Liebe IC-Mods,
warum seid ihr denn neuerdings so streng mit Zitaten? Wenn ich irgend einen Abschnitt aus einem Artikel zitiere und die Quelle zum Ursprung z.B. als link dahinter setze, dann ist das doch nicht verboten. Damit verletzt man keine Urheberrechte oder sonst was und die Verfasser finden es doch auch gut, wenn sie zitiert werden. Man kann doch nicht für jedes Zitat die persönliche Erlaubnis des Autors einholen. 
z.B. als link dahinter setze, dann ist das doch nicht verboten
......vor allem, welche Begründung gibt es dafür?. Wir haben dadurch schon etliche, interessante Diskussionen gehabt, ich würde es vermissen............... 
Jede Abiturs-, Diplom-Arbeit oder Dissertation wird damit geschrieben.
Hallöle,
Liebe IC-Mods,
warum seid ihr denn neuerdings so streng mit Zitaten? Wenn ich irgend einen Abschnitt aus einem Artikel zitiere und die Quelle zum Ursprung z.B. als link dahinter setze, dann ist das doch nicht verboten. Damit verletzt man keine Urheberrechte oder sonst was und die Verfasser finden es doch auch gut, wenn sie zitiert werden. Man kann doch nicht für jedes Zitat die persönliche Erlaubnis des Autors einholen.
Nein, einfach nur"Zitat" und die Quelle hinzuschreiben reicht eben nicht aus, wenn man Artikel, Bücher oder Inhalte fremder Webseiten zitiert, sich also geistiges Eigentum aneignet. Ab einer bestimmten Anzahl an Zeichen des Originaltextes ist es eine Verletzung des Urheberrechtes und dann gibt es u.U. eine kostenpflichtige Abmahnung vom Anwalt. Da gibt es extra Suchprogramme, die das Auslesen. Ich weiß das zu 100% aus eigener Erfahrung. An dem Straftatbestand gab es keinen Zweifel (lt. Fachanwältin für Internet- und Urheberrecht). Daher sollten man nicht mehr als 3-4 Sätze zitieren und dann verlinken.
Zitierte Postings im Forum werden meines Wissens nach anders bewertet, solange diese Zitate in diesem Forum bleiben. Da weiß ich aber den rechtlichen Hintergrund nicht mehr so genau.
LG
Ute
Ja, Hydra. Es ist halt in gewisser Weise eine Grauzone. Wenn man ein Buch o.Ä. in großen Teilen kopiert, für das man sonst zahlen müßte, dann verstehe ich auch wenn der Urheber was dagegen hat. Aber das macht ja hier niemand. Außerdem kommt es noch auf die "Schöpfungstiefe" des Zitierten an. Wir beide könnten uns z.B. ohne Ende gegenseitig zitieren, ohne dass es irgendeine Bestimmung verletzt. Ich hätte auch einen Link dazu, aber ich trau mich nicht ihn reinzusetzen 
...wenn man Artikel, Bücher oder Inhalte fremder Webseiten zitiert, sich also geistiges Eigentum aneignet.
Gerade das macht man eben nicht, wenn man das Zitat als solches kennzeichnet u. keine kompletten Texte einfach kopiert.
Was unsere ganz speziellen Politiker gemacht haben, das war die Aneignung fremden geistigen Eigentums in ihren diversen Doktorarbeiten, denn sie haben es bewußt als ihr eigenes ausgegeben.
Immer sind/waren kurze gekennzeichnete Zitate mit Angabe der Quelle erlaubt.
ZitatDas Urheberrecht gestattet es ausdrücklich, dass man zitieren darf, ohne
den Urheber oder seinen Vertreter, den Rechteinhaber (z.B. einen
Verlag), um Erlaubnis zu fragen. Dies gilt auch für Zitate im Internet,
auf Webseiten, in Blogs oder auf Profilseiten.
ZitatJedes Zitat muss als Übernahme aus einem fremden Werk gekennzeichnet
werden – bei Texten zum Beispiel dadurch, dass das Zitat hervorgehoben
wird, etwa durch Anführungszeichen oder Fettdruck. Immer muss außerdem
die Quelle angegeben werden. Für Quellenangaben gibt es akzeptierte
Regeln, aber keine einheitlichen Vorgaben (s. weiterführende Links am
Ende des Textes).
Quelle:
Bitte einmal lesen:
http://www.medienrecht-urheber…6-zitieren-aber-rechtlich
Zitieren ist immer ein schmaler Grad. Wenn ihr nur ein, zwei Wörter weg lasst, oder das Zitat verändert, stehen wir in der Haftung. Wir können auch nicht jeden Zitat - Text kontrollieren. Der Aufwand wäre nicht zu bewerkstelligen. Ich verstehe das Problem auch nicht. Wenn irgendwo ein interessanter Text ist, kann man doch einen Beitrag eröffnen , sagen worum es geht und den Link anführen. Wieso muss unbedingt zitiert werden?
Da wir die Webseite privat betreiben und somit auch privat haftbar sind, ist unsere Entscheidung, denke ich, verständlich.
Jede Abiturs-, Diplom-Arbeit oder Dissertation wird damit geschrieben.
Bei den Diplom- oder Doktorarbeiten handelt es sich ja um wissenschaftliche Arbeiten, bei denen es nicht ohne Zitate geht, Zitate aber ganz penibel als solche gekennzeichnet werden müssen.
Im Insulinclub ist es für den, der etwas schreibt, manchmal auch fast eine "wissenschaftliche" Arbeit. Uns Schreibern und Lesern droht auch keine Gefahr durch Zitate.
Aber die Betreiber des Insulinclubs sind durch Zitate gefährdet. Das liegt daran, weil sie durch die Werbung auf den Insulinclub-Seiten Geld verdienen, den Insulinclub also in der Absicht betreiben, damit Geld zu verdienen. Ob das verdiente Geld nur dazu gebraucht wird, die Betriebskosten für den Server und Internetzugang zu bezahlen, oder ob noch etwas Geld übrig bleibt, interessiert rein rechtlich gesehen nicht. Auch nicht, ob vielleicht sogar eine ganz andere Absicht dahinter steckt, den Insulinclub am Laufen zu halten. (Danke, Haku und Dirk!), interessiert rechtlich gesehen nicht.
Kommerzielle müssen für Zitate Urheberrechtsabgaben zahlen.
Das Problem ist, das Ihr übervorsichtig/vorbildlich agiert. Kein Forenbetreiber ist für die Beiträge der Nutzer verantwortlich (zum Glück).
Ich glaube, das stimmt leider nicht, Philbert.
Es gibt auch ein entsprechender BGH-Urteil zu diesem Thema hier
Der Forenbetreiber haftet für die eingestellte Forenbeiträge ab dem Moment, zu dem er Kenntnis davon erhält. Da würde ich, wenn ich der Forumbetreiber wäre, nicht darauf ankommen lassen.
Ich sehe es wie Dirk: man kann doch die Texte /Quellen verlinken (selbst da müssen die Mods vorsichtig sein). Dafür müsste man m. E. Verständnis haben.
Der Forenbetreiber haftet für die eingestellte Forenbeiträge ab dem Moment, zu dem er Kenntnis davon erhält. Da würde ich, wenn ich der Forumbetreiber wäre, nicht darauf ankommen lassen.
Ich sehe es wie Dirk: man kann doch die Texte /Quellen verlinken (selbst da müssen die Mods vorsichtig sein). Dafür müsste man m. E. Verständnis haben.
Es kommt auf die Kenntnis von der Rechtsverletztung an, nicht von dem Zitat.
und (ja das ist ein Zitat, das geht so in Ordnung), die verlinkte RAin liegt mit
ZitatWeiter darf das Zitat nicht verändert werden (Veränderungsverbot). Die übernommene Textpassage beispielsweise darf also nicht grammatikalisch umformuliert werden, nur damit das Zitat besser in den eigenen Text passt. Selbst geringe sprachliche Veränderungen und Auslassungen gegenüber dem Original sind nicht mehr vom Zitatrecht gedeckt.
nicht wirklich richtig. Natürlich verbietet es sich, dem Urheber was unterzujubeln, was er nicht gesagt hat. Aber das Auslassen durch [...] ist nicht nur zulässig sondern - gerade um das Zitat auf die zulässige Länge zu kürzen - auch geboten.
Und nein, mit dem reinen Verlinken müssen sie nun wirklich nicht vorsichtig sein.
Die Links zur Haftung habe ich nicht alle genau gelesen, aber da geht es zT gar nicht ums Zitieren sondern um verletzte Persönlichkeitsrechte / Beleidigungen / Hasskommentare.
ZitatWieso muss unbedingt zitiert werden?
Weil es ohne Zitat unklar ist, auf welchen Teil eines verlinkten Textes sich ein eigener Kommentar bezieht.
Weil in Diskussionen manchmal gefragt wird: "Wo steht das geschrieben?"
Die Links zur Haftung habe ich nicht alle genau gelesen, aber da geht es zT gar nicht ums Zitieren sondern um verletzte Persönlichkeitsrechte / Beleidigungen / Hasskommentare.
Weil es ohne Zitat unklar ist, auf welchen Teil eines verlinkten Textes sich ein eigener Kommentar bezieht.
Weil in Diskussionen manchmal gefragt wird: "Wo steht das geschrieben?"
Das stimmt schon, ich denke man kann das aber immer gut beschreiben mit eigenen Worten. Ansonsten darf und kann man ja auch nur ein Paar Wörter zitieren mit Quellenangabe. Wie auch immer ihr es macht. Wir werden und müssen drauf achten. Wir haben die Gesetze ja auch nicht gemacht.
