Hallo Ihr alle,
nachdem ich vorhin im Thread zur Protokollierung von BZ-Werten gesehen habe, dass dort das Thema Führerschein aufgekommen ist, fiel mir ein altes Problem von mir ein und dachte, dass einige von Euch da vielleicht auch ihre Erfahrungen mit gemacht haben.
Also....ich bin 36 jahre alt, habe meinen DM1 mit dem 5. Lebensjahr bekommen und meinen Führerschein mit 19 gemacht. Bei der Anmeldung zur Prüfung hat der Fahrschulleiter die Anmeldung ausgefüllt und beim Punkt Diabetes gesagt "ach, Du hast ja bestimmt keinen Diabetes" und ich schwieg dazu. Das war nicht lang geplant gewesen, aber ich hatte vorher schon einiges mitbekommen, was die regelmäßige amtsärztliche Untersuchung bei Diabetikern betraf und so war ich ganz spontan der Meinung, den Diabetes jetzt unterschlagen zu wollen. Das war natürlich ziemlich blöd, aber da ich über die Jahre nicht eindeutig rausbekommen konnte, was mir bei einer nachträglichen Meldung blühen könnte, habe ich es erstmal verschoben. Ich fahre auch nur unregelmäßig, vielleicht zweimal im Jahr, da ich hier in Berlin kein Auto brauche.
Wenn ich einen Unfall hätte, bei dem mein Diabetes zur Sprache käme, wäre ich geliefert, denn ich habe von einem Verkehrsgerichtsurteil gehört, bei dem der Typ 1er, obwohl er nur indirekt mitschuldig war am unfall, verurteilt wurde, weil er seine Zwischenmahlzeit vergessen hatte. Da ich nicht so häufig fahre, muss ich mir zwar nur selten Sorgen darum machen, aber durch Unroutiniertheit ist ein Unfall natürlich auch schnell mal passiert...
Ich bin gespannt, was Eure Erfahrungen dazu sind :).
Regina