Verhätlnis zu euren Diabetologen/Beratern etc.

  • Hallo ihr Lieben,


    mich würde mal euer Verhätlnis zu eurem "Betreuer" also Diabetologen, Beratern usw.
    Ich fühle mich im Moment etwas unwohl. Ständige Termine, führe Tagebuch, soll trotzdem noch Gerät etc. mitbringen, fühle mich so leicht kontrolliert. Das möchte ich nicht, wenn ich aufschreibe dann für mich... tue ich das nicht, dann ja gibt es unkonstruktive Kommentare. Ständig fühle ich mich wegen mittelmäßiger Werte bewertet, warum ist das hier so und da nicht und warum haben Sie so reagiert....was machen sie denn eigentlich in dieser und jener Situation.... so rhetorische Fragen................ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh


    Ich möchte eine Betreuung, keine Frage. Ich möchte aber in Abstimmungen mehr mit einbezogen werden und nicht immer nur Theorie Situationen durchspielen....der Alltag ist nun mal anders. Schon alleine die Frage, wie oft essen Sie in der Woche Gemüse? Da kriege ich einen Anfall....am liebsten hätte ich geantwortet: Ich esse nur Süigkeiten, Pommes und Burger, koche nie und Pizza gibts bereits zum Frühstück.


    Ich bin kein Strich in der Landschaft....aber ich finde es extrem unporfessionell mich auf meine Blutzuckerwerte und mein Gewicht zu reduzieren. Ich bin doch auch Mensch - oder?`
    Wie geht es euch? Ich habe schon den ein oder anderen Arzt-Wechsel hinter mir...bisher noch keinen passenden gefunden.... vllt. reagiere ich auch übertrieben. Aber wenn ich mich unwohl fühle, kann ich auch nicht gut in der Therapie mitarbeiten....



    Liebe Grüße
    Anja



  • Hallo Anja,


    wat willste denn? Einen Doc. der Dich lobt und alles toll findet, wat Du machst?


    Oder jemanden, der Deine Werte sehen will, um zu korrigieren; Deine Essgewohnheiten wissen muss, um eventuell einzugreifen.....


    "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!"

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • hallo Anja,


    möglicherweise ist es eine Frage des "sich einlassens" auf eine andere Person. Etwas persönliches "abzugeben" zur Beurteilung" das ist nicht leicht. Der Anspruch "immer gut" zu sein - einen guten BZ abzuliefern etc. . Viel entscheidender ist m.E., daß Du hast regelmäßig Tagebuch geführt hast. Daran könne die behandelnden Ärzte schon sehr viel ablesen, was den Stoffwechsel betrifft und das sind die "Fakten" an denen sie sich orientieren können. Das andere ist "Psyche" und die mit einzubeziehen können die einen besser, andere schlechter. Manchen Ärzten kann man sich offenbaren, manchen nicht - das ist menschlich - . Vielleicht hilft dir ein Arztwechsel - oder, wenn ich so sagen darf - Abstand zur eigenen Person?


    LG, spitzenhäubchen

  • Hallo Anja,


    ich glaube ich kann dich verstehen. Ich möchte auch "nur" beraten werden und wiege dann für mich ab, ob das Gesagte bzw. die Vorschläge, Kritik und Hinweise die ich bekomme für mich persönlich sinnvoll sind. Man sollte sich auf keinen Fall wie an den Pranger gestellt fühlen! Wenn die fachliche und sonstige Beratung deines Arztes/ Beraters gut ist, würde ich einfach mal versuchen, darauf hinzuweisen, dass dich diese und jene Punkte stören bzw. du dich manchmal falsch behandelt fühlst. Ich rede immer sehr offen mit meiner Beraterin, gehe eigentlich seltener zur Ärztin, da die Beraterin zwar fachlich nicht alles weiß, selber aber durch über 30ig Jahre DM großes Wissen hat :) . Im Zweifelsfall wie schon gesagt wurde, könnte ein Arztwechsel in frage kommen, wenn andere Eventualitäten für dich nicht in Frage kommen. Aber: wenn du dort bisher zufrieden warst und keine Mängel feststellen konntest solltest du wissen, ein Arztwechsel hat auch Risiken, es gibt furchtbare Diabetologen und Berater (*lach*) aber das ist ein anderes Thema^^. Viel erfolg auf deinem Weg wünscht mit


    freundlichen Grüßen


    General1791

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik...aber manche Dinge sind einfach lächerlich.
    Zitat:"Sie haben einen Wert von 265. Was würden Sie tun?" Und solche Spielchen....ein wenig pädagogisch....ich sage dir nicht die Lösung...durch richtiges ständiges Fragen kommste schon drauf..... ahhhhhhhhhhhhh das macht mich wahnsinnig....


    Ich möchte einfach nicht das meine Werte, oder ein 1c alles ist. Es wird doch nur punktuell gemessen, was dazwischen ist, weiß keiner.... und es gibt auch noch ein anderes Leben jenseits von Diabetes.


    Ich bin einfach frustriert. Ich möchte kein Lob, aber auch nicht nur Kritik. Ich möchte nicht immer nur auf diesen Werten rumhacken, die doch sowieso schon in der Vergangenheit liegen.


    Diese Besprechungen bringen mir wenig.... irgendwann bin ich so genervt, dass ich kein Tagebuch mehr führe und die Olle mich mal kann.... naja ich bin eben ein komplizierter Fall.....



    Danke für Eure Tipps...

  • Zitat von anja1708;372463

    Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik...aber manche Dinge sind einfach lächerlich.
    Zitat:"Sie haben einen Wert von 265. Was würden Sie tun?" Und solche Spielchen....ein wenig pädagogisch....

    Das kenn ich so nicht, nicht einmal aus der Anfangszeit. Ich wüsste auch nicht, wozu das gut sein soll, ausser dass der Arzt seiner "Kompetenz" Ausdruck verleiht. Hat sicher auch was mit persönlichen Eigenarten zu tun.


    Bei mir läuft das meist anders: Ich mach ihr vorher einen Ausdruck meiner letzten 14 Tage und nehm das mit hin. Das ist praktisch erstmal eine konkrete und detailsreiche Diskussionsgrundlage. Das interpretiert sie dann sehr aufmerksam, stellt Rückfragen, versucht, Trends zu erkennen. Dann hört sie sich an, was ich in den letzten Monaten so für Experimente gemacht habe (meist eine ganze Reihe). Und dann gibt sie vielleicht ein paar Tipps, wobei auch das ein Geben und Nehmen ist, beidseitig, diese Tipps sind mehr gemeinsame Entscheidungen als ihre eigenen. Dann muss ich meist noch Blut lassen (für HbA1c), wobei sie mich immer zuerst fragt, was ich denn berechnet habe, damit wir es vergleichen können.

  • [QUOTE=anja1708;372463]Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik...aber manche Dinge sind einfach lächerlich.

    Diese Besprechungen bringen mir wenig.... irgendwann bin ich so genervt, dass ich kein Tagebuch mehr führe und die Olle mich mal kann.... naja ich bin eben ein komplizierter Fall..... QUOTE]


    Hallo Anja,

    ich kann dir gut nachempfinden, denn mir geht es oft ähnlich.
    ABER, letztendich möchtest du doch Rat haben & daraufhin auf Dauer stabilere Werte. Entscheidend ist natürlich der Ton macht die Musik und ein "erhobener Finger" einer Diaberaterin führt zum Gegenteil.
    Letztendlich braucht sie aber die Informationen über deinen persönlichen Alltag. Durch das Nachfragen erfährt sie auch, ob du dich mit den einzelenen BZ Spitzen auseinandergesetzt hast. Klar, ist das für uns Süßen nicht so toll, aber dennoch muss es - auf einer Vertrauensbasis- sein.

    An dieser Stelle passt aber noch etwas anderes :o:
    Ich war gestern beruflich bei einem Diabetes Vortrag von einem Dia Doc und einem Dia Prof. Genau das was Anja sagt, verkörperte der Prof. Der hat die Patienten sowas von negativ dargestellt, so etwas von überheblich, da dachte ich mir, ...von dem wollte ich nicht behandelt werden. GRAUSAM.:7no: Letztendlich zählt nur dessen Meinung und alle wichtigen Eckpunkte der Patienten sind unwahr. :mad:

    LG
    PumpenKati

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Zitat

    Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik...aber manche Dinge sind einfach lächerlich.
    Zitat:"Sie haben einen Wert von 265. Was würden Sie tun?" Und solche Spielchen....ein wenig pädagogisch....ich sage dir nicht die Lösung...durch richtiges ständiges Fragen kommste schon drauf..... ahhhhhhhhhhhhh das macht mich wahnsinnig....


    Hmm, das kenne ich so jetzt auch nicht... aber wie wäre es, wenn du einfach mal offen mit der beraterin redest?? Und sagst, dass dir sowas nichts bringt? Finde immer wichtig, dass man Ärzten/Beratern mitteilt, wie man sich die Behandlung vorstellt, was einem hilft, was nicht... zumindest, wenn man vorhat, längere Zeit in der jeweiligen Praxis zu bleiben.
    Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass viele Ärzte/Berater sich schnell "auf den Schlips getreten fühlen", wenn man z.B. offen sagt, dass man mit einer Anmerkung, einem Tipp nichts anfangen kann oder etwas bei einem selbst nicht zutrifft usw.... dann ist der Arzt nichts für mich. Und dann muss man eben weitersuchen.
    Ich hatte an meinem früheren Wohnort eine ganz tolle Ärztin, da kam zwar noch dazu, dass wir uns auch einfach so gut verstanden haben, aber das war irgendwie ein Geben und Neben, gleichberechtigt. Sie wusste, was mir wichtig ist, was ich so mache, wo ich meine Probleme habe und ich konnte ihr offen sagen, wenn ich mit einem Tipp von ihr gar nichts anfangen konnte, wenn ich mal vor lauter Stress keine zeit hatte, Tagebuch aufzuschreiben usw.


    Na gut, aber jetzt nochmal zu dir: willst du überhaupt noch in der Praxis bleiben, fühlst du dich gut aufgehoben? Ansonsten würde ich sofort wechseln. Und falls du im Grunde gerne dort bleiben möchtest, würde ich beim nächsten mal einfach offen sagen, wie du dir das alles vorstellst, was dich stört. Und dann abwarten, ob sich was ändert... falls nicht: such dir nen neuen Arzt, zwingt dich ja keiner, dort hin zu gehen. und mal ehrlich, wenn es dir nichts bringt, lohnt es sich ja auch nicht...

  • Ich kann dich verstehen. Ich hab meinen DM seit 24 Jahren und hab jetzt zum ersten mal einen Doc, bei dem ich mich pudelwohl fühle. Er nimmt mich ernst, mach Verbesserunessgsvorschläge aber pickt nie einzelne schlechte Werte raus, weil halt der DM nicht immer das macht, was man will. Vor allem bremst er mich sogar auch mal aus, dass ich mir eben nicht zu viel Stress wegen schlechter Werte machen soll.
    Und mein vorheriger Doc hat auch immer auf meinem Gewicht rumgehackt (78kg/173cm). Das macht er auch nicht....


    Such dir jemand anderen, mit dem du besser zurecht kommst. Weil ich nciht glaube, dass sich der Doc/Beraterin großartig ändern wird. Und aus vielen Jahren Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es von der Sorte viele gibt. Aber halt auch wirklich Gute- die gilt es zu finden.


    Gruß
    Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ja was will ich eigentlich? Das ist eine gute Frage....ich bin einfach enttäuscht und fühle mich nicht gut aufgehoben. Ich habe auch ein paar Kilo zu viel....da bietet sie mir immer die LogI-Methode an... naja überzeugt mich eben auch nicht so... dann kommen nur aussagen, dass müssen sie alleine machen und schaffen (klar das ist logisch, aber ich habe leider nicht so einen tollen Bürojob wie sie ...) Naja egal.


    Eben diese einzelne Werte herauspicken finde ich schwachsinnig - keine Ahnung was an diesem Tag vor zwei drei Wochen so genau vorgefallen ist, wie ich mich fühlte etc.
    Bei meiner letzten KH-Aufenthalt war das auch ganz anders...nicht die Einzel-Werte standen im Mittelpunkt sondern insgesamt die stabile Lage...


    Mein Vesuch, ihr zu sagen, dass ich am Überlegen bin, nicht mehr zu kommen, ist kläglich gescheitert. Ich habe mich schon bei unserem vorletzten Treffen eben nicht mehr so wohl gefühlt, da sie ständig angepisst war und sogar stöhnend Dinge in den PC eingetippt hat - wohl über meine Werte/mich.... habe ich jetzt letztes Mal angesprochen. Da meinte sie nur, dass sie sich nicht erinnern könne und ich ja noch nicht so lange da sei. Schließlich wollte ich ja sc hon nicht mehr zu meiner letzten Beraterin (die sie wohl kennt...) - also dieses Gespräch ging voll in die Hose....


    Ich werde mich umhören und zu einem neuen Arzt/Beraterin gehen.....



    Danke für eure Tipps
    Anja

  • Ein Diabetologe, eine Diabetologin, der die Patienten von Dia-Beratern behandeln lässt, ist in meinen Augen ein absolutes no go. Dia-Berater oder ähnliches kann mir evtl mal ein neues Messgerät zeigen.... Sonst möchte ich vom Arzt behandelt bzw beraten werden. Wozu hat er/sie denn studiert?
    Ich bin froh, das mein momentaner Arzt jemand ist, der mich fordert. Ich "muß" selbst mitdenken und dann bei bedarf ( zuhause oder in der freien Wildbahn) dementsprechend handeln.

    Ach ja Tagebuch führen..... leidiges Thema.... ich machs nicht für mich, sondern für die KK... Irgendwann ist ne neue Pumpe fällig.

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.

  • Hallo Anja,


    was Du da schilderst klingt absolut unprofessionell!!! Ich würde das definitiv rückmelden, kannst ja ruhig sagen , dass Du dich bei der Behandlung unwohl fühlst.
    Tja und dann würde ich (wenn es möglich ist ) den Arzt wechseln. Das hat meiner Meinung nach mit Beratung und Betreuung nix zu tun. Vielleicht wissen die das aber auch nicht besser;)

  • Also ganz ehrlich: Die Diabetologen kennen ihre Patienten nur aus der Sprechstunde. Sie erleben nicht den Alltag des Einzelnen. Und wenn da ein Patient kommt der mittelmäßige Werte hat, aus welchen Gründen auch immer, und vielleicht noch etwas übergewichtig ist, versucht man die Ursachen für die mittelmäßigen Werte zu finden. Das ist der Job dieser Leute, dafür haben sie studiert oder sich weitergebildet. Zudem sind Fragen wie: "Sie haben einen Wert von 300, was machen Sie dann?", wohl nicht als Provokation gemeint, sondern dient in erster Linie dem Doc/der Beraterin herauszufinden wie fit der Patient der vor einem sitzt, im Umgang mit seinem eigenen Zustand ist. Das ein Wert von 300 verschiedene Ursachen haben kann, das ist wohl jedem klar. Wenn der behandelnde Arzt in den Diskussionen dann sieht, der Patient/die Patienten ist fit, werden die theoretischen Fragen sicherlich auch aufhören. In erster Linie sucht er aber die Ursache für die mittelmääßigen Werte. Nahezu jeder Diabetiker kann auch nach Jahren mit dem eigenen DM noch etwas dazu lernen.
    Die Alternative zum Nichtverbessern der mitteläßigen Werte dürfte hier jedem bekannt sein.
    Man sollte irgendwo auch mal die Kirche im Dorf lassen. Grundsätzlich ist ein gutes Verhältnis zwischen Arzt/Berater und Patient unabdinglich. Aber wenn mich etwas stört, werde ich das wohl ansprechen müssen. Dann wird man mir sicherlich auch erklären warum und wieso alles so läuft, oder man bekommt sogar die Einsicht: "Stimmt Sie haben Recht, das machen wir zukünftig dann anders."
    Man muss die Leute auch ihren Job machen lassen.
    Und wenn ich mittelmäßige Werte habe, dann schlucke ich meine Eitelkeiten runter. Eitelkeiten kann ich mir leisten, wenn ich gute Werte und einen vernünftigen HB habe.
    Die Diabetologen sind nicht da, um mit den Patienten auf privater Ebene Freundschaft zu schließen, sondern ihre Patienten auf die BZ-Werte, den HB-Wert und gegebenenfalls auf das Gewicht zu reduzieren. Dafür werden sie am Monatsende bezahlt.
    Der Job des Patienten ist es dabei so gut wie möglich zu unterstützen.



    Nane

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • Also sorry Nane, aber genau das ist das Problem.... was sagt dein mein do.ofer 1c Wert oder einzelne punktuell gemessene Werte aus? Das alles super am Schnürchen läuft und man optimale Lebensqualität trotz Diabetes genießen kann.... ich finde es einfach schwachsinnig solche oberschlauen theoretischen Fragen zu stellen, warum machen sie dies und jenes nicht oder warum doch oder warum warum.... ein einzelner Wert, der auch noch aus irgendeineme Zusammenhang herausgerissen wird ist nichtssagend...wie ist das "generell" zu dieser Zeit. Was ear davor/danach etc.


    Also mich nervt es einfach in irgendeine Klischee Schublade abgelegt zu werden... nur weil ich ein paar Kilos zu viel habe ernähre ich mich doch nicht nur von Schokolade und Pommes bzw. Burgern. Also bitte. Ich komme mir einfach vor wie ein kleines Schulkind.... diese rhetorischen Fragen nerven einfach.... nach über 10 Jahren Zucker, ständigen Schulungen usw. sind einige Fragen einfach grenzwertig bzw. zeigen mir, dass die Beraterinnen teilweise auch keine Ahnung haben...


    Am besten führe ich ein Ernäherungstagebuch, ein Zuckertagebuch und noch mit Notizen, was mich an jedem Tag gedrückt, gestört, gestresst usw. hat, aber dann kann ich leider nicht studieren und arbeiten. Tja.... weiß nicht, wie andere das machen....

  • Zitat von anja1708;372491

    Also sorry Nane, aber genau das ist das Problem.... was sagt dein mein do.ofer 1c Wert oder einzelne punktuell gemessene Werte aus? Das alles super am Schnürchen läuft und man optimale Lebensqualität trotz Diabetes genießen kann.... ich finde es einfach schwachsinnig solche oberschlauen theoretischen Fragen zu stellen, warum machen sie dies und jenes nicht oder warum doch oder warum warum.... ein einzelner Wert, der auch noch aus irgendeineme Zusammenhang herausgerissen wird ist nichtssagend...wie ist das "generell" zu dieser Zeit. Was ear davor/danach etc.


    Also mich nervt es einfach in irgendeine Klischee Schublade abgelegt zu werden... nur weil ich ein paar Kilos zu viel habe ernähre ich mich doch nicht nur von Schokolade und Pommes bzw. Burgern. Also bitte. Ich komme mir einfach vor wie ein kleines Schulkind.... diese rhetorischen Fragen nerven einfach.... nach über 10 Jahren Zucker, ständigen Schulungen usw. sind einige Fragen einfach grenzwertig bzw. zeigen mir, dass die Beraterinnen teilweise auch keine Ahnung haben...


    Am besten führe ich ein Ernäherungstagebuch, ein Zuckertagebuch und noch mit Notizen, was mich an jedem Tag gedrückt, gestört, gestresst usw. hat, aber dann kann ich leider nicht studieren und arbeiten. Tja.... weiß nicht, wie andere das machen....





    Sollte man nach 10 Jahren DM nicht Routine haben und wissen, dass eigentlich immer wieder die gleichen Fragen kommen? Sofern die Ursachen für schlechte Werte nicht medizinisch bedingt sind, ist das Thema DM auch mal irgendwann abgegrast. Nach einem Arztwechsel ist es ebenso verständlich, dass man wieder von neuem "gepiesakt" wird.
    Den Arzt interessiert es doch gar nicht ob ein Patient den ganzen Tag nur Burger, Pizza und Schokolade isst. Er muss es nur wissen.
    Dein Arzt sieht dich erst mal nur an, registriert das optische Übergewicht(?), sieht das die Werte nicht passen und weiß zudem, du hast schon mal den Arzt gewechselt weil es nicht gepasst hat.
    Er weiß doch gar nicht wie du lebst. Er weiß nicht ob du dir vielleicht 4 Mal die Woche den Hintern aufreißt und Sport treibst oder ob du die ganze Woche nichts tust und Du Dich mit Deinem Gewicht gut fühlst. Dies ergibt sich für ihn doch aus dem Miteinander. Es steht Dir doch frei zu entscheiden, ich möchte essen wann und wie ich möchte. Ich möchte nicht auf den HB-Wert und punktuell gemessene Werte reduziert werden. Das ist doch in Ordnung. Die Ursache für Deine Unzufriedenheit musst Du dann aber bei Dir suchen und nicht beim Arzt. Der Arzt versucht Dich in die bestmögliche AUsgangssituation zu bringen,mit der Du Dein Leben mit dem DM meistern kannst. Wissenschaftlich gesehen sind das: Gute Werte und ein vernfünftiger HB und vielleicht noch ein ansprechendes Körpergewicht.
    DAs heißt doch aber nicht, dass jemand der einen höhreren HB hat und vielleicht 20 oder 30 Kg zuviel wiegt nicht glücklich wird und nicht gut mit seinem DM leben kann. Die Gefahr der Folgeschäden ist dann eben nur größer.
    Das muss doch jeder für sich abwägen. Die Unzufriedenheit dann aber auf den Doc zu schieben finde ich nicht sehr fair.



    Wenn Du allerdings den Eindruck hast, die Leute sind einfach nur unfähig, dann solltest Du Dir einen neuen Diabetologen suchen.
    Unfähigkeit kann wirklich gefährlich werden.



    Nane

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • hallöchen

    Ich denke das es sehr wichtig ist das man ein gutes verhältniss zum Arzt/Berater hat und das man sich wohl fühlt.
    Natürlich wollen die alle nur ihren job vernünftig machen aber die Menschlichkeit spielt auch eine sehr große rolle wenn der Arzt/Berater darf nicht nur deine Werte sehen sonder mus auch das drum herum beachten weil ja all diese faktoren wie arbeit,daheim,krank,hobby... im endefekt unsere werte ausmachen!

    Ich habe Im letzten Quatal nach 6 Jahren meinen Diadoc gewechselt.
    Habe mich nicht mehr wohl gefühlt das aber schon seit ungefähr 2 Jahren nachdem meine 1 beraterin ( freunde waren wir nicht und es gab auch viel streit, ich fand sie eigendlich nicht so toll) in den mutterschutz gegangen war bekam ich eine neu war vollkommen ok kinder bekommen ist ja was schönes, zu dem zeitpunkt hatte ich meinen doc aber schon bestimmt 1 1/2 jahre nicht mehr gesehen was ich komisch fand naja meine neue beraterin war erst auch sehr nett aber dann fing sie an mir bei jedem besuch die Hölle heiß zu machen das ja alles was ich da machen würde absolute oberscheiße sei und wenn ich alles nicht besser machen würde ich bestimmt blind werden würde und sie mir alles amputieren würden was nur geht (kein witz!!!) das war dann jedes mal so bin schon immer mit Bauchweh und Angst hin gegangen meine Werte wurden auch immer schlechter und um so mehr ich mich bemüht habe bloss gute werte hin zu bekommen damit ich keinen ärger bekomme umso schlechter wurden sie und mein HB natürlich auch. Dann kam im Januar diesen jahres meine alte wieder war voll ok nach hab mich gefreut und es ging endlich wieder berg auf!:6yes: dann sollte meine schilddrüse nochmal untersucht werden (hab schon ewig ne unterfunktion) Neben bei sagte mir meine Beraterin das sie zu letzten des monats gekündigt hätte und ich dann eine andere beraterin bekommen würde (ich dachte mich beschmeisst einer mit steinen mir war zum häulen zu mute)daaaa hab ich zum ersten mal mein doc wieder gesehn (man ist der alt geworden) der hat dann eine sonografie angeordnet und ein großes blutbild. Gut Blutbild wurde dann gemacht und 4 wochen später stand das sono an. Bin dhin gekommen zu ner ärztin die ich noch nie vorher in dieser praxis gesehen haben die fing dann mit dem sono an und erzählt dabei das meine blutwerte sehr bedenklich wären worauf ich fragte was denn sei und warum keiner angerufen hat und sie nur meinte das wüsste sie doch nicht! wärend dem sono machte sie immer so komische äußerungen wie oh gott sowas habe ich ja noch nie gesehen und da sei ja alles voller knoten und es säh ja alles so wabig aus da wär ja garkein homogenes gewebe mehr ( mein hals hat sich immer mehr zu geschnürt vor unsicherheit. Als wir fertig waren hab ich sie gefragt was jetzt sei sie sagte nur ich solle besser SOFORT zu einem spezialisten es säh nicht gut aus auf meine frage ob es krebs sein könnte zuckte sie nur mit den achseln! DA IST MIR ENDGÜLTIG DER ARSCH GEPLATZ!!!!!! so ein unprofessionelles verlogenes sau pack hab ich gesagt zu ihnen komme ich nie, nie ,nie wieder da hat sie nur gesagt ich sei nicht die erste die das gesagt hat und das immer mehr patienten die praxis wechsel würden. Achso hat sich beim spezialisten dann als eine einfache hashimoto rausgestellt

    was ich damit sagen will ist man muss schon eine enge beziehung zu seinem doc/berater haben und ihm auch vertrauen können mal über was privates reden was tolles passiert ist was einen traurig macht damit nicht alles aus dem ruder läuft so wie ich die leider sehr schlechte erfahrung gemacht habe.

    jetzt bin ich in einer super tollen praxis wo ich mich sehr gut aufgehoben fühle spreche jedes quatal mit meiner ärztin. Was ich anfangs nicht ganz so gut fand was sich aber als schlechtes vorurteil herausgestellt habe ist das meine alte (1) beraterin jetzt auh da arbeitet aber das hat sich als super raus gestellt wir haben einfach von ganz neuem angefangen!!!!:D


    So das war jetzt lang genug :eek:

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Ich hatte bisher nur einem DiaDoc, dem ich auch mal sagen konnte, hey ich hab nicht gemessen, mir ging es schlecht, ich fühle mich gerade so oder so.... aber er ist Chefarzt im KH und kann mich allenfalls beraten. Medikamente und Zubehör verschreiben geht nicht und da stellt sich wiederum meine Hausärztin quer....


    Ich möchte einfach ienen haben, der auch mal Verständnis zeigt, dass es nicht rund läuft - der muss es nicht gutheißen, aber mich nicht nur runter machen, das ist nix und jenes ist auch sch.eiße...


    Es hört sich krass an, aber manchmal denke ich mir echt, am besten ich schreibe einfach tolle Werte auf und muss mir nicht wieder igrendeine gequäl.ten Schrott anhören....


    Klar es geht um mich, ich mache es für mich,. ich möchte aber keine besserwisserische Beratung, sondern auch mal ein wenig Verständnis und nicht alles so theoretisch analysieren.... können einige vllt. nicht verstehen...aber mir geht es so...



    Liebe Grüße
    Anja

  • Hallo Anja,


    in welcher Gegend wohnst du denn? Vielleicht hat ja jemand hier nen guten Tipp für dich?


    LG

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Du willst das der Arzt dich versteht, dir verständnisvoll entgegenkommt, dich nicht kritisiert..... na und?!
    Versteh du doch mal den Arzt! Da kommt der xte Patient am Tag, hat einen 1c der verbesserungsfähig ist, sein Tagebuch ist so gut wie nicht geführt, er ist übergewichtig und zeigt wenig Compliance. Was soll er machen ausser die Schublade auf und das Standardprogramm?! Der 1c sagt zb schon einiges über deine BZ-WErte des letzten Quartals aus. Nach was soll der den sonst gucken?
    Er klopft dann noch mal dein Wissen ab, macht dich drauf aufmerksam was ihm (unter Umständen) auffällt, .....
    Für dich ist der Arztbesuch was besonderes, für den Arzt ist der Patient Routine. Und wenn der Patient dann noch bockig ist, was soll der Arzt groß machen?


    Wenn du gar nicht mit deinem Arzt klarkommst such dir nen anderen. Aber du hast das ja schon mehrmals. Vielleicht könntest du auch mal bei dir anfangen ob du was verbessern kannst? Was soll etwa so ein Mist wie "da führe ich kein Tagebuch mehr" oder "ich schreib halt gute Werte rein". Du machst das doch für dich? Du hast doch Diabetes und nicht dein Arzt?