Ich bin derzeit in einem dauerhaft tendenziell sinkenden Insulinbedarf. Das Problem momentan ist, dass dieser sinkende Insulinbedarf nicht "fließend in kleinen Schritten" passiert sondern eher ruckartig. Ich gerate jedes Mal in eine derbe "Dauerhypo" die zwischen einigen Stunden bis zu 2 Tagen andauert. In dieser Zeit muß ich Unmengen von Zucker in mich hineinschütten um nicht irgendwann umzufallen. Die Pumpe stelle ich zwischenzeitlich in diesen Phasen komplett aus. Beispielsweise heute: Mittags 2,0. Frühstücksbolus wirkte nicht mehr. Um wieder auf 4,1 zu kommen, das war dann gegen 21.00 Uhr heute abend brauchte ich 2 Flaschen Cola, 1 Päckchen Traubenzucker, 1 Pckg. Haribo
und einen großen Teller Nudeln (Soße habe ich weggelassen).
Bolus wirkte nicht mehr, die Basalrate hat in den letzten Tagen gepaßt, Sport wirkte auch nicht mehr nach und die Pumpe war komplett auf Null.
Diese "Phasen" habe ich seit ca. Februar. Meine Blutwerte sind soweit mir bekannt alle in Ordnung. Meine Insulinproduktion geht gegen Null. Ich war im Februar zur Neueinstellung in einer Diabetesklinik und wurde dort von einer wirklich hervorragenden Internistin eingestellt und behandelt. Eine Erklärung hatte sie nicht. In dieser Zeit trat dies zum ersten Mal auf. Damals dachte ich an einen Pumpenfehler.
Ich kann bei jedem Ruck zwischen 2 und 5 Einheiten von der Basalrate wegnehmen.
Geht es vielleicht jemandem ähnlich? Es treten komischerweise auch keine großen Gegenregulationen bei diesen Hypos auf.
Gruß Nane