Schokolade & Co.

  • Es werden sogar Werte über 7 und 8 für manche Erkrankte als individuell günstiger bewertet, stellt euch DAS mal vor!😳

    Nein natürlich will ich keine Absolution fürs sündigen, aber ich hab aus vielen Antworten herausgehört,... "I gitt, wie kann man nur?" "Würde ich ohne Bolus vorher niiiie tun!" etc., etc. Das empfinde ich dann einfach nur unrealistisch und vielleicht auch unehrlich.

    Ich wollte wissen, wie sich euer Blutzucker verhält, wenn ihr mal Schokolade esst?

    Der, der keine isst oder bei jeder Praline, die er irgendwo angeboten bekommt dankend ablehnt oder sofort den Bolus-Pen zückt, hätte mir hier also nicht zu antworten brauchen..

    Also höhere Werte nimmt man im Rahmen der Lebensqualität und um das Risiko Unterzucker und schwere Stürze zu vermeiden bei älteren Leuten (jenseits 70) in Kauf. Das finde ich in Ordnung.


    Ich mit meinen 44 Jahren sehe das noch etwas anders. In den nächsten 25 Jahren kann noch viel passieren und ich bin ansonsten mit Ausnahme Hashimoto mit nichts vorbelastet. Trotz meines sehr wechselhaften, stressigen Jobs habe ich Werte unter 6 erzielt. Und ich musste mich essenstechnisch nie Geiseln. Wenn der Tag Mist war und der Blutzucker sowieso schon über 200 gibt es auch ein Goodie für die Nerven zum Essen. Das berechne ich natürlich.


    Für 1 - 2 Stück dunkle Schokolade muss ich nichts rechnen, da geht er max 20 hoch und den Rest macht die Bewegung. Ich bin allerdings mehr der Chips Typ und so ein 40gr Packung haut dann schon rein. So what 2 Einheiten Bolus und ich gönn mir das.


    Warum du dich so gegen Bolus wehrst verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe eine Nadelphobie und es macht mir keinen Spaß.

    Wenn man Knäckebrot isst, hört man nicht was die anderen Menschen um einen herum sagen. Ich esse jetzt sehr oft Knäckebrot! Knäckebrot ist super! :S

  • Allein zwischen 2020 - 2022 bin ich mit durchschnittlich 250 rumgelaufen, weil mein Haus"arzt" meinte, ich habe bei einem HbA1c von 11,5 einen Typ II, den man mit viel gutem Willen "selbst angehen" kann...

    Leider hatte ich nach -20 kg Abspecken immernoch 11,2 anliegen. (185/78 kg)

    da sollte man selbst so schlau sein und sich den richtigen Arzt suchen! Diabetes ist das Stiefkind der Medizin habe ich einmal gelernt!

    Grüße nest

  • Der, der keine isst oder bei jeder Praline, die er irgendwo angeboten bekommt dankend ablehnt oder sofort den Bolus-Pen zückt, hätte mir hier also nicht zu antworten brauchen..

    genau das mache ich nicht und lebe gut!! Je nach BZ schafft das meine Pumpe ohne Bolus, manchmal drücke ich drauf...

    Aber wenn ich deine letzten Kommentare so lese - bleib dabei, Ziel weiterhin höher und iss die Schokolade, such dir die angenehmen Hinweise.........du willst ja eigentlich nichts ändern! Obwohl so ein Bolus ja wirklich kein Berg ist!???

    Ich bleib jetzt still! Habe geschrieben, wie ich meine Schokolade genieße..........

    Grüße nest

    Einmal editiert, zuletzt von nest ()

  • Ich wollte wissen, wie sich euer Blutzucker verhält, wenn ihr mal Schokolade esst?


    Ähm ... nicht ganz ...


    Jetzt meine Frage: Was macht ihr "normalen Typ 1'er", wenn ihr mal 2-3 kräftige Stück Schokolade essen "müsst"?


    Spritzt ihr vorher etwas, spritzt ihr nix, oder spritzt ihr was hinterher? Was macht da euer BZ mit Schokolade, Gummibärchen & Co. KG?

    (Hervorhebung durch mich)



    Ich möchte noch zwei Gedanken ergänzen.


    Erstens

    Lass es mich mal so ausdrücken: Statistik sagt stets etwas über Wahrscheinlichkeiten aber nie über den Einzelfall. Da es aber anscheinend eine Korrelation zwischen 'schlechter BZ-Einstellung' und gesundheitlichen Folgeerscheinungen gibt, versuchen etliche Mitmenschen in diesem Forum, BZ-Bereichen eines Nicht-Diabetikers möglichst nahe zu kommen. Schützt das sicher vor Spätfolgen? Nein, aber es senkt die Wahrscheinlichkeit.


    Zweitens

    Die meisten, die hier sehr aktiv sind, nehmen (so zumindest meine Wahrnehmung) Fragen sehr ernst. Darum wickeln nur wenige ihre Antwort in Geschenkpapier.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Sehe ich alles auch so, nur wußte ich bislang nicht, dass ein HbA1c von 6,9 bei einem diagnostizierten LADA-T1 schon eine

    Nein natürlich will ich keine Absolution fürs sündigen, aber ich hab aus vielen Antworten herausgehört,... "I gitt, wie kann man nur?" "Würde ich ohne Bolus vorher niiiie tun!" etc., etc. Das empfinde ich dann einfach nur unrealistisch und vielleicht auch unehrlich.

    Ich wollte wissen, wie sich euer Blutzucker verhält, wenn ihr mal Schokolade esst?

    Der, der keine isst oder bei jeder Praline, die er irgendwo angeboten bekommt dankend ablehnt oder sofort den Bolus-Pen zückt, hätte mir hier also nicht zu antworten brauchen..

    dann hättest du deine Ausgangsfrage anders betiteln müssen.

    Die Frage war: "wie macht ihr das?" Nicht: "wie macht ihr das ohne Bolus?"


    Ohne Bolus hättest du nämlich eben genau diese Antworten bekommen: gar nicht oder ein mini-Stückchen.

    Weil es für die meisten hier "klar" ist, dass der Körper mit dieser Menge Zucker nicht alleine klarkommt.


    Ich frage mich aber auch, warum wir Werte von 7-8 anstreben sollten, weil "die Mehrheit" solche Werte hat. Wenn wir doch zum einen die technischen Möglichkeiten wie auch das Verständnis und die Akzeptanz für unsere Krankheit haben.

    Und ich würde sogar behaupten, dass viele hier gar nicht zwingend einen "niedrigen" HbA1c anstreben, sondern eher einen möglichst konstanten Verlau (hohe TiR) und der HbA1c nur die Folge daraus ist.


    Hier im Forum sind erwachsene Menschen, denen bewusst ist, welche Auswirkungen BZ-Schwankungen in der Zukunft haben können.

    Viele T1er sind Kinder oder Jugendliche.

    Ich stell es mir schwierig vor, ein Kleinkind dauernd auf 90-100 zu halten mit all der Energie, die es zum Toben braucht. Da würde ich auch eher einen höheren Wert anstreben, um eben UZ zu vermeiden.

    Das kommt aber eben auf die Situation an.

  • Stimmt.

    Diabetes kann durchaus auch gesundheitsförderlich sein...! :urlaub

  • Nicht Werte von 7-8 anstreben, sondern es nicht besser hinbekommen, war meine Aussage...

    Diabetes kann durchaus auch gesundheitsförderlich sein...! :urlaub

  • Ich mach mal zu hier.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Moderator

    Hat das Thema geschlossen
  • bettydaddy , ich hab gerade eine ganze Menge neue Beiträge hier nachgelesen und frage mich ernsthaft, was Du möchtest.


    Auf Deine Frage und bekommst Du hilfreiche und ehrliche Antworten, aber sie scheinen nicht so zu sein, wie Du sie hören wolltest. Du stellst die Antworten unterschwellig in Frage (vorsichtig ausgedrückt). Um das zu untermauern, pickst Du Dir die Rosinen, die zu Deinen Wunschantworten passen aus unbelegten Recherchen oder „zu mir hat mal jemand gesagt“.


    Du musst uns hier nicht überzeugen oder gar bekehren. Du hast gefragt, nicht wir.


    Zum Egentlichen: Ja, ich habe über die ganzen Jahre seit der Einstellung auf Basal/Bolus einen 1c von höchstens 6,3, meistens weniger. Das gibt es tatsächlich. Und ich spritze, wenn ich etwas esse/trinke, das Insulin nötig macht, weil ich weiß, dass ich mich unwohl fühlen werde, wenn ich es nicht mache und der BZ zu hoch schießt (schwere Beine, Müdigkeit, Bauchweh usw.). Aber ich sehe auch nicht ein Problem beim „Spritzen müssen“. Früher hab ich mir vorm Essen nur die Hände gewaschen, heute wasche ich mir die Hände und spritze. Aus einem sind zwei Dinge geworden, die aber kaum mehr Lebenszeit verbrauchen. Es nicht zu tun ist vielleicht jedoch verschwendete Lebenszeit.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"