Sollteen die Werte immer zwischen 80 und 140 liegen?

  • Zitat von Jamuna;286716

    Huhn, wenn du Werte um 140 gewöhnt bist, geht es dir bei 80 natürlich schlecht. In den ersten 3 Wochen nach der Diagnose war ich Werte zwischen 150 und 200 gewöhnt. Da ging es mir bei 80 richtig schlecht. Ich habe die Werte Schritt für Schritt gesenkt, es in Kauf genommen, dass es mir bei 80 schlecht ging, nach einigen Tagen hat mein Körper sich dran gewöhnt und nun fühle ich mich bei Werten zwischen 70 und 140 pudelwohl. Es wäre mir natürlich lieber, wenn ich Werte von weniger als 80 und mehr als 120 spüren könnte, aber ich spüre Unterzucker meist erst bei ca. 50 bis 60 und Überzucker ab ca. 170 und das auch nicht immer.


    ...ich habe nie behauptet, dass es mir bei 80er Werten schlecht geht....Es geht mir prima bei 80er Werten. Ich habe auch eine Klasse Hypo/Hyper-wahrnehmung und alles- es geht nur darum ,das ich ,weil ich einen sehr hektischen und unberechenbaren Alltag habe, recht schnell in einen Unterzucker rutschen würde, wenn ich mit 80er Werten rumlaufen würde.


    Mir ist es wesentlich lieber ich habe einen 140er Wert und noch ein bißchen Puffer nach unten, als dass ich beim Patienten eine Hypo bekomme...


    Wir reden von einem Zeitweise 140er Wert, nicht von 200!!!

  • Wie bemerkt Ihr denn hohe Werte? Das ist doch das gefährliche daran. Ich erkenne hohe Werte nur, wenn sie auf dem Messgerät angezeigt werden.


    Teilweise habe ich UZ-Symptome, doch beim messen stellt sich dann heraus, dass ich leicht erhöhte Werte habe.


    Im Wikipedia-Artikel über Diabetes steht geschrieben, dass nach 2 Stunden erhöhte Werte unwiederbringliche Eiweißverbindungen mit dem Zucker eingegangen werden. Dabei sollte man dann auch sehen dass schon 110 die Grenze ist.


    fg

  • Zitat von huhn75;286737

    Wir reden von einem Zeitweise 140er Wert, nicht von 200!!!


    War mir auch klar. Hatte deinen Satz "Ganz ehrlich, mit einem 80er Wert würde ICH nicht durch den Alltag kommen." falsch verstanden, sorry. Die Zielwerte müssen natürlich dem Alltag angepasst werden, mache ich auch so.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • :)
    ..ich möchte natürlich auch mit möglichst tollen Werten durch den Tag/nacht kommen, aber wir sind ja nun mal leider alle 24 Stunden am Tag Dm´ler, und wenn die Lebensqualität nicht massiv darunter leiden soll, nehm ich halt auch mal leicht höhere Werte in kauf...


    ...aber wer konsequent unter 140 liegt,und dazu noch gute Laune hat- meine Hochachtung :6yes:

  • Zitat von goodm;286738

    Wie bemerkt Ihr denn hohe Werte? Das ist doch das gefährliche daran. Ich erkenne hohe Werte nur, wenn sie auf dem Messgerät angezeigt werden.


    Teilweise habe ich UZ-Symptome, doch beim messen stellt sich dann heraus, dass ich leicht erhöhte Werte habe.
    ...


    fg


    Danke!!! Hab mich schon gefragt warum ich höhere Werte nicht merke.
    Tiefe Werte merk ich ab ca. 65mg/dl, hohe Werte wenn sie auf dem Display stehen. Woran merkt ihr höhere Werte?
    Muss dazu sagen dass ich derzeit nicht wirklich oft hohe Werte habe - messe ca. 5-8mal am Tag und haben nen Durchschnitt von aktuell 108mg/dl, und das ohne ständig niedrige Werte :6yes:

  • Zitat von Kathrin;286772

    Woran merkt ihr höhere Werte?



    Höhere Werte ( ab ca. 150) spüre/merke ich meistens, aber leider nicht immer an einem "schlappen" Gefühl und es kommt mir vor, als hätte ich "Fieber".

    Dieses Gefühl tritt natürlich nicht sofort auf, sondern erst wenn der BZ so drei bis vier Stunden im Bereich 150 und höher ist.

    Vielleicht liegt es auch daran, daß mein "Normwert" so um die 80 bis 100 liegt und mein Körper daher höhere Werte früher meldet.

    Hm, Ausreißer gibt's natürlich auch immer wieder !! Leider !!!

  • Mein angestrebter Mittelwert bei 4-6 Messungen liegt bei 130/140. Niedrigen BZ spüre ich so um die 60, höhere Werte ab 200. ;)

  • Ich strebe Werte um 90 mg/dl nüchtern an, damit fühle ich mich gut. Ab 60 mg/dl fühle ich mich je nach "BZ-Abfall-Geschwindigkeit" komisch - gehts zu schnell "runter" werde ich orienterungslos und "handlungsverzögert". BZ ab 160 mg/dl aufwärts empfinde ich meistens als körperlich unangenehmt und "anstrengend" oder ermüdend.


    Es kann allerdings auch vorkommen, daß mich ein 200ter "überrascht":p, der sich anfühlt wie ein 75er....:)


    LG Spitzenhäubchen

  • Zitat von Hage

    Höhere Werte ( ab ca. 150) spüre/merke ich meistens, aber leider nicht immer an einem "schlappen" Gefühl und es kommt mir vor, als hätte ich "Fieber".


    Ja, das ist bei mir auch so, ab Werten von 145 hab ich das Gefühl, ich bin von Heizspiralen durchzogen und die glühen auf. Sehr unangenehm.


    Leider manchmal im ersten "Aufglühen" nicht von zu niedrigen Werten zu unterscheiden.

    Zitat

    Dieses Gefühl tritt natürlich nicht sofort auf, sondern erst wenn der BZ so drei bis vier Stunden im Bereich 150 und höher ist.


    Das ist bei mir häufig schon nach ca. 1 Stunde so, also auch öfter mal nach dem Essen, wenn das Spritzen nicht optimal terminiert war.

    *seufz*

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Heute wurde ich mal von 267 mg/dl überrascht und habe erst mal an einen Messfehler geglaubt. War aber leider keiner, wie die zweite Messung gezeigt hat. :eek: Shipt happens. :cool:

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Es ist mir schon öfter so ca. 2 Stunden nach dem Essen passiert, dass ich wegen starkem Durst gemessen habe, natürlich in Erwartung eines zu hohen Wertes. War aber dann Pustekuchen - BZ lag zwischen 50 und 70.

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)


  • Das ist doch super, dass Werte von 145 mg/dl gespürt werden. Das zeigt, dass deine Einstellung klasse ist.
    Manchmal denke ich, dass wir damit besser fahren als z. B. Typ2 Diabetiker, die zwar lange keinen so großen Leidensdruck m Alltag haben, dafür aber oft schneller und unbemerkt zu ihren Spätschäden kommen. Da lobe ich mir diese Warnzeichen, auch wenn sie im Alltag lästig sein können. Ohne sie wären wir vielleicht nicht so hinter her ...

    Easy come, easy go.