Hallo zusammen,
ich bin seit 20 Jahren mit ICT unterwegs und komme mittlerweile an meine Grenzen mit dieser Art der Therapie. Immer wieder schwankender Basisbedarf, oft zu hoch oder zu niedrig, beides tritt auch nachts auf.
Morgendlich starke Anstiege sind auch oft dabei, folglich Unterzuckerungen nach den Korrekturen.
Da sind die Diabetologen auch auf meiner Seite und können eine Umstellung auf CSII nur befürworten.
Der letzte Termin ergab, dass sie mir definitiv eine Verordnung ausstellen werden, nur ich muss mich nun zwischen den Systemen entscheiden.
Doch welches System? Ich habe da die Ypsopump als auch die 780G im Visier.
Die Ypso ist auf das Handy zwingend angewiesen zwecks Werte des FSL3, die 780G kommuniziert mit dem Transmitter direkt.
Der Guardian4 Transmitter ist aber größer als der FSL etwas anders anzulegen und soll auch im Bauchbereich eingesetzt werden können. Das wäre wieder ein Argument die Größe ist etwas unrelevanter, hält aber nur 1 Woche..
Wenn ich jetzt mit dem Handy mal außer Reichweite vom Sensor bin ist das bei ICT egal. Was wäre mit CAM APs bei Ypso und Handy außer Reichweite? Oder gar das Handy ausfällt und Ersatz her muss? Notmodus vermutlich mit Basisrate aber ohne Reaktion auf Sensorwerte. Dieses Argument wiegt am stärksten gegen Ypsopump aus meiner Sicht. Wie seht ihr das?
Wäre ich da mit der 780G besser beraten? Klar ein Notmodus werden sie beide haben. Doch die 780G kommuniziert ja nicht über das Handy mit dem Sensor sondern mit den Transmitter direkt. Ein Argument auf Autarkie, das Handy kommt in der Kommunikation dazu, darf auch mal kurzzeitig fehlen. Wird i.d.R. sowieso fast ständig dabei sein.
Ob ich nun die Steuerung auch per Handy machen kann oder nicht, ist dann erstmal zweitrangig.