Irgendwie geht alles schief...

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich bin nach knapp 7 Jahren Diabetes unter ICT auf Pumpe umgestiegen, da meine Werte trotz aller Versuche katastrophal waren und ich Necrobiosis lipoidica bekam...
    Die ersten 3 Monate ging alles gut. Traumwerte, ich dachte, dass ich es endlich geschafft habe. Vor kurzem der Rückschlag: die Werte steigen wieder. Ich habe keine Erklärung dafür. Ich esse genau so wie vorher, schaue nach den Kohlehydraten in meinen Lebensmitteln, obwohl ich darin sehr sicher bin. Lasse alles nochmal von jemand anderem überprüfen, weil ich mittlerweile so unsicher bin.


    Gestern war ich beim Arzt, der meinte, dass ich von Teflonkathetern auf Stahlkatheter umsteigen soll. Meine Einwände, dass ich anfangs Stahl getragen habe und mir das Schmerzen bereite schüttelte er einfach ab. Er meinte, dass meine schlechten Werte daraus resultierten, dass ich bei manchen Bewegungen den Schlauch wahrscheinlich abknicke (habe ich noch nie gesehen, wenn ich den Katheter gewechselt habe...) und deshalb kein Insulin zugeführt bekäme.


    Seit gestern trage ich erstmal wieder Stahl und habe wieder Schmerzen. Es brennt und sticht. Ich bin gestern abend mit einem Wert von 108 um 21.30h ins Bett gegangen, kein wirkender Bolus mehr. Heute morgen um 6.30h war ich bei 269 :eek: solche Werte hatte ich unter ICT ebenfalls, aber mit Pumpe?? In letzter Zeit schwankt das gerade morgens sehr...9.40h wieder gemessen, 226 trotz 4 IE Korrektur. Ich versteh das alles nicht mehr.
    Ich habe das Gefühl, dass mein Körper sich an meinen Insulinverbrauch adaptiert. Ich finde das alles sehr komisch. Basalrate wurde auch schon mehrfach erhöht, aber irgendwie bringt das auch nichts. Die Werte verändern sich nicht oder kaum.


    Weiß irgendwer hier weiter? Ich habe ernsthaft Angst, dass alles wieder schlimmer wird, dass meine KK meine Tagebücher wieder haben will und mir die Pumpe wieder abgesprochen wird... Ich komme wirklich nicht mehr klar.



    Bitte bitte helft mir.


    Liebe Grüße
    Tine

    Es sind diese Momente, die ein Leben verändern;
    diese Worte, gesprochen nur um der Worte willen,
    ohne dass sie vielleicht jemand hört.
    Vielleicht macht dies die Worte so wahr.

  • Ich kann Dir leider hinsichtlich Pumpe und Einstellung nicht helfen, aber Du schaffst das schon, Kopf hoch:schild0015:


    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Zitat von LaGrotesque;305309

    Gestern war ich beim Arzt, der meinte, dass ich von Teflonkathetern auf Stahlkatheter umsteigen soll. Meine Einwände, dass ich anfangs Stahl getragen habe und mir das Schmerzen bereite schüttelte er einfach ab. Er meinte, dass meine schlechten Werte daraus resultierten, dass ich bei manchen Bewegungen den Schlauch wahrscheinlich abknicke (habe ich noch nie gesehen, wenn ich den Katheter gewechselt habe...) und deshalb kein Insulin zugeführt bekäm



    Dein Arzt erzählt "Stuss":7no:!
    Ich habe seit einigen Jahren Teflonkatheter und nur ein einziges Mal war dieser umgeknickt! und das wegen falschen Setzens meinerseits !
    Ich bewege mich relativ viel und mache Gartenarbeiten, treibe Sport... da war noch nie was vonwegen umgeknickt :6yes:

    Wenn ich Deinen Beitrag richtig interpretiere hast Du die Pumpe noch nicht allzulange ?

    Eine Veränderung der Basalrate innerhalb kurzer Zeit nach Pumpenverordnung war bei mir auch der Fall ! und ich glaube wir sind da nicht die Ausnahme !?

    Wie hoch ist denn Deine Gesamtbasalrate und in welchem Verhältnis steht sie zu den Boli ?

    Machst Du eine Basalrateneinstellung selber ? oder besser gefragt,falls nicht, traust Du Dir das zu ?

    Ich denke mal eine um eine Erhöhung wirst Du nicht herumkommen, dabei muß aber festgestellt werden wann der BZ beginnt zu steigen.

  • Danke schonmal für die Antworten! :o)


    Ich trage die Pumpe seit Ende März, war zur Einstellung in Bad Lauterberg.
    Mein Arzt meinte, dass die Teflonkatheter eigentlich nur für Allergiker seien. Ich fühle mich mit denen besser, eben auch aufgrund eines aktiven Lebensstils. Als ich meinem Arzt das von den Kathetern erzählte schüttelte er nur lächelnd den Kopf, als ob ich bescheuert bin :7no: Momentan beläuft sich mein Basal auf 26,4 Einheiten. Abzüglicher diesen Betrags verbrauche ich noch ca. maximal 30 IE am Tag, davon bestimmt 10 IE nur für das Korregieren. Finde ich doch sehr komisch...
    Aufgrund meiner Vergangenheit im Bezug auf Diabetes kläre ich eigentlich alles mit dem Arzt ab...gab mal ne Zeit da habe ich aufgrund der Frustration über meine Werte mir täglich 80-90 IE Protophan injiziert... kurz darauf lag ich dann auf der Intensivstation und bin fast gestorben.
    Ich traue mich nicht mehr oder nur selten irgendwas selber umzustellen, aus Angst wieder etwas "falsch" zu machen.

    Es sind diese Momente, die ein Leben verändern;
    diese Worte, gesprochen nur um der Worte willen,
    ohne dass sie vielleicht jemand hört.
    Vielleicht macht dies die Worte so wahr.

  • Zitat von LaGrotesque;305315


    Mein Arzt meinte, dass die Teflonkatheter eigentlich nur für Allergiker seien.

    Schon allein diese Aussage ist bedenklich! Die war vielleicht mal der ursprüngliche Gedanke für die "Erschaffung" des Teflonkatheters, aber sehr viele nicht Allergiker nutzen diesen!

    Zitat von LaGrotesque;305315

    Momentan beläuft sich mein Basal auf 26,4 Einheiten. Abzüglicher diesen Betrags verbrauche ich noch ca. maximal 30 IE am Tag, davon bestimmt 10 IE nur für das Korregieren. Finde ich doch sehr komisch...


    Normalerweise beträgt der Anteil der Basalrate am Gesamttagesinsulinbedarf ca. 50 %, aber das ist natürlich nur eine "Anfangsberechnungsgrundlage" und ist individuell unterschiedlich!

    Zitat von LaGrotesque;305315

    Aufgrund meiner Vergangenheit im Bezug auf Diabetes kläre ich eigentlich alles mit dem Arzt ab...gab mal ne Zeit da habe ich aufgrund der Frustration über meine Werte mir täglich 80-90 IE Protophan injiziert... kurz darauf lag ich dann auf der Intensivstation und bin fast gestorben. Ich traue mich nicht mehr oder nur selten irgendwas selber umzustellen, aus Angst wieder etwas "falsch" zu machen.



    Das ist selbstverständlich absolut nachzuvollziehen !

    Trotzdem solltest Du den Mut haben selbständig "kleine" Veränderungen vorzunehmen ! Gerade bei der Basalrate ( mit Pumpe !) ist das eigentlich garnicht so schlimm! Du hast ja die die Möglichkeit kleinste Mengen pro Stunde zu verändern. Ich möchte Dich hier nicht ermutigen selbständig etwas zu verändern ! Aber irgenwann kommt der Zeitpunkt wo Du das mehr oder weniger machen mußt ! weil... niemand kennt sich mit Deinem Diabetes besser aus als Du!!!

    Lass Dich stationär neu einstellen, das ist eine Woche, die geht schnell vorbei und merk Dir das Schema der "Neueinstellung"- sofern das vernünftig gemacht wurde!!!!- das kannst Du dann bei Dir anwenden, wenn mal wieder alles schief geht !!

  • Hi LaGrotesque,


    kann mich Hage nur anschließen! Ich kenne diese Achterbahnfahrten auch.
    Schreibst Du Deine Werte in irgendeiner Art auf? Manchmal hilft und ein wenig
    Mut etwas mal auszuprobieren kommt mit der Zeit von selbst.
    Bei mir z.B. ist es so das ich die Stahlkatheter zwar Vertrage, aber bei Bewegung sich immer
    Blutergüsse bilden, also Katheter nach jedem kurzen Joggen wechseln.
    Das ist teuer als Teflonkatheter, die alles mitmachen.
    Meine BR rate purzelt zur Zeit auch runter, weil ich mich jetzt zeitweilig nur von Obst und Müsli Ernähre. Also Kopf hoch, wird schon wieder!


    Lg Mathes

  • Das Argument des Arztes mit den Teflonkathetern kann ich nicht nachvollziehen. Trage seit 14 Jahren eine Pumpe mit Teflonkathetern (reagiere tats. allergisch auf Stahlnadeln), allerdings nicht die mit dem 90° Einstechwinkel, sondern den Tender bzw. Silhuette. Den Tender habe ich mir vielleicht 2-3 mal beim Sport umgeknickt, den Knick sah man deutlich.


    Wie Hage schon schreibt, trau Dich keine Veränderungen vorzunehmen.
    M. E. steht an erster Stelle, gut aus der Nacht zu kommen und den Tag mit einem gutem Wert zu beginnen. Dann wird das schon!
    Ich würde zunächst einen Basalratentest machen und in der Nacht den Blutzucker 2-3 mal testen und ggf. die Basalrate moderat anpassen.
    Wie sieht Dein Basalratenprofil aus und wie sind Deine Korrekturfaktoren?


    Die Aufteilung Basal-Bolus 50-50 ist m. E. quatsch. Bei mir liegt der Anteil Basal bei 70-80%, je nachdem was und wie viel ich esse.


    Grüße
    Frau Maus

    Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok.

    Hildegard Knef

  • Hi, hast Du die möglichkeit den Arzt zu wechseln oder zu einer guten Diabetesberatung zu kommen?
    Wegen der Pumpengenehmigung brauchst Du Dir im Moment die wenigsten Sorgen zu machen, setz Dich da nicht unnötig unter Druck!
    Was hat sich denn bei Dir seit Beginn der "Pumpenzeit" werändert? Gewicht? Hormone? Medikamente? Stress? Das sind alles Faktoren, die sich in der Basalrate bemerkbar machen. Bei mir ist es so, dass ich bei Gewichtsänderungen (plus/minus zwei Kilo) an der Basalrate rumschrauben muss.
    Wenn Du beschreibst, dass die Werte immer um die selbe Zeit nicht passen, dann erhöhe doch vorsichtig um 0,05 oder 0,1.
    Welches Insulin hast Du?

  • Hi,
    zu welchem Arzt gehst Du denn ? Ich würde es nicht dulden wenn der Arzt über meine Probleme lächelt ! Er soll Dir helfen und Deine Probleme nicht einfach so belächeln. Es gibt nicht nur einen Dia Doc in Braunschweig. Ich habe auch gerade Probleme mit meinen Werten, permanent zu hoch, bin auch ständig am korrigieren.


    Gruß Dirk

  • Hallo Tine,

    welche Katheter hast Du (Länge) ?

    Also um 0,1 bis 0,2 IE per Std. kannst Du wunderbar selber per Pumpe einstellen, ohne dass Du in der Notaufnahme landest.

    Steffen

    Ich bin NUR dafür verantwortlich, was ich schreibe, NICHT für das, was Du verstehst.

  • Eigentlich ist mein Arzt ein total toller, Dr. Glindemann. Hat mir immer geholfen und jetzt sowas! Ich habe seine Argumente auch nicht ernst nehmen können, wenn mich jemand dann auch noch so behandelt bzw. belächelt...


    Ich benutze NovoRapid und die FlexLink Katheter mit 8mm Länge. Gab bislang noch nie Probleme. Werde mir morgen wieder einen Teflonkatheter setzen, da ich Schmerzen habe und sich mittlerweile ein Bluterguss gebildet hat...auauaua... außerdem bin ich morgen wieder aktiv, heißt Performance im Theaterunterricht und Proben mit der Band. Da sollte das alles sitzen...


    Ich werde nochmal ein ernstes Wörtchen mit meinem Arzt reden müssen, denke ich. Vielen lieben Dank, dass ihr alle so lieb antwortet, das hilft wirklich sehr!


    Wo genau liegt eigentlich der Unterschied zwischen den Kathetern mit 90° Einführungswinkel zu denen mit 45°?

    Es sind diese Momente, die ein Leben verändern;
    diese Worte, gesprochen nur um der Worte willen,
    ohne dass sie vielleicht jemand hört.
    Vielleicht macht dies die Worte so wahr.

  • Die einen mit 90° gehen gerade rein und die mit 45° schräg.
    Und wenn man Schmerzen hat, sollte man NICHT bis morgen warten mit dem wechseln!!!

    Steffen

    Ich bin NUR dafür verantwortlich, was ich schreibe, NICHT für das, was Du verstehst.

  • Hallo Tine,


    was der Arzt über Stahl-/Teflonkatheter gesagt hat, halte ich auch für Quatsch. Ich habe die Pumpe seit einem Jahr, anfangs auch Stahlkather ausprobiert, nach dem Testen der Teflonkatheter aber bei diesen geblieben, weil sie für mich angenehmer zu tragen sind. MIt Allergie hat das nix zu tun, sondern mit Lebensqualität.
    Auf dem Foto sehe ich, dass Du sehr schlank bist. Evtl. sind die Kanülen auch zu lang? Evtl. wären für Dich dann die Accu-Chek TenderLink geeignet - die lassen sich schräg setzen.


    Gewichtsveränderungen wirken sich bei mir wie bei alex auch auf den BZ aus. Zunahme heißt, ich muss meine Basalrate erhöhen.


    Mach mal ein paar Basalratentests zu den Zeiten, an denen der BZ meistens verrückt spielt - dann siehst Du ob es wirklich an der Basalrate liegt.


    Wie sieht es mit Deiner Hypo-Wahrnehmung aus? Hohe Werte können ja auch durch Gegenregulation nach einer Hypo verursacht sein - in dem Fall wäre eine Basalratenerhöhung der falsche Weg.


    Manchmal ist es so, dass hohe Werte nur schwer runter zu bekommen sind, und manchmal rauschen sie nach mehreren Korrekturen schnell in den Hypo-Bereich. Da musst Du aufpassen...


    Viel Erfolg
    Morlok

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)

  • 90er liegen genau senkrecht und sind gut wenn etwas mehr "Speck" vorhanden ist uder an Stellen, die nicht sonderlich beansprucht werden. Die 45er liegen schräg im 45- Grad Winkel und sind super geeignet, wenn man sehr aktiv ist und nicht möchte, dass der Katheter auf dem Muskel schrubbelt oder wenn man bei den anderen feststellt, dass sie immer abgebogen sind;)

  • Hallo Tine,


    ich habe das Gefühl, Du brauchst nen neuen Diadoc. Ich bin in BS bei Frau Geyer und mit ihr sehr zufrieden. Gerade gestern hat mir jemand Dr. Nachtwey empfohlen, der ist laut Telefonbuch zwar nur Allgemeinmediziner aber er soll selbst Diabetiker sein. Vielleicht versuchst Du das mal.


    Ich drück die Daumen.

    lg katysch



    Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein. (B. Brecht)

  • Kopf hoch, das wird schon wieder.
    Ich habe ca. ein 3/4 Jahr gebraucht, bis ich meine Pumpeneinstellung halbwegs im Griff hatte. Und trotzdem fährt er alle Weile „Achterbahn“ (schwankende Insulinempfindlichkeit in Kombination mit UP-/Down-Regulation).
    Aber für fast alle Ausreißer gibt es Erklärungen:
    Hohe Werte am Morgen + geringe Reaktion auf Korrekturmengen könnten auf eine Gegenregulation und/oder eine Lipolyse hindeuten. Lösung: Nachts testen. Die Combo hat eine Erinnerungseinstellung, die sich hervorragend als Wecker nutzen lässt.
    Und – Trau Dich ruhig selbst etwas an der Einstellung zu drehen. Ich habe z.B. eine Excel-Liste, in der ich meine Basalrate und deren Änderungen notiere. (Solch eine Liste lässt sich schnell anfertigen. Ich kann Dir aber auch mal mein Exemplar schicken.) Wenn Du Dir dazu Deine Werte daneben legst, kannst Du sehr schnell erkennen, an welcher Stelle Du drehen musst. Die Logik hierzu haben Sie Dir hoffentlich in Lauterberg beigebracht. Sonst lies Dich bei http://www.chrostek.de/ ein. Hier steht alles an Wissen was Du benötigst.
    Katheter: Sie sind ein notwendiges Übel. Hier solltest Du wirklich die nehmen, die am wenigsten Probleme bereiten. Ich hatte wegen Stahlkatheter eine nette Bauchfellentzündung (war „sehr“ angenehm und legte für einen längeren Zeitraum die linke Bauchhälfte als Setzstelle völlig lahm). Abknickende Katheter sind m. E. ebenfalls selten. (habe ich während eines Jahres nur einmal gehabt und war selbst daran schuld – Katheter ohne Setzhilfe gesetzt). Was allerdings öfter vorkommen kann, sind Luftblasen. Da hilft nur ab und zu mal nach dem Schlauch und der Flasche schauen.


    Aber grundsätzlich: Suche Dir einen „anständigen“ Doc, wenn Du Dich alleine nicht traust. Hinweise hierfür hat Dir katysch gegeben.

    Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
    (Winston Churchill)


  • Hi Tine


    Ich gehe zu Dr Märtens. Aber wie katysch schreibt, von Frau Dr. Geyer habe ich auch gutes gehört, geht ein Arbeitskollege von mir auch hin. Überstürze aber nichts. Wenn Du immer zufrieden warst führe doch noch einmal ein klärendes Gespräch mit Deinem Doc und erzähle ihm womit Du nicht einverstanden bist. Wechseln kannst Du dann immer noch.


    Gruß aus der Heimat
    Dirk

  • ja da muss ich dirk recht geben, versuch doch noch mal mit deinem doc zu reden, vielleicht klappt es ja ohne wechsel.


    wird schon werden :6yes:

    lg katysch



    Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein. (B. Brecht)

  • Hallo LaGrotesque,


    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, a)Doc wechseln oder ernst reden mit dem alten, b)evtl. kürzeren oder längeren Teflon ausprobieren, c) selber probieren. Ich könnte mir vorstellen, dass Du durch "verschleppte" mangelnde basale Insulinzufuhr in eine Lipolyse geraten bist oder durch zu viel Insulin in eine Down-Regulation. Es erfordert zwar mehrmaliges Durchlesen, aber es lohnt sich, was doraberta empfohlen hat, chrostek durchzulesen, und zwar besonders den Artikel über die Up- and Down-Regulation der Insulinrezeptoren, die Korrekturfaktoren und evtl.die Lipolyse. Es könnte auch sein, dass Du
    schleichend einen höheren prämenstruellen Insulinbedarf hast, der kann ja schwanken, und dann hättest Du evtl. einen Auslöser gehabt für eine Unterversorgung. Korrigiert mich, falls ich falsch liege.
    Das schaffst Du schon, Du(Dein Diabetes) ist sicher kein hoffnungsloser Fall!:6yes:


    Grüße
    Regina

  • Hallo.

    Bei meinem DiaDoc in der Praxis steht ein Spruch, da steht sowas wie Diabetiker müssen sich selbst behandeln, der Arzt kann dabei nur Hilfestellung geben. Mir fällt der genaue Wortlaut leider nicht ein, aber irgendwie so in der Art ist der.

    Ich denke auch, dass du dir ruhig etwas mehr zutrauen solltest. Mir hat damals die Insulinpumpenfibel dabei geholfen.

    Zum Thema Teflonkatheter kann ich sagen, dass ich die Flx Link mit 10er Nadeln seit über 4 jahren nehme und mir ist noch keiner abgeknickt. Ich tobe jeden Nachmittag extrem mit meinem Zwerg rum und selbst da ist bisher nie was passiert - und das will schon was heissen...