Berufsunfähigkeit und anderes Zeugs

Ich bin sehr froh, dass ich meine BU schon ein paar Jahre vor dem DM abgeschlossen habe.

Schau dir mal eien Versicehrung gegen Schwere Krankheiten an. Die zahlt einen festen Betrag z.B. nach Herzinfarkt oder Krebs, wie es da aber mit Diabetes aussieht weiß ich nicht.
Ansonsten sollte eine Risikolebensversicherung immer möglich sein - aber die macht ja nur in den wenigsten Fällen sinn.

Wenn der Beitrag für dich zu hoch ist, würde ich dir raten spar das Geld einfach an. Wenn man monatlich z.B. 50€ anspart kommt da über ein paar Jahre auch einiges zusammen worauf man dann im Notfall zurückgreifen kann.

Berufsunfähigkeit macht bei bestehender Vorerkrankung nur selten einen Sinn, die Versicherungen haben dann zu viele Möglichkeiten sich vor der Zahlung zu drücken.

Zitat von Q-Treiber;314947

Berufsunfähigkeit macht bei bestehender Vorerkrankung nur selten einen Sinn, die Versicherungen haben dann zu viele Möglichkeiten sich vor der Zahlung zu drücken.

Genau. Mit irgendwelchen chronischen Vorerkrankungen ist es echt schwierig. Die Versicherungen würden (im Fall eines Falles) sehr schnell einen Grund finden, um nicht zahlen zu müssen.

Leg Dein Geld anders an und verzichte auf diese Versicherung.

die absicherung gibt es umsonst und heisst harz IV. so eine Versicherung entlastet nur den Staat. Sprich, was die Versicherung nicht zahlt wenn du pleite bist, weil der Aufzug für den Rollstuhl so teuer war, wird durch Harz IV aufgestockt, Ohne Versicherung, zahlt alles das Amt.

Du musst schon Fotomodell sein damit beim Verlust deines fotogenen Daumens eine Millionenzahlung bekommen kannst. Natürlich musst Du auch in diesem Fall vorher entsprechend zahlen.

Hallo!

Habe schon so einiges ausprobiert um eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen. Keine Chance... Oder auch sinnlos, weil im Zweifelsfall alles auf den Diabetes als Ursache geschoben wird. Das Gutachten kommt die Versicherung billiger als zu zahlen...

Für den Abschluss einer Lebensversicherung (kapitalbildend) habe ich einige Anläufe gebraucht, bis das ich einige Gesellschaft gefunden habe, die mit Gesundheitsprüfung und Risikozuschlag bereits war, den Vertrag zu machen.
Eine Risko-Lebensversicherung hatte ich dann auch mal bei der selben Gesellschaft, kann aber nicht mehr sagen, ob das nur funktioniert hat, weil ich schon die andere LV hatte.

Die Krönung war so ein Fuzzi von einer privaten KV - der hat mir einen Risikozuschlag angeboten, den hätte ich mir erst mit Lottogewinn leisten können...

Als früher Telefonmarketing noch tagtäglich war, hab ich dann irgendwann das gegenüber anstelle mit "Guten Tag" nur noch mit "Bin Diabetiker" begrüsst - das Gespräch war dann innerhalb von Sekunden beendet.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind nicht gerade die Zeilgruppe für Versicherer, denn die wollen kein (im Zweifelsfall auch noch so kleines) Risiko zusätzlich haben.

Viele Grüße
Alex

Zitat von hammerschmied;315302

die absicherung gibt es umsonst und heisst harz IV. so eine Versicherung entlastet nur den Staat. Sprich, was die Versicherung nicht zahlt wenn du pleite bist, weil der Aufzug für den Rollstuhl so teuer war, wird durch Harz IV aufgestockt, Ohne Versicherung, zahlt alles das Amt.

Du musst schon Fotomodell sein damit beim Verlust deines fotogenen Daumens eine Millionenzahlung bekommen kannst. Natürlich musst Du auch in diesem Fall vorher entsprechend zahlen.

Totaler Schwachsinn!!
Wie soll denn jemand von einen Tag auf den anderen mit Hartz 4 auskommen. Gerade noch 2000 € netto verdient, dann gibts nur noch 400 € vom Staat!?! Natürlich muss man dann auch umziehen, da die Wohnung bestimmt zu groß und für das Amt zu teuer ist.
Das Ziel einer BU ist es die eigenen Fixkosten abzudecken um bei einer Berufsunfähigkeit sein Lebensniveau halten zu können. Wer sich da auf Vater Staat verlässt, ist verloren.

Zitat von melunkiki;315188

Habs mir auch schon überlegt, dass sein zu lassen und in andere Bahnen zu denken.
Aber irgendwie schade aufgrund einer Erkrankung seinen Beruf nicht wirklich absichern zu können....

Da kann ich mich nur allen Anderen annehmen.

Wenn Du evtl. eine Gesellschaft finden würdes, würde diese im Schadensfall alle Hebel ansetzen, das sie nicht zhalen müssen.

Und Du müsstest einen solch hohen Beitrag dann aufbringen. nee nee.

Kleiner Tip - Kostenfreies Depot suchen - monatlichen Sparplan im Fondbereich aufbauen, und schön im Auge behalten bei der Entwicklung.

Da kommst Du dann auch jederzeit schnell an Dein erspartes ran.
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Prima Tips dort. Haben mir schon oft eine prima Info gebracht, und natürlich auch den geldwerten Vorteil dazu.

Hallo,

wenn dir ein Fondssparplan zu unsicher ist, nimm einen einfachen Banksparplan bei einer rennomierten Grossbank oder Sparkasse.

Wenn man aus gesundheitlichn Gründen nicht mehr arbeiten kann, bekommt man kein Hartz IV sondern Erwerbsunfähigkeitsrente und wie hoch die ist, kann jeder in seinem Rentenbescheid (sofern man denn schon einen bekommen hat) nachlesen.

Zitat von sonrisa

Wenn man aus gesundheitlichn Gründen nicht mehr arbeiten kann, bekommt man kein Hartz IV sondern Erwerbsunfähigkeitsrente und wie hoch die ist, kann jeder in seinem Rentenbescheid (sofern man denn schon einen bekommen hat) nachlesen.

Unterscheiden muss man aber, ob erwerbsunfähig oder berufsunfähig. Bei Berufsunfähigkeit gibt es eine gesetzliche Rente nur bis zu einem bestimmten Geburtsjahr (müsste ich suchen, weiss ich nicht aus dem Kopf), allen danach Geborenen wird darum zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung geraten.

Nachtrag:"Seit 1.1.2001 können von der Gesetzlichen Rentenversicherung keine neuen Ansprüche auf Rente wegen Berufsunfähigkeit geltend gemacht werden. Es gibt für ab 1961 geborene nur noch die Erwerbsminderungsrente (ca. 35% vom letzten Brutto bei erfüllten Vorausetzungen)."

Ihr habt das ja schon toll "auseinanderklamüsert". Also- ich würde wie ein Eichhörnchen jeden Monat einen Hunni verbuddeln, und zwar an einer Stelle, die keiner findet und wo es trotzdem Zinsen gibt. Einer Versicherung zu vertrauen ist, wie den Kopf unter das Fallbeil zu legen.

Ich habe einige Zeit vor meinem DM mal versucht, eine BU-Versicherung abzuschließen. (Ich habe zwar eine, aber die Konditionen gefielen mir nicht so, also wollte ich einen anderen Anbieter).

Ergebnis: Als augenscheinlich gesunder Mensch habe ich keine bekommen. Ich war mal eine Treppe runtergefallen und bin per RTW im KH gewesen - laut Arztbrief keine folgeschäden, komplett verheilt. Ich bin am Knie operiert worden, ebenfalls keine Folgeschäden. Da war nichts zu machen.
Wenn du auch in der Pflege arbeitest, gehen bei den Versicherern alle Alarmglocken an. Dein Rücken wäre ja eine Zeitbombe (mal egal ob es wirklich so ist)...

Zitat von Wattwurm;315538

Unterscheiden muss man aber, ob erwerbsunfähig oder berufsunfähig. Bei Berufsunfähigkeit gibt es eine gesetzliche Rente nur bis zu einem bestimmten Geburtsjahr (müsste ich suchen, weiss ich nicht aus dem Kopf), allen danach Geborenen wird darum zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung geraten.

Nachtrag:"Seit 1.1.2001 können von der Gesetzlichen Rentenversicherung keine neuen Ansprüche auf Rente wegen Berufsunfähigkeit geltend gemacht werden. Es gibt für ab 1961 geborene nur noch die Erwerbsminderungsrente (ca. 35% vom letzten Brutto bei erfüllten Vorausetzungen)."

Ja, ich weiß. Hätte ich vielleicht noch mitschreiben sollen (war zu faul :D). Wollte nur klarstellen, dass man, sofern man gar nicht mehr arbeiten kann, vom Staat eine Rente bekommt und nicht Hartz IV.

Wenn man nicht gerade eine Familie zu versorgen hat und schon einige Jahre gearbeitet hat, ist diese Rente gar nicht so schlecht, so daß es gar nicht so schlimm ist keine Berufsunfähigkeitsversicherung zu haben.

Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit sind natürlich nicht dasselbe, aber für mich, die in einem Büro arbeitet irgendwie schon, denn wenn ich schon nicht mehr im Büro arbeiten kann, gibt es ja kaum noch Alternativen.

Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse/Erfahrungen zum Thema BU? Für mich die mit Abstand wichtigste Versicherung neben der Krankenversicherung und der privaten Haftpflicht.

Da nützt auch eine EU-Rente nichts, einerseits weil ich noch jung bin und nicht lange eingezahlt habe und andererseits möchte ich, wenn mein Einkommen wegbricht, nicht meinen Lebensstandard so hart einschränken. Bin für Tipps dankbar