Penfill Patronen statt Flexpen, muss die Kasse das zahlen?

  • Das stimmt natürlich. Ich dachte der Preis wäre relativ identisch, ich hatte das schon mal selber geschaut. Dann hab ich ja noch ein Argument. :)

  • Meine Diabetes Ärztin hat mir nach etwas über zwei Jahren zwei neue Pens (Novopen) aufgeschrieben.

    Die alten funktionieren noch, auch die Anzeige.

    Somit habe ich Ersatz, vor allem muß ich beim Ende der Patrone die Levemir Dosis nicht extrem splitten.

    Meine Ärztin verordnete mir 2018 die ersten Pens mit dem Argument "Nachhaltigkeit" , das wäre somit noch ein Punkt den man vortragen könnte.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Wenn die Praxis schon bei solchen Dingen rumspinnt, würde ich vermutlich wechseln.

    Wer weiß, ob du nicht in einigen Monaten/Jahren eine Pumpe möchtest, wenn schon ein NovoPen Echo ein Problem ist, wie würde es dann erst mit Pumpe werden.


    Auch dein komischer Spritzplan/ICT Mix ist sehr seltsam.

  • Ich denke, es reicht, erst mal die Dia Beraterin zurecht zu stutzen. Manche führen sich auf wie ein Feldwebel. Wenn die sich nochmal querstellt, würde ich ein sofortiges Gespräch mit der Ärztin fordern, die das Verhalten begründen soll. Die Ärztin weiß wahrscheinlich gar nichts davon und hat Wichtigeres zu tun, als solchen Pillepalle.


    Hatte schon ähnliche Erlebnisse, da ging das dann plötzlich auch anders.

  • Im Forum wird Neueinsteiger sehr schnell geraten die Praxis zu wechseln:

    Weil irgendetwas nicht sofort bewilligt wurde, weil nicht gleich das neuste Turboinsulin verschrieben wurde oder der Spritzplan nicht der eigenen Vorstellung von ICT entspricht. Ich finde, das ist oft vorschnell und verunsichert.


    "Typ 3c seit November 2020" - das ist noch nicht lange.

    Weder kann man in dieser Zeit einen vollständigen ICT-Plan erstellen noch hätte es so kurz nach Insulintherapiebeginn Sinn, da ja zumindest eine Remissionsphase folgt, mit schwankendem Insulinbedarf. Es fehlt dem Patient sowieso die Erfahrung es umzusetzen. Vorallem wenn aufgrund Corona vielleicht noch keine richtige Schulung möglich war.

    Das wäre für mich kein Grund zu wechseln.


    Es ist anfangs noch nicht klar, ob nicht vielleicht das Insulin gewechselt wird.

    Auch wenn die Werte jetzt gut sind, in der Anfangsphase kann sich manches schnell ändern.

    Wenn also noch mehrere Flexpens vorhanden sind, sollten diese erstmal aufgebraucht werden. Sonst hat der Patient da einen Haufen Flexplens plus Penpatronen rumliegen die der gar nicht braucht. Zurückgeben ist glaube nicht erlaubt. (?)

    Man kriegt aber immer genügend Insulin, auch wenn es mal aus irgendwelchen Gründen vorzeitig zur Neige geht.


    Geschenkte Pens von Vertretern zu verteilen, ist seit ein paar Jahre nicht mehr erlaubt.

  • Trygg , ich hab mir auch schon einen Pen-Rezept vom Hausarzt geholt, weil für mich der Weg zum Diabetologen sehr weit ist. Das war kein Problem.


    Ansonsten beim nächsten Termin auf ein Gespräch mit dem Arzt bestehen bzw. Termin mit dem Arzt machen. Mir ist unverständlich, warum bei manchen Diabetologen Termine ausschließlich durch Beraterinnen durchgeführt werden, ohne einen Arzt zu sehen.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ok, also mein Schlachtplan sieht wie folgt aus: Termin Anfang April zwecks Quartalsgedöns, dann möchte ich meine Pens. Wenn ich sie nicht bekomme->Kauf.

    Ich muss schon etwas Gas geben, weil ich natürlich von den Flexpens 1-2 zurück behalten will als Reserve, die halten sich bis 2023. Mein Vorrat für 6 Wochen sind aber nur 3 je Insulinsorte. Ich will auf keinen Fall wieder das Argument liefern, dass ich doch jetzt erstmal die nächste 5er Packung aufbrauchen soll "und dann schauen wir mal". Dann wäre es schon wieder Juli.

    Ich könnte mir vorstellen, dass von Seiten der Praxis noch Hoffnung besteht, dass ich irgendwann mit Tabletten und nur Basal leben kann, aber diese Hoffnung wurde eigentlich im Februar zunichte gemacht, als die Reduktion der Cortisondosis von 12,5 auf 10mg Null Effekt hatte. Jetzt geht es nur noch eine Stufe runter auf 7,5mg, dann ist Schluss. Vermutlich weiß die Ärztin das auch noch nicht, weil sie normalerweise eher mit Nierentransplantierten zu tun hat. Da setzt man das Cortison teilweise ab oder reduziert auf 2,5mg. To cut a long story short, ich muss unbedingt über vieles mit der Ärztin reden.