Wir brauchen EURE Hilfe!!! Projekt an der TU Berlin

  • 1. 1 Jahr und 4 Monate
    2. wenn die alte kaputt ist
    3. entweder fordert sie die KK zurück, meistens kann man die Pumpe behalten
    4. außer ein paar Katheterverschlüssen, nein
    5. nicht sinnvoll
    6. siehe 5.


    Wenn ein technisches Gerät 24/7 in Betrieb ist und nach 5-6 Jahren Tragedauer seinen Geist aufgibt, ist eine Wiederverwertung der Teile nicht mehr sinnvoll (Habt ihr ein Handy im Gebrauch, das älter als 6 Jahre ist?). Verschleiß und der technische Fortschritt sprechen dagegen.


    Außerdem dürften die Herstellungskosten einer Pumpe dies nicht annähernd rechtfertigen. Der größte Brocken des Kaufpreises geht in die Entwicklung, Zulassung und den Service.


    Patchpumpen werden ja bereits recyelt.


    VG

    Einmal editiert, zuletzt von karlhof ()

  • Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • 1. 12 Jahre (die dritte mittlerweile)


    2. in Ö prinzipiell alle 4 Jahre (Ablauf der Garantie), längere Nutzung ist aber natürlich möglich (sofern nicht kaputt)


    3. verbleiben (in Ö) beim Patienten (jedenfalls bei Medtronic-Pumpen; möglicherweise fordern andere Hersteller die Geräte zurück, glaub ich aber nicht)


    4. Ja. Das Insulinreservoir wurde nicht mehr richtig erkannt, wodurch der Füllmodus nicht abgeschlossen werden konnte. -> innerhalb der Garantiezeit, daher Austausch und Retournierung der defekten an den Hersteller.
    Und ein zweites Mal ein Batteriefehler, der dazu führte, dass einerseits dauernd die Meldung kam, dass die Batterie (fast) leer wäre (was nicht stimmte) und andererseits bei einem Batteriewechsel alle Einstellungen verschwunden waren und neu eingegeben werden mussten. -> außerhalb der Garantiezeit, daher neue Verordnung und neue Pumpe.


    5. Nein, überhaupt nicht. Ich geh davon aus, dass das nur für sinnvoll weiterverwendbare und nicht für Verschleißteile gilt.


    6. Nein, würd ich eher eigenartig finden.

  • 1. 12 Jahre


    2. in der Vergangenheit alle zwei Jahre (Zweipumpenprinzip !) Man hat zum Beginn der KK-Genehmigung zwei Pumpen des selben Models bekommen und die eine nch zwei Jahren
    gegen die andere ausgeauscht.


    3. Habe ich in meinem Bestand !


    4. Ja. Elektronikfehler bei der ersten Pumpe (H-Thron) .


    5. + 6. siehe Karlhof

  • Hallo liebe Studentengruppe,


    ein grundsätzlich interessanter Gedanke. Allerdings kann ich mir nicht recht vorstellen, welche Teile einer 4-jährig genutzten Pumpe sich in der Praxis anböten, in einem "Neugerät" für weitere 4 oder mehr Jahre recycelt zu werden.


    Mal abgesehen davon, dass eine aus dem Gebrauchtwarenladen zusammengebastelte Pumpe vermutlich eher deutlich teuer werden würde, als eine weitgehend in industriellem Workflow gefertigte.


    Das könnte man sicher noch weiter diskutieren, aber erst mal sagt doch einfach mal, welche Teile ihr für die Wiederverwendung als tauglich anseht.


    Ich vermute mal, ihr seid angehende BWLer? Kosten-Controlling und so?


    Ich persönlich würde eine teilgebrauchte Pumpe allerdings nicht gerne haben wollen. Wobei mich die Wiederverwendung eines ausgeschlachteten Abschirmungsbleches, oder ähnlichem, das keinen Verschleißbelastungen unterliegt, allerdings nicht stören täte.


    Gruß
    Joa

  • 1.
    Wie
    lange tragt ihr schon eine Insulinpumpe?

    10 Jahre


    2.
    Nach
    wie vielen Jahren bekommt ihr ein neues Gerät?

    Bisher mit dem Zweipumpenprinzip alle zwei Jahre. Da es das Zweipumpenprinzip bei meiner Pumpe nicht mehr gibt, nehme ich an, dass man jetzt bei einem irreparablen Defekt eine neue Pumpe bekommt.


    3.
    Was
    passiert mit den alten Geräten?

    Durfte ich immer behalten.


    4.
    Hattet
    ihr Probleme/Defekte mit euren Geräten? Wenn ja, was war beschädigt?

    Nein


    5.
    Hättet
    ihr ein Problem damit, wenn „alte“ wiederaufbereitete Bestandteile aus
    Insulinpumpen in neuen Geräten eingesetzt werden?

    Nein


    6.
    Sollte
    es dann kenntlich gemacht werden, dass wiederaufbereitete Bestandteile im Gerät
    verbaut wurden?

    Nein

  • Wie Joa schon erwähnt, eigentlich ein interessanter Gedanke.


    Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Preise von Insulinpumpen sehr viel weniger von den verbauten Teilen abhängen als von den enorm hohen Kosten für z.B. Entwicklung, Zulassungsverfahren und Gewinnabsichten der Hersteller, etc.
    Diese Kosten müssen komplett auf eine sehr überschaubare (verglichen mit anderen Gütern wie z.B. Smartphones etc.) Anzahl verkaufter Geräte umgelegt werden.


    Trotzdem werde ich gerne antworten, allerdings als PN und nicht mehr heute.

    cu
    Jürgen
    . Inschrift einer Schulbank im Physiksaal: "He, Ihr da, Ohm! - Macht doch watt Ihr volt!"


  • Das ist wie bei Handys etc... In der Elektronik befinden sich z.B. wertvolle Seltenerden etc...
    Man stelle sich aber vor, die Pumpe wird von Anfang so konzipiert, dass manche Ding wiederverwertbar sind, dann können auch hochwertigere Materialien eingesetzt werden. (Gewindestange aus Platin / Platinbeschichtetvll.)


    Siehe z.B. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Cradle_to_Cradle


    max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Servus,


    kann es vielleicht sein, dass ihr von der Technischen Universität überhaupt keine Erfahrung mit dem Thema Substitutionsmedizin habt?


    Insulinpumpen sind keine Mobiltelefone!
    Insulinpumpen sollten bzw. müssen funktionieren!


    Insulinpumpen sind in der Herstellung nicht wirklich teuer, aber die Stückzahl ist begrenzt, das macht jedes Produkt teuer.
    Letztendlich macht aber nur der Service eine Insulinpumpe teuer, 24 Stunden - sieben Tage die Woche.
    Verwendet man recycelte Produkte, dann könnte es sein, dass eine Pumpe störanfälliger wird.
    Eine Störung einer Insulinpumpe ist sehr teuer, weil unter jeder Bedingung Ersatz bereitgestellt werden muss.
    Spart man einige Euros in der Herstellung, steigert das, das Fehlerrisiko?
    Sorry, aber was kostet ein Kurier für eine Insulinpumpe am ersten Weihnachtsfeiertag? (ist mir schon passiert, dass ein Kurierfahrer am ersten Weihnachtsfeiertag vorbeigeschaut hat und eine Insulinpumpe abgeliefert hat.)


    Und sicherlich wird es schon so gemacht, dass Austauschpumpen instandgesetzt sein können.
    Es ist also nicht neu!
    Und sorry, aber Insulinpumpen werden auf der ganzen Welt vertrieben, die Modelle unterscheiden sich kaum, und mit dem Haftungsrecht einiger Staaten ist nicht zu spaßen.
    Vielleicht solltet ihr, die Technische Universität Berlin, das Thema in seiner ganzen Komplexität betrachten!


    Mit Gruß

  • Geld wird mit "Füllungen" und Zubehör verdient. Wie bei den BZ-Meßgeräten u. den Teststreifen.......... oder daheim mit preisgünstgem Drucker u. Tinte.
    Den Drucker könnten sie einem auch gratis hinterherschmeißen. Das Geld bringt die Tinte.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • kann es vielleicht sein, dass ihr von der Technischen Universität überhaupt keine Erfahrung mit dem Thema Substitutionsmedizin habt?

    Kann es sein, dass Du einen Preis für pädagogisch besonders wertvolle "Liebenswürdigkeit" gewinnen willst?
    Du hast es hier mit jungen Studenten zu tun, nicht mit deren alten (und weisen?) Professoren... :rolleyes:


    (nix für ungut, konnte ich mir nicht verkneifen)

    cu
    Jürgen
    . Inschrift einer Schulbank im Physiksaal: "He, Ihr da, Ohm! - Macht doch watt Ihr volt!"

  • Kann es sein, dass Du einen Preis für pädagogisch besonders wertvolle "Liebenswürdigkeit" gewinnen willst?
    Du hast es hier mit jungen Studenten zu tun, nicht mit deren alten (und weisen?) Professoren... :rolleyes:


    (nix für ungut, konnte ich mir nicht verkneifen)


    Servus,
    sicher richtig, dass ich kein Pädagoge bin, aber leider ist die Sache mehr als ernst.
    Es geht hier um die Substitution von hochwirsamen Hormonen, die auch tödliche Nebenwirkungen haben können.
    Im umgekehrten Fall hat das Unterlassen der Substitution auch eine tödliche Folge.
    Also sollte jeder Hersteller tunlichst darauf achten, dass seine Geräte tadelos sind.
    Die Statistik stellt z.B. fest, dass bis zu 15% der Ketoazidosen tödlich enden.
    Insulinpumpenträger sind von Ketoazidosen vorzugsweise betroffen.
    Sollte also die überholte Insulinpumpen die Ketoazidosenquote steigern durch Fehlerhaftigkeit, dann steigt auch die Anzahl der Todesfälle.
    Eine Firma produziert für den Markt von insulinpflichtigen Diabetikern, wer die Pumpe letztendlich bekommt weiss die Firma nicht.
    Auch Säuglinge können vom Diabetes betroffen sein.
    Was ist bitte, wenn die "gebastelte Insulinpumpe" einem Säugling etwas zuviel Insulin verabreicht?
    Dieser junge Mensch kann sich nicht artikulieren...
    und kleinste Mengen drehen dem Säugling den Hals um.
    Sorry, aber das ist doch kein Spaß! - auch wenn es vielleicht Sensortechnik dazu gibt. (und die vielleicht auch verbastelt?)
    Und man darf dabei auch bedenken, dass junge Eltern sowieso schon an der Grenze der Belastung stehen, da muss die Technik funktionieren. Diese Technik muss eine verlässliche Größe sein!
    Und es wurde hier doch auch schon angemerkt, dass mit einer Pumpe nicht wirklich Geld verdient wird. Das Geld wird mit dem Verbrauchsmaterial verdient.
    Lautet das Fazit vielleicht: Für kaum eine Kostenreduzierung steigt das Risiko ins Unkalkulierbare?


    Und man darf sich ruhig mal vorstellen, wie eine amerikanische Versicherung mit den Herstellern einer gebastelten Insulinpumpe umgehen wird, sollte ein Schadensfall eingetreten sein.
    Und ob eine gebastelte Insulinpumpe jemals eine Zulassung erhält ist scheinbar auch in keinster Weise bedacht.


    Es sind zwar Studenten, aber sicherlich darf man sehr wohl als Student drauf hingewiesen werden, dass Fehler auch tödliche Folgen haben können.


    Mit Gruß

  • Hättet
    ihr ein Problem damit, wenn „alte“ wiederaufbereitete Bestandteile aus
    Insulinpumpen in neuen Geräten eingesetzt werden?

    Wenn ich von wiederaufbereiteten Bestandteilen lese, gehe ich davon aus, dass nur Teile verwendet werden, die nach dem Gebrauch und nach der Wiederaufbereitung wieder in einem Zustand sind wie neu. Als ich die Idee gelesen habe, kam mir nicht gleich der Gedanke von Kostenminderung in den Sinn, sondern eher das Recyceln von Materialien und dem Wiederverwenden von Rohstoffen. Bei technischen Fragen kenne ich mich nicht wirklich aus, aber sind in Pumpen vielleicht auch Metalle oder so verbaut, die gut wiederverwendet werden können? --> so wie bei Handys und anderem Elektroschrott ?(



    Und ob eine gebastelte Insulinpumpe jemals eine Zulassung erhält ist scheinbar auch in keinster Weise bedacht.



    Im Bezug auf die Zulassung von Pumpen, die wiederaufbereitete Bestandteile :!: enthalten - nicht die gesamte Pumpe - gehe ich davon aus, dass die gesetzlichen Bestimmungen so streng sind, dass wirklich nur Pumpen zugelassen werden, die diesen strengen Anforderungen gerecht werden. Da wären ja dann bestimmt auch keine Hobby-Bastler am Werk, sondern Pharma-Firmen, die nicht nur ihren Ruf und sondern auch eine Menge Geld verlieren würden, wenn sie minderwertige Pumpen herstellen würden.


    Edit: Hab gerade erst gesehen, dass in der Einleitung steht, dass dadurch die Produktionskosten günstiger ausfallen sollen

    Einmal editiert, zuletzt von Goldkatze ()

  • Guxtdu,


    sorry, aber ich halte Deine Horrorvisionen für völlig übertrieben und ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Eine Pumpe wäre noch lange nicht ge- oder verbastelt, nur weil sie (einzelne) Teile enthält die recycled sind.
    Das ist alles eine Frage der Auslegung der Einzelteile deren mehrfache Verwendung man plant.
    Mit welcher Begründung sollte ein Defekt, der an einem Gebrauchtteil auftritt eher zu einem schweren/tödlichen Zwischenfall führen als der gleiche Defekt am gleichen Teil direkt aus der Fertigung, wenn das Gebrauchtteil vor seinem 2ten Lebenszyklus geprüft wurde und es auch vorher bei der Konzipierung des Teils auf eine entsprechende Auslegung geachtet wurde? Wenn Du so denkst, dürftest Du Dich z.B. niemals in einen Flieger setzen, weil deren Reifen (lebenswichtiges Teil) zigmal runderneuert werden bevor sie gegen fabrikneue Reifen ausgetauscht werden.


    Ob und wo man Gebrauchtteile bedenkenlos einsetzen kann ist immer nur eine Frage dessen ob es unter Berücksichtigung und Behandlung etwaiger Risiken sinnvoll und moralisch vertretbar ist.


    Btw.: Glaubst Du im Ernst, dass Du immer eine neue Pumpe bekommst, wenn Dir der Kurier des Pumpenherstellers nach einem Pumpenausfall am Wochenende eine Ersatzpumpe bringt?
    Ich weiß von einigen Fällen wo es refurbished Geräte waren und die Leute, die ich kenne leben m. W. alle noch.


    Wir könnten hier ja mal eine Umfrage starten wer schon mal einen defektbedingten Pumpentausch hatte und wer von diesen Leuten dann eine neue oder eine aufgearbeitete Pumpe bekommen hat.


    Wo ich beim Pumpenteilerecycling meine Bedenken habe ist eher bei der Wirtschaftlichkeit. So eine Pumpe ist von den reinen Produktions- und Materialkosten her gesehen ein Billigteil wie jedes bessere Smartphone und das Geld steckt eher nicht in der Pumpe, sondern in Zulassungsverfahren, in der mafiösen Preisfindung (schonmal die Preise der einzelnen Pumpen verglichen? Ist schon komisch, dass die Preise kaum 10% auseinander liegen), in Sucht der Hersteller sich daran eine goldene Nase zu verdienen und noch einigen Dingen mehr.

    cu
    Jürgen
    . Inschrift einer Schulbank im Physiksaal: "He, Ihr da, Ohm! - Macht doch watt Ihr volt!"

  • Wie ist das eigentlich mit den zurückgesandten Patch-Pumpen? Ich gehe davon aus, dass diese wieder aufgearbeitet und verkauft werden. Ansonsten wären die Hersteller nicht so scharf darauf, die Dinger wieder zurück zu bekommen.


    Weis jemand dazu etwas genaueres?


    VG

  • Wie ist das eigentlich mit den zurückgesandten Patch-Pumpen? Ich gehe davon aus, dass diese wieder aufgearbeitet und verkauft werden. Ansonsten wären die Hersteller nicht so scharf darauf, die Dinger wieder zurück zu bekommen.


    Weis jemand dazu etwas genaueres?


    VG

    Soweit ich weiß, werden die Elektronikkomponenten vom Plastik getrennt und alles wandert dann auf den Müll "hüstel" bzw. wird einzeln dem Recycling zugeführt. Etwas werbewirksamer Formuliert kann man es hier nachlesen.


    Die Studentengruppe wird begeistert sein.

    Studieren heißt ja auch vom Leben lernen. Jetzt lernen sie halt was Gruppendynamik ist. :party:
    LG
    Ariola


    Und hier noch was Sachdienliches für die Studenten:
    1.


    Wie


    lange tragt ihr schon eine Insulinpumpe?


    -> seit 10 Jahren



    2.


    Nach


    wie vielen Jahren bekommt ihr ein neues Gerät?


    -> Wenn das Alte irreparabel kaputt ist. Innerhalb der Garantie zahlts der Hersteller, nach Ablauf der Garantie die Krankenkasse.



    3.


    Was


    passiert mit den alten Geräten?


    ->??? Hersteller Fragen



    4.


    Hattet


    ihr Probleme/Defekte mit euren Geräten? Wenn ja, was war beschädigt?


    -> Ja. Ein Totalausfall der Elektronik, einmal war die Gewindestange verharzt. Bei den anderen Pumpenerstattungen hat mir der Hersteller keine Fehlerdiagnose mitgeteilt.



    5.


    Hättet


    ihr ein Problem damit, wenn „alte“ wiederaufbereitete Bestandteile aus


    Insulinpumpen in neuen Geräten eingesetzt werden?


    -> Nein. Am Anfang habe ich sogar eine Pumpe getragen, die wieder aufbereitet wurde. Die H-Tron Pumpen (Fa. Disetronic) hatten ein Verkaufmodell, bei dem der Benutzer zwei Pumpenmodelle mit einer begrenzten Laufzeit von jeweils zwei Jahren bekommen hat. So hatte man immer eine Ersatzpumpe zu Hause, falls mal eine Pumpe kaputt ging. Die defekte Pumpe wurde dann zum Hersteller geschickt. Zurückgeschickt wurde entweder eine reparierte Pumpe oder eine Austauschpumpe. Nach Ablauf der Pumpenlaufzeit bekam man wieder zwei neue Pumpen. Die alten Pumpen wurden an den Hersteller geschickt, der die Pumpenplatinen generalüberholt hat und mit einem neuen Pumengehäuse wieder in den Umlauf gebracht hat.




    6.


    Sollte


    es dann kenntlich gemacht werden, dass wiederaufbereitete Bestandteile im Gerät


    verbaut wurden?
    -> Nein.

  • 1.
    Wie
    lange tragt ihr schon eine Insulinpumpe?

    s. 4/2004

    2.
    Nach
    wie vielen Jahren bekommt ihr ein neues Gerät?

    Das ist nicht pauschal zu beantworten. Inzwischen habe alle Pumpen eine 4jährige Garantiezeit.
    Früher war es üblich nach Ablauf der Garantiezeit relativ unproblematisch eine neue zu bekommen.
    Heute ist das anders. Dann gibt es immer wieder mal med. Indikationen, wo ein Wechsel vorzeitig notwendig wird.

    3.
    Was
    passiert mit den alten Geräten?

    Grundsätzlich werden alte Modelle an den Vertrieb zurück geschickt.

    4.
    Hattet
    ihr Probleme/Defekte mit euren Geräten? Wenn ja, was war beschädigt?

    Einmal ist mir das Gerät auf den Fliesenboden gefallen und dabei wurde das Display zerstört.
    Technische Probleme gab es bei mir in den letzten 10 Jahren mit Pumpe eher weniger. Das meiste war Verschleiß, der behoben werden konnte.

    5.
    Hättet
    ihr ein Problem damit, wenn „alte“ wiederaufbereitete Bestandteile aus
    Insulinpumpen in neuen Geräten eingesetzt werden?

    Grundsätzlich ist ein Recycle-System zu begrüßen, wenn sichergesteltl ist, dass alles funktioniert. Gerade mit der Pumpentherapie kann man Ausfälle jeglicher Art im Alltag nicht brauchen. Das ist eine zuverlässige Langlebigkeit Voraussetzung.

    6.
    Sollte
    es dann kenntlich gemacht werden, dass wiederaufbereitete Bestandteile im Gerät
    verbaut wurden?

    In irgendeiner Weise muss das kenntlich sein, da das Ziel sein soll diese Geräte günstiger anzubieten.
    Ein expliziter Hinweis aber für mich als Nutzer wäre mir dabei nicht wichtig.
    Allerdings sollte das nicht dazu führen, dass Therapiemöglichkeiten noch mehr eingeschränkt werden, indem perspektivisch nur noch diese günstigeren Modelle verschreibungsfähig werden.

    Easy come, easy go.

  • Hallo lieber TUler,


    folgende Antworten auf eure Fragen:


    1. 6 Jahre
    2.spätestens nach 4 Jahren, da die Geräte nur eine Garantie von 4Jahren bekommen; bei Funktionsuntüchtigkeit sofortiger Austausch; je nach System innerhalb von 24-48h
    3. Das erste Mal hab ich die Pumpe abgeben; kaputte Geräte werden ohnehin eingeschickt und einbehalten; meine letzte Pumpe liegt noch in meinem Schrank :)
    4. Ja, mehrfach! Das Kunststoffgehäuse ist an Gewindeverbindungen eingerissen. Die Materialdicke ist an dieser Stelle sehr gering…
    5. Gerne darf meiner Meinung nach recycelt werden - sollte sogar. Ich würde bestimmte Materialien ausschließen (wegen Korrosion/Mikrobruchstellen etc.)… aber wenn die alten Teile genau die gleichen Funktionstest bestehen wie die neuen, dann her damit!!!
    6. Ja, unbedingt. Die Pumpen haben schon aus "Frischproduktion" ihre ausgeprägten Schwachstellen und ihre - ich nenne es mal "Sollbruchstellen" - und für eine Beurteilung der Schäden/Beurteilung der Verantwortlichkeit für diese Schäden/Reparatur sollte ersichtlich sein, welche Teile "gebrauchte" sind.
    7. gibt´s gar nicht ;)


    So, that´s it. Viel Spaß beim Auswerten der Antworten!
    LG, Kerstin

  • 1.
    Wie
    lange tragt ihr schon eine Insulinpumpe?

    17 Jahre


    2.
    Nach
    wie vielen Jahren bekommt ihr ein neues Gerät?

    Kaputt oder alle 4 Jahre

    3.
    Was
    passiert mit den alten Geräten?

    Bleiben in Privatbesitz. Zur Entsorgung zum Hersteller zurück.


    4.
    Hattet
    ihr Probleme/Defekte mit euren Geräten? Wenn ja, was war beschädigt?

    1x Montagsmodell wurde ausgetauscht.


    5.
    Hättet
    ihr ein Problem damit, wenn „alte“ wiederaufbereitete Bestandteile aus
    Insulinpumpen in neuen Geräten eingesetzt werden?

    Ja, da meine Lebensqualität davon abhängt.....


    6.
    Sollte
    es dann kenntlich gemacht werden, dass wiederaufbereitete Bestandteile im Gerät
    verbaut wurden?

    Sollte überhaupt nicht passieren, da ein medizinisches Versorgungsgerät 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr

    Humor ists wenn man trotzdem lacht 8o