Tipps und Tricks um Blutzucker im Bereich zu halten

  • Schließ bitte nicht von dir allgemeingültig auf alle anderen.

    Dann können wir das Forum gleich zumachen....


    Natürlich gibt es Unterschiede und vielleicht lassen sich Einzelerfahrungen nur schlecht generalisieren.

    Aber das Bewußtsein über die Möglichkeit einen Hba1c im unteren 5% zu erziehlen, finde ich eigentlich ziemlich hoffnungsvoll.

    So sollte man das betrachten, und nicht als Drohung.

  • Ich glaube die reine Höhe des Hba1c Wertes spielt bei stiniboer jetzt erst mal keine Rolle. 7,2 % sind tolerabel, wichtiger ist erstmal die ganze Sache in ein ruhiges Fahrwasser zu bekommen. Das Finetuning kommt dann noch.

    Aber ein Hba1c im unteren 5% Bereich läßt sich auch ohne schwere oder häufige Unterzuckerungen erreichen.

    Sei froh das du ein Mann bist. ;)

    Bei Frauen schwanken die Werte alleine durch die Hormone schon. Ich pendel monatlich zwischen einer Basalrate von 90 % bis 105 %. Und die kleinen Unterschiede von nur 5 % machen tatsächlich was aus.:foehn


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Ich verstehe nicht wie man zu den jetzigen Zeiten, da sich selbst altgediente

    Diabetologen darüber im Klaren sind, dass der HbA1 c längst nicht so aussgekräftig

    ist wie bisher angenommen, sich immer noch auf diesen versteift.


    Im Fachpersonal setzt sich längst die Standardabweichung und der Variabilitätskoeffizent

    zur Bewertung der Stoffwechsellage durch.


    Der HbA1 c wird notgedrungen wegen der Krankenkassenvorgaben festgestellt.

  • Hmm, mein Basalrate schwankt bei mir auch. Ist mir aber egal, da der Loop dafür sorgt mich im Zielbereich zu halten, trotz schwankenden Basalbedarf.

  • Nö.

    Da ist noch gar nix entschieden.


    https://www.medical-tribune.de…n-der-diabetologie-durch/


    Egal, wir kommen ab vom Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von Hype ()

  • Also mein Sohn hatte vor 2 Wochen einen HbA1 wert von 5,7. Der Doc sagte das haben auch nicht Diabetiker. Noch viel tiefer geht doch gar nicht.

    Aber höher, bei ED war der 14,7.

  • Also mein Sohn hatte vor 2 Wochen einen HbA1 wert von 5,7. Der Doc sagte das haben auch nicht Diabetiker. Noch viel tiefer geht doch gar nicht.

    Aber höher, bei ED war der 14,7.

    Doch, das geht durchaus.

    Wie alles wäre das eine konsequente Entscheidung bezüglich der Therapie und vor allem der Nahrungsaufnahme.

    Das muss aber jeder selbst entscheiden, vor allem, mit wie viel Risiko er selbst leben möchte.

  • Nö.

    Da ist noch gar nix entschieden.

    Da muß auch nichts entschieden werden.

    Der HbA1c kann weiterhin festgestellt werden...

    entscheidend ist wie der Diabetologe und im Endeffekt und

    am wichtigsten derdie Diabetiker/in umgeht.


    Um einen althergebrachten, niedergeschriebenen und in der Verwaltung

    als gut befundenen Faktor der Bewertung in die Geschichte eingehen zu lassen,

    braucht es nunmal von allen eine gewisse geistige Flexibilität.

    Nicht alles was in irgendwelchen Studien auftaucht entspricht der Realtität.

  • Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht das ein Hba1c von 6.8 auf lange Sicht,

    Reflektierst Du eigentlich Deine Aussagen hier?

    Es gibt genügend Diabetiker, die über solch einen Wert froh wären und diejenigen, die so einen Wert vorweisen bei weitem nicht dem Trauma verfallen, wie Du es prognostizierst.

  • Reflektierst Du eigentlich Deine Aussagen hier?

    Es gibt genügend Diabetiker, die über solch einen Wert froh wären und diejenigen, die so einen Wert vorweisen bei weitem nicht dem Trauma verfallen, wie Du es prognostizierst.

    Trifft eben auf mich nicht zu. Berichte über einsetzende Folgeerkrankungen versetzen mich innerlich in Panik.

    Kann ich nicht ändern.

  • Dann wäre es schön, wenn Du daran erfolgreich arbeiten könntest, damit solche Irritationen gegenüber Neulingen nicht entstehen können.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei :blume

  • Trifft eben auf mich nicht zu. Berichte über einsetzende Folgeerkrankungen versetzen mich innerlich in Panik.

    Kann ich nicht ändern.

    Aber auch mit einem HbA1C unter 5,0% und keinen Schwankungen hast du keine 100%ige Gewissheit, keine Folgeschäden zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit steigt an, je höher der HbA1C liegt. Ja, aber nach unten ist es nicht so.


    In der Reha hieß es, dass eine Absenkung des HbA1c unter 6,0٪ (glaube ich zumindest, kann aber auch 6,5% gewesen sein) keine statistisch signifikanten Zusammenhänge liefert, je niedriger desto weniger Folgeschäden.

  • Also erst Mal nicht verzagen. Wurde eine 24 Stunden Sammelurin gemacht? Wenn nein, würde ich das Mal veranlassen. Gibt auch andere Gründe für eine Eiweißausscheidung.


    Ich selber hab meinen DM seit 35 Jahren. Ich habe keinen Spätschäden. Aber ich hab auch meine wilden Zeiten in der Jugend gehabt.


    Mittlerweile hab ich es sehr gut im Griff. Habe den Job, den ich immer machen wollte, zwei wunderbare gesunde Mädels und lasse mich von nichts abhalten.


    Kinder kriegen ist heutzutage wirklich kein Problem mehr.


    Wie ich dir schon weiter oben gezeigt habe, Krieg ich mit den Loop einen sehr guten TIR hin. Habe aber keinen HbA1c im unteren 5 er Bereich. Den streb ich auch nicht an. Ich lebe mit meinem DM und nicht für meinem DM. Und ich esse, was mit schmeckt. Klar gibt es Ernährungformen, die den BZ niedrig halten, wie LowCarb, aber da müsste ich schon wieder mein Leben dem DM anpassen.


    Das kriegst du auch hin. Ich hab dir auch geschrieben, was die Grundlagen sind. Basal muss stimmen und Essensfaktoren.


    Auch wenn man schon lange DM hat, dann sollte man immer wieder sein Essen wiegen. Damit lernt man auch das Schätzen. Zumindest da kannst du dann Fehler sich beim Berechnen des Essens ausschließen. Auch nach vielen Jahren schaden solche Phasen nicht. Und wenn du gerade versuchst, Ordnung rein zu bringen, ein guter Schritt.


    Traubenzucker ist am besten. Man muss lernen, dieses Gefühl aushalten zu können und abzuwarten, bis der BZ wieder steigt. Gelingt mir, gerade in der Nacht, auch nicht immer. Wenn ich zuviel gegessen habe, dann Überschlag ich die KH und spritze vorsichtig einen Teil davon ab. Aber so, dass ich nicht in die nächste Hypo tausche. Mittlerweile ess ich allerdings Traubenzucker, dann passiert das nicht mehr oft.


    Du bekommst hier eine Menge guter Tips, mach eins nach dem anderen. Und lass dir Zeit, eigentlich sollte man nach jeder Änderung eine Woche warten, dann die Kurve betrachten und dann erst an der nächsten Schraube stellen. Dauert, ist viel Arbeit, aber lohnt sich.


    Lass den Kopf nicht hängen, das schaffst du!


    LG Katrin




    .

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht das ein Hba1c von 6.8 auf lange Sicht, ein gesunder Wert ist. Besonders wenn dieser einhergeht mit starken BZ Schwankungen.

    Ein erhöhtes Risiko für Folgekomplikationen beginnt schon ab einem Hba1c von 5.0%.

    Ich weiß, dass ein hba1c von 6,8 kein guter Wert ist bzw noch nicht optimal, aber ich bin ja auch gerade dabei Dinge neu zu lernen.Es ist das erste Mal seit 5Jahren, dass ich einen hba1c unter 7 erreiche und ich finde das ist schon ein Erfolg für mich. Ich wollte hier nun auch niemanden verängstigen o.ä., ich wollte einfach nur meine Erfahrung von heute teilen, weil ich gehofft hatte, dass jemand einen guten Tipp hat.

    Mir macht das auch alles gerade total Angst und von jetzt auf gleich als 22Jährige ACE-Hemmer verschrieben zu bekommen ist total schlimm für mich.

  • Hast du deine Periode gehabt? Dann ist der Wert dadurch bedingt.

    Weil von jetzt auf gleich 150mg/l ist schon ungewöhnlich. Außerdem sollte die Diagnose erst nach zwei auffälligen Werten im Abstand von 2 bis 4 Wochen gestellt werden.

    Ja ich hatte meine Periode. Ich finde das auch sehr komisch, va weil meine Blutzuckerwerte im Vergleich zum letzten Jahr zb viel viel besser waren. Und 150mg finde ich auch einen Wucher. Muss aber auch dazu sagen, dass ich in letzter Zeit wegen Fitness auch Eiweissreicher gegessen habe (Schätze ich komme da so auf 1g Protein/kg pro Tag), vielleicht hat das meine Niere auch zu sehr beansprucht?

    Was würdest du nun an meiner Stelle machen? Ich habe den nächsten Termin erst in 3 Monaten und das war nur eine einzelne Urinprobe

  • Also erst Mal nicht verzagen. Wurde eine 24 Stunden Sammelurin gemacht? Wenn nein, würde ich das Mal veranlassen. Gibt auch andere Gründe für eine Eiweißausscheidung.

    Nein wurde es nicht.. sollte ich da nochmal nachharken?


    Wie ich dir schon weiter oben gezeigt habe, Krieg ich mit den Loop einen sehr guten TIR hin. Habe aber keinen HbA1c im unteren 5 er Bereich. Den streb ich auch nicht an. Ich lebe mit meinem DM und nicht für meinem DM. Und ich esse, was mit schmeckt. Klar gibt es Ernährungformen, die den BZ niedrig halten, wie LowCarb, aber da müsste ich schon wieder mein Leben dem DM anpassen.

    Für mich ist Essen so viel Lebensqualität. Ich weiss auch geradae nicht wie ich überhaupt noch auf meinen täglichen Bedarf kommen soll - viele Kohlenhydrate sollte ich vermeiden, zu viel Proteine wegen der Niere auch nicht und fettreich ist eigentlich auch schlecht.

    Ich ernähre mich vegan/vegetarisch und habe einen BMI von 19, ich weiss gar nicht wie ich dann überhaupt auf die Energie kommen soll, die ich brauche :(

    Ich selber hab meinen DM seit 35 Jahren. Ich habe keinen Spätschäden. Aber ich hab auch meine wilden Zeiten in der Jugend gehabt.

    Wurde bei dir schonmal ALbumin im Urin gemessen? Ich verstehe nicht so recht, warum ich jetzt plötzlich eine Nierenschädigung haben sollte. Ich habe nicht so goldene Jahre hinter mir was den Zucker angeht, ja, aber es geht auch weitaus schlechter und ich bin ein junger, sportlicher Mensch deswegen verwundert mich das alles.


    Vielleicht versuche ich es auch einfach gerade von mir zu distanzieren, das ist ja alles individuell sehr unterschiedlich.

  • Ich weiß, dass ein hba1c von 6,8 kein guter Wert ist bzw noch nicht optimal, aber ich bin ja auch gerade dabei Dinge neu zu lernen.Es ist das erste Mal seit 5Jahren, dass ich einen hba1c unter 7 erreiche und ich finde das ist schon ein Erfolg für mich. Ich wollte hier nun auch niemanden verängstigen o.ä., ich wollte einfach nur meine Erfahrung von heute teilen, weil ich gehofft hatte, dass jemand einen guten Tipp hat.

    Mir macht das auch alles gerade total Angst und von jetzt auf gleich als 22Jährige ACE-Hemmer verschrieben zu bekommen ist total schlimm für mich.

    Ich weiß.

    Im Prinzip läßt sich die Angst nur bändigen, wenn Du nun aktiv wirst. Persönlich fand ich es ein beruhigendes Gefühl, zu sehen wie ich meinen Zucker immer besser im Griff hatte und ich ein Gefühl der Kontrolle entwickelt habe.

    Ich wünsche gutes Gelingen.

  • Für mich ist Essen so viel Lebensqualität. Ich weiss auch geradae nicht wie ich überhaupt noch auf meinen täglichen Bedarf kommen soll - viele Kohlenhydrate sollte ich vermeiden, zu viel Proteine wegen der Niere auch nicht und fettreich ist eigentlich auch schlecht.

    Das Diabetiker Fett und Protein meiden sollten, wurde schon längst aus den Ernährungsleitlinien gestrichen, weil es für diese Empfehlungen keine Evidenz gab.


    Die aktuellen Ernährungsempfehlungen sind sehr Low-Carb freundlich, weil die Mindestempfehlungem am Kohlenhydratanteil rausgeflogen sind. Bedeutet, man darf sich an KHs ergötzen, oder ganz drauf verzichten.

  • Ja ich hatte meine Periode. Ich finde das auch sehr komisch, va weil meine Blutzuckerwerte im Vergleich zum letzten Jahr zb viel viel besser waren. Und 150mg finde ich auch einen Wucher. Muss aber auch dazu sagen, dass ich in letzter Zeit wegen Fitness auch Eiweissreicher gegessen habe (Schätze ich komme da so auf 1g Protein/kg pro Tag), vielleicht hat das meine Niere auch zu sehr beansprucht?

    Was würdest du nun an meiner Stelle machen? Ich habe den nächsten Termin erst in 3 Monaten und das war nur eine einzelne Urinprobe

    Ich brauche gar nicht erst Urin abzugeben wenn ich meine Periode habe, weil der Wert dann überhaupt nicht aussagekräftig ist, weil dann wohl ständig Eiweiß im Urin ist. Ich werde auch immer vorher danach gefragt. Ich würde den Arzt nochmal anrufen und ihm das sagen. Vermutlich sagt er dir dann auch, dass du die Medis nicht nehmen sollst und beim nächsten Mal ist bestimmt wieder kein Eiweiß im Urin. 😊

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)