Verhätlnis zu euren Diabetologen/Beratern etc.

  • Zitat von anja1708;372565

    Ich habe eben keine positive Motivation. Ich will einfach auf gleicher Augenhöhe Dinge in Tendenzen besprechen und nicht andauerdn unterbrechen müssen, aber schauen sie mal hier, da lief es ganz anders.... bzw auf Fragen wie: Was haben Sie da am 28.08. nur gegessen... nicht antworten zu können.



    Warum schreibst du sowas nicht in dein tagebuch wenn du siehst ups meine werte sind höher oder da lief es jetzt nicht so gut dann schreib doch einfach gleich auf was los war( denke ja nicht das du das gleich vergessen hast was los war) wie es dir ging und wann du was gegessen hast!und wenn es nur ne vermutung ist wie ach vielleicht sind meine werte scheiße weil ich mitten im zyklus steh so gehst du jedem ärger aus dem weg und dein arzt ändert vielleicht seine meinung über dich weil er merkt das du ja doch motivation hast etwas zu ändern.

    Denk dran erst vor der eigenen Haustür Kehren:6yes:

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Ich brauch nen Doc, der auch nicht mit dem erhobenenm Zeigefinger vor mir steht, wenn´s mal nicht so gut läuft...

    Ansonsten kann ich Anja schon sehr gut verstehen... Ich hab vor der eigenen Tür gefegt und gefegt und gefegt und ich bekam kein Bein auf dem Boden... Dann hab ich gewechselt und es würde Schritt für Schritt besser... Zwar waren da auch Rückschläge bei, aber ich hab mich durchgekämpft...

    Jetzt hab ich nen Doc, da fehlt bei der Besprechung eigentlichnur noch der Kaffee dazu.... Hab auch eher das Gefühl ich sitz beim Doc im Wohnzimmer und nicht im Sprechzimmer.... Der vorherige war vom selben Schlag und ich bin immer noch traurig, daß er in Rente gegangen ist... Man sah ihm sein Alter wirklich nicht an.... Aber es ist nu mal so und ich habe mich jetzt für diesen Doc entschieden und meine Wahl bis jetzt nicht bereut...

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • @ yvonne
    Bei mir war es nicht anders bevor ich gewechselt habe (siehe langen beitrag weit unten) kann anja in dem punkt verstehen das sie sich nicht menschlich behandelt fühlt das ist nähmlich mist wenns so ist

    nur wenn die motivation fehlt selber etwas zu ändern brauch ich auch den arzt nicht wechseln weils da dann eh genauso weiter geht

    das ist auch nicht böse gemeint!!

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Ich versteh schon das es nervt, wenn der Arzt wie ein weiser weißer Halbgott auftritt, einem nur die Fehler unter die Nase reibt oder schlimmer noch den Pat. als bisschen blöde darstellt.(Ich kenn das auch von manchen "Spezialisten".)
    Aber zu einem Gespräch gehören immer 2 und letztendlich ist es doch so: der Arzt bekommt sein Geld für die Behandlung...ob es gut läuft oder nicht. Der Patient ist mehr darauf angewiesen das die Behandlung gut läuft. Wen arscht es also letzendlich an wenn der 1c schlecht ist, oder die überschüssigen Pfunde nicht nur die BZ Einstellung erschweren?
    Was ist für den Patienten letzendlich der Unterschied ob der Arzt sagt, Wow, sie haben hier einen guten Wert gehabt, da haben sie ihr Essen ja toll geschätzt, die anderen 4 hätten auch so schön sein können, wenn sie beim Naschen mal öfter zum Pen (zur Pumpe) gegriffen hätten.
    oder
    Sie müssen, wenn sie schon zwischendurch essen, das auch mit Insulin abdecken. Haben sie das etwa schon wieder vergessen? Bei den normalen Essenszeiten klappt es doch auch?!


    Klar klingt ersteres freundlicher. Aber sollte ich deshalb 2teres ignorieren oder aus Trotz oder verletztem Stolz falsche Werte angeben?
    Joa schrieb:

    Zitat von Joa

    Von daher ist von moralisierenden Diabetesberatern und Ärzten besser Abstand zu halten. Die treiben Dich nur weiter in die Verweigerung, das Ausweichen vor dem "schlechten Gewissen". Sie bestärken, dummerweise, nicht Deine Handlungskompetenz und eine eigenverantwortliche, weil schuld- und nötigungsgefühlfreie Handlungsweise im Rahmen Deiner Therapie- und auch Lebensorganisation.


    Nur wenn man sich treiben läßt. Natürlich kann oder muß man den Arzt wechseln wenn es gar nicht geht. Aber was macht man, wenns keine anderen Ärzte mehr gibt, entweder weil sie zu weit weg sind, überlastet sind oder die alle schon durch hat?!
    Auch wenn man einen neuen findet und sich dort freundlich angenommen fühlt ist immer noch das ursächliche Behandlungsproblem bei unserer Krankheit offen. Es kommt nicht so auf die 1/4 h pro Quartal beim Arzt drauf an, sondern auf die Zeit dazwischen. WIR SIND SELBST UNSERE THERAPEUTEN. Ohne Compliance läuft gar nichts.

  • Ich komme aus dem Raum Frankfurt am Main... vllt. hat ja jemand einen Tipp.


    Klar, ich bin mein eigener Ersthelfer... aber im Moment bin ich total gefrustet von allem...nach dem Gespräch wieder diese WOche und den unzähligen Tipps. Essen sie dies nicht und jenes....ist mein innerer Schweinehund glaube ich schon völlig durchgedreht...


    Danke für Eure Worte...


    Liebe Grü0ße
    Anja

  • Ist Bad Nauheim zu weit weg? Ich hätte da ne klasse, kompetente Diabetologin die früher an der Diabetes Klinik dort war und jetzt selbständig ist. Allerdings ist Tagebuchführen, Ehrlichkeit , aktive Mitarbeit und Pumpe auslesen dort auch Pflichtprogramm, aber sie hat viel Ahnung und ist eine tolle, faire und superliebe Frau!


    Kannst dich gerne melden wenn du ihre Adresse brauchst.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Also ich kann das alles sehr gut verstehen. Mir ging es lange Zeit nicht anders und ich hab jetzt endlich eine Ärztin und eine Beraterin die sehr nett sind.
    Der springende Punkt ist eigentlich "der ton macht die musik". Das die Ursache für einen hohen Wert herausgefunden werden muss ist wohl jedem klar, aber es ist doch ein Unterschied wie danach gefragt wird. Wenn der schlechte wert total hervorgehoben wird und Sprüche kommen wie "Oh gott was haben sie denn da gemacht" ist das nicht so toll. Bei mir war es dann der Fall das ich sofort Dicht gemacht hab und kein Bock mehr hatte. Meine jetzige Beraterin hingegen sagt sowas nicht, die sieht einen Hohen wert und sagt "Wissen sie ob da etwas besonderes war? Stress, anderes Essen?" und das ist meiner Meinung nach eine ganz andere Aussage. Abgesehen davon das auch Lob kommt obwohl die Werte noch nicht perfekt sind, aber mir hilft auch schon mal ein "Es wird ja schon besser" oder "Wir sind ja auf dem richtig Weg" um nicht die Motivation zu verlieren. Ich hab jahrelang kein Tagebuch mehr geführt oder total schlampig und seitdem ist es für mich das normalste auf der Welt den Wert eben schnell einzutragen oder wenn es zu stressig war den Wert nachzutragen.

  • Hatte am 5.8 diesen Jahres das erste "Gespräch" und 3Wochen später das zweite und letzte Gespräch mit einem Diabetologen.
    Im ersten hat er mir Lantus in die Hand gedrückt und 3Pennadeln und mir die Diagnose Typ1 mitgeteilt. Wie wo was solle ich mit der Diaberaterin klären.:eek::eek:
    Beim zweiten einen Fresszettel mit ein paar Werten und Zahlen und ein Rezept für Apidra (Lantus wurde auf mein Fragen draufgeschrieben). Was der Zettel bedeutet könne ich die Diaberaterin fragen. Er war ja eh schon sauer das ich noch nicht bei der Ernährungsberaterin war. :eek::eek::eek:
    Für die ganze Scheisse durfte ich dann noch 400Euro bluten.

    Habe seit dem Tag keinen Diabetologen mehr gesehen.
    Ich lerne viel über meinen Diabetes und wenn ein Problem da ist kann ich
    meine Diaberaterin fragen. Und die würd ich nicht mehr geben.:6yes:

    Ich habe Diabetes und ich weiss was los ist wenn ein Wert nicht stimmt, und wenn es wirklich davon läuft kann ich immer noch zu einem Diabetologen, wenn meine Diaberaterin keine Antwort mehr weiss.

    Am 25 diesen Monat wird mein 1c das erste mal unter Insulin gemessen und dann weiss ich wie gut ich gelernt habe.

    mit Gruss Reto

  • Also, ich hab seit knapp 30 Jahren Diabetes, ich weiß im Regelfall, warum ich diese oder jene Werte habe... ;) Allerdings kann ich mich auch damit rühmen, 2 hervorragende Diabetologen zu haben, die mich jederzeit unterstützen, mir auch in den Allerwertesten treten, wenn was nicht paßt. Wir überlegen zusammen Lösungen, sie schreiben mir nix vor, sondern wir sind tatsächlich ein Team, denn niemand kennt meinen Diabetes besser als ich. Okay, beruflich bedingt sind wir zudem auch befreundet, das erleichert mir die Sache ungemein, ich lasse mir leichter von meiner Frau Doc sagen, dass ich mal wieder Sch... gebaut hab und doch besser zu schauen habe, da wir auf einer Welle sind und auch im Kinderdiabetesteam zusammen arbeiten.
    Es ist irrsinnig schwer, den richtigen Diabetologen zu finden, denn diese Oberlehrerfunktion, die hat wohl keiner von uns gerne, denke ich. Ich hab lange gesucht und im Erwachsenendiabetesbereich leider niemanden gefunden, der mit meinen Eigenheiten zurechtkommt-also hab ich mir die Kinderdiabetologen unserer Klinik geschnappt! :D Und das ist einfach klasse! ( und die beiden üben immer an mir, z.B.Sensor setzen, neue Pumpen, neue BZ-Geräte etc. :) )


    LG von Betty

  • Wenn ich das so lese bin ich heil froh einen Diadock, mit entsprechender Beraterin zu haben. Alles war bis jetzt unproblematisch. Ein Arzt mit Sachverstand und ein Praxisteam das nicht locker lässt wenn es mal zu Problemen kommt! Note 1 + :6yes: :6yes: :6yes:

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Also, ich hab auch einen Top-Diabetologen.
    Deswegen tut es mir wirklich leid, dass du das, Anja, nicht so erlebst...!
    Ich hab einmal im Quartal einen Termin dort. Dann liest er das Messgerät aus(führe nämlich nicht so gerne Protokoll)...und versucht die Werte mit mir zusammen zu interpretieren. Er hackt da nie auf einzelnen Werten rum...aber wenn man einen Trend sieht...sagt er hier oder da könntest du was ändern...ob ich da bestimmte Verhaltensweisen habe, die Basalrate ändern muss oder ´nen höheren BE-Faktor brauche oder...oder...oder...! Ich kann alle meine Fragen offen stellen...und immer versucht er das Positive hervorzuheben um mich immer weiter zu motivieren. Dieser Arzt liebt seinen Beruf und ist mit ganzem Herzen dabei. Außerdem kann ich ihm zwischenzeitlich immer E-Mails schreiben...spätestens am nächsten Tag vor 7.00 Uhr ist die Antwort da:6yes:.
    Leider ist dieser Arzt zu weit von dir entfernt, Anja.


    Liebe Grüße, Linnie:)

  • Ich war am Donnerstag auch wieder beim DiaDoc. Und aufgrund diesen Themas hier hab ich mal genauer beobachtet.


    Ich bin voll und ganz zufrieden. Die Schwester an der Rezeption ist super nett und wir haben immer was zu lachen. Im Labor sind sie auch nett und man kann Fragen stellen. Die Zeit wird sich genommen um diese dann auch zu beantworten. Ich weiß jetzt gar nicht wer die DiaBeraterin ist (bin erst seit 07.2011 da). Und der DiaDoc ist super, erst schauen wir gemeinsam die Werte durch, er fragt-ich frage. Jeder kann seinen Standpunkt erklären, bei Problemen wird gemeinsam ein Nenner gesucht. Ich werde gefordert, da mir nicht gesagt wird was ich machen soll. Sondern ich soll erklären wie ich in dieser oder jener Situation handeln würde. Und wenn es nicht passt dann wird mir erklärt warum ich es anders machen sollte. Bisher konnte ich immer meine Fragen stellen und habe auch die Antworten dazu bekommen. Unter einer 3/4 Stunde habe ich das Besprechungszimmer noch nicht verlassen (war bisher 3x da).


    Davor war ich auch bei einem tollen Arzt, aber leider nur 3 Monate da er dann in Rente ging. Wäre der DiaDoc nicht gewesen hätte ich wahrscheinlich auch gewechselt, da mir die Schwestern meist zu schlecht gelaunt waren.


    Ich hatte auch mal fast 5 Jahre keinen DiaDoc, da ich mit dem einzigen in der Nähe nicht klar kam. Ich kam hin und als erstes bekam ich ein neues Messgerät mit einer Einheit die mir völlig fremd war. Weil sie hatten die Auslesesoftware in der Praxis. Der Arzt war nett, aber es wird so gemacht wir er das will, ohne auf meine Probleme, Fragen oder Situationen einzugehen. Die Basalrate hat er sofort geändert anhand von 14 Tagen Tagebuch (ohne Basalratentest). Und die Schwestern haben einen von oben herab behandelt. Ich hab mich geduldet gefühlt. Da bin ich dann nie wieder hin. Gab ja die Rezepte auch vom Hausarzt. Leider ist das ganze nicht so gut gewesen, da ich dann mal im Krankenhaus nach einem 4tägigem Koma aufgewacht bin.


    Also Kontrolle muss sein. Und da habe ich für mich beschlossen das sich was ändern muss.
    Mein Motto lautet seitdem: Wenn ich mich beim Arzt nicht wohl fühle, dann wechsel ich. Solange bis ich einen finde der zu mir passt. Es ist meine Gesundheit! Der Arzt muss mich nicht lieben, aber respektieren.


    Was du jetzt machen solltest kann ich dir nicht sagen, denn da ist ja jeder anders. Aber wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich mir mal andere Praxen anschauen. Man muss ja nicht gleich wechseln, erst wenn man was besseres gefunden hat.


    Halt uns bitte auf dem Laufendem wie es bei dir weiter geht.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • O je da höre ich einiges was mir sehr bekannt vorkommt. Mein Diabetologe war früher (vor nem halben Jahr) echt der Beste. Er hat sich für mich super viel Zeit genommen, ist auf alle Fragen eingegangen und hat mir auch immer wegen Schulungen Bescheid gesagt. Die hat er zum Teil selbst nach Feierabend durchgeführt. Er hat auch eine nette Dia-Beraterin (nett. mehr nicht). Seit ca. 6 Jahren bin ich seine Patientin und 5 Jahre davon bin ich sehr zufrieden gewesen, habe sogar für Probleme seine Handy-Nr. und konnte ihn jederzeit per e-Mail erreichen. Habe mich immer gegen die Pumpe gewährt und er hat es doch geschafft mir die Pumpe schmackhaft zu machen und sich dafür sehr eingesetzt, damit die genehmigt wird. Die Frauen an der Rezeption sind auch super nett und kennen mich mit Namen.


    Seit einiger Zeit hat sich leider sehr viel geändert. Früher war das so, dass mein Diabetologe alles selbst durchgeführt hat (wiegen, Blutabnahme sogar). War mir schon zu unangenehm. Danach hat sich das so geändert, dass ich alles kontrollieren lasse und danach zur Besprechung der Ergebnisse und BZ-Werte einen Termin beim Dia-Doc mache. Bei dem Termin wird alles besprochen.


    Seit ca. 6-9Monaten ist es aber ganz anders. Bei der Sprechstunde guckt mein Diabetologe über meine Werte, sagt "Da müssen wir was ändern. Machen Sie einen Termin bei der Dia-Beraterin". Was mich so sehr getroffen hat war, dass ich vorher eine Unterzuckerung mit Beinah Ohnmacht hatte und er fertigt mich mit dem Kommentar ab "Dia-Beraterin". Sonst hatten wir schon fast ein freundschaftliches Verhältnis. Von ihm gibt es keine Beratung mehr. Frage mich in letzter Zeit wieso ich überhaupt einen Termin bei ihm mache. Jetzt gibt es nicht Mal eine Antwort auf meine Mails (die selten sind!). Die werden an die Beraterin weitergeleitet und die versucht mich dann telefonisch zu erreichen. Habe ihr natürlich eine Chance gegeben, auch wenn ich sie nicht für ganz kompetent halte und leider hat sie mir da wieder gezeigt, dass sie es "nicht drauf hat".


    Habe es ab und zu so: 12:00 BZ gemessen, 12:30 gegessen + Insulin, 12:50 gegessen + Insulin. 13:20 gegessen + Insulin. Daraufhin kommt die Frage "Sie essen zu durcheinander!". Wie bitte? Um 12 messe ich den Zucker um zu wissen ob ich gleich was essen kann oder nicht. Zucker ok = essen kochen und danach essen. Nach dem Essen was trinken. Danach habe ich immernoch Hunger und esse Obst oder Snack. Dann habe ich das öfters so, dass ich Nachts (vor allem am Wochenende) mal um 2 Uhr was esse oder wnn ich feiern bin was zuckerhaltiges trinke. Dann kommt wieder die Frage warum. Auf die Frage nach einer 2-wöchigen stationären Neu-Einstellung (in der Zeit wo ich noch frei hatte) sagt Sie "Ach das kriegen wir schon hin". Genau das selbe kriege ich zu hören wenn ich sie wegen Hypowahrnhmungstraining frage. Bis heute habe ich weder eine stationäre Einstellung genossen (brauche das da ich das im Alltag nicht hinbekomme) noch ein Hypotraining.


    Möchte echt wechseln aber der Arzt ist 15 Min Fußweg von mir entfernt. Außerdem habe ich ganz schlechtes Gewissen weil er früher doch so gut war und ich mich schlecht fühle wenn ich einfach Tschüß sage. Der nächste Termin ist im November, bis dahin überlege ich ihn darauf anzusprechen. Will aber auch die Dia-Beraterin nicht schlecht machen. Sie ist halt schon etwas älter und kann mir schlecht folgen bzw. mich verstehen - aber sie ist halt nett.


    Kennt ihr gute Diabetologen in der Nähe von Ratingen/Düsseldorf?

    Danke und sorry für den Roman

  • Na, da hab ich aber richtig Glück.


    Ich hab einen lieben Dia-Doc mit superguten Dia-Beraterinnen. Dort wurde auch die Entscheidung zur Pumpe getroffen.


    Da diese Praxis das selbst nicht macht, bin ich zu einem anderen Dia-Doc überwiesen worden, der Pumpen einstellt. Übrigends hat der selbst eine Pumpe, weiß, wovon er redet, ist superlieb, lustig und hat eine ganz tolle Dia-Beraterin.


    Einstellung innerhalb von 2 Wochen und er gab keine größeren Probleme mehr.


    Ich fahre jetzt mit Abstimmung der Ärzte zweitgleisig. Gehe zu meinem alten Dia-Doc für Hba1C und normalen Kontrolle. Sollte irgendetwas zu änderen sein, was über die Pumpe läuft, fahr ich wieder zu meinem Einstell-Doc.


    Übrigens sind die bei dem Pumpendoctor so nett, man kann jederzeit anrufen und fragen oder schnell man eine E-Mail senden, ohne große Überweisung.


    Die haben mir auch zur Probe Katheder mit einer anderen Schlauchlänge geschickt, ganz unproblematisch.


    Wäre ja gerne immer dorthin, aber der Arzt meinte, es unkollegial, mein Dia-Doc schickt ihm die Patienten zur Pumeneinstellung, da kann er nicht einfach die Patienten abkassieren.


    Also, wer im Umkreis von Koblenz jemand supergutes zur Pumpeneinstellung sucht, ich kann gerne jemand empfehlen.


    Für einen guten Arzt fahr ich bis ans Ende der Welt, fahre auch immer noch zu meinem alten Hausarzt und gehe nicht zu dem Quacksalber hier vor ort!


    Liebe Grüsse


    Bea

    Du kannst niemals tiefer fallen als in Gottes Hand (Margot Käßmann)

  • Zitat von bea68;373149



    Für einen guten Arzt fahr ich bis ans Ende der Welt, fahre auch immer noch zu meinem alten Hausarzt und gehe nicht zu dem Quacksalber hier vor ort!




    Yep, ich auch:6yes:
    nur werden die richtig guten DiaDocs, die sich auch Zeit nehmen und nicht nach Schema F therapieren im Zeitalter der Gesundheitsreform leider immer weniger und die Suche immer schwerer.

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Ich hab seit einigen Jahren einen eigentlich recht guten Diabetologen.
    Leider ist er ein wenig verstrahlt:D....5 Handys und eins davon klingelt immer.Aber du kriegst einfach alles von ihm.Wie super er eigentlich wirklich ist,hab ich Anfang des Jahres gemerkt.Da hab ich schon von meinen psychischen Problemen erzählt,auch das ich mit dem Diabetes nach 20 Jahren immer noch auf Kriegsfuß stehe.Da ist er sofort aktiv geworden und hat immer gesagt,wenn ich iiiiregndwas brauche,ich könnte mich jeder Zeit an ihn wenden.
    Das fand ich schon super.Denn zu der Zeit hab ich auch sehr dran gezweifelt ob ich in dieser Praxis gut aufgehoben bin.
    Im Moment läuft die nächste Bewerungsprobe;).
    Meine Pumpe(Paradigm 522) ging einfach so kaputt...plötzlich ging überhaupt nichts mehr.Man gab mir in der Praxis die Hotline-Nr und innerhalb der nächsten 4 Std hatte ich ein Ersatzgerät.Nun liegts an der Praxis,den Antrag an die Kasse schnell zu bearbeiten und einzureichen.Das warte ich nun ab.Nächste Woche hab ich wieder Termin.

  • Hallo ihr Lieben,


    hier mein Abschlussbericht: Ich habe es gewagt und nicht bereut. Nach meinem heutigen Arztbesuch, glaube ich wieder ein wenig an die Menschlichkeit der Götter in weiß. Habe offen und ehrlich meine Probleme (z.B. zu wenig BZ-messen etc.) angesprochen und wir haben eine basis gefunden, wie wir zusammen arbeiten können.


    Auf kleinen Schritten zum Ziel. Mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen und das die 6,5 nicht das Ziel ist :) Sondern ich auch mit 7,5 zufrieden sein kann....


    Danke für eure Ratschläge, ich bin wirklich mehr als froh...


    Liebe Grüße
    Anja

  • Hallo,


    müssen wir nicht zwei ganz unterschiedliche Patiententypen unterscheiden; diejenigen, die z.B. im Forum aktiv mitdiskutieren und dies sicher auch im kollegialen Gespräch beim DiaDoc wollen, weil sie wirklich über ihren Körper und seine Reaktionen Bescheid wissen und die Mehrzahl, denen man einen fertigen Fahrplan machen muss.
    So ist es unheimlich wichtig den für den eigenen Typ richtigen Berater zu suche und zu finden.
    Wenn's dann der Richtige ist, macht es direkt Spass hinzugehen.


    Sweetboy

    Sweetboy


    Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler !