Schrittweite 0,1 IE mit dem Pen(diq)

  • Ich habe mal aus dem Pendiq-Thread einen Diskussionsansatz zum Sinn der Dosierung in 0,1 IE-Schritten hierher gestellt. Das würde sonst möglicherweise den anderen Thread zum Pen etwas zerfleddern.


    Zitat von Opus007;393359

    na gar nicht :rolleyes:

    Für eine Insulinpumpen Therapie ist das bei fast permanenter Abgabe einer bestimmten Insulin Menge Sinnvoll, aber in meinen mehr als 20 Jahren Pen Kariere, habe ich nicht einmal 0.1 Schritte vermisst.


    Mmmh, Diabetiker mit (sehr) niedrigem Insulinbedarf - oder auch Eltern von (insbesondere kleinen) Kindern sehen die Möglichkeit der Dosierung in Schritten von 0,1 IE schon als hilfreich?


    Auch wenn ich, für mich selbst, bisher immer eine Justierung in 0,5 IE Schritten beim Pen ausreichend fand.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;393367

    Ich habe mal aus dem Pendiq-Thread einen Diskussionsansatz zum Sinn der Dosierung in 0,1 IE-Schritten hierher gestellt. Das würde sonst möglicherweise den anderen Thread zum Pen etwas zerfleddern.

    (Ich hatte den gerade auf Ignorieren gestellt ...)

    Zitat

    Auch wenn ich, für mich selbst, bisher immer eine Justierung in 0,5 IE Schritten beim Pen ausreichend fand.

    Ich find's Effekthascherei.


    Bei langsamwirkenden Insulinen, also Basisinsulinen, spielt eine Einheit mehr oder weniger eine wahrscheinlich messbare, aber keine kritische Rolle. Ob man nun früh bei 5.6 oder bei 6.2 mmol/L herauskommt, ist wirklich belanglos.


    Bei schnellwirkenden Insulinen, also Bolusinsulinen, hat man allerdings eine zweite und sehr einfache Möglichkeit, die Insulindosis exakt zu machen: die KH im Essen. Es hindert einen überhaupt niemand daran, die KH ausgehend von ganzen IE zurückzurechnen und dann exakt zuzuführen. Ich mach das seit Jahren und es ist weit einfacher, als es sich anhört. Wenn ich für eine konkrete Mahlzeit 5.43 IE ausrechne, werde ich also 6 IE spritzen und mir noch einen therapeutischen Schokoladenkeks verpassen. Ich könnte auch eine Kartoffel vom Teller nehmen. Wo ist das Problem?


    Das ganze lohnt ja überhaupt nur für Leute, die exakt wiegen und rechnen. Wer ganze BE schätzt und mit Faktor 2 multipliziert, braucht keinen Pen mit 0.1er Schritten.

  • Ich habe den anderen Thread nicht gelesen:o - muß aber sagen, das ich mittlerweile die 0,05 IE Schritte meiner Pumpe sehr schätzen gelernt habe - hierbei ist garnicht das KH-Essen der Knackpunkt sondern die feine Dosierung von Korrekturen.


    Wenn ich einen BZ von 7,5mmol korrigiere - hätte ich es mit einem 0,5er Pen unter ICT wohl gelassen:rolleyes: - da 0,5 zuwenig und 1 IE zuviel sind.
    Die Pumpe gibt mir (je nach Zielwert) dann aber z.B. 0,75 IE:6yes:.


    Schön, das es jetzt auch bei den Pen´s die Möglichkeit gibt, auch wenn 0,1IE für sich betrachtet, eher im Bereich des homöopatischen liegen:D.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Vor allem funktioniert die Abgabe von 0,1, 0,2 usw. erst AB einer Menge von 0,5 IE. Einfach nur mal eben 0,2 IE spritzen geht nicht.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Fragile Soul78;393377

    Vor allem funktioniert die Abgabe von 0,1, 0,2 usw. erst AB einer Menge von 0,5 IE. Einfach nur mal eben 0,2 IE spritzen geht nicht.


    Warum nicht :confused:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Weil die Mindestabgabe 0,5 IE beträgt.

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  • Und dann geht es aber in 0,1er Schritten weiter oder?

    Gruß Hans :hihi:


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    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Liebe Insulinclub User,

    eure Anmerkungen und Fragen zu der 0,1U Dosierung sind sehr spannend und interessant.

    Der pendiq soll mit seinen zahlreichen Funktionen eine möglichst große Bandbreite an Patienten ansprechen. Das heisst aber nicht, dass jede Funktion für jeden Patienten auch gleich wichtig ist. Manche werden mehr Wert auf die Memory-Funktion legen, andere mehr Nutzen von der Möglichkeit der Vorprogrammierbarkeit des Pens haben.

    Die Möglichkeit der 0,1 Dosierschritte soll insbesondere den kleinen Patienten und den Insulinempfindlichen Diabetikern helfen. Viele Patienten, für welche die Vorteile einer Insulinpumpe hilfreich wären, bekommen aber nicht immer eine. Der pendiq soll auch diesen Patienten eine Möglichkeit geben die Dosierung feiner an ihre Bedürfnisse anzupassen und eine Brücke zu den Insulinpumpen schlagen.

    Für viele erfahrene und gut eingestellte Diabetiker wird die 0,1U Dosierung wahrscheinlich nicht im Vordergrund stehen und es können beim pendiq auch einfach die gewohnten 0,5U Schritte verwendet werden.

    Ansonsten können, ab einer empfohlenen Mindestdosis von 0,5U, die Dosierschritte in 0,1U Schritten eingestellt werden.



    Euer pendiq Team

  • Ich halte die Dosierung bei Pens in 0,1er Schritten persönlich für völlig sinnfrei. Ich habe es in den letzten langen Jahren auch nicht einmal vermisst. Da müsste man schon sehr Insulinempfindlich sein.


    Zitat von T.M.

    Wer ganze BE schätzt und mit Faktor 2 multipliziert, braucht keinen Pen mit 0.1er Schritten.


    Dem stimme ich zu und so sieht es auch bei mir aus. 5,3 BE sind bei mir mit Faktor 2 11 Einheiten. einfach aufgeerundet auf 5,5 BE. Ob mein BZ dann 100,110 oder 120 ist, ist mir Schnuppe.


    EDIT: @ pendiq unter mir


    Die Memoryfunktion finde ich sehr sinnvoll. Mein Lilly HumaPen Memoir besitzt so eine Funktion und ich möchte diese nicht mehr missen. Ist der Pen jetzt schon erwerbbar? Sie können mir natürlich auch gerne ein kostenfreies voll funktionstüchtiges Exemplar zukommen lassen ;)

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Zitat von FelixB;393390

    Ich halte die Dosierung bei Pens in 0,1er Schritten persönlich für völlig sinnfrei. Ich habe es in den letzten langen Jahren auch nicht einmal vermisst. Da müsste man schon sehr Insulinempfindlich sein.


    Vielleicht gibt es andere die so etwas brauchen (Kinder).

    Zitat


    EDIT: @ pendiq unter mir


    Die Memoryfunktion finde ich sehr sinnvoll. Mein Lilly HumaPen Memoir besitzt so eine Funktion und ich möchte diese nicht mehr missen. Ist der Pen jetzt schon erwerbbar? Sie können mir natürlich auch gerne ein kostenfreies voll funktionstüchtiges Exemplar zukommen lassen ;)


    Siehe hier: http://insulinclub.de/showthread.php?t=20094

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • ECO


    Danke für den Link.
    Schön das es für Kinder sinnvoll wäre. Ich hatte extra geschrieben das es für mich "persönlich" sinnfrei ist und nicht allgemein:rolleyes:

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Hier ist einer mit Faktor 0,1...


    Eine ausgeprägte Remission hat mit zum stolzen Besitzer eines Berlipen Junior gemacht –*und mit den halben Einheiten komme ich nach "Sytem T.M." ganz gut klar.


    Dumm, dass der Pendiq erst bei 0,5 anfängt...

  • Hallo,
    ich finde es super, dass nun die Möglichkeit besteht Kindern und auch deren Müttern(oder Vätern) die Bequemlichkeit und noch wichtiger die sehr feinen Pennadeln zu ermöglichen . Ist doch eine Qual die kleinen Stopsel mit so einer Einmalspritze ( nur die erlaubt kleinste Schritte) und der darauf befindlichen Stopfnadel zu malträtieren.
    Gruß Julmond
    ps. Jeder der meint, er benötigt solche Neuerungen nicht kann sie ja ignorieren oder sich selber mit Steinzeitgerätschaften sein Insulin in den Pelz jagen

  • Mich würde mal interessieren, wie das Phänomen des Nachtropfens bei diesem Pen aussieht. Mein NovoPen 4 (und der 3er nicht minder) tropft gelegentlich schätzungsweise eine ganze Einheit nach, obwohl ich ihn bald 30s drinlasse. (Ich vermute, diese Einheit fehlt mir dann am Ergebnis.) Wie ist das bei diesem motorbetriebenen Pen? Hat man damit das Phänomen besser im Griff? Es muss doch eine technische Toleranz geben für die Genauigkeit der abgegebenen Insulinmenge.

  • Zitat von T.M.;393471

    Mich würde mal interessieren, wie das Phänomen des Nachtropfens bei diesem Pen aussieht. Mein NovoPen 4 (und der 3er nicht minder) tropft gelegentlich schätzungsweise eine ganze Einheit nach, obwohl ich ihn bald 30s drinlasse. (Ich vermute, diese Einheit fehlt mir dann am Ergebnis.) Wie ist das bei diesem motorbetriebenen Pen? Hat man damit das Phänomen besser im Griff? Es muss doch eine technische Toleranz geben für die Genauigkeit der abgegebenen Insulinmenge.


    das würde mich auch interessieren....



    also ich find das mit den 0,1er- Schritten auch keine schlechte Idee. Bin auch recht insulinempfindlich und nutz nen Pen mit halben Einheiten. Hab zur Zeit nen Faktor von 0,7/0,5/0,7 da komm ich mit halben Einheiten noch ganz gut hin, aber bei nem noch niedrigerem Faktor wirds da schon schwieriger....

  • Hallo lnsulinclub User,


    zu eurer Frage des Nachtropfens:


    Nachdem man die gewünschte Anzahl an Einheiten eingestellt hat, führt der Benutzer die Pen-Nadel in den gewünschten Injektionsbereich ein und drückt einmal kurz die (ACT) Taste. Nun erfolgt die Injektion.

    Während der Injektion veringert sich die Anzeige und anschließend zählt die Anzeige einen Countdown runter von 15 Sekunden auf Null. Währendessen blinkt das LED Licht grün. Es ist dringend empfohlen die Pen-Nadel während der 15 Sekunden noch in der Einstichstelle zu belassen, um einen Rücksog von Insulin zu vermeiden. Nach dem 15sekündigen Countdown erscheint das Wort END auf dem Display und der Nutzer hört 3x ein kurzes Piepen. Damit ist die Injektion beendet und die Pen-Nadel kann aus dem Injektionsbereich entfernt werden.

    Da durch die aufgeschraubte Nadel die Gummimembran der Insulinpatrone punktiert ist, kann es bei jedem Pen eventuell zu einem Nachtropfen von Insulin kommen, wenn die Pen-Nadel nicht direkt nach der Injektion entfernt wird bzw. der Pen nicht aufrecht mit der Nadel nach oben gehalten wird.

    Beim pendiq kommt, bei sachgemäßer Handhabung des Pens nach der Injektion, ein Nachtropfen wenn nur minimal vor, indem bei der Handhabung des Pens nach der Injektion durch die punktierte Gummimembran, Insulin aus der Insulinpatrone austreten kann und sich an der Nadelspitze ein kleiner Tropfen bildet (Menge ca. 0,5U).

    Der Nutzer erhält jedoch stehts seine eingestellt Dosis; es muss keinesfalls ein eventuelles Nachtropfen in die Dosis miteinberechnet werden!

    Wir hoffen eure Frage damit ausreichend beantwortet zu haben.

    Viele Grüße,
    Euer pendiq Team

  • Wow, da hat sich eine Diskussion entwickelt wo ich eigentlich gar kein Potenzial gesehen habe :cool: man lernt halt nie aus.

    @ Julmond
    Ich möchte auch niemanden der tollsten Technik berauben, besonders nicht wenn es dem Nutzer hilft und ich freue mich immer wenn es mal ein Unternehmen gibt was auch an die Nutzer also die Diabetiker denkt :6yes: Ich habe das rein von meiner Warte aus betrachtet. Für mich ist es halt super Wichtig, dass der Pen zuverlässig funktioniert, gerade wenn ich geschäftlich unterwegs bin oder auch im Urlaub, muss ich mich darauf verlassen dass der Pen immer funktioniert, danach kommen die restlichen Innovationen. Und ich als Techniker sage mir halt, mhm 0.1 Schritte zu realisieren bedeutet noch feinere Technik einzusetzen als bei sagen wir mal gröberen einer Schritten. Klar nehme ich einen Ersatz Pen mit auf Reisen, aber die Pens haben bisher rund 80,- Euro gekostet, jetzt kommen wir aber langsam in eine Preisrichtung wo man auch bei einigen Krankenkassen eventuell zusammenzuckt. Bin mir nicht sicher ob alle KK den höheren Preis ohne wenn und aber schlucken werden, lasse mich aber da gerne vom Gegenteil überzeugen. So und wenn ich dann den Pen zuzahlen oder gar ganz bezahlen muss, dann tut das schon etwas mehr weh im Geldbeutel wie bisher. Deshalb meine Vorsicht und meine nervigen Nachfragen in Richtung pendiq.

    pendiq
    Damit sind wir eigentlich auch bei einer für mich noch interessanten Frage. Bei meinem OptiPen pro gibt es ja nach einer bestimmten Menge Injektionen ein „Bitte Kauf mich neu“, weil dann angeblich laut Hersteller die Technik fertig ist und nicht mehr so präzise arbeitet :rolleyes: Wie sieht das bei dem pendiq aus, wo liegt die mechanische Laufzeit für diesen Pen?

    Viele Grüße
    Lars

  • Lieber Lars,

    ganz im Gegenteil, eure Fragen und Anmerkungen nehmen wir sehr ernst und sind stets willkommen.

    Unser Bestreben war und ist ist einen Insulinpen zu entwicklen, welcher das Leben mit Diabetes einfachen machen soll. Es gibt so viele unterschiedliche Patienten mit unterschiedlichen Bedürfnissen und vielen verschiedenen Therapien - aber gerade Mal zwei Möglichkeiten sich Insulin zu spritzen:der analoge Insulinpen und die Insulinpumpe. Dazwischen ist eine große Lücke - und das in einer digitalen Zeit?

    Deswegen ein digitaler Pen der diese Lücke ausfüllen soll. Die Technik kommt von den Insulinpumpen - unser Hersteller ist seit Jahren Insulinpumpenhersteller und sogar selbst Typ1 Diabetiker.

    Wir wissen, dass Verlässlichkeit und Sicherheit zwei der wichtigsten Ansprüche von Diabetikern an einen Pen sind - das sind ebenso unsere Ansprüche. Der pendiq ist ein CE zertifiziertes Medizinprodukt und hinsichtlich der motorbetriebenen Mechanik können wir euch einen hohen qualitativen Standard versichern.


    Viele werden, wie du Lars, wegen der Technik besorgt sein: Was wenn die Batterie leer ist? Was wenn die Technik ausfällt? Deswegen wurde zusätzlich eine manuelle Mechanik eingebaut. Diese wurde als Sicherheit eingebaut damit der Diabetiker sich auch im bei entladener Batterie oder Ausfall der digitalen Mechanik Insulin verabreichen kann.

    Ansonsten hält die Batterie vollaufgeladen ca. 7Tage.

    Zu deiner Frage bezüglich der Laufzeit:
    Jeder pendiq Kunde hat 2Jahre Gewährleistung auf den Pen. Sollten bei dem pendiq jedoch wider Erwarten innerhalb dieser Zeit material- oder fertigungsbedingte Störungen auftreten, so erhält der Kunde einen neuen pendiq im Austausch.

    Der pendiq ist ein technisches Gerät und ein Gebrauchsgegenstand - deswegen müssen wir anderen Herstellern zustimmen wenn je nach individueller Benutzung das gerät unterschiedlich (ab)genutzt wird. Aber bei sachgemäßer Benutzung sollte der Kunde lange Zeit an seinem pendiq Freude haben :)



    Euer pendiq Team

  • Zitat von pendiq;393731

    Wir hoffen eure Frage damit ausreichend beantwortet zu haben.

    Wie man's nimmt.


    Eine einstellbare Abgabegenauigkeit (Schrittweite) von 0.1 IE, die ja gerade als Tauglichkeitsargument für insulinempfindliche Patienten herangezogen wird, hat meiner Ansicht nach erst dann einen Sinn, wenn man das Phänomen des Nachtropfens zuverlässig auf unter 0.1 IE reduzieren kann. Ich gehe wie gesagt davon aus, dass dieser Tropfen an der im Körper ankommenden Dosis fehlt. Aufgrund wovon sollte er denn sonst den Pen verlassen, wenn nicht infolge der Einstellung einer Dosis? Ich hab also an der Ernsthaftigkeit und Brauchbarkeit dieser 0.1er Schritte mit Verlaub so meine Zweifel, allein deswegen schon.

  • Zitat von T.M.;393754

    Ich gehe wie gesagt davon aus, dass dieser Tropfen an der im Körper ankommenden Dosis fehlt.


    Das ist das Problem: du gehst davon aus. D.h. es ist eine Hypothese, die bis jetzt weder bewiesen noch widerlegt wurde.


    Mit Hypothesen und 'Was-wäre-wenn'-Szenarien kann ich dir für alles möglich Kontraargumente konstruieren.


    Fakt ist, daß nie 100% des injizierten Insulins auch biologisch wirksam werden (weil ein Teil davon durch Resorptionsschwankungen vorher enzymatisch abgebaut wird).
    Fakt ist aber auch, daß ein Ergebnis umso genauer wird, desto weniger Ungenauigkeitsfaktoren im System enthalten sind.


    Vorausgesetzt jemand verwendet die gleiche Kombination aus Kanüle und Penpatrone wüßte ich nicht, warum das Nachtropfen bei einem Pen stärker ausfallen sollte als bei einem anderen.


    Und die Sache mit den 0.1er Schritten ist ein Feature. Wenn ich persönlich es nicht brauche nutze ich es nicht, Mein iPhone kann auch MMS versenden. Nur weil ich das nicht brauche wird es deswegen nicht schlechter.


    Ich denke aber schon, daß es für Diabetiker mit einem 100er Korrekturfaktor sinnvoll ist, wenn die sich bei einem BZ von 180 nicht mehr entscheiden müssen ob sie jetzt 0,5 oder 1,0 an Korrektur spritzen müssen.


    Und über den Motorantrieb werden sich sicher auch nicht nur die Diabetiker mit Kontrakturen in den Händen freuen ;)