Verordnung Langzeitinsulin/Pens und Co. bei Pumpentherapie

Ich bekomme Levemir im 10er Pack, dazu 500 Pen Nadeln pro Quartal.
Wobei ich keine Pumpe habe

Zitat von Tommi

Um mal eine Pumpenpause machen zu können .....

Also wasn jetz die Frage? Du bekommst kein Basal-Insulin verschrieben weil Du ne Pumpe hast? Das doch Quatsch...
Natürlich bekommt man Basal-Insulin.
Ne andere Frage wieso willst Du denn 10 Ampullen, sind schon recht viel wenn man ne Pumpe hat?
Ich kenne einen kurzfristigen Therapiewechsel, wenn man z.B. Ski fahren oder Surfen geht.
Oder redest Du jetzt von 2 Therapien gleichzeitig?

Verstehe ich auch nicht...für eine Pumpenpause brauchst du doch nicht so viel Ersatzinsulin...? Lagern kannst du es auch nur begrenzt...Ich lasse mir mein Insulin nur als Penampulle aufschreiben, und ziehe es für meinen Omnipod daraus auf! Dann habe ich immer frischen Ersatz (war ein Tipp hier aus dem Forum! Nochmals danke dafür!) Langzeitinsulin (kleinste Menge, weil ich es ja normal nicht brauche) und die paar Nadeln für den Pen kriege ich auf Rezept....brauche ich aber kaum...hält daher ewig!!

Zitat von Tommi

Welches Langzeit bekommt denn ihr, und wieviel?
Und vor allem bekommt ihr es auf Rezept?
Was ist mit Penkanülen?

Ich bekomme das, was ich haben möchte und natürlich auf Rezept.
Wobei ich aber nie 10 Ampullen Langzeit aufschreiben lasse.

Ich habe kein Langzeitinsulin zu Hause.

Da ich nicht freiwillig eine Pumpenpause machen würde. Den Pen hatte
ich aus der Praxis bekommen und Kanülen und Insulin dafür wurde mir
ganz normal verschrieben. Nutzen tu ich das aber seit ich die DailyDose
habe auch nicht mehr. Die sind klein und ich komme mit der Einheitenablesung
super zurecht (hatte bei normalen Einwegspritzen immer Probleme).
Und Insulin für die DailyDose hab ich ja immer in der Pumpe dabei.
Falls mal die Pumpe kaputt gehen sollte bekomme ich in recht kurzer Zeit
eine Neue und bis die da ist überbrücke ich mit dem kurzwirksamen Insulin

Derzeit habe ich auch kein Langzeitinsulin zu Hause. Mir wurde gesagt, dass man im Urlaub welches dabei haben sollte weil dann der Pumpenaustausch (falls kaputt) nicht so einfach ist. Obwohl man soweit ich weiß, für Reisen ins Ausland einen Ersatz-PDM leihweise bekommt....Somit braucht man (zumindest beim Omnipod) wohl tatsächlich eine Langzeitinsulin....hat jemand damit schon Erfahrungen...?

Ich hab immer einen Fertigpen Levemir zuhaus und Novorapid als Penfill (für den Ersatzpen) und als 10ml Durchstechfläschchen. Novorapid nutze ich sowohl als Durchstechfläschchen als auch als Penfill für die Pumpe, so dass ich immer ein aktuelles Penfill im Ersatzpen habe und das Insulin aber vor Ablaufdatum in der Pumpe verwendet wird.
Die beiden Ersatzpens nehme ich nur mit, wenn ich länger als 1 Tag unterwegs bin. Bei den Tagestouren habe ich immer eine Einmalspritze oder Daily Dose in der Tasche. Somit habe ich als tägliches Equipment: kleine Veo, Accucheck Mobile, Einmalspritze und natürlich Traubenzucker oä. - ich finde, das ist ganz schön wenig....

Ich habe kein Langzeitinsulin, da ich es nicht benötige, würde ich aber sofort auf Rezept bekommen.
Zum Auslandsaufenthalt musst Du Dich rechtzeitig melden und mitteilen, wo es hingeht, dann bekommst Du einen in Folie eingeschweißten Ersatz-PDM.

Ich habe eine Pumpe in die nur 1 Insulin reinpasst, und ich verwende dafür ein kurzwirksames. Noch habe ich nie das Bedürfnis gehabt, mir wieder Lantus zu spritzen. Und so wird es auch bleiben.

Ausser man hat eine Ersatzpumpe griffbereit, oder innert weniger Stunden, sollte man m.E. immer eine Ersatzalternative

parat haben; ob das nun Langzeitinsulin und/oder nur schnellwirkendes Analog ist, das muss jeder

für sich selbst ausmachen. Auch was man zum Applizieren verwendet.

Mir wäre es allerdings zu blöd, mich mit Analog bis zum Eintreffen der Ersatzpumpe basal zu versorgen!

Zitat von sweetboy

Ausser man hat eine Ersatzpumpe griffbereit, oder innert weniger Stunden, sollte man m.E. immer eine Ersatzalternative
parat haben; ob das nun Langzeitinsulin und/oder nur schnellwirkendes Analog ist, das muss jeder
für sich selbst ausmachen. Auch was man zum Applizieren verwendet.
Mir wäre es allerdings zu blöd, mich mit Analog bis zum Eintreffen der Ersatzpumpe basal zu versorgen!

5 Minuten bis ins Krankenhaus, dort haben sie alles was ich brauche, selbst am Wochenende. Sollte also auch kein Problem sein, das benötigte Insulin kurzfristig zu bekommen. Dafür brauche ich mir doch keinen Vorrat zu Hause anlegen, den ich dann auch noch nach dem Verfallsdatum entsorgen muss.

Du brauchst also auch kein HypoKit, weil das Krankenhaus ja immer und für alle nur 5 Minuten weg ist.

Eine Haltung, die hoffentlich nur wenige teilen!!!!

Zitat von karlhof

5 Minuten bis ins Krankenhaus, dort haben sie alles was ich brauche, selbst am Wochenende. Sollte also auch kein Problem sein, das benötigte Insulin kurzfristig zu bekommen. Dafür brauche ich mir doch keinen Vorrat zu Hause anlegen, den ich dann auch noch nach dem Verfallsdatum entsorgen muss.

Zitat von sweetboy

Eine Haltung, die hoffentlich nur wenige teilen!!!!

Zwei gegensätzliche Meinungen? Nein eigentlich nicht, denn Karlhof hat eine Meinung geäußert, wie er mit dem Thema umgeht. Sweetboy hat aber in dieser Antwort nicht die eigene Haltung zum Thema geäußert, sondern nur Karlhofs Meinung schlechtgemacht.

Ich finde man sollte bei diesem Thema alle Meinungen akzeptieren, weil es ja wirklich jeweils nur um das persönliche Sicherheitsempfinden geht und keine andere Person gefährdet wird, falls die eigene Haltung sich als falsch herausstellt. 1.) Ich brauche kein Verzögerungsinsulin, weil ich mir auch ohne helfen kann. 2.) Ich komme ohne Verzögerungsinsulin nicht zurecht, wenn die Pumpe mal defekt ist.

Ich selber lebe zur Zeit nach Haltung 2.). Ich habe auch kein Verzögerungsinsulin im Kühlschrank liegen obwohl mir ein Diabetologe schon mal, ohne dass ich danach gefragt hatte, einen Pen und Verzögerungsinsulin verschreiben hat. Das ist aber schon längst unbenutzt abgelaufen.

Nichts liegt mir ferner, als andere Meinungen schlecht zu machen.

Ich halte diese Einstellung durchaus für vertretbar, wenn man immer ein Krhs. um die Ecke hat, oder

zumindest ein Reserverezept, um in der hoffentlich recht nahen Notfallapotheke das notwendige länger wirkende

Insulin zu bekommen, falls die Ersatzpumpe mal doch länger dauert.

Die Kosten für die Reservepens sind vernachlässigbar gering.

Ich fahre auch nicht ohne Reservereifen, obwohl ich ihn erst 2 x in den letzten 40 Jahren benutzt habe.

Zitat

Du brauchst also auch kein HypoKit, weil das Krankenhaus ja immer und für alle nur 5 Minuten weg ist.

Eine Haltung, die hoffentlich nur wenige teilen!!!!

Natürlich brauch ich kein Hypokit, gehörst du zum gefährdeten Personenkreis, die keine Hypos spüren? Wie oft hast du es schon gebraucht?

Nochmals: Auch wenn du eine halbe Stunde zum Krankenhaus brauchst ist das für mich machbar. Wie oft ist deine Pumpe schon ausgefallen, so dass du sie nicht mehr gebrauchen konntest?

Ich will hier wirklich keinen Streit herausbeschwören, das soll jeder machen wie er will. Von meinem Doc bekomme ich natürlich auch, was ich benötige. Bei meinem ersten Badeurlaub mit Pumpe bekam ich von ihm auch einen Fertigpen mit Basal. Aber nur so aus Angst die Pumpe könnte mal einen Schaden haben finde ich es eben unnötig das Basal zu Hause zu horten.

Ich hab noch 2 Restbestände Protaphane von 2013 im Kühlschrank und werde die Ampullen erst wegschmeissen wenn ich eine negative Erfahrung damit gemacht habe.... und ich besitze 2 Hypokit`s die immerwieder ihren Kühlschrank wechseln.

Generell ist es sinnvoll, dass ein Pumpi jederzeit auf ICT zurückgreifen kann.
Es kann doch immer irgend etwas sein und es gilt gerade in unserer Lage Abhängigkeiten und ihre Folgen überschaubar zu halten.

Bei mir liegt ein Levemir-Pen von der Praxis rum, den ich auch schon gebraucht habe.
Früher ließ ich mir die Ampullen verschreiben, die dann aber nach Jahren entsorgt wurden ohne gebraucht zu werden. DayliDose habe ich und einen Restbestand an jahrzehntealten Einmalspritzen. Die zu haben, war ich bereits mehr als einmal sehr froh.