Dexcom G6 Aufwärmphase

  • Ich zitiere mal meine kompetente Quelle FrederikDiabetics - Danke lieber Freddy für die schnelle Antwort -

    "Na klar muss der immer in der Nähe sein. Die Aufwärmphase ist nichts anderes als eine 2stündige Kalibrierungsphase. Deshalb gibt man ja den Code am Anfang ein, d.h. der Transmitter misst in den 2 Stunden permanent den Gewebezucker alle 5 Minuten, damit der Algortihmus kalibriert wird. Wenn der keine Verbindung hat, kann er nichts berechnen, der Algorithmus arbeitet auf dem Smartphone/Empfänger."


    Danke Frederik :*

    Vielen Dank für die Recherche.

    Ich kann mir das eigentlich technisch dennoch nicht so richtig vorstellen, dass es so ist, weiß es aber natürlich auch nicht besser.

    Was dagegen sprechen würde, ist die Tatsache, dass bei einem Verbindungsabbruch zwischen Transmitter und Empfangsgerät die BZ-Werte der letzten 3 Std. gespeichert und bei Wiederherstellung des Kontakts zwischen Transmitter und Empfänger lückenlos (für die vergangenen 3 Stunden) dargestellt werden.

    Das heißt für mich, dass hier auf dem Empfänger nichts arbeiten muss, denn der bekommt die Werte ja in einem Rutsch vom Transmitter.

    Aber wie gesagt, fundiert ist meine Ansicht nicht.

  • Da hast Du Recht, aber es geht hier um die Aufwärmphase! Wenn die nicht lückenlos verläuft, scheint es Probleme zu geben. Ich kann es aber auch nicht technisch erklären... das ist nicht meine Passion :rofl


    Und nochmal: ich hatte es im Dexcom-Webinar auch so gehört.... und wenn die das sagen..... ;)

  • Bauerndiplom  Lilimaus:

    Der Libre meldet sich pünktlich nach einer Stunde zurück - während der xDrip keine Minutenwerte sieht und auch LibreLink keine Werte in die Datenbank schreibt.

    (Wann die Sensorkennung eingetragen wird, muss ich beim nächsten Wechsel noch rausfinden.)


    Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die App in diesem Fall keine Funktion hat - wenn man mit dem Reader startet, schaltet man den ja auch hinterher aus, und der Libre1-Reader mit Firmwareupdate hat gar keine Möglichkeit des Datenaustauschs über BT/BLE.


    Wenn also überhaupt eine Kalibrierung stattfindet, dann auf dem Mikrocontroller im Sensor selbst - das ist ja auch eine bauliche Besonderheit des Libre, dass er keinen separaten Transmitter braucht und alles "an Bord" hat - und der L2 vieles vom L1 übernommen hat, auch wenn die Philosophie eigentlich eine andere ist.


    Vielleicht schafft es ja mal jemand, die Firmware des L2 auszulesen (für den L1 gibt es das schon) und zu disassemblieren...


    ... und eigentlich gehört das eher nach "drüben"

  • ich dachte, die Aufwärmphase wäre dazu gedacht, dass der Körper den Sensor annehmen kann... bzw auch die Enzyme wirken können etc. was da halt so passiert, wenn man den Faden reinschießt.

    insofern macht es für mich aus dieser Überlegung heraus keinen Sinn, dass währenddessen schon kalibriert wird (selbst wenn man kalibrieren als Vergleichen der Werte "übersetzt").

    ist doch auch von den Amis oder? xD


    auch wenn der Sensor läuft, wundert es mich, wie selten die Verbindung abbricht, wenn ich im Haus rumlauf.


    Vllt müsste es mal jmd ausprobieren... ;)

  • Würde diese Form des Aufwärmens nicht durch "presoaking" obsolet? Oder ist das nur zwangsweise drin, weil das presoaking nicht kontrolliert werden kann, weil der Sensor da noch nicht aktiviert ist?

  • Und nochmal: ich hatte es im Dexcom-Webinar auch so gehört.... und wenn die das sagen..... ;)

    Ich habe die Frage im Webinar sogar explizit gestellt und nur eine vage Antwort erhalten (Ja, richtig...) und dann sind wir davon abgekommen.


    Aber zu...und wenn die das sagen...(habe die Ironie durchaus verstanden) kann ich auch noch etwas beitragen:


    Ich habe bei 3 Telefonkontakten bisher 4 verschiedene Antworten erhalten.


    "Webinar ? Nein, das geht nur für Umsteiger von G5".

    Na, da erkundigen Sie sich mal lieber noch einmal, denn auf der Website gibt es das auch für Neueinsteiger. War dann natürlich auch so.


    "Wir haben alle Daten von Ihnen, es gibt nichts mehr, was Sie tun können, ab jetzt läuft alles wie geplant".

    Nach 1 Woche dann die Nachfrage, wann versandt wird: "Uns fehlt noch der Hinweis, wo geschult wird..."

    Ääh, nö, gar nicht, ich hatte ein Webinar Ende Dezember, Bestätigung gleich an dessen Anschluss verschickt. "Ach so, ja, dann haben wir alles. Sie erhalten eine E-Mail, wenn alles versandt wurde".


    Wo bleibt die E-Mail ? "Wir haben noch nichts versandt, das geht beim ersten Mal per Express und kurzfristiger als die Nachlieferungen. Sie erhalten eine E-Mail".


    Gestern morgen um 09.00 Stand eine DHL-Express-Tante mir dem Paket vor der Tür. E-Mail vorab ? Fehlanzeige.


    Also die Kommunikation mit Dexcom lässt noch Raum für Verbesserungen...

  • Ich trage nun nochmal zur allgemeinen Verwirrung bei.


    Aufwärmphase ist meines erachtens zwar eine Zeit in der die "Dauerkalibrierung" läuft.... dafür das empfangene Gerät nicht in Reichweite oder an sein - Achtung - müßte.


    Ich starte den Dex mit der xdrip App. habe hierbei den Empfänger von Dexcom von Anfang an aus.... bis xdrip Werte bekommt, dann starte ich den Empfänger....gebe die Sensornummer ein und innerhalb von 1 - 2 Minuten hat der Empfänger die Werte und läuft exakt zum xdrip Wert.


    Wenn nun also der Empfänger in der Nähe sein muß, aber xdrip nicht mit dem Empfänger kommuniziert. sondern beide mit dem Sensor... warum muß ich dann nicht den Empfänger ebenfalls 2 Stunden aufwärmen?


    Für mich bedeutet das, es ist also wurscht ob an aus oder in der Nähe, es geht nur darum, das sich der Sensor an das Gewebe gewöhnt und erst nach der starren Zeit von 2 Stunden sozusagen freigegeben wird, als zuverlässig messend....


    Oder hab ich in meiner Überlegung Fehler eingebaut?


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

    Einmal editiert, zuletzt von bierernst ()

  • Bei der Verlängerung mit der Bluetooth unpair Methode gibt es ja auch keine Verbindung mit dem Empfänger - ist ja sogar explizit gewünscht.


    Es passiert alles auf dem transmitter.
    woher hat die „kompetente Quelle“ ihre Kompetenz her?

    Den Leuten im Webinar würde ich solche Details auch nicht zutrauen. Die werden sich auf Sicherheit und wenig Probleme berufen und lieber empfehlen, den Empfänger immer in Nähe zu haben.

  • Bei der Verlängerung mit der Bluetooth unpair Methode gibt es ja auch keine Verbindung mit dem Empfänger - ist ja sogar explizit gewünscht.

    Bei der Verlängerung MUSS der Transmitter vom Sensor komplett getrennt werden, damit er denkt, der Sensor wäre neu.

    Hier ging es aber um das erste Starten des Sensors...


    Die Frau, die das Webinar geleitet hat, erschien mir durchaus kompetent - sie hat es explizit so beantwortet.

    Andere Mitarbeiter z.B. vom Kundendienst, können durchaus mal neu sein und noch nicht den Durchblick haben, die Webinarleiter aber schon.


    Aber ich will nicht drauf rumreiten.... vielleicht probiert ihr es einfach aus?

  • Für mich bedeutet das, es ist also wurscht ob an aus oder in der Nähe, es geht nur darum, das sich der Sensor an das Gewebe gewöhnt und erst nach der starren Zeit von 2 Stunden sozusagen freigegeben wird, als zuverlässig messend...

    Nach 2 Stunden Eingewöhnungszeit zuverlässig messend ??? Ist bei mir leider nicht so. Bei mir zeigen die meisten Sensoren nach dem Setzen grob 1 Stunde erstmal ähnliche Werte wie bei einer Blutmessung, steigen aber in den nächsten Stunden oft um 50 bis 60 mg/dl an. Am ersten Tag korrigiere ich die Abweichung 1 bis 2 mal jeweils 1/3 nach unten. Am 2. Tag kommt dann der Rest dran, wobei ich versuche immer ein Abstand um etwa 10mg/dl über der Blutmessung zu lassen. Den Unterzuckeralarm habe ich auf 90 eingestellt. Der Trendpfeil und die Zuckerkurve zeigen mir dann an, wie dringend ich KH brauche. Kurz, mein Sensor und ich brauchen ca. 24 Stunden um uns aneinander zu gewöhnen. Danach kann ich mich erfahrungsgemäß auf meinen Sensor verlassen und berechne mein Insulingaben nur noch nach dem Dex-Empänger.


    Alles in allem bin ich mit dem G6-System sehr zufrieden. Es lässt sich auch an die Diabetiker anpassen, die nicht Dia-Musterfrau oder Dia Mustermann heißen.

    Mein Sternzeichen ist Diabetiker mit Aszendent Typ1 ...

  • kiwi1e

    ... das war auch nicht unbedingt das, was ich damit sagen wollte.

    Nur das Dexcom vorher nicht die Werte anzeigen will / kann, damit keine Verunsicherung des Patienten stattfindet...:/


    Meine Werte stimmen zuerst fast immer super und über Nächt ist der kleine dann irritiert. :ren

    Ich kalibriere den Dex 1 - 2 selten 3 mal am Tag.

    Und bei mir läuft er entweder von Anfang an perfekt, oder braucht seine Kalibrierungen halt öfter mal.

    Da ich aber sowieso öfter mal checke ob die beiden gut oder identisch laufen ( blutig und Dex ) ist das kein großer Aufwandt.

    Aber ich vertraue dem Dex in soweit, dass ich immer öfter ohne Testgerät unterwegs bin... für kurze oder mittlere Zeitabstände.


    :bigg:love: das ist schon ein bissel mehr Freiheit, wie ich finde...

    Da kann man schon mal den Diabetes vergessen unterwegs... und erst wenn man auf die Smartwatch oder Smartphone guckt und den Wert sieht, denke ich - au man, du wolltest doch öfter mal gucken, wie es dir geht. 8o:saint:...voll vergessen...

    bei den blutigen Messzeiten, hatte ich das permanent im Hinterkopf....X/


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • bierernst

    ....das nach 2 Stunden die BZ-Messwelt für den Rest der Tragezeit in Ordnung sei, nein, so hatte ich es auch nicht aufgefasst. Ich wollte nur sagen, dass sich mein Bauch und der neue Sensor erst anfreunden müssen. Den Libre 1 hatte ich mir immer einen Tag vorher an den Arm getackert. Allerdings musste man die Werte so nehmen, wie sie am Lesegerät angezeigt wurden. Kalibrieren ging ja nicht. Mein HBA1c-Wert hat sich mit dem G6 immerhin um ca. 1% verbessert.

    Mein Sternzeichen ist Diabetiker mit Aszendent Typ1 ...

  • Meine Werte sind nach der Aufwärmphase sehr zackig für ca 12 Stunden. Ab dann gehts. Kalibrieren mach ich nicht. Wenn ich das Messgerät rausholen muss um was gegenzuprüfen, ist der Sensor sowieso Schrott, meistens zumindest.


    Nach dem Verlängern mit Xdrip (egal welche Transmitter) musste ich jedoch immer kalibrieren, da es immer eine große Abweichung gab.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Ich möchte neu starten am Samstag.

    Der Grund ist dass der Transmitter niedrig Akku zeigt.

    Er meldete 3 Wochen noch zu laufen kann .

    Deswegen möchte kleine Experiment machen.

    Nur ich habe z.zt.xdrip+ und Original Dexcom Empfänger am laufen.

    Xdrip + ich habe zu erst gekupelt mit Transmitter.

    Empfänger hat automatisch(fast) nach Aufwärmezeit Werte gezeigt.


    Das ich nicht so blättern muss und suchen.

    Könnt ihr mir noch kurze Einleitung schreiben?

    Ich werde dankbar sein.💁‍♂️👍:help:

  • Ja, das muß man bei den neuen Transmittern, die mit der Nummer 8G oder 8H beginnen. Bei den alten war das nicht notwendig.

    Es gibt dazu Anleitungen bei youtube - einfach nach "Dexcom g6 verlängern mit 8G" suchen....

  • Würde ich nicht machen.... es wird nicht klappen!

    Zum Rausnehmen kannst Du auch einfach einen alten Teststreifen benutzen. Wenn der Transmitter raus ist, unbedingt 20 Minuten warten, bevor Du den Sensor neu startest! Viel Glück :)