Hallo zusammen,
Ich bin Typ 3c Diabetiker seit ca. 14 Jahren und nutze seitdem novorapid und abends levimir. Hatte immer einen Faktor von ca. 0,75-1 ie je KH und ca 10-13ie basal.
Novorapid hatte immer +-2 Stunden gewirkt, dann wusste ich, dass bspw eine Hypo nicht mehr vorkommt, ggfs mal 30 min länger bei größeren Mengen.
Seit ca 2 Wochen stimmt was nicht abends. Ich habe meine novorapid Ampulle schon ausgewechselt.
Manchmal geht mein Zucker nach 1,7 Stunden wieder hoch, das heißt mein Insulin wirkt zu kurz, dann korrigiere ich gemäß FSL nach 2 Stunden und komme dann ca. 4 Stunden nach dem Essen bei ca. 120 raus und morgens geht er auf so ca. 100 - in der Nacht geht er meist auf 90 und dann langsam wieder hoch.
Zweimal (in 2 Wochen) wirkte das novorapid viel zu lange. Um 21 Uhr korrigiert, ging ich dann mit 100 um 0 Uhr ins Bett und wurde um 0:30 wegen Hypo vom fsl geweckt (60). Dachte erst an einem Fehler, aber die blutige Messung hat es bestätigt. Habe dann 1kh TZ gegessen (bei mir ist das ca. + 50 mg/dl). 30 min später wieder Alarm und wieder 60er Zucker, also nochmal 1kh Tz. Dann war Ruhe und bin eben mit 95 aufgewacht.
Jahrelang brauchte ich keine Angst wegen einer Hypo haben, nun wirkt das Insulin mal zu kurz bzw. steigt der Zucker länger als die üblichen 2 Stunden (damit kann ich theoretisch leben, sofern unterhalb 250 nach 2 Stunden), jedoch komme ich mit der Wirkzeit von manchmal 4 Stunden beim novorapid nicht klar, speziell wenn es manchmal kürzer wirkt.
Was kann das sein? Ich bin zwar erkältet, das bin ich aber fast immer und hatte vorher keine Probleme. Mein crp ist mit 0,5 ng/ml gut, also laut Blut gibt es keine Entzündung. Eine Insulinresistenz seit neustem (2 Wochen) könnte zwar sein (daher muss ich mehr spritzen und öfters korrigieren), aber warum dann manchmal das Gegenteil und das Insulin wirkt zu lang?
Danke und Grüße
Klaus