Alkohol - heikles Thema

  • Ich finde, man muss beim Thema Alkohol -wie bei allem- das rechte Maß finden (an alle Bayern: nein, damit meine ich nicht den richtigen Bierkrug;)). Und hier auch die Kirche mal im Dorf lassen....wo ist das Problem, wenn ich mir mal einen trinken will??? Wenn man mir im letzten Dezember gesagt hätte, dass ich von jetzt an gar nichts mehr darf außer BEs zählen und krank sein, dann hätte ich mir sofort nen Strick genommen. Ich will auch noch leben. Und ich bin jung, warum drauf verzichten? Das heißt ja noch lange nicht, dass man jedes Wochenende saufen geht (und selbst wenn: folgeschäden hat meiner Meinung nach keiner verdient) oder nicht auf den DM achtet. Ich achte wirklich sehr darauf, aber ich hab auch nicht nur DM.... :)


    Das ist kein Angriff, nur meine Meinung... ;)



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    Heinrich Heine

  • Zitat von Daniel83;410851


    Bevor ich losziehe esse ich mind. eine Pizza, oder etwas vergleichbares, Gyros mit Pommes, so das ich auf 8-10 BE komme. Ausser meinem Lantus spritze ich nichts.
    Natürlich viel Fett dabei, damit das langsamer ins Blut geht. Dann kann der Abend losgehen, nach ein paar Bier kommt meistens eine Flasche Weinbrand oder Whisky. Ganz wichtig ist dabei das ich zu den ersten Mischungen aufjedenfall eine Flasche Cola/Pepsi Light trinke. Sobald die Light Flasche leer ist trinke ich dann richtige Cola dazu. Mitten in der Nacht, spätestens wenn ich aber zuhause bin, esse ich noch mind. 3-4 BE, meistens sogar mehr, vorrausgesetzt ich denke dran oder habe die Gelegenheit dazu.



    Ich glaube, keiner hier hat was dagegen, wenn ein Diabetiker mal was trinkt, auch wenns mal was mehr ist. Das da oben hört sich aber nicht so an, als wäre es die Ausnahme (sonst verträgt doch kein Mensch "ein paar Bier und eine Flasche Weinbrand oder Whisky).


    Und vor allem die Art und Weise wie er damit umgeht, finde ich bedenklich. Er misst nicht, sondern stopft sich scheinbar wahllos Unmengen Kohlenhydrate rein.


    Solche Unmengen Alkohol sind auch für Nichtdiabetiker mehr als bedenklich und wenn jemand in einem Forum erzählt, er würde aus Spaß auf Brückengeländern balancieren, muss er nunmal damit rechnen, dass er Kontra kriegt, auch wenn es "seine Sache ist".


    Ich habe nichts gegen Alkohol, aber das hier ist kein normaler Alkoholkonsum, sondern "Komasaufen"!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Tja, es ist eine Sache Folgeschäden vorzubeugen. Nur sollte man aufpassen, dass man nicht sein ganzes Leben auf Morgen ausrichtet und dabei vergisst, dass es da noch ein Heute gibt.

    Ich fände es irgendwie schon einen sehr dummen Gedanken, wenn ich auf einen Großteil der Dinge die mir Spaß machen würden verzichten täte um die Gefahr von Folgeerkrankungen zu minimieren und diese dann womöglich trotzdem bekomme oder sie nicht bekomme und frühzeitig z.B. vom Bus überrollt werde.

    Will damit sagen: Ziel 1 im Leben sollte meiner Meinung nach Freude am Selbigen sein und dazu gehört es bei mir auch mal mit Freunden ein paar Bier zu trinken und einen drauf zu machen. Danach kommt dann irgendwo die BZ-Einstellung und wenn es klappt verbinde ich natürlich gerne beides. Wenn es mal nicht klappt, na und, ich hatte zumindest Spaß. Was bringt mir das, wenn mein BZ-Wert immer hervorragend ist, aber ich mein Leben absolut besch... finde.

    PS: Eine andere Sache ist es für den Spaß sich selbst in direkte Lebensgefahr zu bringen oder sich bewusst in die nächste Krankheit zu befördern, wie z.B. die Alkoholsucht.

  • Zitat von Pflänzchen;411014

    Ich finde, man muss beim Thema Alkohol -wie bei allem- das rechte Maß finden (an alle Bayern: nein, damit meine ich nicht den richtigen Bierkrug;)). Und hier auch die Kirche mal im Dorf lassen....wo ist das Problem, wenn ich mir mal einen trinken will??? Wenn man mir im letzten Dezember gesagt hätte, dass ich von jetzt an gar nichts mehr darf außer BEs zählen und krank sein, dann hätte ich mir sofort nen Strick genommen. Ich will auch noch leben. Und ich bin jung, warum drauf verzichten? Das heißt ja noch lange nicht, dass man jedes Wochenende saufen geht (und selbst wenn: folgeschäden hat meiner Meinung nach keiner verdient) oder nicht auf den DM achtet. Ich achte wirklich sehr darauf, aber ich hab auch nicht nur DM.... :)


    Dagegen sagt auch keiner was. Ich ehe selbst am Wochenende gerne weg und trinke da auch, wie schon erwähnt das eine oder andere Glas Wein oder Bier. Aber wenn jemand wahllos in sich reinfrisst, mehrere Bier und eine Flasche Whiskey säuft, noch nicht mal vorm schlafen gehen misst und dann noch mit "Nüchternwerten" von 160 prahlt und hinzufügt, dass es sein kann, dass er ein ganzes Wochenende nicht spritzen muss, weil er genug säuft um die BEs abzubauen, dann hat das für mich nichts mehr mit einem gesunden Umgang mit Alkohol zu tun.

    "Es gibt ja nichts Schlaueres, als sich ohne jede Verstellung so zu geben wie man ist, denn das glaubt einem ja doch kein Mensch." - Fjodor Dostojewski

  • Zitat von Zuckerpueppchen;411030

    Dagegen sagt auch keiner was. Ich ehe selbst am Wochenende gerne weg und trinke da auch, wie schon erwähnt das eine oder andere Glas Wein oder Bier. Aber wenn jemand wahllos in sich reinfrisst, mehrere Bier und eine Flasche Whiskey säuft, noch nicht mal vorm schlafen gehen misst und dann noch mit "Nüchternwerten" von 160 prahlt und hinzufügt, dass es sein kann, dass er ein ganzes Wochenende nicht spritzen muss, weil er genug säuft um die BEs abzubauen, dann hat das für mich nichts mehr mit einem gesunden Umgang mit Alkohol zu tun.


    Nein, da hast du Recht. Aber ich trinke am Wochenende, WENN ich dann schon mal weg gehe nie nur ein Glas Wein oder Bier. Ich spuck nicht rein...;)


    Wie damals mein (sich in meinem Alter befindliche) Diabetesassi sagte: "ich möchte nicht, dass du dich anpasst, sondern der DM sich dir!" und da hatte er recht. Es gibt einfach Situationen, da möchte ich keine Diabetikerin sein, sondern wie alle anderen.


    Dazu gehört für mich natürlich, dass ich nicht missbräuchlich mit Alkohol umgehe, klaro! :)


    Botanikbummler: du sprichst mir aus der Seele!



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  • Zitat von FelixB;411035

    Immer auch eine Frage, wie viel Wahrheit da überhaupt drinsteckt.


    Wenn er hier absichtlich irgendwelche übertriebenen Geschichten erzählt um sich oder uns was zu beweisen, finde ich die ganze Sache nur noch bedenklicher und auch peinlicher. Aus dem Alter, in dem ich mich durch irgendwelche absurden Erzählungen über exzessiven Alkoholgenuss vor anderen profilieren musste, bin ich nun doch schon heraus.
    Wie gesagt: Ich trinke auch hin und wieder und ich erwisch auch hin und wieder ein oder zwei Gläser zuviel und ich bin sicher kein Kind von Traurigkeit, aber sowas wie das von ihm geschilderte Vorgehen muss einfach nicht sein.

    "Es gibt ja nichts Schlaueres, als sich ohne jede Verstellung so zu geben wie man ist, denn das glaubt einem ja doch kein Mensch." - Fjodor Dostojewski

  • Und ich dachte das ist ein Thread über Erfahrungsaustausch, aber wie ich sehe kommen viele nicht damit klar es auch Diabetiker gibt die nicht den ganzen Tag BEs zählen und sich von einer Krankheit beherrschen lassen. Ich habe nirgends erwähnt das ich Komasaufen betreibe, wenn es jemand aufgrund von einer Flasche Whisky so rausliest ist es sein Ding, ich denke es kommt alles auch immer auf die körperliche Grundform an.


    Ach ja, mir zu unterstellen das ich prahle ist nicht die feine Art, denn das tue ich nicht. Ich habe deutlich geschrieben das es fraglich ist ob das positiv ist oder nicht soviel zu trinken. Ebenso schauffel ich nicht Unmengen an Kohlenhydrate in mich rein sondern essen wie ich auch schrieb um die 10 BE´s vorher, trinke dann meine Flasche "Light" zusammen mit dem Alkohol und wenn ich dann noch mehr trinke kommt richtige Cola/Fanta etc dazu. Wenn ich dann zuhause bin esse ich nochmal 3-xx BEs je nach dem wieviel ich getrunken habe. Glaubt ihr wirklich das ich so bescheuert bin und saufe bis zum umfallen? Oder das jedes Wochenende 3 mal mache? Ne danke, ich betonte mehrfach das ich das alles nicht auf gut Glück mache sondern mir durchaus bewusst bin wieviel ich essen muss damit ich xx Mengen an Alkohol gut überstehe.


    Ich finde es echt traurig das es überall diese "Moraldoktoren" gibt, die nur die hälfte lesen und dann auch noch Sachen nicht richtig interpretieren. Vorallem "Moraldoktoren" die sicherlich alle selber die eine oder andere Leiche im Keller haben.

  • Aber jetzt überleg doch mal, mit welchem Wert du wohl ins Bett gehst, wenn du nach soundsoviel Alkohol morgens/mittags mit 160 raus kommst? Der muss ja wohl extrem hoch liegen, oder? Das gleiche: Wenn ich 10BE ohne Insulin esse, dann hab ich wahrscheinlich Werte, bei deren Anblick ich ins Koma falle, vor Schreck... Und das solche Spitzen nicht der Knaller sind, sollte auch klar sein.
    Und das eine Flasche Whiskey plus ein paar Bier vorher jetzt nichts ist, was man als "normale" Menge Alkohol bezeichnet, ich hoffe da gibst du mir Recht, oder?
    Ich lasse mich sicher auch nicht von meiner Krankheit beherrschen und lebe vollkommen normal, wie zuvor auch, aber hin und wieder vorher das Hirn anschalten habe ich auch schon vor meiner Erkrankung praktiziert.


    Ich will dir da auch nicht unbedingt reinreden, es ist dein Leben, aber du solltest dir dennoch dessen bewusst sein, dass es nicht gesund ist (und das nicht nur im Bezug auf den DM), so zu leben.

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  • Zitat von Daniel83;410851

    aber ich habe da ein ziemlich gut funktionierendes System entwickelt. (Hatte noch keine Unterzuckerung, von Alkohol)
    ...
    VORSICHT: Ich habe mich seit dem ich Diabetiker bin (fast 1 Jahr jetzt) langsam da ran getastet.


    Ich glaube, dieser Teil ist es, der viele hier einfach stört. Du nennst das was du tust ein "gut funktionierendes System", an das du dich innerhalb eines Jahres (!) rangetastet hast, aber das ist es nicht. Das einzige was du tust, sind Unterzuckerungen durch Alkohol zu vermeiden. Wie verrückt die Werte ansonsten spielen, weißt du nicht (da du nicht misst) und es interessiert dich offenbar auch nicht.


    Ich finde es einfach gefährlich, weil Neulinge wenn sie sowas lesen denken könnten, dass es alles so einfach ist.




    Zitat von Daniel83;411109

    Und ich dachte das ist ein Thread über Erfahrungsaustausch, aber wie ich sehe kommen viele nicht damit klar es auch Diabetiker gibt die nicht den ganzen Tag BEs zählen und sich von einer Krankheit beherrschen lassen.


    Ich finde es schon lustig, dass du über uns schimpfst, weil wir angeblich total falsche Schlüsse bzgl. deines Alkoholkonsums ziehen, aber gleichzeit aus unserer Kritik ableitest, dass wir den ganzen Tag nichts anderes machen, als BEs zu zählen. Soviel zum Thema "nicht richtig interpretieren".


    Dass ICH mich nicht so zulaufen lasse, liegt übrigens nicht daran, dass ich mich vom DM einschränken lasse, sondern daran, dass es extrem ungesund ist, ich nicht die Kontrolle über mich (und meinen Magen) verlieren will und ich mich nicht tagelang danach noch schlecht fühlen will. Deshalb habe ich das auch vor dem DM nicht gemacht (höchstens ein paar mal in meiner Teenagerzeit :p).


    Wie gesagt, es ist natürlich deine Sache. Aber Kritik muss in einem Forum geäußert werden können. Allein deshalb, damit sich Neulinge ein differenziertes Bild von einem bestimmten Sachverhalt bilden können.


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von Zuckerpueppchen;411110

    Aber jetzt überleg doch mal, mit welchem Wert du wohl ins Bett gehst, wenn du nach soundsoviel Alkohol morgens/mittags mit 160 raus kommst? Der muss ja wohl extrem hoch liegen, oder? Das gleiche: Wenn ich 10BE ohne Insulin esse, dann hab ich wahrscheinlich Werte, bei deren Anblick ich ins Koma falle, vor Schreck... Und das solche Spitzen nicht der Knaller sind, sollte auch klar sein.
    Und das eine Flasche Whiskey plus ein paar Bier vorher jetzt nichts ist, was man als "normale" Menge Alkohol bezeichnet, ich hoffe da gibst du mir Recht, oder?


    Deswegen esse ich die ersten BE ja mit viel Fett, bzw BEs die langsam ins Blut gehen, ich würde niemals z.b. Weizentoast mit Marmelade vorher essen.


    Ne, so extrem hoch ist der nicht, wenn ich überlege das ich kurz vorm Schlafen gehen 3-4 BE esse, und dann nach 6-7 Stunden aufwache und dann bei 160 finde ich ist das ok. Ebenso wird der Alkohol ja über 6-8 Stunden Stück für Stück aufgenommen. Diese Abende kommen ja auch nicht immer vor, aber ich wollte mit meinem Post eigentlich keinen Krieg auslösen sondern nur mal schildern das man durchaus als Diabetiker, ebenso mal einen zuviel trinken kann.


    Klar sind diese Spitzen nicht ok, aber sie kommen bei jedem mal vor, das ich das nun Bewusst in kauf nehme ist bescheuert, aber meine Sache, wobei ich mir den MÖGLICHEN Gefahren durch aus bewusst bin.


    TryHarderFish
    Kritik ist ok, aber es wird zu einer Moraldiskussion.


    Vielleicht habe ich es ein wenig falsch Ausgedrückt, aber mein System funktioniert für mich, jeder bei einer so individuellen Krankheit denkt das er etwas von einem vollkommen anderen Mensch 1:1 übernehmen kann sollte sich echte Gedanken machen.


    Was das BE zählen angeht, es entsteht halt der zugegbenermassen subjektive Eindruck, als wenn viele ungerne über ihren Tellerrand schauen und wenn sie es tun, dieses mit Intoleranz tun. Ich will hier niemanden beeinflussen oder gar ermutigen Alkohol zu trinken aber wie ich schrieb habe ich meine Erfahrungen geschildert und nichts anderes.


    Ich nehme da immer gerne meine DiabÄrztin als Beispiel, sie ist wirklich unglaublich übergewichtig und meint zu mir immer ich müsse bei meinen sehr Kalorienhaltigen Essen (ganz oft an die 10BE) viel mehr Sport machen oder weniger essen. Das ich sehr viel Sport mache, mein HBdingenswert bei deutlich unter 7 ist und ich noch keine richtige Unterzuckerund hatte interessiert da nicht.
    Was ich meine ist, das man immer das Gesamtbild sehen muss, nicht nur einen Teil beleuchten darf.

  • huiuiui, in meinem Thread brodelts ja ganz schön :)


    Was ich eigentlich erstaunlich an der Sache finde ist die Tatsache, dass Daniel ja wohl ganz schön früh mit dem Alkohol-Experiment nach der Diagnose angefangen haben muss, wenn er sich inzwischen (halbes Jahr?!) schon ein festes "System" zurechtgelegt hat, wie er damit umgehen muss..


    Daniel, darf ich fragen, wie früh nach der Diagnose dein erster "Vollrausch" war?


    Mich interessiert das nur, weil ICH mich z.B. erstmal garnix mehr getraut habe.. Man fühlt sich so unwissend und hilflos.. jetzt, nach 7 Monaten, fang ich allmählich wieder an, mein Leben zu leben.. Und dazu gehört auch mal der ein oder andere Rausch, den ich eben neulich erlebt hab :) Aber allgemein hab ich mich da eher langsam an die Sache rangetastet.. Und das betrifft nicht nur das Thema Alkohol.. Auch Sport, JEGLICHES Essen und andere Unternehmungen..
    Ich will mich auch einfach nicht mehr vom DM einschränken lassen und probiere zur Zeit eben alles aus, was früher so einfach ging.. Aber die Zeiten, an denen ich mich jeden Sonntag nur anhand von Fotos an den letzten Abend erinnern konnte, waren auch vor dem DM schon lang vorbei :D


    Die einzigen "Laster", die ich wegen des DM aufgegeben habe, sind das Rauchen und die Unmengen an Gummibären.. Aber das schränkt mich überhaupt nicht ein, ganz im Gegenteil, ich bin richtig stolz, dass ich's einfach so geschafft habe, das Rauchen aufzuhören, aber ich hatte ja auch nen guten Grund (Und nen Dia-Doc, der da jedes mal drauf rumritt)

  • Zitat von Daniel83;411115

    ...mein HBdingenswert...


    ...den man übrigens HbA1C nennt.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von p.i.a;411121


    Was ich eigentlich erstaunlich an der Sache finde ist die Tatsache, dass Daniel ja wohl ganz schön früh mit dem Alkohol-Experiment nach der Diagnose angefangen haben muss, wenn er sich inzwischen (halbes Jahr?!) schon ein festes "System" zurechtgelegt hat, wie er damit umgehen muss..


    Daniel, darf ich fragen, wie früh nach der Diagnose dein erster "Vollrausch" war?


    5 Monate nach der Diagnose habe ich den allerersten Alkohol wieder getrunken, ich war am Anfang wirklich sehr sehr ängstlich in allen belangen was die Krankheit angeht. Erst ganz wenig und mal wieder probiert... habe da noch ständig gemessen und meinen Pen mitgehabt. Das wurd mit dem Messen dann immer weniger und dem trinken immer mehr. Ich war noch nie ein Kind von Traurigkeit aber habe wie auch schon erwähnt von jetzt auf nun viel viel mehr vertragen. Ist kein Angeben, sondern nur eine Besonderheit. was den "Vollrausch" angeht, den hatte ich noch nicht wieder, ich war deutlich betrunken, aber keine Filmrisse, kein gekotze etc seit dem ich Diabetiker bin. Also ziemlich verwunderlich teilweise!


    Was Sport angeht, da habe am Anfang auch garkeinen mehr gemacht bis ich merkte das ich wieder fett werde. Für Sport z.b. brauche ich für 45 Min Kraftsport/Fettburning 4-6 BE, für 20 Minuten Laufen z.B. 4 BE etc, ... aber auch das habe ich ohne Hilfe meines Arztes herausgefunden.


    Aber pia, ich kann dich beruhigen, wie ich schrieb hatte ich am Anfang unglaubliche Angst und sehr viele Vorbehalte was nahezu alles anging was Spaß macht. Ich habe es dann einfach versucht und es hat bisher geklappt, ich habe aber sehr sehr viel gelesen und mich was Diabetes angeht extrem fortgebildet. Neben einigen Wochen Krankenhaus und einer extra Schulung halt viel mit anderen Diabetikern geredet. Ich habe Diabetiker kennengelernt die wie Einsiedler mit einer Waage zusammen leben, aber auch welche die noch viel mehr/weniger machen als ich. Man muss glaube ich gerade beim Diabetes, da es keine "Einheitskrankheit" ist, sehr viel auf seinen Körper hören.


    Zudem bin ich vollkommen von mir selbstüberzeugt und auch recht arrogant was mich selbst angeht, also ich fordere mich sehr gerne selber heraus und teste meine Grenzen. Ich mag es nicht auf andere zu hören ohne meine eigenen Erfahrungen gemacht zu haben.

  • Wenn du Ende 2011 Diabetes bekommen hast und 5 Monate nach der Diagnose zum ersten mal Alkohol getrunken hast, wie kann es sein, dass du dich 1 Jahr lang an dein "System" rangetastet hast?


    Irgendwas stimmt hier nicht - vielleicht die Angabe in deinem Profil? Wenn ja, dann korrigiere das doch bitte, damit es demnächst nicht wieder zu Missverständnissen kommt!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;411126

    Wenn du Ende 2011 Diabetes bekommen hast und 5 Monate nach der Diagnose zum ersten mal Alkohol getrunken hast, wie kann es sein, dass du dich 1 Jahr lang an dein "System" rangetastet hast?


    Irgendwas stimmt hier nicht - vielleicht die Angabe in deinem Profil? Wenn ja, dann korrigiere das doch bitte, damit es demnächst nicht wieder zu Missverständnissen kommt!


    Leg doch bitte nicht alles auf die Goldwaage, erst das mit dem HB Wert und jetzt das, ich habe seit fast einem Jahr Diabetes und seit dem teste ich meine Grenzen aus und probiere, das wird sicher mit den herantasteten an irgendwelche Dinge so weiter gehen bis ich in die Kiste steige. Das ranstasten bezieht sich also auf meine Gesamtkrankheitsphase.


    Genaue Daten kannst du gerne per PN bekommen.

  • Zitat von Daniel83;411129

    Leg doch bitte nicht alles auf die Goldwaage, erst das mit dem HB Wert und jetzt das


    Das mit dem HbA1c-Wert war ich nicht, aber Fragile hat schon recht, nen "HBdingenswert" gibts nämlich nicht.


    Vielleicht solltest du dich einfach etwas klarer ausdrücken, dann kommt es auch nicht zu solchen Missverständnissen!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;411132

    Das mit dem HbA1c-Wert war ich nicht, aber Fragile hat schon recht, nen "HBdingenswert" gibts nämlich nicht.


    Vielleicht solltest du dich einfach etwas klarer ausdrücken, dann kommt es auch nicht zu solchen Missverständnissen!


    Ach diese Katzebilder, sry für die verwechslung. :P

  • Du weißt schon, in welchen astronomischem BZ-Bereich du dich dann immer befindest oder?
    Deshalb merkst du auch den Alkohol nicht so schnell.


    Du kannst dich ja mit BigApple zusammentun. Der ist auch so ein cooler Diabetiker-Alki.



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  • Warum sind Leute die gerne mal einen mehr trinken wie "normale" immer gleich Alkis?
    Und ja, natürlich weiß ich das mein BZ steigt...