Welches Messgerät habt ihr in Betrieb

  • Mit welchem Gerät Du misst, ist eigentlich ziemlich egal, unabhängig von Abweichungen. Nur laufend verschiedene Geräte sollten es nicht sein.


    Wenn Du immer mit einem Gerät misst und bei einem Wert von xy = z Einheiten spritzen musst, bleibt die Rechnung mit dem gleichen Gerät immer dieselbe. Genauso, wenn Du das Gefühl hast zu Unterzuckern. Ob das Gerät dann 50 oder 70 misst ist erstmal zweitrangig, Du für Dich musst wissen, dass Du mit Deinem einen Gerät bei Wert x BE zu Dir nehmen musst.


    Man kann sich nämlich auch verrückt machen. ;)

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Zitat von aramis;305400



    ich neige dazu, dem contour etwas mehr zu glauben


    Also ich finde, das Aviva Nano und das Aviva bringen die genauesten Ergebnisse. Vor allem seit sie plasmakalibriert sind. Wenn ich beim DiaDoc oder beim Labor gegenchecke, weichen sie bis jetzt immer nur +/-5mg vom gemessenen Wert ab und das ist ja ziemlich gut!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von aramis;305403

    in zukunft werde ich sicher noch verwirrter rumlaufen:

    da ich auf der suche nach nem extrem kleinen messgerät war - das macht sich einfach besser in der trikottasche wenn ich mit dem rennrad unterwegs bin- habe ich hemopharm bezüglich ihres minigerätes STADA Gluco Result To Go angeschrieben und heute bescheid erhalten, dass das gerät als testgerät auf dem weg zu mir ist.
    also messe ich in zukunft am besten mit allen 3 geräten, addiere den wert und teile den durch 3...........,zur sicherheit ziehe ich daraus dann noch im kopf die wurzel und setze das ganze wieder zum quadrat - dann müsste eigentlich der exakte loborwert rauskommen;)



    Ich messe mit Combo bzw. Nano und dem Stada Gluco Result to go. Die Werte stimmen mit minimalen Abweichungen überein.

    Gelassenheit ist eine anmutige Form von Selbstbewusstsein!
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Ich stresse mich da nicht ab, wenn die Messwerte zu weit abweichen, gehe ich mit den Geräten zur Diabetologin und mache dort die Gegenmessung mit dem Laborgerät. Das Gerät, das zu weit vom Laborwert abweicht, fliegt in die Tonne. Denn ein Gerät, das irgendwas angibt, aber nicht meinen ungefähren BZ kann ich dann doch nicht brauchen auch wenn es noch so toll ist.



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Zitat von TryHarderFish;305412

    Also ich finde, das Aviva Nano und das Aviva bringen die genauesten Ergebnisse. Vor allem seit sie plasmakalibriert sind. Wenn ich beim DiaDoc oder beim Labor gegenchecke, weichen sie bis jetzt immer nur +/-5mg vom gemessenen Wert ab und das ist ja ziemlich gut!


    Das hat erst mal nix mit genau oder gut zu tun, sondern halt damit, dass Labor und Doc halt nach der gleichen Kalibrierungsmethode messen wie Aviva und Nano. ;)


    Das sind halt andere Wertskalen.


    Wie Wattwurm schrieb, es bringt nix ständig Geräte mit unterschiedlichen Skalierungen gegeneinander wertend zu vergleiche. Entweder man nimmt verschiedene Geräte und liest halt auch im Kopf mit verschiedenen Skalierungen ab, oder man bleibt bei einem Gerät.


    Die Genauigkeit von Geräten prüft man dann am besten anhand der Frage, wieweit die Messwerte gleichbleibend liegen, oder ob die nach Lust und Laune schwanken.
    Also ob der Wert aus der gleichen Probe immer dicht beieinander liegt oder ob da große Messunterschiede rauskommen.


    Am Besten eignet sich zur Prüfung eine genormte Testlösung des Herstellers. Der Wert des Gerätes sollte dann bei mehreren aufeinanderfolgenden Tests dicht beieinander liegen.
    Das wäre schon mal genau. Noch genauer wäre es, wenn der Wert dicht bei der Mitte zwischen oberem und unterem Toleranzwert der Lösung landet. Da nämlich ist die reale Glucosekonzentration der Testlösung zu suchen.


    Gruß
    Joa

  • Zitat: "Und ansonsten halt mal ein Bisschen die Backen."


    Na also, geht doch! Bin ich also gleich wieder in bester Gesellschaft!
    Ansonsten lasse ich auf mein Bayer Glucometer Elite nichts kommen, denn da wurde vor ein paar Jahren bereits perfekt genau gemessen. Dem Apparatle mußt Du erst einmal Meßfehler außerhalb des Toleranzbereiches nach weisen!
    Aber vielleicht gibt es hier Sagenhaber und Backenhalter?
    Wäre mir schon neu, ist ja nicht mein erstes Forum...

  • Wuzi,

    wenn schon zitieren, dann doch bitte richtig. Du kennst Dich doch angeblich mit Foren so gut aus. Wozu gibt es hier den "Zitat-Button"?

    Unsere Messgeräte sind alle nur Schätzeisen, ob nun Glucometer Elite oder Aviva oder Aviva Nano oder Freestyle lite oder Contour oder oder oder......

    Surferin

  • Ich benutze schon lange und gern das aviva nano, weil es so schön klein ist. da ich mit den pc-tagebüchern nicht zurecht komme, weiß nicht wie genau installieren, welches programm soll ich nehmen, wie geht die datenübertragung,.....habe ich mir das onetouch ultrasmart bestellt, als kostenloses testgerät, weil das auch eine tagebuchfunktion hat. ich finde das aber nicht besonders geeignet. wenn ich das richtig sehe, kann man die bz-werte nur ohne uhrzeit speichern, bewegung, gesundheit usw. nur mit sehr allgemeinen kategorien, insulin nur in einheiten ohne verlängert oder sonst irgendwas, kh auch ohne langsam o.ä., d.h. eigene kleine anmerkungen sind nicht drin, so dass ich wieder stift und papiertagebuch nehme.

    Es ist wie es ist

  • Da ich schon seit Jahren das Freestyle benutze, weiß ich, dass ich mich darauf verlassen kann.
    Oder bin ich betriebsblind?
    Denke ich nicht, denn die angegebenen Werte entsprechen immer meinem Empfinden.
    Für mich ist das allein wichtig. Und mich interessiert auch nicht, wie mein Testgerät/Schätzeisen kalibriert ist.
    Es kommt darauf an, dass ich mich darauf verlassen kann und das konnte ich bisher immer.

    LG
    Linda

  • Zitat von Wuzi;305545

    Zitat: "Und ansonsten halt mal ein Bisschen die Backen."

    Na also, geht doch! Bin ich also gleich wieder in bester Gesellschaft!
    Ansonsten lasse ich auf mein Bayer Glucometer Elite nichts kommen, denn da wurde vor ein paar Jahren bereits perfekt genau gemessen. Dem Apparatle mußt Du erst einmal Meßfehler außerhalb des Toleranzbereiches nach weisen!
    Aber vielleicht gibt es hier Sagenhaber und Backenhalter?
    Wäre mir schon neu, ist ja nicht mein erstes Forum...




    Na schön das es solche schlauen Leute gibt. Die Geräte sind alle nur in etwa genau.

    Alles wird wieder gut. Viele Grüße aus Berlin.

  • ok,ok,ok,ok........, ich habs schon verstanden, dass es nix bringt, wenn ich permanent mit einem anderen gerät das messen anfange. ich werde wohl auch beim contour als hauptgerät bleiben - schliesslich messe ich mit dem seit über einem jahr und komme gut mit dem zurecht. auch die angezeigten messergebnisse entsprechen wohl der realität. nur zum rennradfahren experimentiere ich nun noch mit weiteren geräten, da mir das contour geraffel einfach zu gross ist. ich könnte ja auch ne "sportkombi" erstellen: als messgerät das gewohnte contour, die stechhilfe vom nano und 2 oder 3 contourteststreifen in folie verpackt (die dose vom contour ist megaunpraktisch in der trikotasche....)

  • Zitat von aramis;305722

    nur zum rennradfahren experimentiere ich nun noch mit weiteren geräten, da mir das contour geraffel einfach zu gross ist. ich könnte ja auch ne "sportkombi" erstellen: als messgerät das gewohnte contour, die stechhilfe vom nano und 2 oder 3 contourteststreifen in folie verpackt (die dose vom contour ist megaunpraktisch in der trikotasche....)


    OT:
    Das Mobile bzw. das Compact Plus wird wohl zu groß für die Trikottasche ein, aber wie wäre es mit dem Breeze2 von Bayer (ich habe es allerdings noch nie selbst in der Hand gehabt)? Haben alle integrierte Teststreifen, ist einfacher beim Sport

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Hi,


    hab das Breeze2 als Testgerät hier und muss sagen, was größeres in Sachen BZ-Messen ist mir nicht bekannt ... also ich find das ding einfach nur klobig und unhandlich ... selbst für den täglichen gebrauch ... meiner meinung ehr was für die ältere generation ...


    Hab beim Radfahren immer das Abbott Freestyle Freedom mit das find ich eigentlich sehr handlich und kompakt für touren ...

  • mal schauen, wie klein das stada to go ausfällt, das ja als testgerät auf dem weg zu mir ist - auf dem bild sah das ja echt winzig aus.

    sollte mir das nicht zusagen, dann kümmere ich mich mal um das abbott freestyle. das nano wäre ja im prinzip schon das, was ich suche, aber die streifen dazu sind ja noch schlimmer als die vom contour............

  • Zitat von aramis;305731

    mal schauen, wie klein das stada to go ausfällt, das ja als testgerät auf dem weg zu mir ist - auf dem bild sah das ja echt winzig aus.

    sollte mir das nicht zusagen, dann kümmere ich mich mal um das abbott freestyle. das nano wäre ja im prinzip schon das, was ich suche, aber die streifen dazu sind ja noch schlimmer als die vom contour............



    Hi,


    meinst du das hier:
    http://www.hemopharm.de/produk…a-gluco-result-to-go.html


    wenn ja wo kann man das als Testgerät beziehen ... sieht echt mal klein und handlich aus ... danke für einen evtl. tipp :D

  • Das "Stada to go" ist winzig und wirklich schnuckelig! Leider stimmen bei meinem die Werte irgendwie so gar nicht. Schade.


    Ihr könnt sagen was ihr wollt: ich vertraue nur noch auf die "Großen" Hersteller. Roche, Lifescan, Bayer, Abbott.
    Nur damit habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht, ob es jetzt ein Aviva, Compact Plus, Mobile oder ein One Touch2, ein Contour, ein Breeze2 oder eines der Freestyle Geräte war: alle funtkionierten bei mir prima.
    Da ist es einfach nur noch eine Frage der persönlichen Präferenz, was man an einem Gerät gerne mag. Groß, klein, mit Licht oder ohne, mit einzelnen Teststreifen oder integrierten Streifen.


    Nie wieder würde ich dagegen irgendwas von Hexal, Stada oder Beurer benutzen, da gibt es noch ein paar NoName Firmen die mir gerade nicht einfallen. Alles Mist, entweder fällt das Gerät schon auseinander wenn man es scharf anschaut, oder die Teststreifen sind miserabel, oder die Geräte messen jenseits von gut und böse.



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Zitat von klaaser;305735

    Hi,


    meinst du das hier:
    http://www.hemopharm.de/produk…a-gluco-result-to-go.html


    wenn ja wo kann man das als Testgerät beziehen ... sieht echt mal klein und handlich aus ... danke für einen evtl. tipp :D


    Das kannst du hier beziehen:
    http://www.hemopharm.de/home/kontakt.html
    einfach anrufen oder Email schicken und nach einem kostenlosen Stada To Go Testgerät fragen.



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • klaaser: "claudiar" hat dir die frage ja schon beantwortet: ich bin da einfach über "kontakt" auf der homepage gegangen und hab freundlich angefragt, ob ein testgerät möglich wäre. nur wenige stunden nach meiner anfrage kam schon die postive antwort.;)

  • Wenn man vielleicht das gleiche Gerät benutzt wie der Hausarzt oder gar Diabetologe, dann ist es wohl recht gut, aber eine Gegenmessung mit einem anderen Gerät ist wohl genau so gut wie der Vergleich mit einer Labormessung. Das kann man ja leicht machen, wenn man beim Arzt Blut abnehmen läßt und gleichzeitig mit seinem Gerät dagegen mißt.
    Die Streifen vom Contour haben den Vorteil, daß ich sie nicht erst mühsam "auspellen" muß wie beimHexal II, was Diabetologen auf gut schwäbisch als "G´lump" bezeichnet haben. Man muß doch nicht die 50er Packung komplett mit herumziehen.
    Wer wie ich vor knapp 50 Jahren Meßtechnik beruflich gelernt hat, der weiß, wie die Zusammenhänge in der Meßtechnik sind und es gibt eigentlich kritische Punkte an den Stellen, wo es um die Entscheidung um die Dosierung geht. Ansonsten ist die Frage nach dem Gerätetyp sekundär.
    Verwerflich finde ich es nur, wenn "Vertreter" Hausärzten ihre Geräte "schenken" für die Patienten, die damit in Zahlungsabhängigkeit für den Konzern, hier speziell Hexal, gebracht werden. Und so ein "China- Gelumpe" sollte, wenn es wirklich so kritisch ist, vom Markt genommen werden. Und auch wenn der Arzt versucht, generische Streifen zu verschreiben, um einwenig zu sparen- wem nützt das? Hat sich das der Kranke nicht verdient, daß er mit guten Medikamenten versorgt wird und dafür ein Leben lang in die KV eingezahlt?