Abbott FreeStyle Libre - Flash Glucose Monitoring

  • Ich auch. Nicht extern kalibrieren zu müssen und alle Nase lang ohne "stecken" nen Messpunkt zu haben bedeutet, dass ich als gerne fliegender Diabetiker ggf. ne Chance habe an ein LAPL Medical zu kommen. Ein Steuergerät, was automatisch alle x Minuten nen Messwert holt und bei unterschreiten eines programmierbaren Grenzwerts einen "Alarm" auslöst wäre wirklich ideal.


    Leider ist unser Luftfahrtbundesamt der Ansicht, dass insulinpflichtige Diabetes und Fliegen niemals geht. Die Engländer, Ösis und Amis sind anderer Ansicht. Aktuell besteht das LBA auf der Annahme, dass Insulin eine Hypo auslösen kann und somit auch WIRD. Und damit ists aus.


    Was übrigens auch bedeutet, dass Typ-II Diabetiker viel zu lange auf Metformin laufen und die Bauchspeicheldrüse überlasten statt frühzeitig eine Entlastung über externes Insulin einzuleiten und diese nur noch für die "Reste" zu nehmen. Bei etwas Langzeitinsulin plus Diät ist ein Hypo-Risiko recht übersichtlich.


    Edit: Wichtig wäre mir einfach der Umstand so einen Sensor nicht alle Nase lang gegen einen externen Standard kalibrieren zu müssen. Gemessen, im Messwertspeicher dokumentiert und gut ist - genau das, was ein gut eingestellter Pilot braucht. Eine zuverlässige Info dass alles ok ist, nicht mehr und nicht weniger.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • zu den preisen haben sie sich schon geäußert, wird im rahmen eines vieltesters liegen. als schätze ich mal grob 6 messungen am tag. sonst würden sie sich auch ins eigene fleisch schneiden, stellen ja selber streifen her *g


    lg daniel

  • zu den preisen haben sie sich schon geäußert, wird im rahmen eines vieltesters liegen. als schätze ich mal grob 6 messungen am tag. sonst würden sie sich auch ins eigene fleisch schneiden, stellen ja selber streifen her *g


    lg daniel



    ja, das habe ich gelesen
    aber: das Wort "Vieltester" ist sooooooo dehnbar - wer gewohnt ist, viermal pro Tag zu messen, für den ist jemand, der 7 mal pro Tag misst schon ein Vieltester. Für mich ist jemand, der 10 mal und mehr am Tag misst ein Vieltester.


    mich interessiert im Einzelnen:
    Wieviel muss ich investieren, um "die Erstausrüstung" zu bekommen?
    Wieviel muss ich für das Verbrauchsmaterial investieren?

  • Richtig blöd wäre es, wenn die Sensoren (bzw. das Messgerät) so programmiert wären, daß nach 14 tagen überhaupt keine Messung mehr möglich ist.
    Zumindest für die Leute, die die Sensoren evtl. privat kaufen wollen und auch mit (etwas) unsicheren Messwerten nach den 14 Tagen leben könnten.

  • Das Sytem wird wohl am 15.09. dieses Jahres offiziell vorgestellt - http://abbottnextfrontier.com/EASD2014


    Hoffe, dass es dann bald auch auf den Markt kommt.


    Wenn ich das richtig verstehe, hat man einmal die Anschaffungskosten und dann alle 14 Tage die Kosten für einen neuen Sensor, oder habe ich was übersehen?


    600 Teststäbchen kosten ca 300-350€ im Vierteljahr. Dann müsste das Freestyle Libre System doch wesentlich billiger sein, oder?? ?( ?( ?(

    2 Mal editiert, zuletzt von BvB-09 ()



  • Aber 600 Teststreifen wären ja 20 Messungen pro Tag, kommt mir etwas viel vor. Also ich rechne mal mit 8 - 10 Messungen pro Tag.


    10 x 30 Tage mit Teststreifen (kostet jeder 0,5 Euro) = 150 Euro
    300 Lanzetten (hier Multiplex von Aviva) umgerechnet = 30 Euro
    --------------
    180 Euro pro Monat


    Das würde bedeuten, selbst wenn jeder Sensor 90 Euro kostet (für genau 14 Tage), sind wir immer noch bei dem Äquivalent von 10 herkömmlichen
    Messungen/ Tag. Und was noch dazu kommt: Die Sensoren wären mit 90 Euro auch noch 10 Euro teuerer als die von Dexcom! Das kann ich mir nun wirklich
    nicht vorstellen. Ich denke jedoch, dass man mit dieser Rechnung auf jeden Fall gute Chancen hat, den FreeStyle Libre von der KK erstattet zu bekommen.


    Ich werde es jedenfalls sofort kaufen und einfach die Rezepte einreichen! Und wenn es abgelehnt wird, kann man die Rechnung (s.o.) zurückschicken.


    P.S. und hiermit ist die (erhoffte) Verbesserung der BZ-Einstellung ja noch nicht mal mit eingerechnet ( BZ-Spitzen erkennen und abfangen usw.)

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Aber 600 Teststreifen wären ja 20 Messungen pro Tag, kommt mir etwas viel vor. Also ich rechne mal mit 8 - 10 Messungen pro Tag.


    Wie kommst du darauf??? 600 Streifen für ca 90 Tage (1 Quartal) sind mal grob 6 Streifen pro Tag! Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler drin????[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/just_cuz/JC_thinking.gif]


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Ich bekomme die Teststreifen immer Quartalweise verschrieben und nie mehr als 600 Stück. Das sind im Monat 200 Teststreifen.


    Kosten pro Monat 4 x ca 30€ (pro 50 Teststreifen) = 120€. Wenn man also 2 Sensoren pro Monat braucht, sollten die nicht teurer als 60€ pro Stück sein.



    Der Gewebezucker der mit dem Flash Glucose System gemessen wird hinkt doch dem tatsächlichem Wert nach, oder wie ist das genau??

  • BVB-09 hatte ursprünglich 600 Teststreifen pro Monat geschrieben! War wohl ein Fehler :-)

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Was ihr in eurer Rechnung aber nicht mit eingeschlossen habt: 1-2 Packungen Teststreifen zur "Sicherheit", also ich würde z.B. im Sport schon hin und wieder noch "konventionell" messen.


    Aber selbst damit wäre es bei Vieltestern (8-12 Teststreifen pro Tag) immer noch günstiger :thumbsup:

    Our knowledge has made us cynical.

    Our cleverness, hard and unkind.

    We think too much, and feel too little.

  • Was ihr in eurer Rechnung aber nicht mit eingeschlossen habt: 1-2 Packungen Teststreifen zur "Sicherheit", also ich würde z.B. im Sport schon hin und wieder noch "konventionell" messen.


    Aber selbst damit wäre es bei Vieltestern (8-12 Teststreifen pro Tag) immer noch günstiger :thumbsup:



    Das Stimmt. So ganz ohne Teststreifen wird es vermutlich auch nicht gehen. Aber gerade zum Sport wünsche ich mir das FGM so sehr. Endlich sieht man, was der BZ beim Sport so macht.... ob es nun Bankdrücken ist oder auf dem Laufband. Immer dieses Testen auf dem Ergometer macht echt keinen Spaß

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Wie sieht es eigentlich aus, wenn das System Ende des Jahres auf den Markt kommt? Der Doc kann das doch erst verschreiben, wenn es in die Hilfsmittelliste aufgenommen wird.


    Wann kann man bei diesen Dingen also damit rechnen, dass sie wirklich "verschreibbar" sind?

  • Auf jeden Fall sind 600 oder 700 Teststreifen im Quartal, also 200 im Monat, nach üblicher Verschreibungspraxis als "Vieltester" zu werten.


    Ich würde gerne Wissen, ob das Ablese-/Auswertgerät in dem Preis schon irgendwie mit eingerechnet ist, oder noch extra gekauft werden muss.

  • Ich weiss nicht wie es in der gesetzlichen KK aussieht. Ich bin privat versichert und werde mir einfach ein Privat-Rezept holen und es einreichen.
    Vllt müsste man in der gesetzlichen einfach nachfragen und zur Not erstmal selbst zahlen (und dann einreichen).
    Aber sobald das Gerät auf dem Markt ist, bekommt man es auch verschrieben.

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Zitat

    Vllt müsste man in der gesetzlichen einfach nachfragen und zur Not erstmal selbst zahlen (und dann einreichen).


    Das selbst Zahlen wird bestimmt funktionieren, wenn man reich genug ist. Das Einreichen geht auch noch, aber Geld von der Krankenkasse bekommt man bestimmt nicht.

    Zitat

    Aber sobald das Gerät auf dem Markt ist, bekommt man es auch verschrieben.


    Was macht dich da so sicher?

  • Also, es ist ja nicht so als ob die liebe Firma Abbott einfach einen Online-Store einrichtet wo man sich das Ding kaufen kann und fertig. Natürlich
    ist das System neu und nicht wirklich mit anderen CGMs usw. vergleichbar. Und dennoch wird es bei der Markteinführung und sowas wie einen Antrag
    für die gesetzliche KK geben. Bis eine offizielle Regelung getroffen wird und es standardmäßig von den KK übernommen wird ist ja eine andere Sache.
    Und bis dahin ist es (wie bei CGM auch) immer eine Verhandlungssache mit der KK.



    Abbott ist ein internationaler Konzern, der auch darauf aus ist mit dem FGM Geld zu verdienen. Die werden nicht
    riskieren, dass das Gerät auf den Markt kommt und es 2 Jahre dauert bis die ersten Leute ihr FGM in den Händen halten.

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Dein Wort sei getrommelt. Ich werde gleich mal meine KK anrufen. ;)
    ... 12:55
    P.S.: "Kollege ist schon im Wochenende!" ;(

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Dein Wort sei getrommelt. Ich werde gleich mal meine KK anrufen. ;)
    ... 12:55
    P.S.: "Kollege ist schon im Wochenende!" ;(


    Krankenkassen halt :D

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