Hausarzt statt Diabetologe


  • Deine Aussage HbA1c-Wert 6,4 und nur einmal messen passt nicht zusammen, entbehrt meiner Meinung nach jeglicher Logik. Die Messung des BZ-Wertes hat keinen Einfluss auf die Höhe des Blutzuckers.


    Aber die Messfrequenz. Zudem hat die Kinetik der Insulinwirkung als BZ senkende Triebkraft und die Glucoseaufnahme (Menge, glykämischer Faktor) eine direkte Auswirkung auf den mittleren BZ. Wenn du ein Brötchen isst und mit tierischem Insulin belegst ergibt sich auch bei einem optimierten Spritz-Ess-Abstand zwingend ein gemittelt höherer BZ als bei einem Kurzzeit-Insulin.


    Zitat


    Ich denke, Du weißt, was ich mit gentechnisch meine. Streiche mal mit einem aus Kunstfaser gemachten Pulli über Deine Haut und dann mit einem aus Schur- oder Baumwolle. Wie ist die Reaktion Deines Körpers?


    Nein, weiss ich nicht bzw. ich befürchte es. Ich kann übrigens elektrostatische Aufladung von "Gentechnik" und Pharmakokinetik durchaus auseinanderhalten. 1g KH hat etwa 4 kcal und je nach Alter, Geschlecht und Tätigkeit braucht man ab etwa 2000 kcal. Bei 20-25% KH Anteil also über etwa 10 BE. Und bei der langsamen Kinetik tierischen Insulins bedeutet ne 6.4 entweder "wohlwollend analysiert" oder mit vielen Tiefen und Höhen erkauft.


    Und da tierisches Insulin nicht dem Menschlichen gleicht, ist auch dort eine Abweichung von unserer gewohnten Abfolge der Aminosäuren. Rinderinsulin hat drei Änderungen, Schweineinsulin eine. Novorapid hat ebenfalls nur EINE Abweichung.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • 'Tschuldige Volker, wenn ich jetzt für Deine Frage Offtopic werde, aber mir geht gerade gewaltig gegen den Strich, dass hier "Autofahren ohne zuvor zu messen" als generell (also nicht etwa nur mit einer Vorgeschichte wie Volkers) als verantwortungslos bezeichnet wird!
    Das wird hier gerade so generell dargestellt, dass es dann als Faktum gilt, wenn es nur eben oft genug gesagt wurde.


    Ich hab meinen BZ vor dem Autofahren noch NIE gemessen!
    Wozu auch? Einen BZ, der tief ist, merke ich. IMMER! Und würde ich dann messen und keinen zu tiefen Wert feststellen, würde ich sogar meinem Gefühl mehr als dem Messgerät trauen und - um auf der sicheren Seite zu sein - trotzdem etwas essen.

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Wer hat von seine Diabetologen ..Internist noch nicht den Satz gehört.
    Über Ihre Krankheit müssen Sie sich am besten Auskennen..ich kann Sie nur Unterstützen!!

    Wenn jemand etwas ungewöhnliche Lösungen findet (wie zB bestimmtes Insulin) sagt doch auch niemand etwas. Für den Arzt muss aber schon irgendwie nachzuvollziehen sein ob sich ein Patient nun auskennt oder nicht.


    Das ursprüngliche Problem, Zitat Arzt: "Aus meiner Sicht kann ich eine Betreuung nur verantworten, wenn es nach den vorgeschriebenen Richtlinien geht."
    Die Richtlinien sind echt nicht besonders streng. Manch einer mag nachvollziehbare Gründe haben dass er nicht gerne misst, Ängste, Depression, Akzeptanzproblem, Pupertät, wasweissich. Aber hier..?


    Der Arzt hat zeigt auch Vertständnis: ("Unser Problem ist, dass wir sehr schwer gegen eingefahrene Gewohnheiten ankommen. Wahrscheinlich muss auch das DMP Programm in dieser Beziehung auf psychologischer Basis weiterentwickelt werden.") aber was soll er machen?
    Schreibt er eine email "Ja, einmal am Tag gemessen reicht." - Sobald etwas passiert würde es als Beweis gegen ihn verwendet.
    Es wird nichts unmenschliches verlangt, vier Messungen. Ja, vielleicht fühlt man sich dann bevormundigt oder in der Ehre gekränkt oder so. Als erwachsener Mensch kann man auch mal etwas tun selbst wenn es leicht gegen die eigenen Prinzipien geht, wenn die Dinge nunmal so sind.



  • Zur 1. Bemerkung: Das hängt sicherlich noch davon ab, wieviel Zeit ich mir zum Essen nehme. Als "herunter schlinge" oder mir eben mehr Zeit lasse. Da ich selbständig bin ist Letzteres kein Problem für mich. Bei gentechnischen Insulinen produzieren Bakterien und Hefen Insulin. Ihnen wurde über die Gentechnik der Insulin-Bauplan des Menschen eingeimpft. So drücke ich es mal laienhaft und nicht wissenschaftlich aus.


    Ikebana hat in im Beitrag Nr. 48 in diesem Thread einige Anmerkungen dazu gemacht, die inhaltlich gut sind.

  • Wenn jemand etwas ungewöhnliche Lösungen findet (wie zB bestimmtes Insulin) sagt doch auch niemand etwas. Für den Arzt muss aber schon irgendwie nachzuvollziehen sein ob sich ein Patient nun auskennt oder nicht.


    Das ursprüngliche Problem, Zitat Arzt: "Aus meiner Sicht kann ich eine Betreuung nur verantworten, wenn es nach den vorgeschriebenen Richtlinien geht."
    Die Richtlinien sind echt nicht besonders streng. Manch einer mag nachvollziehbare Gründe haben dass er nicht gerne misst, Ängste, Depression, Akzeptanzproblem, Pupertät, wasweissich. Aber hier..?


    Der Arzt hat zeigt auch Vertständnis: ("Unser Problem ist, dass wir sehr schwer gegen eingefahrene Gewohnheiten ankommen. Wahrscheinlich muss auch das DMP Programm in dieser Beziehung auf psychologischer Basis weiterentwickelt werden.") aber was soll er machen?
    Schreibt er eine email "Ja, einmal am Tag gemessen reicht." - Sobald etwas passiert würde es als Beweis gegen ihn verwendet.
    Es wird nichts unmenschliches verlangt, vier Messungen. Ja, vielleicht fühlt man sich dann bevormundigt oder in der Ehre gekränkt oder so. Als erwachsener Mensch kann man auch mal etwas tun selbst wenn es leicht gegen die eigenen Prinzipien geht, wenn die Dinge nunmal so sind.



    Unterstütze ich voll und ganz.

  • 'Tschuldige Volker, wenn ich jetzt für Deine Frage Offtopic werde, aber mir geht gerade gewaltig gegen den Strich, dass hier "Autofahren ohne zuvor zu messen" als generell (also nicht etwa nur mit einer Vorgeschichte wie Volkers) als verantwortungslos bezeichnet wird!
    Das wird hier gerade so generell dargestellt, dass es dann als Faktum gilt, wenn es nur eben oft genug gesagt wurde.


    Ich hab meinen BZ vor dem Autofahren noch NIE gemessen!
    Wozu auch? Einen BZ, der tief ist, merke ich. IMMER! Und würde ich dann messen und keinen zu tiefen Wert feststellen, würde ich sogar meinem Gefühl mehr als dem Messgerät trauen und - um auf der sicheren Seite zu sein - trotzdem etwas essen.

    ich weiss auch nicht wieso hier dauernd davon gesprochen wird das Tierisches Insulin nie vor dem Autofahren misst. ?(
    Hierzu habe ich keine direkte Aussage gefunden (oder einfach überlesen/wieder vergessen ?) :?:


    Ich habe es so verstanden das Tierisches Insulin lediglich einmal am Tag misst, sofern er den ganzen Tag zu Hause bleibt, keine Aussage dazu zu welchem Zeitpunkt dies ist (nüchtern, in der Nacht, vor dem Schlafen gehen, nach eine Mahlzeit, oder evt. Querbeet immer abwechselnd um zu sehen wie sich der BZ bei einem geregelten Tag verläuft).
    Fährt er Auto, so bleibt er nicht zu Hause, und misst also bis zu 5 Mal am Tag (so seine Aussage..?). Vielleicht genau zum Zeitpunkt bevor er losfährt..? (Keine Aussage hierzu gelesen, oder behalten.. :?: )


    Ich bin der Meinung das seine Sicht auf der Diabetes nicht unbedingt gut ist, habe es allerdings selber langer Zeit nicht besser gehandhabt, aber auch nie behauptet ich hätte mein Diabetes gut im Griff.
    Das der Arzt die Behandlung des Patienten gerne ausschlägt wenn nicht öfters gemessen wird, verstehe ich voll und ganz, es hängt sein Namen an der Therapie.


    Und wie hier von jemanden erwähnt (Butterkeks evt????? Will aber nicht zurücksuchen #zu faul#) kann der BZ innerhalb von kurze Zeit -aufgrund von verschiedene Facetten- so derart sinken, das eine Autofahrt trotz BZ-Kontrolle mit guter/erhöhter BZ kurz vor Beginn, doch gefährlich wird durch Unterzuckerung.
    Ich habe GSD noch nie ein Autounfall gehabt, würde aber vermutlich meine Wahrnehmung nicht mehr trauen und mich nie so sicher sein können und wollen von meiner Einstellung.


    Ich bin sehr froh zurzeit das Freestyle Libre zu haben, und einfach während der Autofahrt durch kurzes scannen einen ungefähren Wert zu bekommen und eine Schätzung zu haben durch Pfeilangabe in welcher Richtung der Wert gehen wird.
    Ich bin in vielen Fällen nicht für die Technologischen Änderungen, sehe aber in der Diabetogie die technologische Änderung in Form der kontinuierlicher Glukose Überwachung als sehr positiv, auch dank eigene Erfahrung, und bin sehr dankbar nicht mehr pieksen zu müssen.


    (Ich hoffe Tippfehler und Grammatikfehler werden mir verziehen, ansonsten bitte mein Aufsatz übersehen und nicht durchlesen ^^ )

    LG Lydia

  • Zunächst mal muss ich gestehen, dass ich nicht alles durchgelesen habe.


    Ich finde es auch nicht per se unverantwortlich, vor dem Autofahren bzw. vor der Teilnahme am Straßenverkehr nicht den BZ zu messen. Solange man seine Hypos gut merkt und einschätzen kann, wie der BZ in dem Moment ungefähr ist, muss sicher nicht generell vor dem Autofahren gemessen werden. Ich messe immer, bevor ich mich ins Auto setze, aber auch nur, weil ich meine Hypos nicht merke und deshalb nur mit ziemlich hohen Werten losfahren möchte.


    Zu der ursprünglichen Frage: ich würde mir an deiner Stelle einen guten Internisten/eine gute Internistin suchen... das kann auf jeden Fall gut gehen, hab ich auch lange Zeit so gemacht. Und ich habe das Gefühl, dass Internisten in der Regel (gibt sicher auch Ausnahmen auf beiden Seiten) eher Freiräume geben, offener sind, nicht so stur ihre Vorgaben erfüllen möchte. Schon alleine der Satz deines Diabetologen, dass es eine Behandlung bei ihm nur mit dem "Vollprogramm" (Wiegen etc.) gebe, erinnert mich sehr an die Erfahrungen, die ich mit einigen Diabetologen/Diabetologinnen gemacht habe... und ich verstehe, dass du das nicht einsiehst bzw. es dich abschreckt. Ich hatte ja das Thema "Das Wiegen verweigern" erstellt, war jetzt bei der neuen Diabetologin und genau das Problem ist wieder aufgetreten: "Wir behandeln Sie nur, wenn Sie sich wiegen lassen." :pupillen: Habe diskutiert, meine Gründe erklärt usw., hat nichts gebracht, ich bin dann gegangen und bin langsam auch ein bisschen verzweifelt. Ich gehe davon aus, dass wir alle unseren Diabetes am besten kennen und auch wissen, wo ggf. Probleme sind bzw. Beratungs- oder Betreuungsbedarf besteht. Wenn darauf nicht eingegangen wird, sondern es nur darum geht, irgendwelche vorgegebenen Regeln/Richtlinien umzusetzen, stört mich das auch gewaltig und führt nicht dazu, dass ein Vertrauensverhältnis entstehen kann. Ich überlege gerade auch, ob ich nicht einfach wieder zu einem Internisten/einer Internistin gehen soll, der/die meine Rezepte schreibt... mehr kann man vielleicht nicht erwarten, wenn man sich noch ein bisschen Mitspracherecht bei Behandlungen wünscht. Ich bin übrigens auch privat versichert...


    Liebe Grüße!

  • Vorgehalten wird es, weil er bereits 2 Unfälle wegen einer Hypo hatte und das Problem ist, dass solche Dinge dazu führen könnten, dass vielleicht irgendwann jeder Diabetiker Probleme bekommen wird, wenn er/sie den Führerschein machen möchte.


    Wenn jemand meint, jede einzelne kleine Hypo ohne Messen zu erkennen, finde ich das sehr bemerkenswert, kann es aber nur schwer glauben und sich ins Auto zu setzen ohne zu messen, empfinde ich als verantwortungslos, im schlimmsten Fall kann es auch andere Menschen ihre Gesundheit kosten.

  • Es gibt Zeitgenossen denen möchte ich weder im Straßenverkehr noch als Arzt in einer Praxis begegnen.


    Deine Anschreiben an den Arzt fand ich schon von der Anrede respektlos. Man schreibt nicht einfach Hallo W...


    Es gibt neben guten Ärzten halt auch schlechte Patienten ohne Verantwortungsgefühl und Respekt seinen Mitmenschen gegenüber.


    Übrigens ist es keine Leistung auch mal 4 Mal am Tag zu messen wenn es die "Situation erfordert". Ich messe auch schon mal 15 Mal am Tag; z. B. bei einem Basalratentest, Infekt, Straßenverkehrsteilnahme, außergewöhnliche Belastungen etc.

    Einmal editiert, zuletzt von karlhof ()

  • Wenn jemand meint, jede einzelne kleine Hypo ohne Messen zu erkennen, finde ich das sehr bemerkenswert, kann es aber nur schwer glauben und sich ins Auto zu setzen ohne zu messen, empfinde ich als verantwortungslos, im schlimmsten Fall kann es auch andere Menschen ihre Gesundheit kosten.



    Eine absolute Sicherheit kann es aber nie geben (beim Diabetiker nicht, aber auch jeder andere Mensch kann ohnmächtig werden). Selbst wenn man vor dem Fahren misst, kann der BZ sich während der Fahrt relativ schnell verändern, vor allem bei längeren Fahrten müsste man mindestens im Stundentakt messen. Es geht eigentlich darum, dass man durch das verantwortungsvolle Managen des Diabetes diesen Fall möglichst unwahrscheinlich macht und das auch dokumentieren kann.
    Insofern steht man bei zwei vorangegangenen Ereignissen schon ein bisschen stärker in der Pflicht. Und wenn dann ein Diabetologe die Behandlung ablehnt, weil man die geforderte Messdisziplin nicht einhält, würde ich ein gewaltiges Problem sehen unabhängig davon, ob man jetzt den Diabetes im Griff hat oder nicht.
    Jeder kann im Alltag für sich beurteilen, wie er seine Verantwortung lebt, im Schadensfall wird es jedoch von anderen und nach "allgemeingültigen" Kriterien ausgelegt, das kann zu einem anderen Ergebnis führen. Insofern tut man gut daran, diese zu erfüllen. Ob man abseits der juristischen Seite mit der Schuld leben möchte, jemanden geschädigt zu haben, obwohl es vermeidbar gewesen wäre, muss jeder mit sich selbst ausmachen.

  • Ich habe es so verstanden, dass TierischesInsulin die Hypos im Straßenverkehr nur früher hatte und sich seine Hypowahrnehmung deutlich verbessert hat, seit er tierisches Insulin verwendet. Und dann finde ich nicht, dass er sich verantwortungslos verhält...


    Ich messe auch ständig, aber es gibt halt auch einen Grund dafür. Wenn ich meine Hypos immer merken würde und mit wenigen Messungen am Tag gut hinkäme (so wie ich es bei TierischesInsulin verstanden habe), würde ich mir auch nicht < 10 mal am Tag in den Finger stechen...

  • Ich hab meinen BZ vor dem Autofahren noch NIE gemessen!
    Wozu auch? Einen BZ, der tief ist, merke ich. IMMER!


    Bis zum ersten Mal, wo es nicht mehr klappt u. die Wende da ist!
    Und bei diesem ersten Mal kracht es dann aber so richtig gewaltig. Mit Verletzten u. allem drum u. dran.
    Was dann?
    "Hoppla.Verstehe ich nicht, bisher merkte ich immer, wenn der BZ nicht stimmt."

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • es gibt ja auch noch ne zwischenstufe zwischen 10 mal und 1 mal.
    und wenn es schon mal schief gegangen ist würde ichs nicht noch mal riskieren, nur weil jetzt das insulin ein anderes ist...


    Und genau DAS ist der Punkt. Die Streifen zahlt die Kasse, es kostet kaum 30 Sekunden zu messen. Der Respekt vor anderen Verkehrsteilnehmern sollte das nahelegen - vor allem wenns schon mal gescheppert hat.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich habe es so verstanden, dass TierischesInsulin die Hypos im Straßenverkehr nur früher hatte und sich seine Hypowahrnehmung deutlich verbessert hat, seit er tierisches Insulin verwendet. Und dann finde ich nicht, dass er sich verantwortungslos verhält...


    Ich messe auch ständig, aber es gibt halt auch einen Grund dafür. Wenn ich meine Hypos immer merken würde und mit wenigen Messungen am Tag gut hinkäme (so wie ich es bei TierischesInsulin verstanden habe), würde ich mir auch nicht < 10 mal am Tag in den Finger stechen...



    Danke. Genau richtig gesagt. Ich hatte früher unter gentechnischen Insulinen überhaupt keine Wahrnehmung für niedrige Blutzuckerwerte. Erst durch diese Probleme und meine entsprechenden Auffälligkeiten habe ich in Sachen Insuline angefangen zu recherchieren. Dann bekam ich Infos, dass die Wahrnehmung von Hypos bei manchen Diabetikern mit gentechnische Insulinen schlechter bzw. vermindert sein kann. http://www.pro-tierisches-insu…o/gruende-und-fakten.html


    So wurde ich auf die tierischen Insuline aufmerksam. Der gesamte Prozess bis ich das Insulin bekam, was ich heute habe und mit dem ich glücklich bin, habe ich selbst unternommen, ohne irgend einen Diabetologen. Auch die Einstellung auf dieses Insulinen habe ich selbst gemacht.

  • Ich messe auch ständig, aber es gibt halt auch einen Grund dafür. Wenn ich meine Hypos immer merken würde und mit wenigen Messungen am Tag gut hinkäme (so wie ich es bei TierischesInsulin verstanden habe), würde ich mir auch nicht < 10 mal am Tag in den Finger stechen...

    Moin,


    auch ich würde mich am liebsten 0x stechen,

    Danke. Genau richtig gesagt. Ich hatte früher unter gentechnischen Insulinen überhaupt keine Wahrnehmung für niedrige Blutzuckerwerte. Erst durch diese Probleme und meine entsprechenden Auffälligkeiten habe ich in Sachen Insuline angefangen zu recherchieren. Dann bekam ich Infos, dass die Wahrnehmung von Hypos bei manchen Diabetikern mit gentechnische Insulinen schlechter bzw. vermindert sein kann. http://www.pro-tierisches-insulin.info/g…und-fakten.html

    So wurde ich auf die tierischen Insuline aufmerksam. Der gesamte Prozess bis ich das Insulin bekam, was ich heute habe und mit dem ich glücklich bin, habe ich selbst unternommen, ohne irgend einen Diabetologen. Auch die Einstellung auf dieses Insulinen habe ich selbst gemacht.

    Bisher wusste ich von tierisches Insulin nur so was gibt es.


    Meine DiaDoc haben mir bisher erlaubt, meine gesamten Dia Einstellungen wie Faktoren für BE, Zeit, Korr, und FPE usw. selbst zu bestimmen und mir Humalog als Bolus verordnet haben das Basal Insulin neben neben dem Bolus verabreicht wird habe ich erst in den Foren gelernt.


    Wie setzte meine gen Insulin Erfahrung in t. Insulin um


    MLG


    Hinerki

  • Tierisches Insulin
    Nun mal Klartext:
    Misst du zumindestens vor jeder Autofahrt und bei längeren Strecken zwischendurch oder verlässt du dich auf deine hervorragende Hypowahrnehmung. ?(
    Hast du vielleicht an einem Tag noch gar nicht gemessen und setzt dich so hinters Steuer? ?(


    Was du zuhause machst an deinen freien Tagen ist mir nämlich herzlich egal.


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼


  • Die Frage ist gut und ich denke er möchte von uns einen "Persilschein" haben.

    ..deshalb bin ich in Beitrag Nr. 3 (von mittlerweile 85!) gar nicht auf den Briefwechsel eingegangen. Beim Lesen des Eingangsposts war mir klar, wie sich die Diskussion entwickelt und wie die Positionen sein werden. Auf diese Art der Mitteilsamkeit kann ich auf IC gut verzichten. Ich habe keinen Rat für den Themenersteller - jeder ist seines Glückes Schmied - und klinke mich wieder kopfschüttelnd aus.



  • Natürlich mache ich das, Zuckerstück und das habe ich jetzt hier wiederholt geschrieben. Vor jeder ist allerdings deshalb relativ, weil ich selbständig als Fotograf und auch als Journalist arbeite und teilweise an einem Tag bis zu 6 Termine in kurzen Zeitabständen habe. Ich gehe aber nie eine Gefahr ein. Das solltest Du mir bitte einfach glauben.

  • ..deshalb bin ich in Beitrag Nr. 3 (von mittlerweile 85!) gar nicht auf den Briefwechsel eingegangen. Beim Lesen des Eingangsposts war mir klar, wie sich die Diskussion entwickelt und wie die Positionen sein werden. Auf diese Art der Mitteilsamkeit kann ich auf IC gut verzichten. Ich habe keinen Rat für den Themenersteller - jeder ist seines Glückes Schmied - und klinke mich wieder kopfschüttelnd aus.


    Eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung. Bei einer Diskussion werden Argumente ausgetauscht und darum ging es mir. Ich bedanke mich bei einigen, die mir hier mit ihren wohl überlegten, nicht mit Vorbehalten und ohne Vorurteil geschriebenen Bemerkungen einige gute Hinweise gaben.

  • Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, kann aber Deine Aussagen nicht nachvollziehen. Wenn Du dich selber umbringen willst dann ok, aber wenn Du mein Kind aufgrund einer UZ tot fährst bloß weil Du nicht messen willst dann ist das ein No Go. Wir haben alle eine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen, gerade weil wir eben das "Problem" Diabetes haben.
    Ich bin auch jemand der manchmal mit dem Kopf durch die Wand will, aber wenn 999 von 1000 Leute mehr als einmal am Tag messen bzw. ein bestimmtes Vorgehen vom Diabetologen erwartet wird, wieso muss dann ein Mensch das komplett anders machen. :thumbdown: