Erst mal an die vielen Kritiker hier:
Ich hatte 2,5h Einweisung in das ganze für den Anfang, ich habe die Pumpe unter Anleitung selbst programmiert, bin also mit der Menüführung vertraut gemacht worden. Ich habe das Reservoir gefüllt und eingelegt, ich hab das Katheterlegen gezeigt bekommen.
Ich weiß, wie ich die Insulinabgabe stoppen kann und ich weiß auch, wie ich ich einen Alarm ausschalten kann. (Trotzdem würde ich im Alarmfall erstmal einen Schreck bekommen, dann im Handbuch nachlesen, aber das geht mir bei jedem Popelmeßgerätalarm nicht anders)
Die BErechnung von BE/KH/Insulin habe ich bei der ICT bereits gelernt und auch einen Bolusrechner hatte ich vorher schon in meinem anderen Meßgerät. Die Behandlung von Hypo- und Hyperglykämien habe ich während meiner Notarztausbildung und der Rotationszeit auf der Intensivstation gelernt. (Sicher ist es noch einmal etwas anderes als Patient, aber dafür haben wir ja noch einmal drüber gesprochen)
Die Basalrate ist sehr niedrig programmiert. Das Bolusabgeben sind wir auch durch gegangen und es hat fehlerlos geklappt.
Natürlich ist es eine Umgewöhnung, die aber weniger mit den Therapieprinzipien zu tun hat, als mit der Verkabelung und eben dem Respekt vor der ganzen Sache. Und ich finde einen gesunden Respekt in dem Fall sehr hilfreich. Die Fehlerkurve steigt eh erst an, wenn man sich zu sicher fühlt ohne die nötige Routine zu haben, also sicher nicht in der Zeit, die ich potentiell zum Einstellen im Krankenhaus verbracht hätte.
Heute hatten wir einen einstündigen Termin um die zwischenzeitlich aufgetretenen Fragen zu klären (wir mußten eigentlich nur die Grenzwerte ändern, da er ständig angezeigt hat, ich wäre außerhalb der Grenzen) und die ersten Daten auszulesen. Ich brauche recht wenig Insulin, aber ansonsten alles schick.
Am Dienstag bekomme ich ein CGM zum Feintuning und die Außendienstlerin steht für Spezialfragen zur Verfügung.
Ich habe die Telefonnummer/Handy der Diaberaterin, der Diabetologin und medtronic, also rund um die Uhr 3 Ansprechpartner.
Wo also ist eigentlich das Problem? Was sollte passieren, was zu Hause nicht beherrschbar ist und nur im Krankenhaus geregelt werden könnte? (Mal davon ab, habe ich eh den gestrigen und heutigen Tag an der Dialyse unter ärztlicher -und diabetologischer- Aufsicht verbracht....)
Ja, es ist aufregend, aber wenn einem selbst und der Diapraxis deshalb gleich totale Unfähigkeit, Leichtsinn und weiß ich was unterstellt wird...
Kosmonova, schön mit den schönen Werten:6yes:. Bin soweit auch zufrieden, war nur früh etwas niedrig, obwohl der Nachtwert in Ordnung war. Meine größten Komplikationen waren, daß sich heute der Katheterschlauch und mein Kopfhöhrerkabel in der Dialyse verknäult hatten;)-
Pinke lady: wird schon!:6yes:
sabs, und? wie isses?
So, jetzt trau ich mich gar nix mehr zu fragen, weil es gleich wieder heißt "wie blöd seid ihr denn alle":11weinen2:
lg hannama