Welche Pens nutzt Ihr?

  • Hallo,
    ich nutze schon seit 10 Jahren die Novonordisk-Pens, erst den Junior und jz den Echo.
    Kann von dem Pen wirklich nur gutes sagen, die Memoryfunkt. ist top!:)
    Auch soll er nach meinem Arzt wohl einer der genausten mit 0,5er Schritten sein.


    Lg
    jojo

    "Unglück ist auch gut.
    Ich habe viel in der Krankheit gelernt, das ich niegends in meinem Leben hätte lernen können."



    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich nute für Tresiba den NovoPen Echo (halbe Einheiten + Memory)
    für Apidra nutze ich den JuniorStar von Sanofi ( halbe Einheiten)
    Bin mit beiden super zufrieden!

    Erfahrung ist nicht, was einem Menschen widerfährt,
    sondern das,
    was er daraus macht!

  • Irgendwie komm ich mit den "Klicks" bis ca 10IE hoch besser klar. Das geht quasi blind, der Kontrollblick muss aber. Wer morsen kann ist klar im Vorteil ;)


    Bei dn Flexpens hat das auch noch recht hörbar geklickt. Bei den Novopens ist das eigentlich zu leise um danach zu gehen.

  • levemir im flexpen und sonst novorapid mit spritzen und 10ml fläschchen

  • na weil die erstens von der zuzahlung her günstiger sind
    penampullen 10x3ml = 30ml = 10eur
    fläschchen 5x10ml = 50ml = 10eur


    und zweitens eine spritze + fläschchen weniger platz wegnimmt als so ein sperriges pen dings. die pens sind bei mir auch immer shcnell versifft und man konnte sie nach einem halben jahr wegwerfen mechanisch waren die teile dann eh hinüber, daher auch die flexpens


    außerdem sieht es viel cooler aus wenn man die spritze im restaurant aufzieht und sie sich in den arm steckt

  • @Viktoria, das ist ganz genau auf meiner Linie. Bis ich dann den Kompromiss mit dem Pendiq eingegangen bin, da ich mit Spritzen nur auf 1/4-tel Einheiten genau dosieren konnte.


    Auch zu ICT-Zeiten schon immer: Warum umständlich Pens verwenden, wenn Einmalspritzen genauer (damals gab es nur Pens mit halben Einheiten), sicherer, praktischer und kleiner sind. Ich hatte die aber meist aus den Pen-Patronen aufgezogen. Pen-Patronen wirkten einfach robuster und waren noch dazu kleiner.


    lg, Adrian

  • Mir wurde schon gesagt, es sei extrem cool, wie ich mir selber Insulin spritzen kann, ohne dass es jemand mitkriegt am Tisch. Das find ich erstrebenswerter als das Gefummel mit Ampulle und Spritze. Wär mir auch viel zu mühsam. So als einmaliger Partygag, ok. "Schaut mal, der Kochlöffel haut sich selber ne Spritze rein." Mehr aber nicht. Soooo dermassen cool find ich den Diabetes jetzt auch nicht, dass ich ihn zelebrieren müsste. ;)


    Aber jeder soll sich das Zeug spritzen, wie er mag.

  • >> vergisst noch jemand ab & an mal, ob er gebolt hat?


    Ja, regelmäßig. Mein Highlight: Bolus ordenlich in die SiDiary App eintragen, aber dann einfach nicht spritzen. Das erzeugt später maximale Verwirrung, die ich nur mit der Memoryfunktion vom Echo wieder auflösen kann.
    Hätte ich im ersten DM-Jahr nie gedacht, dass man so eine absolute Amnesie für das Spritzen entwickeln kann. :ohno:

    Lach, das kenne ich auch ...


    Der gute Wille ist da, aber dann kommt irgendetwas dazwischen und
    man vergißt darüber, sich die eingetragenen Injektionen zu setzen.


    Von daher wäre auch für mich ein Pen mit Gedächtnis nützlich ...



    Zurück zum Thema:


    Ich habe für Basal (Levemir) einen blauen NovoPen4
    (weil ich anfangs nur zur Nacht spritzen mußte)
    und für den Bolus (NovoRapid) einen silbernen NovoPen4.


    Bei mir passiert es häufig, daß sich nach dem Herausziehen
    der Injektionsnadel noch ein kleiner Tropfen an der Spitze
    bildet, mal größer, mal kleiner, egal wie lange ich die Nadel
    nach der Injektion noch in der Haut stecken lasse.
    => Damit wird meist eine etwas kleinere Dosis aufgenommen
    als eingestellt.


    Von daher wäre es (bei mir) wenig sinnvoll, auf halbe IEs oder
    feiner dosieren können.


    Da man auch nicht immer die KEs (oder BEs) bis auf's Gramm
    abwiegen kann, ist der Fehler beim Schätzen meist größer
    als die Genauigkeit beim Dosieren der IEs ...

  • Zitat

    erzähl mehr ...


    Schwierig. Ist halt ne Übungssache. Am Mittagstisch spritzen ist aus dem Wunsch entstanden, dafür nicht mehr aufs Klo zu gehen. In der Anfangszeit der Krankheit. Und weil ich damals keine grosse Lust hatte, dies zum Massenspektakel in der Kantine verkommen zu lassen, hab ich mir halt ein rasches, diskretes Spritzen antrainiert. Im Grunde halt ganz normal spritzen, einfach alles unter der Tischplatte. ;)

  • Lach, das kenne ich auch ...


    Der gute Wille ist da, aber dann kommt irgendetwas dazwischen und
    man vergißt darüber, sich die eingetragenen Injektionen zu setzen.


    Von daher wäre auch für mich ein Pen mit Gedächtnis nützlich ...


    Der Pendiq macht sowas. Speichert die Injektionen und lässt sich mit USB-Schnittstelle auslesen. Der Porsche Cayenne unter den Pens - und auch genau so klobig. :king:

  • Zitat

    Am Mittagstisch spritzen ist aus dem Wunsch entstanden, dafür nicht mehr aufs Klo zu gehen. In der Anfangszeit der Krankheit. Und weil ich damals keine grosse Lust hatte, dies zum Massenspektakel in der Kantine verkommen zu lassen, hab ich mir halt ein rasches, diskretes Spritzen antrainiert.

    Inzwischen habe ich den Skrupel, öffentlich zu spritzen, verloren.
    Selbst an der Theke des Eiscafés setze ich inzwischen diskret die
    Spritze. Bevor das jemand mitbekommt, ist der Pen längst wieder
    eingepackt und ich mit meinem Eishörnchen über alle Berge ...

    Zitat

    Der Pendiq macht sowas. Speichert die Injektionen und lässt sich mit
    USB-Schnittstelle auslesen.
    Der Porsche Cayenne unter den Pens - und
    auch genau so klobig

    Nee, danke - bis jetzt habe ich auch keinen Cayenne gebraucht.
    Der Pendiq sieht mir eher aus wie ein Spielzeug für jemanden,
    der so etwas braucht. Ich stehe da mehr auf understatement ...


    Außerdem fehlt novo nordisk in der Kompatibilitätsliste.

  • Mei, einen 5x2x0,5cm großen Pen gibt es halt nicht. Und mit Speicherfunktion und Alarmfunktion und Farbdisplay und Spielen erst recht nicht.
    Wenn du meinst, der Pendiq ist (nur) für Leute die es nötig haben, aber selber eine fehlende Speicherfunktion bemängelst, passt das schlecht zusammen ("Ich würde gerne 250km/h auf der Autobahn fahren, aber mehr als 5l möchte ich nicht verbrauchen und die Kiste soll nicht mehr als 70PS haben"). :) :) :)


    Bei meiner Entscheidung haben halt die Speicherfunktion und die Möglichkeit zum Auslesen den Größennachteil überwogen. Ich komme halt jetzt nicht mehr in jede "Parklücke" (Hosentasche) mit dem Gefährt rein. Aber ich schaffe es immer noch, Messgerät, Pen und Zubehör in ein Mäppchen zu stopfen, so dass es keine große Rolle spielt, ob ich mit einem 15x5x3cm großen Mäppchen unterwegs bin oder ob es 20x6x4cm ist (ich habe nicht nachgemessen).

  • @ Hobbit:


    Schön, daß Du es so mit Humor nimmst ...


    Aber die ganzen Features des Pendiq brauche ich wirklich nicht.
    Warum sollte ich z.B., solange ich keine Gicht habe und die Finger
    noch selber bewegen kann, auf eine motorbetriebene Injektion
    zurückgreifen?
    Eine Dosierung auf 0,1 IE Genauigkeit brauche ich ebensowenig,
    solange andere Faktoren viel größeren Einfluß auf den aktuellen
    Insulinbedarf bzw. BZ haben, sei es die Genauigkeit meiner Kü-
    chenwaage, die gerechte Aufteilung des Inhaltes der Kochtöpfe
    auf alle Anwesenden in gleich große Portionen (mit der Küchen-
    waage statt aus dem Handgelenk) oder auch nur der körperliche/
    emotionale/sonstwas Zustand.
    ;)
    Daß es für meine "Ansprüche" kleiner geht, zeigen die Novo-Pens
    "echo" und "no.5". Aber solange meine NovoPen4s funktionieren,
    werde ich statt einer Memoryfunktion mein Gedächtnis benutzen
    (müssen).
    :)

    Einmal editiert, zuletzt von ml-koeln ()

  • @ Hobbit:


    "echo" und "no.5".


    no.5 :D



    Inzwischen habe ich den Skrupel, öffentlich zu spritzen, verloren.
    Selbst an der Theke des Eiscafés setze ich inzwischen diskret die
    Spritze. Bevor das jemand mitbekommt, ist der Pen längst wieder
    eingepackt


    Schwierig. Ist halt ne Übungssache. Am Mittagstisch spritzen ist aus dem Wunsch entstanden, dafür nicht mehr aufs Klo zu gehen. In der Anfangszeit der Krankheit. Und weil ich damals keine grosse Lust hatte, dies zum Massenspektakel in der Kantine verkommen zu lassen, hab ich mir halt ein rasches, diskretes Spritzen antrainiert. Im Grunde halt ganz normal spritzen, einfach alles unter der Tischplatte. ;)


    Ja, ok, aber wie? Ich nehme mal an, in den Bauch? Hemd/Unternhemd raus, spritzen, sich wieder sortieren? Und das schnell und diskret und ggf unter dem Tisch? Nehmt Ihr dann Rücksicht auf Euer normales Spritz-Ort-Schema?

  • Zitat

    Ja, ok, aber wie? Ich nehme mal an, in den Bauch? Hemd/Unternhemd raus, spritzen, sich wieder sortieren? Und das schnell und diskret und ggf unter dem Tisch? Nehmt Ihr dann Rücksicht auf Euer normales Spritz-Ort-Schema?


    Trage eh nur T-Shirt und ein Jäckchen drüber, muss also nichts rauszupfen. Dann schieb ich den Pen unter das Shirt, jage das Insulin rein (die Falte hab ich mir angegessen, muss also keine machen), setz den Deckel, der sich in der anderen Hand befindet, wieder drauf und verstaue den Pen in der Hosentasche. Alles unter dem Tisch.


    Und ein spezielles Spritzort-Schema hab ich nicht. Ich schaue einfach, dass ich etwas die Seiten abwechsle. Und mal etwas hoch und etwas runter, wos halt grad passt.

  • Mir wurde schon gesagt, es sei extrem cool, wie ich mir selber Insulin spritzen kann, ohne dass es jemand mitkriegt am Tisch. Das find ich erstrebenswerter als das Gefummel mit Ampulle und Spritze. Wär mir auch viel zu mühsam. So als einmaliger Partygag, ok. "Schaut mal, der Kochlöffel haut sich selber ne Spritze rein." Mehr aber nicht. Soooo dermassen cool find ich den Diabetes jetzt auch nicht, dass ich ihn zelebrieren müsste. ;)

    Pffff ... Anfänger! ;)


    Ich spritz mich auch ohne dass es jemand am Tisch mitbekommt. Und zwar mit Ampulle und Einwegspritze!
    Die sind doch beide so klein, dass keiner sieht, was ich da in den Händen habe.

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Ja, ok, aber wie? Ich nehme mal an, in den Bauch? Hemd/Unternhemd raus, spritzen, sich wieder sortieren? Und das schnell und diskret und ggf unter dem Tisch? Nehmt Ihr dann Rücksicht auf Euer normales Spritz-Ort-Schema?

    Man kann ohne Probleme durch ein Hemd inkl Unterhemd durchstechen. Ich sprizte öfters sogar durch die dicken Winterpullis. Oder in den Oberschenkel durch die Jeans hindurch. Sonst mach ichs auch so wie Kochlöffel wenn ich diskret spritzen will. Mit etwas Übung klappt das problemlos


    Zum Thema: NovoPen 5 und Clickstar

  • Man kann ohne Probleme durch ein Hemd inkl Unterhemd durchstechen. Ich sprizte öfters sogar durch die dicken Winterpullis. Oder in den Oberschenkel durch die Jeans hindurch.


    Oh, dann aber wohl nicht mit 4mm Nadeln, oder? :)

  • Aufgrund der besonders präzisen Dosierbarkeit in Dosierschritten zu 0,1 Einheiten und all der anderen tollen Features kann ich dir den Pendiq Pen nur wärmstens ans Herz legen.


    Lies dich mal schlau, was der alles kann: http://www.pendiq.com/


    Meine Kasse hat zwei Pens, also gesamt rund 340,- (unterschiedliche Farben, um Verwechslungen zu vermeiden!) für Basis und Bolus anstandslos bezahlt (vlt. 10,- Zuzahlung pro Pen, das weiss ich nicht mehr).


    Dein Arzt soll dir die verschreiben. Such dir dazu die jeweiligen PZN deiner Wunschfarben in deren Onlineshop raus und hab die fürs Rezept parat.