Neues Basal-Insulin einmal die Woche : Icodec

  • Zitat

    Bei den knapp 1.000 Erwachsenen, die zuvor kein Insulin erhalten hatten....


    Ob das was für Typ 1er ist?

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Ich habe davon schon vor Monaten gehört. Es soll soweit mir bekannt ist, für Typ 2 Diabetiker eine Erleichterung bringen.


    Einmal die Woche spritzen klingt verlockend, hat aber gerade bei Typ 1 den großen Nachteil, dass der Basalbedarf nicht flexibel genug angepasst werden kann, z. B. bei Sport, Krankheit, etc.

  • Oha. Da kannste Anpassungen wegen "Tagesform, Sport..." einfach vergessen. Und die Anpassungen an sich dauern ewig bis man raushat "ist es das oder muss ich noch tunen..."


    Mag bei Typ-2 hilfreich sein, bei Typ-1 ist das für mich ein No-Go. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte - ne Art Mischinsulin mit Levemir. 20-25% oder so als Langzeit-basal dieses Typs, 75-80% als Klassiker.

    Warum? Deckt Basallücken bei Levemir etwas besser ab. Ob der Aufwand den Nutzen (Vergleich zu Tresiba) wert ist --> dahingestellt.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Dazu Ozempic, falls vorhanden, ein paar faule Eier-Rülpse und ich bin geheilt. Haha...

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Mag bei Typ-2 hilfreich sein, bei Typ-1 ist das für mich ein No-Go. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte - ne Art Mischinsulin mit Levemir. 20-25% oder so als Langzeit-basal dieses Typs, 75-80% als Klassiker.

    Sehe ich auch so, für Typ 2 sicherlich interessant, für Typ 1 die ihren vollständigen Basalbedarf selbst anpassen müssen zu unflexibel. Wobei es vielleicht für z.B. ältere Typ1er in Pflege auch in Frage kommen kann.

    Die Mischvariante kam mir auch in den Sinn. Einmal die Woche einen Anteil des Basals für die "Baseline" und dann zusätzlich tagesgenau anpassen. Wo die Vor- und Nachteile liegen muss sich zeigen, aber neue Möglichkeiten zum Experimentieren eröffnen sich durchaus. Wird auch Zeit dass NovoNordisk mal wieder die Basalinsuline erneuert, mit Levemir verdienen die glaube ich nicht mehr so viel

  • Wobei einmal die Woche ein dediziertes Längstzeitinsulin auch Nachteile hat. Thema "vergessen". Daher die Idee, das mit klassischem Levemir zu mischen um eine im Mittel solide Basalbasis reinzubekommen. Die aber eben nicht reicht, um dich nach unten abzuschießen.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Oha. Da kannste Anpassungen wegen "Tagesform, Sport..." einfach vergessen. Und die Anpassungen an sich dauern ewig bis man raushat "ist es das oder muss ich noch tunen..."

    So ähnlich habe ich das oben schon geschrieben.

  • Ich habe davon schon vor Monaten gehört. Es soll soweit mir bekannt ist, für Typ 2 Diabetiker eine Erleichterung bringen.


    Einmal die Woche spritzen klingt verlockend, hat aber gerade bei Typ 1 den großen Nachteil, dass der Basalbedarf nicht flexibel genug angepasst werden kann, z. B. bei Sport, Krankheit, etc.

    Warum auch nicht. Wenn ich der Statistik glaube, sind wir T1 und auch T3 eh in der Minderheit. Meine Überzeugung ist eh, das die Harnstoffe die BSP schneller zur Erschöpfung bringt. Dann macht aus BWL-Sicht ein Ultralangzeitinsulin sinn. Oder bei T1, wo es sich gerade erst manifestiert.

  • Ich würde auch anzweifeln, dass das Insulin so gleichmäßig wirkt, wie unsereins es benötigt.


    Beim Lantus sieht die Wirkkurve "in der Broschüre" auch flacher aus, als sie sich in der Realtität ergibt.

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Ove Lantus hatte auch bei mir kein flaches Wirkprofil, Tresiba ist aber bei mir ziemlich flach.


    Eine längere zeitliche Wirkung als Tresiba wäre im übrigen auch nix für mich.

    Ich halb Grieche. Fetalicherseits.

  • Eine längere zeitliche Wirkung als Tresiba wäre im übrigen auch nix für mich.

    Und nun stelle dir vor, dass du nachts ziemlich Insulinsensitiv bist. Ich steh nachts mit Levemir bei gerade mal 60-80 Punkten, hab Tags zu nacht recht exakt Faktor 2 Unterschied in der Dosis. Wenn ich da was flaches bekommen würde, ich wäre tags unterdeckt und nachts überversorgt.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Für mich mit meinem Montag-Freitag 1000% Überraschungsprogramm und Wochenende Chillout/Couch Modus wäre das auch nix.


    Mit PEN habe ich es halbwegs auch nur mit einer sehr ausgeklügelten Toujeo/Levemir Kombi in den Griff bekommen

    Wenn man Knäckebrot isst, hört man nicht was die anderen Menschen um einen herum sagen. Ich esse jetzt sehr oft Knäckebrot! Knäckebrot ist super! :S