Zu viele Leute

  • Hallo liebe Forum Leser,


    ich habe da eine Geschichte im Kopf die ich hier kurz schildern möchte. Vielleicht kommt es dem einen oder anderen bekannt vor.


    Ich habe vor Jahren festgestellt, dass ich nur ganz wenig bei mir sein kann wenn ich von vielen Menschen umgeben bin. Wenn ich auf einem Grill fest bin z.b. nehme ich Unterzuckerungen sehr spät war und auch das Empfinden der Unterzuckerung ist gänzlich anders als sonst.
    Und nun habe ich überlegt ob ich zu stark bei den Menschen um mich herum bin. Ich kenne es das ich Gemütszustände der Anderen beim Hallo-Sagen wahrnehmen kann, da mein Reizfilter vielleicht zu viel durch lässt. Und somit nehme ich Unterzuckerungen viel später und anders wahr, da ich mehr bei den Anderen bin als bei mir. Nun sind da zwei Faktoren, zu viele Reize und Unterzucker bzw. Hypogefahr mit Werten unter 25mg/dl, die mir zu schaffen machen. Ich möchte mich aber nicht von meinem sozialen Umfeld aus diesen Gründen abwenden und Einladungen absagen.


    Es ist anstrengend und vielleicht kennt das wer und hat eine Idee damit umzugehen....... Eure Tilda


    P.s. Gibt es unter uns im Forum Hochsensible?

    Humor ists wenn man trotzdem lacht 8o

    Einmal editiert, zuletzt von Tilda ()

  • Ich halte dieses Phänomen für recht normal, ich kenne es von mir auch, dass ich Unter- und auch Überzuckerungen schlechter wahrnehme, wenn ich unter Menschen bin, weil ich durch verschiedene Reize so abgelenkt bin und körperliche Symptome auf die äußeren Reize schiebe statt auf BZ-Verschiebungen. Da hilft nur eins: Zwischendurch messen. Um das nicht zu vergessen, kannst du dir den Handywecker stellen.


    Allerdings hast du den Diabetes schon viel länger als ich, bei mir ist der BZ wohl noch einfacher zu steuern wie bei dir (dennoch keine Remission).

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Kenne ich auch. .. meine Werte sind immer eher zu niedrig. .. ich denke da hilft auch den Zucker mal über einen längeren Zeitraum höher einzustellen. Dann nimmt man Hypos wieder früher wahr. ..zumindest ist das zur Zeit meine Baustelle. .. hatte das schon mal durch. .. und es stimmt. Man gewöhnt sich an die niedrigen Werte und merkt Hypos immer später.


    Gruss und Schluss
    Caro♢


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • AIch habe noch nie darüber nachgedacht und jetzt, wo ich diese Berichte lese,
    kommt es mir auch sehr berkannt wor. Seitdem ich im Rollstuhl sitze und auch
    viel allein bin merke ich eine Hypo sehr schnell und kann auch sofort
    etwas dagegen tun. Durch Besuch wird man abgelenkt und denkt nicht an sich.
    Das ist eigengtlich ganz natürlich. Man sollte also eigentlich seinen Freund immer
    im Hintergrund haben. Man darf ihn nie alleine lassen, weil er sonst Dummheiten
    macht.

  • Ich möchte mich aber nicht von meinem sozialen Umfeld aus diesen Gründen abwenden und Einladungen absagen.


    Mir ist auch noch eingefallen, dass es sehr wichtig ist, dass die Menschen, die einen umgeben, von dem DM wissen. Mein Mann erkennt meine Hypo oft vor mir! [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Nahrung/161.gif]
    Auch in meinem beruflichen Umfeld wissen alle bescheid. Damit habe ich fast immer jemanden, der auf mich aufpasst und auch Verständnis in meinem Umfeld...


    Caro <>
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  • Naja, dass diese Offenheit nicht immer gut ist, haben manche user hier am eigenen Leib erfahren. Da kommen dann von (teilweise sogar medizinisch geschulten) Kollegen Seitenbemerkungen wie "das darfst Du doch gar nicht essen". Nun - solche Aufpasser brauche ich nicht.

  • Naja, dass diese Offenheit nicht immer gut ist, haben manche user hier am eigenen Leib erfahren. Da kommen dann von (teilweise sogar medizinisch geschulten) Kollegen Seitenbemerkungen wie "das darfst Du doch gar nicht essen". Nun - solche Aufpasser brauche ich nicht.


    ...über manche Kommentare muss man nur schmunzeln....ich stehe inzwischen darüber...ich habe die Erfahrung gemacht, dass eigentlich keiner (in meinem Umfeld) Ahnung davon hat, und ich habe Abstand davon genommen, alles erklären zu wollen (es interessiert auch kaum jemanden im Detail). Solche Bemerkungen sind oft auch nur gut gemeint...ich bleibe dabei: je mehr Menschen in meinem Umfeld von meinem "Problem" wissen, desto sicherer kann ich mich fühlen...(das heißt nicht, dass ich jedem davon erzähle und damit hausieren gehe....aber die, mit denen ich regelmäßig zu tun habe, sind eingeweiht).


    Caro <>
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  • Ganz normal. Ich gelte gemeinhin nicht unbedingt als besonders sensibel, aber das kommt mir doch auch bekannt vor.
    Der Grund ist auch ganz einfach:


    Wenn dein BZ unter einen (individuell unterschiedlichen) Wert fällt, idealerweise um 70 mg/dL, setzt die Gegenregulation ein. Die erste Schwelle der Gegenregulation (und auch die erste Schwelle der Hypowahrnehmung) ist eine sympathoadrenerge Reaktion. Heißt: Es wird Adrenalin ausgeschüttet. Je mehr nun deine aktuelle Situation ohnehin zu einer Adrenalinausschüttung führt (Stehen, andere Menschen, Konzentrierte Tätigkeiten aber vor allem auch Stress, Sport, hohe Aktivität,...) desto mehr wird das "Hypo-Adrena,in" vom ohnehin vorhandenen Adrenalin "überlagert.
    In solchen Fällen kann es sein, dass du die Hypo erst in der zweiten Wahrnehmungsebene merkst: Energiemangel an den peripheren Nerven (Sehstörungen, Zittern, Paästhsien,...).
    Die dritte Ebene wäre dann der zentralnervöse Energiemangel (Agression, Bewusstseinsstörungen, Sprachstörungen, Halluzinationen, etc..)


    grüßle
    Max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Beim Thema Gegenregulation habe ich auch eine Frage: geht mit zunehmender Diabetesdauer (5-10 Jahre) zwangsläufig und bei jedem die Glukagonantwort verloren und wenn ja, warum? Sind die Alphazellen durch zu häufige Hypos abgestumpft oder liegt es an den fehlenden Betazellen, der die Alphas so launisch werden läßt (ständig erhöhte Glucagonausschüttung, verstärke Glucagonaussüttung bei Nahrungsaufnahme, keine Glukagonausschüttung bei niedrigem BZ). Hift gute glykämische Kontrolle die Alphas daran zu hindern irgendwann mit dem "Rumzicken" anzufangen oder droht mir das Schicksal auch zwangsläufig?


    Nachtrag:
    Die meisten Veröffentlichungen sagen, daß fehlende Signale der Betazellen das Verschwinden der Glukagonantwort nach sich ziehen. Schade.

    Einmal editiert, zuletzt von assel ()

  • Beim Thema Gegenregulation habe ich auch eine Frage: geht mit zunehmender Diabetesdauer (5-10 Jahre) zwangsläufig und bei jedem die Glukagonantwort verloren und wenn ja, warum? Sind die Alphazellen durch zu häufige Hypos abgestumpft oder liegt es an den fehlenden Betazellen, der die Alphas so launisch werden läßt (ständig erhöhte Glucagonausschüttung, verstärke Glucagonaussüttung bei Nahrungsaufnahme, keine Glukagonausschüttung bei niedrigem BZ). Hift gute glykämische Kontrolle die Alphas daran zu hindern irgendwann mit dem "Rumzicken" anzufangen oder droht mir das Schicksal auch zwangsläufig?


    Nachtrag:
    Die meisten Veröffentlichungen sagen, daß fehlende Signale der Betazellen das Verschwinden der Glukagonantwort nach sich ziehen. Schade.


    Zum Mechanismus kann ich jetzt nicht viel sagen.


    Aber es scheint so zu sein, dass nur bei einm Teil der Typ-1-er die Glukagonantwort irgendwann ausbleibt. Wer nach 10 Jahren immer noch eine Glukagongegenragulation besitzt, läuft kaum noch Gefahr, sie noch zu verlieren.

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  • Halloli,


    ich merke zwar keine Unterschiede in der Hypo-Wahrnehmung in Abhängigkeit von Menschenmengen,
    aber ich komme mit einer sehr pragmatischen Lösungsmöglichkeit:


    Bevor ich zur Feier gehe - erstmal messen, damit der Beginn-BZ in Ordnung ist oder in Ordnung gebracht wird.
    Ich würde dann bei Festen mit Essen (Grillen oder Geburtstag o.ä.) mein Essen nicht auf Punkt abspritzen,
    sondern etwas weniger, so dass etwas mehr Sicherheitsmarge da ist und ggf. auch auf der Fete öfters mal testen.


    Funktioniert bei mir ganz prima - so dass ich mit guten Werten meistens durch die Feste komme.


    Gruss … Sabine

  • Hallo Tilda,


    Ich habe bissel bei Deinen Beiträgen gelesen und Dein HbA1c Wert ist genau wie bei mir extrem schnell gesunken.
    Mir geht es genauso wie Dir :/
    Den Lösungsansatz für die Frage haben assel und max_stuggi geschrieben.
    Ich denke man ist mit so einem Problem ein Kandidat für ein CGM?!
    Eigentlich könnte man sich ja freuen bei so einem HbA1c, aber man hat dann natürlich auch Ängste zum Beispiel beim Autofahren. Meine Finger sind kaputt vom laufend messen müssen. Und mein Umfeld ist auch besorgt, da diese ja nun auch nicht mehr merken, wenn mein BZ in den Keller geht.
    Ich habe nun angefangen auf andere Signale zu hören, welche die ich bisher nur bei hohen BZ Werten hatte. Müdigkeit, Durst Kopfschmerzen.
    Gibt wohl nur eine Möglichkeit, sich noch besser beobachten und viel messen?!


    Sei ganz lieb gegrüßt Sorry

  • P.s. Den Tipp den ich Dir geben wollte habe ich nicht geschrieben o O.
    Also falls Du das selbe Problem hast, wie ich. Ich esse abends immer ein Stück Schokolade oder Eis mit Schokolade oder Obst.( 1BE) Was assel schon geschrieben hat, Lebensmittel was einen gleichmäßigen BZ zur Folge hat.
    Weil eben nicht die gewohnte Gegenregulation kommt und man mit Traubenzucker nur kurzfristig den BZ erhöhen kann. Man landet ganz schnell in der nächsten Hypo.
    Also vor der nächsten Party so etwas essen, vielleicht kannst Du dann beruhigter sein und den Tag mit Deinen Freunden genießen.
    LG Sorry :D

  • Hallo,


    ja, ich habe zur Zeit eine Hypowahrnehmungsstörung und achte auf andere und feinere Signale.
    Das mit der Glucagonantwort ist interessant. Allerdings hätte ich diese in meinem Fall nach 33 Jahren Diabetes verloren. Mich haben diese Hypos auch nie derart belastet wie jetzt.


    Gestern hatte ich einen Wert von 46 mg/dl 3 BE Traubenzucker und 45 Minuten später war der Wert derselbe..... ;( .... die Dauer der Hypos belastet mich mittlerweile sehr. Dann habe ich zusätzlich zu weiteren 2 BE Traubenzucker 2 BE Brot gegessen, das war um 22:00 Uhr und der Nüchternwert um 08:00 Uhr war 42 mg/dl....


    Kann noch mal jemand etwas genauer die Glucagonantwort erläutern? :confused2 Das wäre toll.... 8o


    Sorry, wie geht es dir körperlich mit den niedrigen Werten? Ich schaffe an manchen Tagen nicht viel weil ich mich, wie heute, ausgepowert fühle ohne etwas getan zu haben. Und dieses ständige essen nervt mich total. Ich bin nur noch am Essen....ohne Hunger, ohne Genuss..... 8)


    Liebe Grüsse Tilda

    Humor ists wenn man trotzdem lacht 8o

  • Hallo Tilda,
    Mich nervt seit einiger Zeit bei diesen Hypos, das ich immer Kopfschmerzen bekomme. Das habe ich aber nur durch viele Messungen herausgefunden, das es da einen Zusammenhang gibt. Könnt mich ja freuen das ich so schon frühzeitig gewarnt werde :/ aber mal ehrlich wer futtert was zu, wenn er noch bei 8,0mmol/l liegt. Und vor allem geht es mir eben wie Dir das ich nach TZ etc.gleich wieder absacke. Und wer hat schon immer eine Kiwi oder so was dabei :toast .
    Ich finde es seit kurzen auch echt belastend, weil ich durch dieses gezwungene zufuttern auch wieder bissel zugenommen habe. ;(
    Ich hatte jetzt mal 5 Tage ein CGM das war phantastisch da hatte ich mal keine Kopfschmerzen :thumbsup:


    Ich kann Dich jedenfalls gut verstehen, gut erklären kann ich das allerdings nicht mit der Glucagonantwort, bin nicht so ein Erklärbär , leider.
    LG Sorry

  • Mal ganz unabhängig vom zu Grunde liegenden Mechansismus scheint sich folgendes Bewährt zu haben, um Hypo-Wahrnehmungsstörungen in den Griff zu bekommen:


    Werte unter 70 mg/dL konsequent nicht zulassen und sofort anheben. Nach einer gewissen Zeit sollte die Wahrnehmung wieder besser werden.


    (Abhängig vom Mechanismus: Hier geht's wieder um die sympatho-adrenerge Regulation. Der Körper "gewöhnt" sich an niedrige Werte und unterlässt künftig Regulationsmaßnahmen.)


    Und diese Schlacht schlägst du, bevor es zur Glukagonantwort kommt (oder auch nicht). Vom Glukagon bekommst du Symptommäßig eh nix mit, außer einer gewissen Insulinresistenz und evtl. einer leichten Übelkeit im Nachgang.



    Grüßle max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Hallo Tilda,
    Ich kann Dich gut verstehen, habe oft das gleiche Empfinden wie Du es beschrieben hast. Einen wirklich hilfreichen Tip wie damit umzugehen ist, vermag ich nicht zu geben. Klar,immer wieder messen, auf entsprechende Signale achten, wie schon von anderen geschildert sollte man tun. Vielleicht liegt es daran,das man dies dann eben mal nicht tut, weil man einmal nicht auffallen möchte, mal keine Erklärungen abgeben möchte, mal einfach normal sein möchte, was wir aber nun einmal nicht sind.
    Da ist es natürlich gut, wenn man von Menschen umgeben ist, die für unsere Hyposignale sensibilisiert sind und uns wenn nötig zur Seite stehen können.
    Da wir ja aber den DM mal ausgenommen ansonsten normal sind findet die Auseinandersetzung auch des persönlichen Umfeldes im Lauf der Zeit mit dem DM immer weniger statt, passiert dann doch einmal etwas ( z.B. Hypo) erschrecken alle, wie schnell es von normal zu nicht normal geht. Das gehört zum DM eben dazu, antworte ich dann auf Fragen warum mir das denn nun ausgerechnet gerade jetzt passiert sei. Das sind für mich die schlimmsten Momente mit dem DM. Vielleicht entsteht aus der Angst vor solchen Momenten wiederum der Wunsch nicht aufzufallen, keine Sonderrolle einzunehmen, dabei verdrängt man klare Signale und Anzeichen....ein Teufelskreis den es zu durchbrechen gilt.
    Ein gut funktionierendes CGM kann dafür von unschätzbarem Wert sein, das ist zumindest meine Erfahrung.
    Liebe Grüsse Maec ;)

  • Mal ganz unabhängig vom zu Grunde liegenden Mechansismus scheint sich folgendes Bewährt zu haben, um Hypo-Wahrnehmungsstörungen in den Griff zu bekommen:


    Werte unter 70 mg/dL konsequent nicht zulassen und sofort anheben. Nach einer gewissen Zeit sollte die Wahrnehmung wieder besser werden.


    Hast du dafür eine wissenschaftliche Quelle?
    Erklärung: Ich fühle mich auch mit sehr niedrigen Werten oft noch sehr normal, also meine Wahrnehmung beginnt manchmal erst bei Werten um 40. Manchmal auch bei höheren Werten. Natürlich hätte ich nichts dagegen, diese Schwelle wieder etwas anzuheben und feinfühliger zu werden. Andererseits konnte man mir bisher nicht versichern, dass das auch wirklich klappt (=> wissenschaftliche Quelle).
    Weiters sehe ich nicht unbedingt ein, meine Werte durch KH-Einnahme "grundlos" in die Höhe zu schießen: Was spricht dagegen, den Wert konstant tief zu lassen (bspw. um die 60), wenn man zB nur am Schreibtisch sitzt? Ich rede also von einem Szenario, in dem der BZ nicht weiter fällt, also konstant tief bleibt. Weiters schränke ich das natürlich ein, dass so ein Verhalten im Straßenverkehr unverantwortlich ist und ich da meine Werte natürlich nicht so tief belasse. Ich meine wirklich eine definitiv gefahrlose, mehr oder weniger isolierte Situation.


    Daher die Frage: schwäche ich mit so einem Verhalten meine Hypo-Wahrnehmung weiter?

  • Guten Morgen und vielen Dank für die Antworten.


    Ich bin ja bereits seit Mitte Februar krank geschrieben wegen der Hypowahrnehmungsstörung. Ich versuche meine Werte nicht unter 100 mg/dl zu lassen und nehme auch Werte um die 180 hin. Mein Diadoc meint ich benötige etwa ein halbes Jahr um die Wahrnehmung zurück zu gewinnen.
    Dennoch Unterzuckere ich. Leider kann ich nicht so viel messen, da mein Quartalsbudget bereits mehr als aufgebraucht ist. Ahh, heute ist der 1. ich fahre gleich mal los :xD: ....
    Die KK hat ein CGMS abgelehnt. Nun müssen sie Krankengeld zahlen, da ich gekündigt worden bin und 6 Wochen rumsind- kein Anspruch auf Arbeitslosengeld wegen Krankenstand. Für das CGMS habe ich einen Widerspruch eingelegt. U.a. mit der Begründung der Arbeitsplatzsicherung, die nun eh hinfällig ist. Ab August kann ich in die Jugendarbeit und wünsche mir bis dahin eine etwas sichere Hypowahrnehmung zurück.... :)
    Auf der Arbeitsstelle wurde ich derart Diskriminiert, dass habe ich so noch nicht erlebt. So wurde mir gesagt der Diabetes würde aufs Gehirn schlagen und meine Augen seien nicht ganz klar..... :cursing:


    Egal, den Laden bin ich los.......


    LG Eure Tilda


    Hallo Hobbit, ja du schwächst die Hypowahrnehmung weiter mit Werten um die 60. Der Körper gewöhnt sich dran. Er muss lernen das andere Werte normal sind um die Wahrehmung zurück zu gewinen..... :)

    Humor ists wenn man trotzdem lacht 8o

  • Hol Dir Rezepte für Teststreifen von allen Ärzten, die Dir welche geben........ auch immer bei Urlaubsvertretungen, wenn der DiaDoc und/oder Hausarzt nicht da ist.


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    Zitat

    ...kein Anspruch auf Arbeitslosengeld wegen Krankenstand.

    Ich gehe heute zur AfA. Seit Dezember war ich AU bis gestern. Also muß ich jetzt antreten dort.


    Alles Gute für Dich!


    :)

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)