Welche Messtechnik genauer mmol/l oder mg/dl ?

  • Zitat von max_stuggi;278178

    Hol mal den Leiterwagen, ich will messen :D


    nen Kleinkredit sollte man wohl auch aufnehme :)

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Akina;278184

    nen Kleinkredit sollte man wohl auch aufnehme :)


    Oder anfangen, die Krankenkasse zu verklagen.
    Der Trend geht dieses Frühjahr klar zu Spektrometriegestützten CGMS-Geräten... :D

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Zitat von wiewaldi;278168


    Vielleicht ist mein Problem mit der Maßeinheit Mol schon in meinem Chemieunterricht der siebziger Jahre begründet ?


    Ich konnte mir damals wie heute nicht räumlich vorstellen was 1 Mol sein soll ?:11weinen2: Unabhängig von der Gewohnheit der
    BZ-Messerei .


    Unsere Chemielehrerin hat uns mal ein Mol NaCl abgefüllt. Damit wir uns das räumlich vorstellen können.:)
    Aber wir im Osten sind ja eh molophil.


    lg hannama

  • Zitat von wiewaldi;278168

    Vielleicht ist mein Problem mit der Maßeinheit Mol schon in meinem Chemieunterricht der siebziger Jahre begründet ?


    Ich konnte mir damals wie heute nicht räumlich vorstellen was 1 Mol sein soll ?:11weinen2: Unabhängig von der Gewohnheit der
    BZ-Messerei .


    Ganz Nebenbei, damit die vielen, die da vielleicht genau wie du im Dunkeln tappen:


    1 Mol sind 6,023 * 1023 Teilchen eines Stoffes. Das sind recht viele :) Da die Teilchen von Stoffen völlig unterschiedlich groß/schwer sind, ist auch das Mol eine sehr unterschiedlich große Angelegenheit.


    Ein Mol Wasser wiegt nur ca. 18 Gramm und hat demnach ca. 18 Milliliter (6 Pen-Patronen voll). Ein Mol Glucose wiegt immerhin schon stolze 180 Gramm und hat 115,4 Kubikcentimeter (Milliliter) Feststoffvolumen.


    Ein mmol Glucose wiegt demnach 1,8 Gramm und hat ein Volumen (fest) von 0,1154 Kubikcentimeter (Milliliter), also 115,4 Kubikmilliliter. Das sind ca. drei 1-cent-Stücke...

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Uii, max,


    da hat Dein Taschenrechner ja gequalmt:)


    Aber wir sollten das mal lieber "am Rande" vertiefen.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Ich kann mir auch ein Milligramm nicht wirklich vorstellen. Einen Deziliter schon eher.
    Ist mir aber eigentlich auch egal, was ein Mol ist. Für mich ist entscheidend, dass mein Messgerät zwischen 4 und 6 zeigt. Dann kanns meinetwegen auch Broccoli pro Abfalltonne sein. ;)

  • Zitat von Kochloeffel;278193

    Ich kann mir auch ein Milligramm nicht wirklich vorstellen. Einen Deziliter schon eher. ;)

    Naja, meine KH die ich esse, messe ich in Gramm und nicht in mmol. Mein Blutvolumen messe ich in Litern. Das "milli" und das "dezi" sind auch ganz normale SI-Präfixe und bedeutet nur etwas Komma verschieben. Zum Thema SI: Liter ist eine Nicht-SI-Einheit (wenn auch in Verbindung mit dem SI zugelassen). Das kommt sowohl in mg/dl als auch in mmol/l vor. Das wird das sein, worauf Max angespielt hat. lg Adrian

  • Zitat von Kochloeffel;278193

    Ich kann mir auch ein Milligramm nicht wirklich vorstellen. Einen Deziliter schon eher.
    Ist mir aber eigentlich auch egal, was ein Mol ist. Für mich ist entscheidend, dass mein Messgerät zwischen 4 und 6 zeigt. Dann kanns meinetwegen auch Broccoli pro Abfalltonne sein. ;)


    Juhuu, ich hab heute Abend 5 Broccoli pro Apfaltonne gemessen :D *sich kugelt*

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von pepe45;278150

    So möchte ich diese Diskussion auch nicht weiter beleben, bin mit den Erkenntnissen schon zufrieden gestellt!

    Nur, dass die Erkenntnisse, die Du ziehst, wahrscheinlich noch immer nicht die richtigen sind. Aber gut, auch damit kann man zufrieden sein.

  • Wenn ich mit 5 verschiedenen Geräten in mmol/l messe und mit 5 verschiedenen Geräten in mg/dl messe werde ich warscheinlich 10 verschieden Werte haben. Unsere Schätzeisen dürfen ja bis zu 15 % nach oben oder unten abweichen. Und nun?

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zitat von T.M.;278226

    Nur, dass die Erkenntnisse, die Du ziehst, wahrscheinlich noch immer nicht die richtigen sind. Aber gut, auch damit kann man zufrieden sein.


    Man könnte als Betrachter fast vermuten, daß Du mich provozieren möchtest....weil Du von deiner Erkenntnisfähigkeit ausgehend sehr interessant schlussfolgerst!
    Auch damit habe ich kein Problem!:)

  • Zitat von pepe45;278269

    Man könnte als Betrachter fast vermuten, daß Du mich provozieren möchtest....

    Nein. Ich bezog mich nur auf Deine Feststellung:

    Zitat


    Nachvollziehen kann ich allerdings,
    Zitat:
    Aber ich empfinde die mg/dl, unabhängig von der "Genauigkeit" unserer Messgeräte, deswegen genauer, da sich zwischen 7,1 und 7,2 mmol/l noch 16 mg/dl befinden.

    , an der es nichts nachzuvollziehen gibt, denn sie ist falsch. Dazwischen liegen genau 1.8 mg/dL, wie ich bereits lange vorher sagte, nicht 16.


    Zwotens wies ich auf die Tücken der A/D-Wandlung hin. Deine mg/dL-Skala muss infolgedessen durchaus nicht jeden einzelnen diskreten Wert enthalten. Es kann durchaus sein, dass auf 83 gleich 85 folgt, dann 86, dann 88. Es könnte aber sein, dass das gleiche Messgerät, auf mmol/L umgestellt, sauber 4.6, 4.7, 4.8, 4.9 anzeigt. Welches ist nun besser? (Disclaimer: mein Beispiel ist hypothetisch. In der Praxis wird das nur schwer nachzuweisen sein.)


    Drittens die zulässigen Toleranzen.


    Fazit: Die angezeigte, vorgetäuschte Genauigkeit spielt eigentlich keine Rolle. Es ist Unsinn, daran eine Beurteilung der Art "besser" oder "schlechter" festzumachen, oder "aussagekräftiger" oder "vorstellbarer", diese Begriffe sind alle untauglich. Das einzige Argument, was Dir bleibt, und was hinreichend legitim zur Entscheidungsfindung ist, ist Deine Gewöhnung an ein bestimmtes System, meist das erste, das man kennengelernt hat.


  • Es grenzt an eine Wortspielerei wenn Du nun auf mich bezogen, "was Dir bleibt..." über Sinn und Unsinn meine Auswahl des mg/dl Messsystems bewerten willst.
    Hoffe aber für Dich, daß Du mit Deiner getroffenen Auswahl auch zu frieden bist!

  • Zitat von T.M.;278276

    Nein. Ich bezog mich nur auf Deine Feststellung:, an der es nichts nachzuvollziehen gibt, denn sie ist falsch. Dazwischen liegen genau 1.8 mg/dL, wie ich bereits lange vorher sagte, nicht 16.


    Anmerkung:
    Das war wiewaldis (inzwischen als Denk-/Schreibfehler erkannte) Feststellung, pepe hatte das nur zitiert.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ich schließe mich an. Die vorgetäuschte Genauigkeit ist irrelevant.
    Für Kinder, die Probleme mit Zahlen haben, wird übrigens empfohlen die letzte Stelle (sowohl bei mmol, als auch bei mg) abzukleben und zu ignorieren.
    Und in der Tat, in der Praxis zeigt sich bei uns, dass es meist ausreicht von 4,6 oder 15 mmol zu reden.
    Es spielt kaum eine Rolle, ob das Messgerät 6,1 oder 6,9 mmol anzeigt, sogar bei 4,1 und 4,9 und sowieso bei 15,1 und 15,9.
    Einzig relevant ist es vielleicht in 2er und 3er Bereichen, da Sohnemax auf KH-Gaben ähnlich empfindlich reagiert, wie auf Insulin und es schon eine Rolle spielt, ob er 0,5 / 1,0 / 1,5 oder 2 KE bekommt. Wenn er zuviel kriegt, ist er nämlich hinterher auch viel zu hoch.


    lg
    Tina

    Mama von Max (geb. 2005, DM seit 02/2011) mit Veo, gefüllt mit Novorapid

  • Zitat von pepe45;278278

    Es grenzt an eine Wortspielerei wenn Du nun auf mich bezogen, "was Dir bleibt..." über Sinn und Unsinn meine Auswahl des mg/dl Messsystems bewerten willst.
    Hoffe aber für Dich, daß Du mit Deiner getroffenen Auswahl auch zu frieden bist!


    Wenn man vor der Wahl steht, sich zwischen zwei Skalen zu entscheiden, bleibt tatsächlich nur, sich für eine der beiden zu entscheiden. Deine Frage, welche besser ist, wurde, wenn man mal zusammenfassen darf, so beantwortet, dass diejenige Skala besser ist, die man gewöhnt ist, ansonsten aber keine besser als die andere ist. Alles andere hier war im Prinzip ein Naturwissenschaftlerspielplatz, auf dem es völlig in Ordnung ist, wenn man die Spielgeräte nicht ganz versteht :)
    lg max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Zitat von Wattwurm;278279

    Anmerkung:
    Das war wiewaldis (inzwischen als Denk-/Schreibfehler erkannte) Feststellung, pepe hatte das nur zitiert.

    Ja, aber pepe hatte sie nachvollzogen, obwohl sie widerlegt war, und das war irgendwie sein vorläufiges Fazit.

  • Jetzt seid friedlich... :)

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Zitat von T.M.;278283

    Ja, aber pepe hatte sie nachvollzogen, obwohl sie widerlegt war, und das war irgendwie sein vorläufiges Fazit.


    Ach so, ok.


    Wie auch immer, ich verstehe sowieso nicht, wie man so lange über so eine Lappalie diskutieren (und recht haben wollen) kann. Entscheidend ist, wie man einen Wert interpretiert und damit umgeht. Die Maßeinheit interessiert mich persönlich nicht die Bohne. :rolleyes:

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ich denke, es gibt keinen nennenswerten Unterschied.
    Auf die Frage weshalb es überhaupt unterschiedliche Maßeinheiten gibt, fand auch ich dies


    "Warum zeigen manche Messgeräte den Blutzucker in mg/dl an, andere in mmol/l?
    In den neuen Bundesländern wird der Blutzucker in der Maßeinheit Millimol pro Liter (mmol/l) angegeben, in den alten Bundesländern in Milligramm pro Deziliter (mg/dl). Das hat traditionelle Gründe, ärgert viele Diabetiker und Ärzte – wird sich aber in absehbarer Zeit wohl nicht ändern."
    http://www.diabetes-ratgeber.n…r-Messgeraete-111047.html
    Handelt es sich hierbei um ein selbstgemachtes "Wessi / Ossi Problem"? :rolleyes:


    Ich messe in mg/dl und würde mich sicher, nur weil es mein Dia Doc plötzlich will, nicht auf mmol umstellen wollen.

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe