Danke für die Links. Das ist ein spannendes Thema. Die ARD hatte dazu eine Serie, die ich interessant fand:
ich hab mal spaßeshalber nach einem Kardiologen gesucht (in meinem Umkreis), der sich mit Frauen "auskennt"... nix zu finden... das beruhigt doch, ne?
Aber mein Diabetologe kannte zumindest den Fernsehbeitrag "Frauenherzen schlagen anders" .... vielleicht sollte man gezielt nach Kardiologinnen suchen?
Zu dem Thema: Das Frauen anderes Anzeichen für einen Herzinfarkt haben und deshalb häufiger falsch diagnostiziert wurden und werden, ist mir zum ersten Mal durch eine Folge von „Grey‘s anatomy“ bewusst geworden. Dort hat Bailey einen Herzinfarkt, wird aber als hysterisch und zwanghaft angesehen, weil es nicht die typischen (männlichen) Anzeichen sind (Staffel 14, Folge 11). Vorher war mir gar nicht bewusst, dass es Unterschiede gibt. - Was zeigt, dass auch solche Serien ein gutes Medium sind, um zu sensibilisieren. Und das ist ja oft ein erster Schritt in Richtung Änderung, wenn Dinge im Main-Stream Aufmerksamkeit bekommen.
Zu dem Thema: Das Frauen anderes Anzeichen für einen Herzinfarkt haben und deshalb häufiger falsch diagnostiziert wurden und werden, ist mir zum ersten Mal durch eine Folge von „Grey‘s anatomy“ bewusst geworden. Dort hat Bailey einen Herzinfarkt, wird aber als hysterisch und zwanghaft angesehen, weil es nicht die typischen (männlichen) Anzeichen sind (Staffel 14, Folge 11). Vorher war mir gar nicht bewusst, dass es Unterschiede gibt. - Was zeigt, dass auch solche Serien ein gutes Medium sind, um zu sensibilisieren. Und das ist ja oft ein erster Schritt in Richtung Änderung, wenn Dinge im Main-Stream Aufmerksamkeit bekommen.
Ich gucke auch sowas, wobei mir das Pärchengedöns etwas auf den Senkel geht. Leider im wahren Leben nicht viel anders
.
Bei "Frauenherzen schlagen anders" wurde auch gut erklärt, das bei Frauen die Infarkte eher in den kleinen Gefäßen am Herzen passieren.
Neulich habe ich auch was gelesen, das die Auslöser für Infarkte bei Frauen und Männern unterschiedlich sind. Müßte ich nochmal nachrecherchieren, aber bei Männern eher körperliche Anstrengung und bei Frauen eher "brokenheartsyndrom" also durch emotionale Überanstrengung.
ich hab mal spaßeshalber nach einem Kardiologen gesucht (in meinem Umkreis), der sich mit Frauen "auskennt"... nix zu finden... das beruhigt doch, ne?
Das habe ich hier auch versucht. Nicht nur Kardiologe oder Kardiologin, auch Hausarzt oder Internist/in, nichts online zu finden.
Das finde ich extrem nervig 🙄 😑
Vorher war mir gar nicht bewusst, dass es Unterschiede gibt
doch, das wusste ich vorher schon, aber wenn ich jedesmal, wenn ich "Bauchweh" hab, zum Arzt renne oder ins Krankenhaus, dann hab ich viel zu tun *örks* (ok, so oft habe ich kein Bauchweh, aber trotzdem...)
Ich frag beim nächsten Quartalstermin mal meinen Dia-Doc...
Ich gucke auch sowas, wobei mir das Pärchengedöns etwas auf den Senkel geht. Leider im wahren Leben nicht viel anders
Bei "Frauenherzen schlagen anders" wurde auch gut erklärt, das bei Frauen die Infarkte eher in den kleinen Gefäßen am Herzen passieren.
Neulich habe ich auch was gelesen, das die Auslöser für Infarkte bei Frauen und Männern unterschiedlich sind. Müßte ich nochmal nachrecherchieren, aber bei Männern eher körperliche Anstrengung und bei Frauen eher "brokenheartsyndrom" also durch emotionale Überanstrengung.
Das finde ich ziemlich plausibel. Wenn man mal darauf horcht, was emotionaler Streß so auslöst (mindestens Schlafprobleme, dadurch erhöhter Cortisolspiegel) wundert es mich eher, dass Männer statistisch andere Auslöser haben. Mein Blutdruck zeigt den Umzugs- und Heimatverluststreß auch noch deutlich in Zahlen an. Das war (seitdem ich auf sowas achte) bislang noch immer so; gern auch mal verbunden mit Herzstolpern o.ä., wo sich beim Doc nie was sehen läßt.
Lieber die Statine weglassen, sich vernünftig ernähren und bewegen und sich selbst nicht die Hölle auf Erden machen!
Ich kann dazu leider persönlich meine Erfahrung beitragen. Hatte 2018 einen Herzinfarkt in der Arbeit. Bei mir waren die Symptome vor allem eine Kanonenkugel,die auf den Magen drückt, atemlos, hoher Puls und diverse Schmerzen im gesamten Oberkörper, aber nicht linker Arm etc . . in Kombi es war für mich klar, dass im Moment etwas gar nicht mehr stimmt. Habe meine Kollegin gebeten, sofort den Notarzt zu rufen. Der Notarzt meinte aber, einen Herzinfarkt kònne er so gut wie ausschließen und hat nur aufgrund meiner Vorgeschichte ( 7 Monate vorher KHK festgestellt und 3 Stents bekommen) mir dennoch die entsprechenden Medikamente gegeben und ins Krankenhaus geschickt. Nachdem alle Krankenhäuser mit Kardiologie Aufnahmestopp hatten, wurde ich vom Krankenwagen ins nächste Krankenhaus gebracht. Nur einer engagierten Stationsärztin habe ich es zu verdanken, dass ich doch zum Herzkatheter in die nächste Kardiologie gebracht wurde,wo der Herzinfarkt festgestellt und behandelt wurde. Der Chefarzt des 1.Krankenhauses, der Kardiologe war, hat vor meinen Augen die Stationsärztin abgekanzelt, sie werde sehen,dass ich etwas mit dem Magen hätte und bei langjährigen Diabetikern sowieso immer etwas ganz anderes rauskäme!
Der Chefarzt des 1.Krankenhauses, der Kardiologe war, hat vor meinen Augen die Stationsärztin abgekanzelt, sie werde sehen,dass ich etwas mit dem Magen hätte und bei langjährigen Diabetikern sowieso immer etwas ganz anderes rauskäme!
Chefärzte wissen alles. Meistens "hinterher, dafür besser". Meine Schwägerin ist Ärztin an einer Uniklinik - "Chefarztbehandlung" lohnt sich fast immer nur für den Chefarzt. Die Ärzte mit Erfahrung und weniger Ego (was der individuellen Lernkurve guttut) sind in der Regel die jeweiligen Oberärzte.
Danke für die Links. Das ist ein spannendes Thema. Die ARD hatte dazu eine Serie, die ich interessant fand:
vielleicht bin ich einfach nur doof, aber ich komme immer nur zur Vorschau, nicht zur Sendung 
vielleicht bin ich einfach nur doof, aber ich komme immer nur zur Vorschau, nicht zur Sendung
Vielleicht habe ich auch nur die Vorschau verlinkt? Ich hatte die Sendung nur geduckduckgot und das gefunden. Vielleicht ist sie nicht mehr in der Mediathek.
Erschreckend ist auch, dass Frauen seltener reanimiert werden als Männer.
Der Ersthelfer auf der Straße hat Scheu einer Frau "an die Wäsche zu gehen" und sie anzufassen.
Also an alle lieben Männer, die hier mitlesen:
Erstens tragen die meisten Frauen einen BH, man muss also keine Sorgen haben, dass einem alles entgegenkullert, wenn man ihr das Hemd öffnet. Bei der Reanimation drückt man außerdem auf die Mitte des Brustbeins, da kann der BH also sogar dranbleiben.
Außerdem sind die meisten, wenn nicht sogar alle Frauen, während einer Reanimation bewusstlos, sie kriegt also nicht mit, dass man ihr die Lieblingsbluse zerreißt und selbst wenn man an den Busen dranstößt, ist die Gefahr, dass man von der überlebenden Frau wegen Belästigung verklagt wird, sehr gering.
Auch die umstehenden Passanten sind eher froh, wenn sie nicht selber "ranmüssen" und werden euch nicht wegen versuchter Vergewaltigung anzeigen.
Und wenn sie tatsächlich die Situation verkennen und die Polizei rufen, z.B. im Wald in der Dämmerung, dann werden euch die Beamten helfen und Mund-zu Mund Beatmung durchführen oder euch ablösen .
Also bitte, erhöht unsere Überlebenschance bei einem Herzinfarkt und traut euch.
Frauen werden seltener wiederbelebt
Eigentlich müssten in Reanimationskursen gezielt Dummys mit weiblicher Anatomie benutzt werden, damit diese Hemmungen überwunden werden.
LG
zuckerstück
