Omnipod wird nicht genehmigt

  • Hallo,
    meine Tochter (9 Jahre alt) hat Diabetes Typ1 und wir haben jetzt vor kurzem die Omnipod beantragt.
    Leider hat die DiaExpert diesen Antrag erst garnicht an die Krankenkasse weitergeleitet, da die meinten, dass die Pauschalbeträge der AOK Rheinland/Hamburg nicht diese Pumpe abdecken würde.
    Nun hat mir mein Diabetologe geraten, persönlich bei der AOK vorzusprechen um evtl. doch die Omnipod genehmigt zu bekommen.
    Da ich mich gut darauf vorbereiten will, wollte ich von euch wissen, welche ausschalggebenden Argumente ich für die Omnipod vorbringen kann.
    Ich dachte z.B. daran, dass meine Tochter sehr schlank ist und daher das Setzen der herkömmlichen Kanülen schwierig wird und dass sie auch immer eine grosse Angst vor Kanülen bzw. Spritzen wegen ihrer Vorgeschichte hat (sie wurde nämlich als Baby am Herzen operiert wegen angeborenem Herzfehler und hat auch so schon viel mitgemacht)
    Ausserdem, dass man den Omnipod z.B. beim Schwimmen nicht absetzen muss und so die kontinuierliche Insulinversorgung gewährleistet ist.
    Habt ihr noch für mich Argumente für die Omnipod oder Tipps wie ich dort auftreten soll ?
    Soll ich mit einem Krankenkassenwechsel drohen ?
    Oder auch auf meine hohen monatlichen Beiträge hinweisen, da ich bei denen freiwillig versichert bin ?
    Für kurzfristige Tipps wäre ich euch sehr dankbar, da ich schon bald einen Termin beir der AOK Rheinland/Hambur habe.
    Vielen Dank.

  • Hallo Beyza,
    die Omnipod ist eigentlich nicht teuer als als andere Insulinpumpen - mit der Einschränkung, das es nur dann nicht teurer wird, wenn man die Omnipod tatsächlich 3 Tage tragen kann.


    Im aktuellen Insuliner ist ein Bericht eines Papas dazu.


    Da Du schriebst, das Deine Tochter sehr schlank ist, wäre die Frage ob das eher ein Problem darstellt, da die Kanüle 9mm lang ist und schräg unter die Haut kommt. Wenn ich mir vorstelle bei meinem ebenfalls schlanken 9jährigen da eine passende Stelle zu finden, komme ich ehrlich gesagt ins Grübeln. Daher wäre die Frage, ob Ihr eventuell verschiedene Pumpen Probetragen könnt, bevor Ihr Euch wegen der Omnipod mit der Kasse streitet.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Hallo,
    danke für deine Antwort.
    Meine Tochter hat die Omnipod bereits probegetragen und war völlig begeistert, auch dass hier keine Kanüle und Schlauch da waren und das das Setzen der Kanüle auch automatisch ging.
    Mit dem Setzen hatte sie keine Probleme, obwohl sie schlank ist.
    Ich brauche aber mehr Argumente für diese Pumpe, da ich demnächst einen Termin beim Sachbearbeiter habe...

  • Hallo!


    Ich möchte jetzt nicht von unserem tollen Forum ablenken aber es gibt http://www.diabetes-kids.de speziell für Kinder und Eltern mit an Diabetes erkrankten Kindern.


    Habe kurz geschaut und es gibt diesen Thread zur Omnipod:
    http://www.diabetes-kids.de/fo…e-pumpe-empfohlen/seite-2


    Es ist ja bereits ein Nachflolger der aktuellen Omnipod in der Pipe, der erheblich kleiner sein wird. Wenn, würde ich an Eurer Stelle auf diesen warten.


    Ist denn klar, dass sie auf jeden Fall eine Insulinpumpe an sich genehmigt bekommen würde und geht es nur speziell um die Vorteile der Omnipod?


    Ein Argument für mich wäre sicherlich dass der Schlauch nicht versehentlich und unbemerkt beim Spielen und Toben abgerissen werden kann. Gerade bei Kindern ist das ein Argument.


    Angst vor Nadeln und Spritzen sicherlich auch, vielleicht kann der Kinderarzt da auch noch ein entsprechende Formulierung vornehmen?


    Du wirst sicherlich auf das "Wohlwollen" Eures Sachbearbeiters zunächst angewiesen sein, denn denke das ist Ermessenssache. Ich habe zb von der AOK auch schon gehört, dass recht problemlos CGM bewilligt wurde. Ist immer Einzelfallentscheidung. Würde mich aber an Deiner Stelle darauf einstellen, dass ein MDK Gutachten eingeholt wird gegen das ihr dann bei Negativentscheid Widerspruch einlegen solltet.


    Erfolgreich mit Kassenwechsel zu drohen ist auch von Deinem Gegenüber abhängig. Ich habe gerade gewechselt und war überrascht, wie viel Interesse an einem chronisch Kranken von potentiellen neuen Kassen bekundet wurde und wie sehr es meine alte Kasse kalt gelassen hat. Ich würde das eher *nicht* als Druckmittel verwenden - auch nicht wenn man freiwillig versichert ist. Würde mich nur auf den Sachverhalt an sich konzentrieren.


    Viel Erfolg.
    Candy

  • Du bist wahrscheinlich am besten beraten, wenn Du Dir ein ärztliches Gutachten des Diabetologen erstellen lässt- Gerade bei Kindern, die sich viel bewegen könnte eine kabellose Pumpe doch von Vorteil sein.
    In der Schule sind die kabellosen Pumpen sicherlich auch leichter zu handhaben. Private "Betteleien" sind für die KK glaube ich uninteressant. Die Krankenkassen geben die Gelder nicht soviel wie möglich sondern soweit wie nötig. Sprich mit dem Diabetologen. dessen Gutachten könnte entscheidend sein. Eine Pumpe solltest Du immer selbst beantragen (in Zusammenarbeit mit dem Diabetologen). Denn nicht Diaexpert entscheidet ob die Pods bezahlt werden, sondern die KK. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Dir den Rat geben, dass es ungemein hilft, wenn die Kassen und entscheidenden Mitarbeiter die Patienten und ihre " Leidensgeschichten" persönlich kennenlernen.

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • Zitat von Beyza;356832

    Hallo,
    danke für deine Antwort.
    Meine Tochter hat die Omnipod bereits probegetragen und war völlig begeistert, auch dass hier keine Kanüle und Schlauch da waren und das das Setzen der Kanüle auch automatisch ging.
    Mit dem Setzen hatte sie keine Probleme, obwohl sie schlank ist.
    Ich brauche aber mehr Argumente für diese Pumpe, da ich demnächst einen Termin beim Sachbearbeiter habe...


    Das ist doch super!
    Was mir noch einfällt:
    - voreinstellbare Mahlzeiten, Lieblingsessen bzw. Bolusvorgaben im PDM
    - integriertes Meßgerät
    - Bolusrechner
    - Berechnung des wirksamen Insulins
    - Verstopfungsalarm mit Anzeige des noch abgebenen Insulins
    - einstellbare Alarme z.B. zur Meßerinnerung verwendbar
    - zusätzliche Tragestellen an Armen, Beinen, Rücken
    - generell denke ich, das das Nichtablegenmüssen bei Duschen, Sport bei Kindern ein Vorteil bezüglich der Vermeidung von Hyperglykämien/Ketoazidosen ist (dazu fehlt mir aber der Vergleich, aber wenn ich denke, wie vergeßlich die Kinder in dem Alter sind:confused:)


    Nachteilig
    - beim Abreissen des Pods bzw. Verstopfung bzw. schlechter Stelle muß der ganze Pod gewechselt werden - Wechselpods können nicht vorbefüllt mitgenommen werden d.h. Kind müßte entweder den neuen Pod in der Schule selber befüllen oder einen Notfallpen mithaben


    --> hier wäre die Frage ob die Solo-Patchpumpe von Roche das anders gelöst hat


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • :)Hallo,
    ich habe mir diese Omnipod gerade mal angesehen. Es ist praktisch für Kids auf jedenfall weil das lästige Kabelgewirr nicht da ist.


    Für mich würde diese Form der Insulinpumpe eher stören was ästhetische Gründe mit sich zieht. Dieser Pod ist ziehmlich dick und würde sich unter der Bekleidung stark abzeichnen. Das würde mir nicht gefallen:D


    Auf der anderen Seite müsst ich mir nicht immer ne Hose oder nen Rock suchen mit Taschen um die Pumpe darin verstauen zu können....der PDM kann in die Handtasche und müsste nur raus geholt werden, wenn ich ne Bolusgabe vornehmen lassen möchte.;)


    :rolleyes: Für Kinder ist es schon eine tolle Sache: flexibilität beim Sport, schwimmen... die gängigen Pumpen werden für diese Zeit entfernt, was bei der Omnipod nicht nötig ist!


    Das Kind sieht die Nadel nicht wie sie in die Haut gestochen wird...so etwas ist für viele eine große Überwindung.....


    Kostengünstiger für die KK? Denn sie spart sich die einzelnen Reservoire, Nadeln, Systeme
    Diese sind integriert und mit sicherheit kostengünstiger als das gängige Pumpenzubehör


    BLZ-Gerät ist auch schon mit dabei


    Einfachere Handhabung für ein Kind, wenn alles integriert ist.



    VIEL GLÜK DAS ES KLAPPT:6yes::6yes::6yes::6yes::6yes:

    :9engel_3:

  • Zitat von melunkiki;356857

    Für mich würde diese Form der Insulinpumpe eher stören was ästhetische Gründe mit sich zieht. Dieser Pod ist ziehmlich dick und würde sich unter der Bekleidung stark abzeichnen. Das würde mir nicht gefallen:D


    Mich hat noch keiner gefragt, was das für´ne Beule ist .... aber gut, ich laufe auch nicht jeden Tag im Catsuit rum :p ... denke mir aber, für ein Kind sind "ästhetische " Gründe eher weniger wichtig, als bei mir Bürostute.


    Jedenfalls kann man den Pod unter einem Rock, Kleid , Jeans super tragen und braucht auch keine Zelte deswegen anziehen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;356831

    die Omnipod ist eigentlich nicht teuer als als andere Insulinpumpen - mit der Einschränkung, das es nur dann nicht teurer wird, wenn man die Omnipod tatsächlich 3 Tage tragen kann.




    Das habe ich mal nachgerechnet.
    Und ich komme bei einer Laufzeit von 4 Jahren auf einen ca. Preis pro Monat
    bei meiner VEO von 260,00 €. Und bei dem Omnipod komme ich
    für den gleichen Zeitraum auf ca. 350,00 € pro Monat. Das macht
    in 4 Jahren einen Unterschied von ca. 4300,00 €.

    Dabei bin ich von 10 Kathetern mit Reservoir (im 50er Pack) pro Monat und Monatsanteil der
    Kosten für die Pumpe oder 10 Pods pro Monat und Monatsanteil des PDM ausgegangen.

    Da kann ich die Kassen schon verstehen das sie beim Omnipod nicht gleich
    sofort die Genehmigung rausrücken.
    Das ist schon wieder ein Pumpe ohne Zubehör für einen anderen Diabetiker.

    Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, jeder soll die Pumpe nehmen
    die er für sich am besten hält. Immerhin muss man sich ja damit wohl fühlen.


    Aber ich kann auch die Kassen verstehen wenn sie versuchen die Kosten geringer
    zu halten. Und ich möchte behaupten das mit einer VEO, einer Combo, einem
    Pod oder wie die Pumpen sonst noch heißen das gleiche Ergebnis erziehlt wird.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Zitat von mistpfützenfrosch;356865

    Das habe ich mal nachgerechnet.
    Und ich komme bei einer Laufzeit von 4 Jahren auf einen ca. Preis pro Monat
    bei meiner VEO von 260,00 €. Und bei dem Omnipod komme ich
    für den gleichen Zeitraum auf ca. 350,00 € pro Monat. Das macht
    in 4 Jahren einen Unterschied von ca. 4300,00 €.


    Im aktuellen Insuliner ist eine Vergleichsrechnung, da ist der Unterschied geringer.
    S. 63 im Vergleich zur Combo aber mit 13 Pods gerechnet. (365€ : 341€)
    Ich komme bis jetzt mit 10 Pods/Monat aus, damit wäre bei mir der Omnipod günstiger (330€)


    Außerdem wissen wir nicht, welche Kosten tatsächlich mit der KK abgerechnet werden, immerhin wollen die Pumpenhersteller ja ihr System verkaufen.


    Ich will da aber auch nicht streiten darüber, da es sicher davon abhängt, welche Tragedauer man mit welchen Systemen erreicht.


    Ich habe nur mal was anderes nachgerechnet (spaßeshalber)
    - meine Kasse spart bei mir pro Monat 26 € nur für das Insulin was ich weniger benötige...


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Du müsstest in deiner Rechnung die Anschaffungskosten berücksichtigen!


    Die sind beim Omnipod wesentlich geringer.

  • Ich hab halt mal die Preise beim DiaExpert hergenommen.

    @ Murray
    Die Kosten für die Pumpe oder den PDM habe ich pro Monat mit
    reingerechnet. Da bin ich von einer Laufzeit von 4 Jahren ausgegangen.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Hallo,
    kann mir denn einer von euch sagen, welche Krankenkassen normalerweise nicht so einen Aufstand machen, wer hat da Erfahrungen...
    Danke.

  • Zitat von Beyza;357028

    Hallo,
    kann mir denn einer von euch sagen, welche Krankenkassen normalerweise nicht so einen Aufstand machen, wer hat da Erfahrungen...
    Danke.


    Würde mich auch interessieren.
    Hat jemand Erfahrung mit privaten Krankenversicherungen?

  • Hy,


    was mich stutzig macht, ist die Aussage DiaExpert reicht den Antrag gar nicht weiter. Das heißt doch aber auch die waswärewenn (die KK ablehnt) Frage stellt sich noch gar nicht, da die KK überhaupt nicht gefragt wurde,oder?
    Meine AOK (SachsenAnhalt) zahlt meine Minimed anstandslos, da die Pods nicht so viel teurer sind sollte eine Kostenaufstellung zum Bsp aus dem aktuellen Insuliner schon einmal hilfreich sein für die Argumentation.
    Private Kassen machen in der Regel deutlich weniger Probleme und zahlen oftmals sogar CGMS Systeme.


    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • Hallo,


    mich macht bei den Omnipod-Berechnungen immer die Tragedauer von 3 Tagen stutzig. Mein Doc hat in der Schulung erklärt dass der Stichkanal nach 2 (!) Tagen anfängt zu vernarben. Will man das nicht MUSS man nach 2 Tagen wechseln. Und eine 9-Jährige wird die Pumpe ja für viele Jahrzehnte nutzen mögen und hat nur einen (1) Bauch... Außer der DM wird heilbar, aber darauf würde ich nicht spekulieren wollen...


    Außerdem hat die Omnipod eine recht grob einstellbare Basalrate - 0,05/h, das ist bei den geringen Mengen die quirlige Kids brauchen doch nicht das Gelbe vom Ei - sogar meine 70-kg Wenigkeit mit knapp 30iE/Tag musste auf die feiner einstellbare Combo ausweichen - da käme die Omnipod allein schon wegen der BR nicht in Frage. (Obwohl man da sicher basteln kann - einfach jede halbe Stunde 0,05 weniger einprogrammieren...).


    Und dann verlieren Kids (und nicht nur die!) doch gerne mal 'was - und wenn es nun die Fernbedienung ist geht mit der Omnipod gar nix mehr.


    Daher klingt das Ding für ein Kind auch etwas abenteuerlich, so verlockend wie die aufgezählten Vorteile auch sein mögen...


    Ade, Ina

  • Ich frage jetzt nochmal nach, da mich die Vorgehensweise etwas irritiert:

    Beyza: Üblicherweise erstellt der behandelnde Diabetologe ein Gutachten, welches alle Punkte die für eine Pumpeneinstellung nötig sind, enthalten sollte. Gleichzeitig wird diesem Gutachten ein Rezept bzw. eine Kostenaufstellung der ausgewählten Pumpe beigefügt und alles zusammen an die Krankenkasse geschickt.
    Die Kasse schickt all diese Unterlagen an den Medizinischen Dienst, die dieses dort prüfen und ein entsprechendes Gutachten für die KK erstellen, worauf sich dann letztendlich die Entscheidung der Krankenkasse stützt.
    Deshalb wird ein persönliches Gespräch mit einem KK Mitarbeiter auch in meinen Augen wenig Sinn machen, zudem sie sich nicht allzu sehr für persönliche Beweggründe interessieren, sondern die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund steht.
    Trotzdem kann es nicht schaden, wenn du z. B. dem Antrag eine persönliches Schreiben beifügst, indem du die Situation/Schwierigkeiten deiner Tochter im Alltag gezielt darstellst.

    Dann müsste doch in eurem Fall Diaexpert lediglich eine aktuelle Kostenaufstellung an die Krankenkasse schicken, gleichzeitig die Beantragung vom Diabetologen dort eingehen.
    Es hängt eigentlich alles von einer Hieb-und Stichfesten Begründung seitens des Diabetologen ab, die wenig Nachfragen zulässt.

    Das es bei den gesetzlichen Krankenkassen noch große Unterschiede gibt was die Zustimmung zur Pumpe betrifft, wage ich zu bezweifeln, da sich die Vorgensweisen in den letzten Jahren doch überall ähneln.

    Ich wünsche euch viel Glück!

    LG
    tionja

    Es spielt keine Rolle, ob das, woran du glaubst, zutrifft. Entscheidend ist, ob es dir hilft.“

  • Hallo,
    die diaexpert hat das ganze garnicht an die kasse erst geschickt dadie meinen, das s die omnipod durcj die pauschalbetraege der aok nicht gedeckt seien. Das heisst, die aok weiss noch garnichts von ihrem glurck.
    Alles ein wenig dumm gelaufen.

  • Zitat von Ina;357084

    Hallo,


    mich macht bei den Omnipod-Berechnungen immer die Tragedauer von 3 Tagen stutzig. Mein Doc hat in der Schulung erklärt dass der Stichkanal nach 2 (!) Tagen anfängt zu vernarben. Will man das nicht MUSS man nach 2 Tagen wechseln. Und eine 9-Jährige wird die Pumpe ja für viele Jahrzehnte nutzen mögen und hat nur einen (1) Bauch... Außer der DM wird heilbar, aber darauf würde ich nicht spekulieren wollen...


    Ich habe mit den 3 Tagen bisher kein Problem, der Vorteil ist ja, das nicht nur der Bauch zur Verfügung steht - bei mir ist z.B. der untere Rücken bisher die beste Stelle. Außerdem werden die Patchpumpen weiterentwickelt und z.B. bei der Solo - ist die Kanüle extra und kann somit öfter gewechselt werden.


    Ansonsten könnte das eventuell der Grund sein, warum eine KK die Omnipod für Kinder nicht gern genehmigt, wenn die 3 Tage (oft) nicht erreicht werden.



    Zitat

    Außerdem hat die Omnipod eine recht grob einstellbare Basalrate - 0,05/h,


    Stimmt, das ist ein Argument!
    Komischerweise wird die TBR aber in ungerundeten 0,01er Schritten abgegeben.


    Zitat


    Und dann verlieren Kids (und nicht nur die!) doch gerne mal 'was - und wenn es nun die Fernbedienung ist geht mit der Omnipod gar nix mehr.


    Das stimmt nicht so ganz, denn die BR läuft einfach weiter. Somit könnte man sogar die Zeit bis zur Ersatzlieferung eines PDM überbrücken - diese werden übrigens von den Außendienstmitarbeitern von Ypsomed/Diaexpert persönlich vorbeigebracht:6yes::6yes::6yes:.


    Beyza
    ruf doch mal bei Ypsomed an, vielleicht ist das nur ein Mißverständnis.
    http://de.mylife-diabetescare.de/mylife-omnipod.html


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;357103

    Stimmt, das ist ein Argument!
    Komischerweise wird die TBR aber in ungerundeten 0,01er Schritten abgegeben.


    Falsch. Der Pod rundet die %-ualen TBR's, genauso wie x22 Paradigm, Cozmo oder auch Animas ab, so die Info von Ypsomed.


    Zitat

    Beyza
    ruf doch mal bei Ypsomed an, vielleicht ist das nur ein Mißverständnis.


    Nö, offensichtlich nicht. Ypsomed hat doch ganz klar gesagt, dass sie Kunden dieser KK nicht beliefern, weil deren CSII-Pauschalleistungen ihnen zu niedrig sind. :rolleyes:


    Und abgesehen davon, dass es konkrete Gründe gibt, den Pod bei Kindern kritisch zu sehen, kann ich in den von Beyza dargestellten Bewegründen auch nichts wirklich Relevantes finden, was es aus meiner Sicht berechtigen könnte, der Kasse die entstehenden Mehrkosten auf's Auge zu drücken.


    Gruß
    Joa