Bin am Verzweifeln - BZ will nicht runter...

  • Hallo ihr lieben!


    Ich bin seit ein paar Tagen echt am verzweifeln, denn mein BZ will einfach nicht runtergehen.


    Hier mal ein paar Eckdaten:
    Basisinsulin: Insulatard 16 - 0 - 12
    Bolusinsulin: NovoRapid Insulinfaktoren 2 - 1 - 1,25


    Wie gesagt... seit ca 4 Tagen geht mein BZ selten unter die 200, maximal so 250, die Tage davor war alles noch ziemlich im grünen Bereich.
    Ich mache auch gar nichts anders, ich halte mich noch immer an meinen Diätplan (außer 1-2 mal gab's Fastfood zu mittag).
    Ich bin echt am Verzweifeln. Ich spritze morgens um 8:00 Uhr die 16EH Insulatard (bei einem Nüchternwert der letzten 4 Tage von 120-211), Frühstücke dann um kurz nach 8 und spritze halt meinen Bolus fürs Frühstück. Normal war es so, dass ich dann um kurz vor 12:00 Gefahr lief, in eine Hypo zu kommen (da wirkt ja dann das Insulatard am stärksten), deshalb hab ich halt immer brav meine 1BE Zwischenmahlzeit gegessen.
    Mittagessen gibts dann meist so zwischen 12-14 Uhr und da merke ich, dass mein Bolusfaktor ruhig ein bisschen höher als 1 sein könnte, weil nach dem Mittagessen mein BZ auch immer recht hoch ansteigt (>200). Am Nachmittag merke ich von meinem Basisinsulin ehrlich gesagt überhaupt keine Wirkung mehr. Vor dem Abendessen um 17:00-17:30 war mein BZ in den letzten 3 Tagen immer zwischen 230 und 250, nach dem Abendessen auch viel zu hoch (zw. 210-230).
    Zwischen 20:30 und 21:00 Uhr spritze ich dann schließlich meine 12EH Insulatard für den Abend, messe dann vorm Schlafengehen (um ca 24:00) nochmal nach und bin da auch immer zwischen 170-220 gewesen in den letzten paar Tagen.


    Ich habe ganz einfach das Gefühl, als würde mein Körper überhaupt nicht mehr auf das Insulin reagieren. Es ist auch nichts anders als letzte Woche.
    Oder kann eine leicht laufende Nase schon zu solchen Werten führen?!
    Ich bin echt ratlos, den nächsten Termin beim DiaDoc habe ich erst nächste Woche und mit diesen Werten im Moment fühle ich mich echt nicht wohl. ;(


    Kurz noch zur Info: Bin erst vor einem Monat diagnostiziert worden, mir ist bewusst, dass das alles Zeit braucht, bis man die richtigen Werte und Faktoren findet, aber ich fühle mich ein bisschen verunsichert und dachte, ich wende mich mal hier an euch, die auch schon viel mehr Erfahrung mit dem ganzen haben.


    (An die Frauen hier: Habe im Internet gelesen, dass es vorkommen kann, in den verschiedenen Phasen des Zyklus auch verschiedene Mengen Insulin zu brauchen? Kann das bei mir der Grund sein?)


    Danke schonmal im Voraus!

    Alles, was passiert, passiert aus einem bestimmten Grund.

  • Ich kenne das auch. Hab zur Zeit fast das gleiche Problem wie du.
    Habe einen Infekt, also nur HUsten und Schnupfen und ich stelle meine Pumpe dann meist auf 110%. Öfter messen damit du keine UZ bekommst oder wenn er immer noch zu hoch ist auf 120% gehen. Bei einem Infekt kann es schnell passieren das du mehr Insulin brauchst.

  • Hi,


    wenn Du morgens mit hohen Nüchternwerten raus kommst und kurz danach frühstückst, korrigierst Du dann auch den hohen Wert? Und hälst Du einen SEA ein? Und wenn Du abends vorm Schlafengehen einen hohen Wert hast, korrigierst Du den?


    Du bist ja noch sehr frisch dabei. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass sich vor allem am Anfang bei mir viel geändert hat, aber das auch jetzt noch häufig so ist. Faktoren und Basalmenge ändern sich immer mal. Z.B. beim Faktor morgens war von 0,3 IE bis 3 IE so ziemlich alles dabei. Also verzweifel nicht, das braucht wirklich seine Zeit.


    Zyklus, Infekt können zusätzlich für höhere Werte verantwortlich sein.


    Du kannst versuchen, vorsichtig Anpassungen vorzunehmen. Wenn Du Dir unsicher bist und Dich nicht wohl fühlst, dann warte nicht bis zum nächsten Arzttermin, sondern ruf dort an. :)

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ninja spritze mit Pens, habe keine Pumpe. Trotzdem danke!


    Wattwurm Ich korrigiere nur 2h pp wenn der BZ über 220 ist mit der 50-er Regel. SEA habe ich keinen, spritze immer zu Beginn meiner Mahlzeit.
    Ich habe jetzt mal für mein Abendessen (4BE) 1,5EH/BE anstatt 1,25EH gespritzt. Wert vorm Abendessen war 201, mal schauen wie es danach aussieht.
    Danke auch an dich, für die Antwort. Bin immer schnell verunsichert und zu ehrgeizig, wenn es nicht sofort klappt. Muss halt bisschen Geduld haben dann wird das schon, hoffentlich! :)

    Alles, was passiert, passiert aus einem bestimmten Grund.


  • Ich korrigiere nur 2h pp wenn der BZ über 220 ist mit der 50-er Regel. SEA habe ich keinen, spritze immer zu Beginn meiner Mahlzeit.
    Ich habe jetzt mal für mein Abendessen (4BE) 1,5EH/BE anstatt 1,25EH gespritzt. Wert vorm Abendessen war 201, mal schauen wie es danach aussieht.


    Wenn Du vor dem Essen zu hoch bist, solltest auch dafür eine Korrektur mit spritzen. Sonst kommst Du nur schlecht von einem hohen Wert runter.


    Vorsichtig erhöhen ist gut. :) Wenn man Saft o.ä. in Reichweite hat, kann auch nicht viel passieren. Und Du lernst auch mal kleinere Anpassungen vorzunehmen. Doc hin oder her, der kann beraten ja, aber man selbst muss 24 Stunden am Tag mit dem Diabetes umgehen, der Doc sieht einen alle paar Wochen mal für 30 Minuten, mal mehr, mal weniger und immer nur mit Momentaufnahmen.


    Zitat

    Bin immer schnell verunsichert und zu ehrgeizig, wenn es nicht sofort klappt. Muss halt bisschen Geduld haben dann wird das schon, hoffentlich! :)


    Das ging mir, und sicher auch anderen, am Anfang auch so. Verunsicherung und Ehrgeiz bis hin zu Wut, wenn es nicht gleich alles klappt. Und Wut treibt den BZ bei mir erst recht hoch. :rolleyes: Irgendwann wird man gelassener und hohe und niedrige Werte erschrecken einen nicht mehr so.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Vielen vielen Dank, liebe Wattwurm! Fühle mich gleich viel besser durch deine Worte. :) :)

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  • Korrigieren 2 Stunden pp finde ich viel zu früh, Novorapid wirkt mindestens 3 Stunden. Und einen Wert von 200 pp finde ich eher normal. Ich würde zum Dia-Doc gehen, vermutlich stimmen deine Faktoren nicht. Korrigieren solltest du auch vor dem Essen, wenn dein BZ hoch ist. Allerdings wundert es mich, dass du erst über 220 korrigieren sollst. Soll das dein Zielwert sein? Ok, anfangs ist man vorsichtig, damit man nicht in eine Hypo rutscht, aber deinen Zielwert finde ich zu hoch.
    Trotzdem : keine Experimente, frag deinen Arzt. Oder such dir einen anderen und frag den. Nicht den Kopf hängen lassen, das wird schon!


    Liebe Grüße

    - Cassiopeia -

  • Cassiopeia23 Wie gesagt, ich bin erst seit einem Monat Diabetikerin und mache logischerweise das, was mir mein Arzt gesagt hat.
    Die 200BZ sind ja nicht pp sondern vorm essen, pp stieg er in den letzten Tagen immer so auf 230-250. Somit ist 220 nicht mein Zielwert, sondern einfach der Wert, ab dem ich korrigieren soll.
    Zumindest war das so, als ich vor gut 3 Wochen im Krankenhaus war, ich schätze, dass dieser Wert runtergesetzt wird.


    Das mit dem Korrigieren vor den Mahlzeiten habe ich noch nie gemacht, werde beim nächsten Termin mit dem DiaDoc darüber reden.
    Muss halt einfach alles immer wieder neu angepasst werden, bis es dann schließlich irgendwann passen wird.
    Aber danke auch an dich für die Antwort!

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  • Hallo, Am Anfang der Einstellungsphase ist es vielleicht ratsam (wenn du deinem Dia-Doc vertraust), nicht allzu viel am Therapieschema zu "pfuschen".


    Du könntest, wenn du nicht grundsätzlich zum Essen korrigieren willst, einfach nur korrigieren und entweder gar nichts, oder zumindest keine Kohlenhydrate essen, und die eigentlich Mahlzeit dann erst 2 Stunden später essen, wenn du eben einen besseren Ausgangswert hast.


    Du wirst vermutlich auch früher oder später Basalratentests machen bzw. solltest sie machen. Infos dazu gibts z.B. hier: http://www.diabetesinfo.de/for…salinsulin/basaltest.html
    Generell kannst du auf dieser Seite viel lesen und lernen (hat auch mir als Diabetiker mit 20+ Jahren Erfahrung einiges weitergeholfen.


    Mit passender Basalrate kann man dann an den BE und Korrekturfaktoren schrauben.

  • Hallo liebe nuffin,


    ich korrigiere eigentlich nur vor den Hauptmahlzeiten (also x IE bis zum gewünschten Wert plus den IE für das Essen) und fahre damit sehr gut. Bei mir war es allerdings so, daß die Basalrate aus der ersten Zeit nach dem KH bestimmt über 6 Monate immer wieder angepaßt werden mußte. Sie war am Anfang viel zu hoch. Möglicherweise ist sie bei Dir zu niedrig. Ich würde empfehlen da schrittweise Anpassungen zu machen (und im Zweifel Deinen Doc zu fragen). Aber immer kleine Schritte und ein bis zwei Tage warten und dann weitermachen. Mehr fällt mir jetzt nicht ein ;)


    LG, Philbert.

    -Please stand by-

  • Wichtig ist meiner Meinung nach,das du immer ganz genau notierst was du machst. Zu viel aufschreiben kannst du gar nicht. Dann kannst du mit deinem Doc recht schnell einen BE Faktor herausarbeiten. Dann wirst du ruck zuck zu dem Ergebnis kommen das dir gefällt. Hab Geduld das wird schon. :thumbsup:

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • Ich hatte am Anfang auch einen niedrigen Insulin Faktor, der nach 6 Monaten aber rasant nach oben ging mit dem Ergebnis von hohen Werten nach dem essen.


    Ich war da auch reichlich irritiert und hab dann bewusst Mahlzeiten mit wenig BEs gegessen (und hatte trotzdem weiterhin hohe Werte) und hab dann halt die Essens-Insulindosis schrittweise erhöht und dabei aber immer gleiche Mahlzeiten zum besseren Vergleich zu mir genommen und das hat dann auch gut funktioniert, in dem die Werte dann nach dem Essen kontinuierlich kleiner wurden.


    Die simple Erkenntnis, das hohe PP Werte einfach mehr Insulin brauchen, hat bei mir aber auch ein wenig gedauert, heute finde ich das logisch, damals war mir das noch ein Rätsel ;)

  • Hallo,
    Der Anfang ist es erst einmal ein wenig verwirrend. Viele neue Sachen die man lernen und üben muss. Vieles was angepasst werden muss. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ich war am Anfang, obwohl ich eigendlich wusste was ich tun musste weil ich viel in Büchern gelesen hatte, ein wenig unsicher ob ich das tun kann. Das ist aber mit der Zeit verschwunden.
    Hast du schon einen Diabetologen/in außerhalb des Krankenhauses und hat er/sie dir schon eine Schulung angeboten? Und dann ist die Frage was für einen Diätplan hast Du?


    Bei mir war es damals so, dass ich mit einer Ketoazidose, im Krankenwagen mit Lalülala, ins Krankehausaufenthalt kam. Dort hat man mich aufgepepelt aber keine Schulung gegeben. Ich kam raus und hate nur ein Spritzschema und ein Korekturschema in der Hand. Da stand Morgens x Einheiten Insuli , Mitags y Einheiten Insulin, Abend z Einheiten Insulin. Und dann die Einheiten für das Langzeit insulin. Das hate natürlich alles nicht gepasst. Erst 1 Woche später hatte ich einen Termin beim Diabetologen und mit Ihr und der Diabetes Beraterin haben wir die Spritzfaktoren herausgefunden. Dabei habe ich gelernt, wie das mit dem Anpassen, der BE-Faktoren Funktioniert. Und dennoch haben sie sich die 1. Zeit sehr schnell verändert. Das machen sie jezt auch noch ab und an. Die Faktoren anzupassen ist etwas was ab und an vorkommt. Da läuft nichts schief wenn man das machen muss, es hat auch nichts mit Fastfood zu tun, sondern mit dem Stoffwechsel an sich. Er ist keine Maschine, die immer das selbe macht. Viele Faktoren beeinflussen den Stoffwechsel.

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  • nikp Diabetologen außerhalb des Krankenhauses habe ich (noch) nicht, bin halt jetzt erstmal alle 2 Wochen auf der Diabetesambulanz zum Gespräch und für Fragen.
    Mit Diätplan meine ich, dass ich jeden Tag meine BE/Mahlzeit einhalte. 4 - 1 - 5 - 1 - 0
    4BE Frühstück
    1BE Zwischenmahlzeit (esse ich aber nur, wenn ich merke, dass der Zucker runtergeht)
    5BE Mittagessen
    1BE Zwischenmahlzeit (Esse ich auch nicht mehr, seitdem ich merke, dass am Nachmittag mein Basalinsulin nur mehr wenig wirkt)
    4BE Abendessen


    Esse fast ausschließlich Vollkornprodukte, viel Gemüse+Salat, Fleisch, Fisch, Obst,...

    Alles, was passiert, passiert aus einem bestimmten Grund.

  • Diabetes ist einfach ein bisschen anders als Grippe. Bei der Grippe und fast allen andern Krankheiten sagt dir der Arzt wie viel von welchen Tabletten du nehmen musst. Über Dosisänderungen wird nicht diskutiert und die einzige Änderung die ab und zu mal vorkommt, ist dass Patienten zu ihrem eigenen Schaden ihre Medikamente überhaupt nicht nehmen.


    Hast du Diabetes, musst du das Arzt-Patienten-Verhältnis neu lernen. Der Arzt schreibt dir ein Rezept für deine Insulinsorten. Wie viel du aber davon spritzt, bestimmst du im allgemeinen selbst, und veränderst die Menge sogar täglich anhand dessen, was du isst oder tust. Das ist für uns ganz selbstverständlich und du darfst es jetzt gerade lernen, dass es so läuft.

  • Welche Insuline bekommst Du denn?
    Zwischenmahlzeit kenne ich nur bei "Normalinsulinen" wie Actrapid, also nicht ganz so kurzzeitig wirkende wie die hauptsächlich verbreiteten schnellwirkenden Analoginsuline.
    Und für Normalinsulin kommt mir die Zwischenmahlzeit etwas knapp bemessen vor.

    -Please stand by-


  • So etwas ähnliches hatte ich die 1. Woche mit meiner Diabetologin auch und dazu ein Korekturschema.
    Das Ging bei mir so: Vor dem Essen Messen Ist der Blutzucker zwischen:
    BLUTZUCKER 151mg/dl und 200 mg/dl , dann 1 Einheit schnellwirkendes Insulin dazu rechnen
    201mg/dl bis 250mg/d,l dann 2 Einheiten schnellwirkendes Insulin dazu rechnen.
    251 mg/dl bis 300 mg/dl, dann 3 Einheiten dazurechnen
    301 und höher 4 Einheiten dazu rechnen.


    Zur Nacht sollte ich nur schnellwirkendes insulin dazu geben wenn der Wert über 220 mg/dl war
    Alsobei einen Blutzucker 220 bis 270 1 Einheit schnewirkendes Insulin. Damit keine unbemerkt Unterzuckerungen entstehen. Die Blutzuckerwerte und die Korrekturen haben wir mit der Daibatisassistentin genommen um die richtigen BE Faktoren zu finden.

    4 Mal editiert, zuletzt von nikp ()

  • Welche Insuline bekommst Du denn?
    Zwischenmahlzeit kenne ich nur bei "Normalinsulinen" wie Actrapid, also nicht ganz so kurzzeitig wirkende wie die hauptsächlich verbreiteten schnellwirkenden Analoginsuline.
    Und für Normalinsulin kommt mir die Zwischenmahlzeit etwas knapp bemessen vor.



    Ich denke, dass es Empfehlungen für Hypos sind.

  • Ich finde die Krankenhäuser, die die Erstfälle aufnehmen, sollten zumindest zwei Werte mitgeben (auch wenn diese sich danach bestimmt noch verändern):
    Den Kohlenhydratfaktor (=wieviel Insulin brauche ich für 1 KE/BE)
    Den Korrekturfaktor (= um wieviel bringt eine Einheit meinen Blutzucker runter)
    Die Werte sind nach einem stationären Aufenthalt vorhanden und sollten auch so mitgeteilt werden. Das ist logisch und darauf kann man aufbauen. Alles andere verwirrt doch nur. Dass das nicht entgültig ist, ist auch klar. Aber es gibt zumindest einen Einblick darauf was wichtig ist und eine Orientierung für den Neuling in der Anfangszeit. Das ist mehr Wert als eine nicht so richtig nachvollziehbare Tabelle. 8)


    LG,Philbert.

    -Please stand by-

  • Das Problem fängt doch schon damit an, dass man erst wissen muss was eine BE ist. Da ist es z.B. einfacher zu sagen du darfst morgens 110 g Brot essen mit Wahlweise Margarine oderButter, Käse, Wurst usw. Als zu sagen 4 BE am Morgen. Zumindest wenn keine Zeit und keine Personal für eine Schulung da ist