Nie wieder Alkohol ??

Nein, DM heißt nicht, nie wieder Alkohol.
Aber wenn du deinen DM noch so frisch hast und noch keine Schulung hast, dann solltest du langsam machen.

Aber es spricht nix gegen ein Glas Wein oder Bier. Die Gefahr nach Alkohol sind Unterzucker. Deswegen würde ich vorsichtshalber einmal mehr danach messen und mich hüten, höhere Werte nach dem Alkoholgenuss zu korrigieren.

Ich persönlich trink recht selten Alkohol, aber in meiner Jugend ist das auch schon mal passiert, dass ich mehr getrunken hab. Ich hab allerdings immer aufgepasst, dass ich keinen Kontrollverlust hab. Meine Angst war immer, dass die Leute denken, dass ich betrunken bin und ich eigentlich eine Hypo hab und nen Notarzt bräucht und sie mich liegen lassen.

Du wirst sehen, dass du mit DM eigentlich alles genauso machen kannst. Man muss halt ein bisschen besser planen.

Katrin

Ich habe ca. 2 Monate nach meiner Diagnose nichts getrunken. Dann habe ich langsam ausprobiert. Ich trinke jetzt weniger um immer einen halbwegs klaren Kopf zu behalten und meinen BZ und mein Lantus niemals zu vergessen.

Hallo Carmen47,

ich habe seit Jan DM und spritze zu den Mahlzeiten und Basal. Wenn ich Wein trinken möchte - aber immer nur 0,2, mehr verursacht Unterzucker - muss ich gleichzeitig oder kurz vorher viele KH zu mir nehmen. Z. B. Pommes, Pizza, Nudeln. Wenn mein BZ dann so bei 150 oder 180 liegt kann ich mir ein Glas Wein erlauben. Nicht Korrektur spritzen! Hatte ich allerdings viel Bewegung an dem Tag, darf ich keinen Wein trinken. Sonst rausch ich nachts in den Unterzucker. Ist mir bisher 1x passiert, und die Erfahrung brauch ich nicht öfter.

Viele Grüße

Gabi

Sich zusaufen ist ja eh nie eine Lösung, lieber in Maßen, da hat man mehr Spaß und kaum Kopfweh am nächsten Tag. Ich hab am Anfang auch drauf verzichtet, vor Allem wenn du noch keine Schulung hattest, solltest du sehr vorsichtig sein und die Finger von Cocktails lassen, die sind tückisch. Warum bekommst du die Schulung erst im September? Darfst du deine/n Diaberater/in wenigstens löchern?

Also, ich habe Diabetes seit April 2012 diagnostiziert bekommen. Bin vorher auch immer unbekümmert auf Tour gewesen. Meine zweite Befürchtung mit der ich meine Diabetesberaterin gelöchert habe war, ob ich jeh wieder Alkohol auch mal über das Maß trinken dürfte.
Habe erst einmal 4 Wochen garnichts getrunken. Dann mich langsam ran getastet. Mittlerweile kann ich einen entspannten Umgang mit Alkohol, habe allerdings auch sonst einen recht stabilen Blutzucker.
Respekt habe ich davor, mir mein Basalinsulin verpeilt doppelt zu spritzen. Das wäre sicherlich fatal.
Von Cocktails lasse ich allerdings noch total die Finger. Bier und Longdrinks machen keine Probleme. Messe etwas häufiger und esse BEs z. B. Chips dazu.
Außerdem geht man ja nicht jeden Tag feiern und deine Freunde sollten Bescheid wissen, wenn du extrem betrunken wirkst, kann es auch mit einer Unterzuckerung zusammen hängen. Die sollten schon Bescheid wissen, was dann zu tun ist.
Viel Erfolg und Respekt ist gut, Angst ein eher schlechter Ratgeber.

Ich würde erst mal mit dem Feiern und dem Alkohol warten bis sich deine Werte stabilisiert haben und du weiß wie du mit deinem DM umgehen musst!
Und danach...........Kopp in Nacken und hau weg die sch****...:D

Aber alles im Maßen und nicht bis zum Stillstand der Augen.
Wie im richtigen Leben eben. :cool:

Aso Klartext:
Komme gerade betrunken nach Hause, hab mir ne Pizza gegönnt u der Wert ist gut.
Irgendwann hast Du den Diabetes unbewusst im Hinterkopf (so wie man im Schlaf nicht pinkelt:) und dann kann man es auch man krachen lassen!!!
PROST:)

@Perry: Uiuiui :).

Dennoch sollte sich Carmen zu Beginn sehr vorsichtig verhalten, gerade ohne Schulung. Die Alkoholwirkung kann auch noch länger anhalten, mir ist es mal passiert, dass ich mit einem Wert genau von 100 ins Bett bin, aber mit 53 (ohne Hypogefühle) aufgewacht bin.

So lange ohne Schulung find ich ein wenig fahrlässig. Bis dahin solltest du dich zurückhalten. Danach gilt die Devise: ausprobieren. Wie du auf Alkohol reagierst, merkst du nur im Selbstversuch. Zu unterschiedlich sind die Möglichkeiten.

Zitat von chatti;416634

Nein, DM heißt nicht, nie wieder Alkohol.
Aber wenn du deinen DM noch so frisch hast und noch keine Schulung hast, dann solltest du langsam machen.

Aber es spricht nix gegen ein Glas Wein oder Bier. Die Gefahr nach Alkohol sind Unterzucker. Deswegen würde ich vorsichtshalber einmal mehr danach messen und mich hüten, höhere Werte nach dem Alkoholgenuss zu korrigieren.

Du wirst sehen, dass du mit DM eigentlich alles genauso machen kannst. Man muss halt ein bisschen besser planen.

dem schließe ich mich gerne an :6yes:,
vielleicht hilft Dir dies:

http://www.diabetes.hexal.de/ernaehrung/getraenke/

Solange du nicht gut geschult bist & sicher damit umgehen kannst, sprich eine Hypo erkennst und gegensteuern kannst, solange würde auch ich erhöhte Vorsicht raten.

Hab ein bisschen Geduld, dann hast du dein altes Leben (annähernd) zurück. Versprochen

@Flauschküken

Zitat

mir ist es mal passiert, dass ich mit einem Wert genau von 100 ins Bett bin, aber mit 53 (ohne Hypogefühle) aufgewacht bin.

:eek: Mit nem Wert von 100 ohne sonstige Vorkehrungen ins Bett bei Alkoholwirkung? Nich machen sowas, kann doch ganz dolle schief gehen:11weinen2:.

Wenn ich ordentlich zugelangt habe, gehen bei mir z.B. mal mindestens 3 BE weg allein wegen der Alkoholwirkung während der Nacht und am nächsten Tag ist Vorsicht angesagt bei der Insulinierung der Mahlzeiten.

Eben da das aber schon etwas heikel ist mit Akohol und Insulin, wäre etwas mehr Erfahrung und eine gute Schulung sicherlich von Vorteil, bevor man sich der richtigen Therapie bei erhöhtem Alkoholkonsum widmet;). Gehen tut mit Diabetes Typ1 aber fast alles, was vorher ging:) und das auch ohne das man die BZ-Werte ständig zu hoch hat.

Zitat von Flauschkueken;416668

@Perry: Uiuiui :).

Dennoch sollte sich Carmen zu Beginn sehr vorsichtig verhalten, gerade ohne Schulung. Die Alkoholwirkung kann auch noch länger anhalten, mir ist es mal passiert, dass ich mit einem Wert genau von 100 ins Bett bin, aber mit 53 (ohne Hypogefühle) aufgewacht bin.

Ja, ist richtig. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es durchaus möglich ist auch mal einen über den Durst zu trinken. Man sollte sich natürlich langsam ranwagen und seinen Körper kennen.

Nach der schon von vielen angesprochenen Testphase kann man dann aber auch wirklich ordentlich zulangen.:D

Ich hab bisher alles Trinken und durcheinandertrinken können ohne größere Schwierigkeiten. (Bis zu dem Punkt an dem man sich am Boden festhalten muss...)
Wenn du Leute dabei hast, denen Du vertrauen kannst und die dich in allen Zuständen kennen, hast du natürlich eine ideale Zusatzversicherung.

Aufpassen muss man, wie schon angesprochen, bei den Korrekturen.
(Ich habe außerdem bemerkt, das ich für Bier spritzen muss, davon wird einem aber immer abgeraten...)

@Bummler: Soviel trinke ich ja gar nicht und ich esse ja auch Knabbersachen dabei bzw. habe auch vorher eine Grundlage, ist mir da das erste und einzige Mal passiert, das ich so abgesackt war ;). Aber find ich süß von dir :).

Zitat von Shalashaska;416684

Aufpassen muss man, wie schon angesprochen, bei den Korrekturen.
(Ich habe außerdem bemerkt, das ich für Bier spritzen muss, davon wird einem aber immer abgeraten...)

Ist bei mir auch so. Ca. ab dem 5-6ten Bier muss ich mit Insulin verdünnen!

Blechmann: Iiiih! Das schmeckt doch nicht! :p:D

Also das kann ich echt nicht verstehen, Schulung erst im September :confused: :confused: :confused: . Stellt Dich jetzt Dein Hausarzt ein oder wie? Man, wenn ich sowas lese, kriege ich irgendwie voll die Krise, wie unverantwortlich doch immer wieder von Seiten der Docs mit Betroffenen umgegangen wird. das Wichtigste ist doch eine Schulung, damit Du weißt, worum es hier überhaupt geht! :eek: Hast Du keine andere Möglichkeit, vielleicht über´s Krankenhaus eine Schulung zu bekommen???

LG von Betty