Umfrage! - Tragedauer von Sensoren im Durchschnitt

  • angelegt am 12.3. dexcom g4...lauft immer noch einwandfrei...keine oder ganz geringe abweichungen zum bz. teststreifen....heute war schuss...22.4.

  • Dexcom G4 seit Dezember '12 , durchschnittliche Tragedauer: 15 Tage ( min. 9 Tage, max.23 Tage )

  • Wow, das kann ich mir grad noch gar nicht vorstellen. Bin ja aber auch absoluter Neuling mit Dexcom G4 und erst beim Tag 2.

    Easy come, easy go.

  • Hallo, trage seit 10Wochen G4. Leider habe ich meißt nach dem 13 Tag Probleme mit der Genauigkeit und der Lecktime. Der Sensor reagiert dann einfach zu träge und hat eine zu hohe Lecktime die ich vorher nicht hatte,auch nachkalibrieren bringt nichts. Schön das man dann keine Schwankungen sieht aber sch.... wenn man dann zu spät mitkriegt das es langsam in den Keller geht. Mein Urteil bis jetzt länger als 14 Tage geht bei mir nicht, keine Ahnung wie das mit den 3 oder 4 Wochen geht. Sensor hat zwar noch angezeigt aber nicht mehr zuverlässig und mit zu hohem Zeitverzug. Wenn jemand einen guten Rat für mich hat bitte schreiben. Trage am Oberbauch.

  • Mich würde interessieren, wo tragt ihr die Sensoren, wenn ihr die Sensoren länger als die vom Hersteller empfohlene Zeit nutzt?
    Nur am Bauch onder gibt es jemanden der erfolgreich Oberarm oder Oberschenkel nutzt?


    (Überlege mir ein System auf eigene Kosten zu kaufen, eine verlängerte Nutzungsdauer wäre da auf jeden Fall hilfreich... ;) )

  • Hallo Miah,


    ich trage meine Sensoren am Bauch bis zur Hüfte - da, wo ich halt hinkomme. Den Sensor am Oberarm zu setzen hab ich bis jetzt noch nicht versucht - wenn es schiefgeht, sind halt gleich über 70 Euro über'm Jordan.
    Den Sensor am Oberschenkel zu setzen hab ich mich bis jetzt noch nicht getraut.
    Ich trage meine Sensoren zwischen 7 und 19 Tagen - Dexcom G4.


    Liebe Grüsse
    Surferin

  • Seit fast 5 Jahren ausschließlich am Oberarm (Frestyle Navigator 1.5).

  • Zitat von Miah;301610

    Mich würde interessieren, wo tragt ihr die Sensoren, wenn ihr die Sensoren länger als die vom Hersteller empfohlene Zeit nutzt?


    Die Frage der Tragedauer hat erst mal keinen Zusammenhang mit den von Herstellern spezifizierten Trageorten. Diese haben nur damit zu tun, dass für die Verwendung der jeweiligen Systeme diese örtlichen Empfehlungen (Freigaben) ausreichend durch Studien als geeignet verifiziert worden sind.


    Ansonsten trage ich die Sensoren da, wo ich wohl nie einen Insulinkatheter setzen werde. Das ist bei mir der Oberarm. Der wird allerdings auch von Abbott für den Navigator empfohlen (siehe Werbebildchen).


    Der Navigator lässt sich, wie auch der Enlite, recht problemlos alleine an den Oberarm befördern, beim Dex ist das etwas fummeliger, geht aber auch.


    Gruß
    Joa


    p.s.
    Grundsätzlich wird es wohl geschickt sein, sich nicht die Gewebepartien durch Sensoren zu vernarben, die noch für eine verlässliche Insulinresorption erhalten werden sollen?

  • Zitat von Joa;301668

    Die Frage der Tragedauer hat erst mal keinen Zusammenhang mit den von Herstellern spezifizierten Trageorten. Diese haben nur damit zu tun, dass für die Verwendung der jeweiligen Systeme diese örtlichen Empfehlungen (Freigaben) ausreichend durch Studien als geeignet verifiziert worden sind.


    Hallo Joa, da hst du natürlich recht, vielleicht hätte ich für meine Frage etwas weiter ausholen sollen. Mein erstes Problem hast Du ja angesprochen:

    Zitat

    Ansonsten trage ich die Sensoren da, wo ich wohl nie einen Insulinkatheter setzen werde. Das ist bei mir der Oberarm. Der wird allerdings auch von Abbott für den Navigator empfohlen (siehe Werbebildchen)...Grundsätzlich wird es wohl geschickt sein, sich nicht die Gewebepartien durch Sensoren zu vernarben, die noch für eine verlässliche Insulinresorption erhalten werden sollen?


    Ich hatte meinen ersten Sensor letztens am Bauch, und durch die Empfehlung 10cm Abstand mit Insulininjektionen zu halten, schränkt der da schon ein. Also währen Alternative Stellen schon gut. Außerdem stellt eine verlängerte Verweildauer vielleicht auch eine stärkere Belastung bezüglich Vernarbungen dar, deshalb wären andere Stellen doppelt gut. Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, kann die Wahl der Stelle einen Einfluß auf die Meßgenauigkeit haben, und vielleicht auch auf die Lebensdauer des Sensors bezüglich brauchbarer Messungen, da würde mich halt interessieren, was schon ausprobiert wurde (und vielleicht nicht in der Bedienungsanleitung sanktioniert wurde...). Außerdem finde ich den Bauch bei Jeans nicht ganz so praktisch ;)
    Mein zweites Problem, die Sensoren sollten länger als 7 Tage laufen (oder fünf), sonst kann ich das System nur wenig nutzen. Kann man beim Navigator den Sensor eigentlich genauso einfach verlängern wie beim Dexcom? Ich hatte noch keine Gelegenheit mich da schlau zu machen...



    @Surferin


    Vielen Dank für Deine Antwort! Das mit der Hemmschwelle einen Sensor beim setzen in den Sand zu setzen kann ich absolut verstehen ;)

  • Zitat von Miah;301675

    Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, kann die Wahl der Stelle einen Einfluß auf die Meßgenauigkeit haben, und vielleicht auch auf die Lebensdauer des Sensors bezüglich brauchbarer Messungen


    Grundsätzlich sollten erst mal alle Stellen, die für den jeweiligen Sensor ein ausreichendes Unterhautfettgewebe aufweisen, ok sein. Gewisse Unterschiede mag es geben hinsichtlich des Time-Lags (konzentrationsausgleichsbedingte Zeitverzögerung zwischen Blutzucker und Gewebezucker). Ich habe da aber bei parallel getragenen Systemen zwischen Bauch und Oberarm keine signifikanten Unterschiede gesehen.


    Den weiblichen Oberarm hat der liebe Gott genetische für Sensoren genetisch programmiert, indem er dort mehr Fettgewebe hingepackt hat als beim Mann.
    Vermutlich hat er sich gedacht, dass so ein Sensor auf dem Kugelbauch ziemlich angespannt sitzt? :rolleyes:
    Jana hatte den Navi in A'hsn. im oberen Gesäßquadranten plaziert, wo er auch spitzenklasse lief.

    Zitat

    Kann man beim Navigator den Sensor eigentlich genauso einfach verlängern wie beim Dexcom?


    Fast. Allerdings müssen Sender und Sensor zwingend getrennt werden. Was aber bei passender Fixierungstechnik kein Problem ist. Beim Navi II muss Trennung und Neustart wohl vor der Vorwarnung, dass der Sensor endet, erfolgen. Wird das verpasst, steigt er wohl nach einem Neustart bald aus.


    Ansonsten auch für Dich der Tipp, nochmal bei Abbott nachzufragen, ob aktuell noch der 1.5er Navigator erhältlich ist. ;)


    Gruß
    Joa

  • Hallo Miah,


    Zitat von Miah;301675

    Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, kann die Wahl der Stelle einen Einfluß auf die Meßgenauigkeit haben, und vielleicht auch auf die Lebensdauer des Sensors bezüglich brauchbarer Messungen, ...


    meine (noch nicht so langen) Erfahrungen (mit dem Navigator 1.5) mit dem Setzen am Oberarm sind besser als beim Setzen am Bauch, weil der Sensor am Oberarm einfach länger hält und länger verlässlichere Messwerte bringt. Der Bauch (meiner jedenfalls) ist doch mehr in Bewegung als der Arm, allein durch Sitzen, Stehen, Bücken usw., rührt der Sensor schon etwas mehr im Fleisch; der Bauch macht Falten, der Arm, egal bei welcher Bewegung eher nicht. D.h. der Sensor ist am Arm besser fixiert.


    Ich musste kürzlich gezwungenermaßen am Bauch setzen, würde aber immer den Arm vorziehen.


    Hier hatte irgendjemand mal geschrieben gute Erfahrungen mit dem Setzen am Oberschenkel (innen oder außen) eine Handbreit über dem Knie gemacht zu haben. Das hab ich aber noch nicht probiert. Ich hab etwas Bedenken, dass eine Hose dauernd an der Fixierung zerrt, wenn man sich hinsetzt usw.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Danke Wattwurm!


    Zitat von Wattwurm

    Hier hatte irgendjemand mal geschrieben gute Erfahrungen mit dem Setzen am Oberschenkel (innen oder außen) eine Handbreit über dem Knie gemacht zu haben.


    Ich kann mich auch daran erinnern vor zwei Wochen hier im Forum einen Beitrag gelesen zu haben, bei dem eine Userin einen Sensor auf dem Oberschenkel getragen hat, da in dem Text ein Foto mit der Sensorbeule unter einer Tight war und es glaube ich um Laufen ging war es wahrscheinlich in der Kategorie Sport, aber ich habe den Beitrag nicht wiederfinden können :(


    Zitat von Joa;301687

    Den weiblichen Oberarm hat der liebe Gott genetische für Sensoren genetisch programmiert, indem er dort mehr Fettgewebe hingepackt hat als beim Mann.
    Vermutlich hat er sich gedacht, dass so ein Sensor auf dem Kugelbauch ziemlich angespannt sitzt? :rolleyes:
    Jana hatte den Navi in A'hsn. im oberen Gesäßquadranten plaziert, wo er auch spitzenklasse lief.


    Das stimmt, und am Oberschenkel hätte ich auch Unterhautfettgewebe zu bieten...


    Zitat

    Ansonsten auch für Dich der Tipp, nochmal bei Abbott nachzufragen, ob aktuell noch der 1.5er Navigator erhältlich ist. ;)


    Beim 1,5 muß man beim Neustart auch Sensor und Transmitter trennen?

  • Zitat von Miah;301802

    Beim 1,5 muß man beim Neustart auch Sensor und Transmitter trennen?


    Ja. Das ist aber, wie Joa gesagt hat, nicht schlimm. Es ist halt nach wie vor das insgesamt beste CGM auf dem Markt.

  • Ich bin im Moment echt ein bischen hin- und hergerissen zwischen Dexcom und einem Freestyle Navigator, aber da ich noch keinen Navigator testen konnte, und wahrscheinlich auch nicht testen können werde, tendiere ich momentan zu Dexcom.
    Ich hatte vor zwei Wochen den Seven Plus, der in den acht Tagen, in denen ich den Sensor laufen hatte, supergenau lief. Nächste Woche bekomme ich von meiner Dia-Schwester einen G4 für eine Woche zur Verfügung gestellt, mal sehen wie der sich so macht ;)


    Der Navigator 1,5 wird hier zumindest laut Webseite von Abott vertrieben, aber ich habe leider keine detaillierten Infos, mal sehen ob sich von Abbott hier jemand zurückmeldet...
    Nicht so schön finde ich die Größe des Sensors, der sieht ja dreimal so groß aus wie die vom G4?
    Und wenn die Verfügbarkeit in einem Jahr oder so nicht mehr gewährleistet ist, wäre das bei dem Anschaffungspreis für ein solches System auch sehr ärgerlich, ich bin jetzt schon am rechnen, ob ich es schaffe den Monitor mehr als eine oder zwei Wochen pro Monat zu tragen :o


    Irgendwie kann ich mich jetzt noch nicht festlegen, seufz....

  • In Großbrittanien wird der 1.5er noch ganz regulär verkauft. Es ist auch von daher nicht anzunehmen, dass allzu bald die Sensoren vom Markt genommen werden. Mir gegenüber hat eine Mitarbeiterin von Abbott auch gesagt, dass es nicht geplant sei, den Verkauf einzustellen (weder von den "alten" Sensoren, noch von den "alten" (besseren) Geräten). Andere aber haben diesbezüglich andere Aussagen erhalten ... Die zwei Jahre Garantie werden mit Sicherheit mit Sensoren versorgt.
    Es wäre gut, wenn Du Abbott diesbezüglich auch noch einmal fragst.

  • Also ich habe immer noch keine Infos von Abbott.
    Also viele Fragen und keine Antworten.
    Ich habe mal versucht einen Preis für die Sensoren für den Navigator in Euro zu finden, aber das scheint sich nicht so einfach zu gestalten. Irgendwie sind die wohl bei einigen Shops gelistet, aber zur Zeit nicht lieferbar und es werden keine Preise angezeigt. Hat irgendjemand eine Quelle, bei der man die bestellen kann? Ich bin im Sommer zwei Wochen in Deutschland und würde die Gelegenheit nutzen wollen mir ein paar Sensoren zu kaufen und nach dem Urlaub mit nach Hause zu nehmen, weil die Preise hier doch etwas höher sind. Beim Dexcom G4 ginge das und ich könnte in D pro Sensor rund 26 Euro sparen ;)


    Nachtrag:
    Habe jetzt hier telefonisch mit jemandem vom Sales team gesprochen und der alte Navigator wird nicht mehr verkauft.


    Wie sieht das mit den Sensoren für den IIer aus?

  • Zitat

    "Allerdings müssen Sender und Sensor zwingend getrennt werden. Was aber bei passender Fixierungstechnik kein Problem ist. Beim Navi II muss Trennung und Neustart wohl vor der Vorwarnung, dass der Sensor endet, erfolgen. Wird das verpasst, steigt er wohl nach einem Neustart bald aus."

    Hallo Joa, hallo Enlite-Träger,


    :help:
    das Zitat von Joa oben betrifft ja den Navi II.
    Wie sieht die optimale Verlängerung der Laufzeit denn beim Enlite(Laufzeit 6 Tage) aus?


    Ich habe es schon versucht mit: Verbindung zum Sensor - Neuer Sensor
    Damit bekomme ich max. eine Verlängerung von 1/2 oder 1 Tag hin.


    2. Versuch: Nach Ablauf der 6 Tage Sensor vorsichtig vom Transmitter getrennt, neu aufgeladen und wieder verbunden mit Verbindung zum Sensor - Neuer Sensor.
    Gleiches Ergebnis: Verlängerung um 1/2 - 1 Tag.


    Gilt evtl. auch für den Enlite, dass der Sensor schon VOR Ablauf der 6 Tage, also vor Sensor-Ende vom Transmitter getrennt und neu aufgeladen muss???
    Ich möchte als Selbstzahler unbedingt eine Verlängerung schaffen, damit die Kosten nicht miene Möglichkeiten übersteigen.


    Vielleicht haben ja andere Enlite-Nutzer auch noch wertvolle Tipps.


    Meine durchschnittliche Liegedauer ist, wie vorher beschrieben 6-7 Tage.
    Den Sensor trage ich bisher am liebsten am Oberschenkel außen; am Bauch trage ich die Pumpenkatheter;
    Habe ansonsten kaum ausreichend Fettgewebe; Versuche am Bauch und am oberen Gesäß waren mäßig erfolgreich.
    WEnn die ärmellose Zeit vorbei ist, versuche ich auch mal den Oberarm.


    Liebe Grüße
    "me"

  • Hallo me,


    ich trage den Enlite-Sensor in der Regel <12 Tage. Nach dem Wiederaufladen klappt es in der Regel immer. Die längste Zeit waren 18 Tage, lies mal den Thread durch.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Mein letzter G4-Sensor lief wie eine eins 4 Wochen. Das war schon der Hammer. Und ich vermute es wäre noch weiter gegangen, wenn alle Pflaster dann nicht schlapp gemacht hätten. Nach so langer Zeit ist die Pflaster-Fixierung nur noch provisorisch und unschön. Ansonsten habe ich noch keinen aussagefähigen Durschschnitt. Was ich sagen kann, die Liegedauer ist bei mir am Bein deutlich länger als am Bauch.

    Easy come, easy go.

  • Darf man eigentlich nur bei BZ im Zielbereich kalibrieren? Mein Kind liegt so oft drüber, da muss ich dann einfach.

    Generell ist es weniger eine Frage dessen wie hoch oder niedrig man beim Kalibrieren ist, sondern wie stark sich der BZ gerade verändert.


    Durch die zeitliche Verschiebung (lag-time) zw. BZ und den im Zwischenzellwasser (ZZW) gemessenen Werten ist es für ein CGMS um so schwieriger einen BZ-Meßwert einem ZZW-Meßwert zuzuordnen je stärker sich der BZ zum Zeitpunkt der Kalibrierung ändert. Die CGM-Systeme versuchen die Lag-time zwar mehr oder minder gut rauszurechnen, aber das klappt nicht bei allen Systemen gleich gut. Jeder Hersteller hat hier so seine eigene Strategie zur Fehlerminimierung.


    (Wenn ich mich nicht irre, war diese Frage weiter oben nur gestellt, aber bis jetzt noch nicht beantwortet worden)

    cu
    Jürgen
    . Inschrift einer Schulbank im Physiksaal: "He, Ihr da, Ohm! - Macht doch watt Ihr volt!"

    2 Mal editiert, zuletzt von jhowbg ()