Wie oft schaut ihr auf den Monitor ? eure "Alarmgrenzen" ? zusätzliches Messen ?

  • Hier im Forum gibt es ja auch einige, die das CGM dauerhaft benutzen....


    1.)
    Wie oft bzw. in welchen Situationen bzw. mit welchem "Hintergrund" schaut ihr, wie denn der Glukose-wert z.Zt ist bzw. wie er in der vergangenen Zeit so lag ( Diagramm) ?


    Ich benutze den Navigator z.Zt im Rahmen einer Studie über einen Zeitraum v. 120 Tagen und es würde mich wirklich interessieren, wie ihr das so handhabt
    - gerne auch Berichte von den "ab- & zu- Trägern"
    würde mich mal gerne "einsortieren" können, ob ich noch viel zu oft zu interessiert bin an den Werten :p


    2.)
    Wie oft messt ihr zusätzlich euren BZ ? In welchen Situationen


    Ich hatte heute einen Tag, an dem ich dem Sensor nicht ganz vertraut habe - zu Recht; trotz erneuter Kalibrierung heute früh waren die Werte grundsätzlich irgendwo im 210er Bereich hängengeblieben, obwohl schon längst (min 1 Std.) im 100er Bereich.
    Auch je nach Situation bei "hohe/niedrige Gluk. erwartet" wird schon mal so gemessen.
    Bei Bolusgabe (sofern nicht zur "großen Korrektur") vertraue ich i.d. R. auf den Sensor und auf mein Körpergefühl - da darf ich doch behaupten, dass ich meist meine Werte in gewissem Rahmen doch einigermaßen " zu spüren vermag"


    3.)
    Welche Werte habt ihr als Alarmgrenzen eingestellt ?


    Ich habe z.Zt 65 mg/dl als Untergrenze
    220 mg/dl als Obergrenze
    ( auch wenn mir gesagt wurde, dass die Obergrenze zu niedrig eingestellt sei ?!)


    Grüße
    Feiervogel

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Moin,
    da ich noch neu bin schaue ich eigentlich ständig drauf. Grenzen sind bei mir auf 65-180 gesetzt, wobei ich mich auch immer besser in diesen zurecht finde.
    Mittlerweile messe ich immer weniger gegen, da die Werte doch erstaunlich gut übereinstimmen; bei berechtigtem Körpergefühl aber dann schon!
    Grüße,
    PP.

  • Hi,
    als Gelegenheitsträgerin:

    zu 1) ich schaue schon sehr oft drauf, mindestens 1x die Stunde, bzw. je nachdem, was ich gerade mache,
    auf das Diagramm nur, um den Nachtverlauf anzusehen

    zu2)
    noch extra messen mache ich so gut wie gar nicht

    zu 3)
    der Vertreter empfahl 60 und 240, da der Alarm insbesondere bei der Obergrenze sehr oft losgeht, nämlich zB nach dem Essen...(da ja nicht bei Erreichen der Obergrenze Alarm gegeben wird, sondern vorher schon vorgewarnt wird, je nachdem, wie die Empfindlichkeit eingestellt wurde)
    eingestellt habe ich jetzt 70 und 200


    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Zitat von Feiervogel;366808


    1.)


    a) unterschiedliche Sichtungsfrequenz, je nach Situation und Aufmerksamkeitsausrichtung, bzw. Ablenkung.
    b) Statistik etwa 1 x täglich


    Zitat


    2.)


    Zusatzmessungen eigentlich nur, wenn Zweifel an der Sensorplausibilität (hat zugenommen seit die Sensoren schlechter geworden sind). In erster bis zweiter Laufzeit häufig nur Kalibrierungsmessung.


    Zitat


    3.)


    [/quote]
    Bei Action 75-80 und 140 - 180.
    Ansonsten 65-70 und 140.
    Bei Annahme eines stärkeren Anstieges höherstellen der OG.

    Zitat

    Ich habe z.Zt 65 mg/dl als Untergrenze
    220 mg/dl als Obergrenze


    Bevor ich 220 als Grenzwert setze würde ich eher was Ähnliches wie 'ne B-Korrektur machen, den Hoch-Alarm ausschalten und den Verlauf intensiver sichten. ;)


    Gruß
    Joa

  • zur Zeit wieder ohne, davor 1 Jahr Gelegenheitsträgerin


    1.) in den ersten Wochen sehr häufig, dann teilweise nur bei Alarmen bzw. bei interessanten Verläufen nach dem Essen z.B.


    2.) 1-3. Tag 2-4mal, dann nur noch 2mal (zum Kalibrien) und zum (Sensor-)Ende bzw. bei unplausiblen Werten wieder öfter


    3.) ich bin zum Schluß unter Pumpe bis auf 8,9/160 bzw. 7,8 /140 runtergegangen (Obergrenze) allerdings den Wiederholalarm auf 2h gesetzt (blöd wenn man nachts den Alarm wegdrückt), Untergrenze 3,3/ 60 - bei höherer Grenze hatte ich nachts zuviele "Auslöser"


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg


  • 1. So gut wie nie.
    2. Nur wenn ich das Gefühl habe, dass etwas nicht stimmt.
    3. 65 - 140 mit Vorwarnmeldung. Daher seit mehr als 5 Jahren ein HBA1c zwischen 5,6 und 5,9 ohne Hypo's. Trage Navigator oder auch Medtronic Realtime und Vorläufer seit knapp 6 Jahren täglich.


    Es grüßt
    Holger

  • 1.)
    Wie oft bzw. in welchen Situationen bzw. mit welchem "Hintergrund" schaut ihr, wie denn der Glukose-wert z.Zt ist bzw. wie er in der vergangenen Zeit so lag ( Diagramm) ?



    Auf linealglatte Veräufe ist bei mir nie Verlass.
    ich will daher in jeder Situation eine Einschätzung haben wo ich stehe und wohin die Reise gerade geht.
    Die aktualisiere ich im Schnitt etwa stündlich durch einen Blick aufs Display.


    2.)
    Wie oft messt ihr zusätzlich euren BZ ? In welchen Situationen


    etwa noch mal so häufig, wie ich kalibriere. Die Kontrollmessungen bestätigen in aller Regel, dass der Navigator völlig richtig liegt. (Die Mess-Verzögerung selbstverständlich mit einbezogen)


    3.)
    Welche Werte habt ihr als Alarmgrenzen eingestellt ?


    Untergrenze : 78mg/dl
    Obergrenze: keine




    Grüße
    Manfred

  • Mangels Zuverlässigkeit habe ich die Voralarme abgeschaltet und dafür die Alarmgrenzen recht eng auf 100/160 gestellt. Was ich aber bei Bedarf anpasse.


    Meßhäufigkeit zwischen 2 und 6 so circa.

  • So, nachdem ich mich ein bisschen mit dem CGM vertraut gemacht habe...


    1.)
    Wie oft bzw. in welchen Situationen bzw. mit welchem "Hintergrund" schaut ihr, wie denn der Glukose-wert z.Zt ist bzw. wie er in der vergangenen Zeit so lag ( Diagramm) ?
    nach Korrektur, ob BZ schon am Sinken ist ( habe irgendwie öfters die Situation mir Korrekturinsulin en Masse reinpumpen zu müssen...)
    nach Hypo ob alles wieder im "grünen Bereich"
    sonst liebend gerne mal auf die Diagramme ;) und das nicht zu selten :6yes:


    2.)
    Wie oft messt ihr zusätzlich euren BZ ? In welchen Situationen
    Je nach Situation:
    wenn ich vermute dass der BZ bei höheren Werten ( z.B. postprand.) schon wieder gesunken ist - um den Bereich einzuschätzen,
    bzw. wenn ein Aufwärtstrend besteht, welchen Wert ich denn als Korrekturrichtwert nehme. ( wenn nicht einschöätzbar, wie hoch er denn schon gegangen ist...)
    Hyposymptome i.d.R. auch, wenn nur "Voralarm" gegeben ist, und ich z.B. gerade Sport hinter mir habe.



    3.)
    Welche Werte habt ihr als Alarmgrenzen eingestellt ?

    UG: 65/70 hohe Empfindlichkeit
    OG: 150 niedrige Empfindlichkeit


    Kann mir zufällig jemand sagen, was mir mein Navigator mitzuteilen hat , wenn gar kein Pfeil auf dem Monitor sichtbar ist ? ( auch kein waagrechter ) ? Bzw. an welchem bereich sich zur "Trendpfeilanzeige" orientiert wird ( d.h. welcher vorhergegangene Zeitraum dazu genutzt wird )

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Zitat von Feiervogel;368474

    Kann mir zufällig jemand sagen, was mir mein Navigator mitzuteilen hat , wenn gar kein Pfeil auf dem Monitor sichtbar ist ?


    Dass der Navigator, bzw. der Algorithmus entschieden hat, dass die aktuelle Datenlage keine Aussage zulässt?

    Zitat

    Bzw. an welchem bereich sich zur "Trendpfeilanzeige" orientiert wird ( d.h. welcher vorhergegangene Zeitraum dazu genutzt wird )


    Eine Frage an die Hotline? Allerdings, ich habe Zweifel, ob man dort die Antwort kennt.


    Die Frage nach dem Zeitraum, der zur Justage des CAL-Faktors rund um die jeweilige Kalibrierung herum von der Algorithmik einbezogen wird, konnte man nicht beantworten.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Feiervogel;368875

    heute im Handbuch gelesen: vorherige 15 min.


    Ups. :o
    Wenigstens eine, die das Handbuch auch liest ... :6yes: :D
    Ist bei mir ja nu auch schon wieder ein paar Jährchen her, entweder ich hab's überlesen, oder, wahrscheinlicher, schlicht wieder vergessen. :11weinen2:


    Und wie macht es sich sonst so im Studientestbetrieb mit Navigator?
    Was übrigens ganz spannend ist, um dem Algorithmus auf die Schliche zu kommen, ist einen Sensor bei zwei Empfängern anzumelden und dieses dann jeweils unter unterschiedlichen Bedingungen zu kalibrieren. Wann weichen hernach die Werte voneinander ab, wann bleiben sie kongruent? Und wie ist dann die jeweilige Übereinstimmung mit einem Kontrollwert.


    Gruß
    Joa

  • ... auch wenn das vom Thema abweicht mal schnell als Antwort ( wir können auch gerne wieder zur PN wechseln ;))

    2 von fast 10 Sensoren waren für die Katz' ( wahlweise an meiner Haut abgeknickt, d.h. gar nicht erst "eingedrungen" oder der Sensor kam mir entgegengefallen)
    ... aber sonst sollte ich meiner KK mal vorrechnen, dass sie mit dem Sensor sogar theoretisch im Vgl. zur "normalen" BZ-Messung noch Einsparungen zu verbuchen hätten.

    Ein mal hatte ich den Spaß einer Gegenregulations-gegenspritz-reaktion = Hypo :7no: , die ich dann (= mein Körper ? & ich noch dazu (warum gibt's hier eig. keine Essens-smileys ?)) bekämpft habe und mein Sensor in die HI-Gegend ging und dann dort blieb ( 130 mg/dl Anstieg in 10 min :thumb_party-streame) - ich blöderweise keine Teststreifen dabei hatte und dann vorsichtshalber mal nichts getan habe..., 1 Std. später ( laut Sensor immer noch im HI) mit einem anderen Messgerät (war effektiver das in der Apotheke zu holen, als die netten Apotheker dafür anzuklagen keine Freestyle-TS zu führen) 210
    und dann 40 min Später mit dem Navigator schon in noch netteren Gegenden, um dann erst einige Zeit später den ganzen Spaß neu zu kalibrieren.

    Aber sonst Tiptop, macht schon Spaß beim Arbeiten - wenn man eigentlich gebraucht wird - sich NICHT zum Schrank zu verkrümeln, um den BZ zu messen, sondern nur schnelle einen Blick auf den Monitor wirft, von der doch stark veringerten Anzahl an "Fingerstichwunden" abzusehen.

    Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich mal einen Katheter in meine "geh bloß die nächsten Jahre mit deinem Katheter nicht mehr in diese Bauchregion" setzen um mal den Effekt herauszufinden...
    und den FPE wird jetzt auch wesentlich mehr Beachtung geschenkt :9engel_3:.

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • 130 in 10 min ist wohl eher der Verzögerung gegenüber dem BZ geschuldet. Ich habe es schon oft erlebt das ein Anstieg erst nicht angezeigt wurde und der Navi dann mit einiger Verzögerung hinterherhechelt, was dann zu oft phantastischen angezeigten Steig- bzw Sinkraten führen kann. Dann wird's schnell psychologisch! Das hat bei mir zumindest Anfangs oft zu überzogenen Gegenmaßnahmen geführt. Hier hat das CGM eher geschadet als genutzt.


    Mittlerweile weiß ich aber eh nicht mehr wann ich dem Ding noch glauben schenken kann und wann nicht, weswegen ich in solchen Fällen eh Teststreifen benutze.

  • Zitat von Feiervogel;366808

    Hier im Forum gibt es ja auch einige, die das CGM dauerhaft benutzen....


    1.)
    Wie oft bzw. in welchen Situationen bzw. mit welchem "Hintergrund" schaut ihr, wie denn der Glukose-wert z.Zt ist bzw. wie er in der vergangenen Zeit so lag ( Diagramm) ?



    Ich trage den Enlite-Sensor seit 4 Tagen und schaue schon sehr oft auf den Monitor.


    Zitat von Feiervogel;366808


    2.)
    Wie oft messt ihr zusätzlich euren BZ ? In welchen Situationen


    Gegenüber 8 bis 10 Messungen komme ich mit 4 Messungen jetzt aus.


    Zitat von Feiervogel;366808


    3.)
    Welche Werte habt ihr als Alarmgrenzen eingestellt ?
    Grüße
    Feiervogel


    Ich habe als Zielbereich folgende Werte: 0:00 bis 6:30 Uhr 100 - 160 mg/dl,
    6:30 bis 23:00 Uhr 70 - 100 mg/dl, 23:00 bis 0:00 Uhr 100 - 160 mg/dl. Die Untergrenze ist 50 und Obergrenze 180 mg/dl.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII


  • was verstehst du denn unter "Zielbereich" ? anzupeilende Werte ? "optimales" ? Nüchtern-BZ ?


    70-100 tagsüber ist ja -vorausgesetzt man nimmt noch Nahrung zu sich :rolleyes:- nahezu unmachbar


    huiuiui, 50 mg/dl wäre mir als Untergrenze viel zu niedrig, wenn das denn mal Alarm schlagen würde wäre ich wahrscheinlich noch weiter in der Versenkung... (zumal beim Navi ja sowieso die Untergrenze 60 mg/dl existiert... )


    Hast du denn den Enlite-Sensor jetzt dauerhaft oder nur zur "Therapieüberprüfung" ?

    Liebe Grüße
    vom Vogel


  • Hallo Feiervogel,


    Zielbereiche sind Nüchternwerte = vor dem Essen = anzupeilende Werte. Meine Untergrenze habe ich mit 50 festgelegt, damit die Pumpe dort abschaltet, einen höheren Wert wollte ich nicht. Ich habe den Enlitesensor zu Testzwecken von Medtronic bekommen.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Ich hab festgestellt, dass ich, nach einem halben Jahr viel seltener auf den Monitor schaue wie am Anfang. Ich mess zweimal am Tag den BZ zum Kalibirieren des Sensors (Medtronic) und dann nur, wenn ich das Gefühl hab, dass ich absinke oder er zu hoch ist.


    [LEFT]Interessant find ich das, was mein Doc mir am Anfang gesagt hat, dass man anfängt, nur noch "Trends" zu korrigieren. Es ist gewöhnungbedürftig, gerade wenn man die PP Werte am Anfang sieht.
    Ich hab mich gar nicht mehr zum Hba1c messen gehen getraut, weil ich der Überzeugung war, der müsste grottenschlecht sein, nachdem, was mir der Sensor immer angezeigt hat. Aber man sieht halt alle Werte.....


    Mittlerweile hat ne große Gelassenheit eingesetzt, weil ich meine BZ verläufe genauer kenne und weiss, wie er (meistens) reagiert.


    Untere Grenze ist bei mir 60, ab 50 schaltet die Pumpe ab. Obere Grenze hab ich 250, die ich aber seltenst erreiche....


    LG
    [/LEFT]

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach