Insulin wird ja per Kühltransport versendet. Was passiert, wenn man einer Arbeit nachgeht und vom Paketdienst nicht anzutreffen ist? Liegt das dann bei 30° oder bei -15° irgendwo vor der Haustüre rum...
Genau so war das vor Jahren bei mir u. der Auslöser dafür, sofort Schluß zu machen mit Versandapotheke & Co.
Das Insulin lag vor dem Hoftor in der prallen Sommersonne. Wer es angenommen hat, war nicht mehr herauszubekommen.
Naja was glaubt ihr denn wie das Insulin in die Apotheke kommt. Wer weiß wo der Kurierfahrer seine Pause macht und in der Sonne rumsteht.
Wenn man vorher schon weiss, das man die Sendung nicht annehmen kann, weil man arbeitet, sollte man auch nicht bestellen.
Und wenn man es ganz dringend braucht?
Also man kann auch bei Kühltransporten eine Wunschadresse angeben. Also zum Beispiel an den Arbeitsplatz, einen Bekannten oder so liefern lassen.
Zum Teil kann man angeben, ob beim Nachbarn abgegeben werden darf oder nicht.
Es gibt aber auch Versender, die das Insulin in ein normales Paket mit einem Kühlakku legen. Diese Lösung finde ich auch nicht so optimal.
In jedem Fall sollte man genug Vorlaufzeit einplanen, falls mal nicht sofort zugestellt werden kann.
Da wär mir der Aufwand viel zu groß. Rezept beim Doc holen, zur Apotheke, Insulin abgeholt, ferdich. Geht auch ohne Rezept, wenn mein Doc mal wieder zu hat, ohne mich vorher zu fragen!
Ich sehe das genauso wie Herbie,
alle Hilfsmittel kann man über online bestellen, aber Insulin sollte man da holen, wo man immer hingeht, nämlich nur aus ein und derselben Apotheke.
Meine Apothekerin gibt mir das Insulin auch, wenn mein Doc im Urlaub ist. Das würden Apotheken, die einen nicht kennen, nie machen.
Ich war irgendwann mal mal länger unterwegs und habe zusätzlich Testreifen und Katheder benötigt. In der Apotheke wollten die dann für jede Packung 5€ Zuzahlung und für die Teststreifen je noch einmal 4€. Seitdem meide ich vor Ort Apotheken. Das einzige was ich in der Apotheke hole ist das Insulin.
Momentan bestelle ich das meiste bei Medtronic direkt. Die letzten Bestellungen haben dort nur mit hinterher telefonieren geklappt.
Eine Reihe von online Apotheken/Versendern schicken oft ihre Flyer und Werbung per Post. Auf sowas kann gerne verzichten. Oder ich suche mir schnell was anderes.
Sehr seltsame Apotheke in der du da warst.. Für Teststreifen musste ich noch nie irgendwo zuzahlen. Und Zuzahlungen gibt es eigentlich nur pro Rezept.. 
Und Zuzahlungen gibt es eigentlich nur pro Rezept..
Wirklich?
Wenn ich drei verschiedene Tabletten (a 100 Stück) auf dem Rezept habe mußte ich bis jetzt 3 x 5 € zahlen, hatte aber im neuen Jahr noch keine Tabletten geholt.
Hm, okay..
Liegt vielleicht daran, dass mein Arzt alles einzeln aufschreibt Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man für 3x dasselbe Medikament jedes Mal extra zahlen muss, dann würde meine Apotheke ganz schön minus machen mit mir 
Es sind drei verschiedene Tabletten Typen, hatte ich auch geschrieben.
Ja, hattest Du, entschuldige, habe ich missverständlich geschrieben. Das war auf die Bezahlung der einzelnen Teststreifen-Packungen bezogen, was Typ1er schrieb.
Ich kenne das nur aus der Praxis, dass gleichwertige Behandlungen - Krankengymnastik und Manuelle Therapie zum Beispiel - auf 2 Rezepte geschrieben werden müssen und dafür dann auch beide Male Rezeptgebühr fällig ist, deshalb war ich verwundert dass mehrere Dinge auf einem Rezept stehen, ist mit Tabletten wahrscheinlich was anderes. 
Ich hole das Insulin und alle anderen Medikamente in der Apotheke. Hilfsmittel bestelle ich online.
Vor einer Weile wollte ich Nadeln in der Apotheke holen. Die kosten dort fast doppelt so viel wie online und ich hätte pro Paket sieben Euro zuzahlen müssen. Online habe ich keine Zuzahlung und bekomme immer noch eine gratis Beigabe. Da nehme ich oft den Abwurfbehälter und hab damit auch das Nadelproblem damit gelöst.
Bestelle schon seit Jahren online es hat bis jetzt mit der Apotheke und dem Lieferdienst bestens geklappt. Wenn mal niemand zu hause ist wird das Paket bei der Nachbarschaft abgegeben.
Naja was glaubt ihr denn wie das Insulin in die Apotheke kommt. Wer weiß wo der Kurierfahrer seine Pause macht und in der Sonne rumsteht.
Wenn man vorher schon weiss, das man die Sendung nicht annehmen kann, weil man arbeitet, sollte man auch nicht bestellen.
Guten Morgen, Pausen machen die Fahrer nicht, dazu bleibt keine Zeit. Kühlware wird vomGroßhandel IMMER in Kühlverpackungen an die Apotheke gliefert. Da gibt es keine Lücken. Glaub mir, dafür gibt es Vorschriften, die von Behörden geprüft werden.
Wenn mal niemand zu hause ist wird das Paket bei der Nachbarschaft abgegeben.
Wenn man aber nun Nachbarn im Hause hat (zum Glück nicht alle), die dem Boten zwar noch die Unterschrift leisten, den Krempel aber dann vorm Tor auf dem Gehweg liegen lassen?
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Paßt nicht ganz zum eigentlichen Thema:
Vor Jahren bestellte ich mir als Sonderangebot online einen neuen Rechner (damals kamen gerade die Dual-Core-Prozessoren raus) sowie MFG als Komplettpaket im Versandhandel für irgendwas über 1000 Euro.
Wie ich später noch nachvollziehen konnte, kam das Zeug eines Mittags, jemand nahm es in Empfang (Krakel statt Unterschrift) und stellte es ins Treppenhaus (!), wo es bis Abends, als ich heimkam, verblieb. Zum Glück verblieb! Dabei stand auf dem Karton nicht nur drauf, was darin ist, sondern auch noch ein großes Bild vom Inhalt war zu sehen.
Ein Bekannter meinte zu mir, warum ich das nicht eingesackt u. dann als "nicht erhalten" reklamiert habe. 
Also, so schlecht bin ich gar nicht...
Ich bekomme mein Insulin seid Jahren von DocMorris geliefert.
Ich bin seit 2002 dort Kunde. Es hat bei mir noch niemals in der gesamten Zeit Probleme mit der Lieferung gegeben.
Zu Beginn wurde das Insulin in riesigen Styropor Paketen versendet. (Ca.6 cm Wandstärke) Seit einigen Jahren wird mein Insulin nur noch mit Kühltransportern von Transoflex ausgeliefert. Bin ich mal nicht zuhause bekomme ich eine Benachrichtigung, dass mir die Lieferung ein weiteres Mal zugestellt wird. Zweimal wurden mir Reimporte geliefert, aber seit mein Diabetologe den Vermerk (keine Reimporte) auf das Rezept schreibt klappt es wieder super.
Für mich wäre ein Verbot des Versandhandels rezeptpflichtiger Medikamente, wie er von Bundesgesundheitsminister Gröhe geplant ist ein erheblicher finanzieller Verlust.
Allerdings kaufe ich nicht rezeptpflichtige Medikamente meistens in anderen Versandapotheken, weil DocMorris bei diesen Medikamenten meistens zu teuer ist. Hier benutze ich meistens http://www.medizinfuchs.de um die günstigste Versandapotheke zu finden. In der Regel sind dabei die günstigsten Apotheken deutsche Apotheken. (Übrigens wenn ihr nicht rezeptpflichtige Medikamente bei Online Apotheken direkt aufruft sind sie oft teurer als wenn ihr über Medizinfuchs das Medikament in derselben Apotheke aufruft.
Ich unterstütze immer noch gerne den stationären Handel und würde ihn auch vermissen wenn es diesen nicht mehr gäbe. Im Fall der Apotheke, so jedenfalls meine Erfahrung, kann ich auch gezielt und ausführliche Informationen zu Medikamenten im Dialog bekommen. Auch preislich ist man in meiner Apotheke immer bemüht diese so zu gestalten das diese denen des Online Handels gleich oder zumindest nahe kommen. Ich habe Verfügbare Artikel in der Regel am selben Tag oder spätestens am Folgetag zur Abholung oder zur kostenfreien Lieferung zu Hause. Dinge die schwerer zu beschaffen sind (wie der zuletzt der Pendiq) werden mit hohen Engagement beschafft und es wird automatisch nachgefasst.
Das kann damit zusammenhängen das ich eine Stammapotheke habe. Also mein erster Weg geht immer zuerst in die Stationäre Apotheke und erst wenn man mir da sagt "können wir nicht beschaffen" dann kaufe ich Online.
Ich bin mir auch im klaren darüber das ich durch mein Kaufverhalten die Position der Apotheken stütze und ich habe solange es diese gibt immer die Chance ein Medikament zu bekommen weil ich beispielsweise ein Rezept verpennt habe oder weil ich irgendwo auf reisen bemerke das der wichtige Medis zuhause liegen.
Wenn der Stationäre Medikamentenhandel mal irgendwann verschwindet oder zurückgefahren wird weil die Menge an Apotheken nicht mehr lohnen dann werden viele und nicht nur chronisch Kranke oft vor unlösbaren Problemen stehen.
Klingt sicher wie ein werbe Statement für Apotheken und ich weiß auch das das nicht alles edle Ritter sind. Aber das sind nun mal meine Erfahrungen.
viele Grüße
Dirk
Ich unterstütze immer noch gerne den stationären Handel und würde ihn auch vermissen wenn es diesen nicht mehr gäbe.
Ich sehe es überhaupt nicht, warum es keine oder nur noch sehr wenige Apotheken geben sollte. Den Versandhandel gibt es nicht seit gestern.
. Auch preislich ist man in meiner Apotheke immer bemüht diese so zu gestalten das diese denen des Online Handels gleich oder zumindest nahe kommen.
Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige Apotheken, die Rabatte anbieten. Wenn die Online Apotheken weitgehend verschwinden, verschwindet auch die Konkurrenz. Ob es dann überhaupt noch Rabatte gibt?
Ich bin gar nicht gegen die Apotheken vor Ort. Aber man sollte die Wahl haben und die Apotheken sollten sich der Konkurrenz stellen.
Bei uns in der kleinen Innenstadt gibt es, laßt mich mal nachrechnen, 5 Apotheken.
Selbst eine klitzekleine Apotheke, die das Format von einem Hasenstall hat, brummt seit Jahren.
So schlecht scheint es also nicht zu laufen, trotz Versandhandel.
Man muß auch mal überlegen, dass die Hauptkundschaft alte Leute sind mit mehreren Krankheiten, die nicht im Internet einkaufen (außer mein Papa 
), mit denen machen die Apotheken noch ausreichend Gewinn.
Schönen Sonntag
zuckerstück
