• BZ vom Contour, Bolus, Korrektur, Basis, BEs usw. speichert meine Paradigm.
    Ich gebe lediglich meine UZ BEs in den Bolusexpert bei 0,0U Bolus ein.
    Einmal in der Woche wird eine Minute die Pumpe ausgelesen und der Drucker einige Minuten beschäftigt.
    Die Auswertung nach Zeitabschnitten schau ich mir immer genau an wie auch die Zeiten nach einem Pumpenstop in der Tagesauswertung.


    Clarence

  • Zitat von Mena;230185

    Ich leb ja damit und das auch ganz gut..aber mein Hobby ist es deshalb trotzdem nicht :D


    Es lässt einen bewusster leben - aber man muss ja nicht übertreiben... :o) Wir haben uns alle mit dem Typ1 angefreundet... Aber wenn mir ein Freund sagt: "Mach das!" und ich hab keinen Bock drauf, zeig ich ihm auch den Finger...


    Apropos Gliedmaßen: Welche Funktion hat die Bauchspeicheldrüse jetzt eigentlich noch? Dümpelt die jetzt nur noch so albern vor sich hin - oder kann man die noch irgendwie gebrauchen? Wär doch mal spannend zu erfahren...

    Bacardi ist fast so gut wie Insulin.

  • Hi,
    die Bauchspeicheldrüse macht noch sehr viel mehr: Sie produziert noch Verdauungsenzyme (Stoffe, die die Nahrung so klein machen, dass sie im Darm aufgenommen werden können). Diese werden direkt in den Dünndarm abgeben. Ohne diese Enzyme könntest du nicht leben und Menschen ohne Bauchspeichseldrüse müssen zu jeder Mahlzeit Tabletten nehmen und diese somit ersetzten. Ebenso werden noch andere Hormone names Glucagon (der Gegenspieler zu Insuliun, also das Hungerhormon) und Somatostatin.
    Bei uns Typ1-ler sind ja im Pankreas nur die Zellen, die das Insulin produzieren kapuut, alles andere funktioniert noch.



    Ich dokumentiere mit Sidiary und habe auch die Handy Version. Unterwegs kann ich also immer sofort meine BE und IE eintragen. Zuhause wird dann das Messgerät ausgelesen und im PC beides zusammengeführt. Einmal im Monat wird gedruckt.


    Liebe Grüße
    Katrin

    Wer der Sonne entgegen wandert, lässt den Schatten hinter sich!

  • Das mit dem Tagebuch hab ich auch mal ne ganze Zeit gelassen, bis mein Doc meinte mein 1c wäre ja mies, woher das denn käme. Da ich zwar immer fröhlich gemessen hatte, aber nie etwas notiert hatte, konnte ich mich nicht mehr erinnern, zu welchen Zeiten ich tendentiell welche Werte hatte und wusste eigentlich gar nichts. Das war bei mir der Moment wieder mit dem blöden gekritzel anzufangen und ich halte das jetzt bestimmt schon wieder 6 Jahre kontinuierlich durch.


    Zu Deiner Frage bezgl. Bauchspeicheldrüse: entsorgen solltest Du sie nicht, da passiert noch ne ganze Menge. Insulin wird ja nur in einigen Zellen der Bauchseicheldrüse gebildet. Den Rst guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bauchspeicheldrüse

    Grüße aus dem Norden,


    Dirk :schild0015:

  • Hallo,


    sicher hast du recht, dass deine Werte nur für dich wichtig sind, aber deshalb ist es manchmal sinnvoll diese nachzuhalten.
    Auch ich habe keinen PC, also keine Win-Dose.
    Ich habe mir etwas programmiert, eine PDF-Datei, diese benutze ich recht häufig, weil mein Leben nicht sehr gleichmäßig verläuft, sodass ich durch das Diagramm wertvolle Infos bekomme.
    Z.B. mache ich viel Sport, die Trainingseinheiten kann ich sehr genau in mein Diagramm eintragen und die Therapie inclusive Trainingserfolg sehr genau nachhalten.
    Für mich sehr wichtig, also durchaus sinnvoll.
    Ich habe auch eine Pumpe, diese speichert die Anwendungen und bei Bedarf die BZ-Werte, sodass ich nur alle dreitage das Diagramm händisch am Computer befülle.
    Die Ausdrucke nehme ich dann mit zum Dok., sieht gut und wichtig aus, aber interessieren tut es, ihn den Dok., auch nicht wirklich, weil alles bestens ist.
    Nur für mich macht diese Dokumentation Sinn, denn ich ziehe wertvolle Infos daraus.
    Also mach dir keinen Kopf, wenn du Infos zu deiner Therapie brauchst, dann fängst du wieder an, ein Diagramm zu führen.


    Viel Erfolg...

  • Nee, ich trage ganz ganz selten ein, das nervt mich irgendwie total. Und wenn ich hohe Werte hab, weiß ich eh, woher die kommen - im Notfall speichert die Pumpe und auch der Performa die Werte von 4 Wochen ja auch ab - so zum Ausdrucken. Wenn ich Fragen hab, gehe ich halt mit dem Ausdruck zum Doc und gut is´. Ich bin auch kein Vorzeigediabetiker, nur die Werte müssen halt passen.:)


    LG von Betty

  • Ich hatte auch so eine Phase wo mir das Dokumentieren meiner BZ-Werte ziemlich auf den Nerv ging und ich dann weder gemessen noch die Werte notiert habe. Aber seit ca. 2 Jahren messe ich wieder und notiere meine Werte und BE auch wieder, ich muß sagen obwohl ich meinen DM jetzt 23 Jahre habe ist immer wieder hilfreich seine notierten Werte zu sehen und nach vollziehen können wie diese Werte zu stande gekommen sind. Ich kann nur jedem sagen messt und notiert das, es hilft. Mein Tagebuch nehme ich auch nicht überall mit hin sondern trage anschließend Zuhause nach.

  • Ich glaube so eine Phase, wo einem der Diabetes voll auf den Keks geht hat jeder schon mal gehabt, der schon länger seinen Diabetes hat. Ich habe Diabetes nun seit 17Jahren und eigentlich muß ich sagen, schreibe ich wirklich Tag für Tag und Messung für Messung meine Werte, Insulin Einheiten und BE´s immer feinsäuberlich ein. Und ich muß dazu sagen, teilweise habe ich zur Zeit seit 2 Jahren bis zu 12 Messungen am Tag, da mein BZ leider etwas spinnt. Aber auch ich hatte Phasen, wo ich etwas schlampiger damit umgegangen bin und dann habe ich nur den morgens Wert und den abends Wert aufgeschrieben und gut war für mich, aber dadurch konnte ich mir irgendwie nix ableiten.
    Dazu muß ich dann aber sagen, in der Zeit wo ich selber so geschlampt habe, hatte ich auch keinen Diabetologen der hinter mir stand. Heute habe ich wirklich 3 sehr gute Diabetologen die mich auf unterschiedlichen Gebieten betreuen und mich alle sehr tatkräftig unterstützen wenn es mir schlecht geht. Alle wundern sich immer wieder, wie akriebisch ich meine BZ Werte immer regelmäßig messe, ich alles dokumentiere und dann auch noch alle Besonderheiten notiere ( wie ob ich meine Hypos gemerkte habe, Sport getrieben habe was zur Hypo beigetragen haben kann, oder oder oder ). Aber keiner zwingt mich dazu und das ist bei mir schon immer sehr viel wert.


    Bzgl. der EDV gestützten Dokumentation der BZ Werte habe ich mir ehrlich noch keine Gedanken gemacht, denn eigentlich lehne ich es auch noch etwas ab. Ich sitze schon aus beruflichen Gründen täglich mindestens 9h vor dem PC und soll dann auch noch meine BZ Werte darüber irgendwie graphisch aufbereiten, bestimmt nicht! Wenn mein Doc damit nicht zufrieden ist wie ich es bisher mache, dann kann er gerne diese aufbereitung für mich übernehmen, oder er freundet sich damit an wie ich es weiterhin mache oder er ist demnächst nicht mehr in meiner Liste meiner behandelnden Docs. Das ist zwar ein harter Schritt, aber ehrlich, wer hat schon 3 Diabetologen?
    Na klar, ist es sicherlich nicht verkehrt und man kann dann sicherlich auch einfacher sehen, das meinetwegen immer um 12Uhr der BZ Wert absinkt, aber hallo(?) wofür hat mein Doc denn Medizin studiert und dann noch den Titel des Diabetologen, das aus so einer Grafik ablesen kann auch ein Geschäftsführer von einer Bank!


    Ich bin der Meinung, wenn ihr damit klar kommt Eure Werte nicht zu dokumentieren und Euer Hba1C Wert ist am Ende ok, dann ist es doch gut. Wenn dieser natürlich schlecht ist, sollte man es sicherlich über den Weg der Dokumentation einmal rausfinden, warum die Werte schlecht sind, denn hellsehen kann Euer Doc auch nicht!


    Lg, Jane

  • 6 Jahre hab ich "es", also den Typ 1. Und ich kann von 6 Jahren ziemlich genau, Tag für Tag, Mahlzeit für Mahlzeit, nachlesen, was ich wann Leckeres gefuttert hab :D
    Ich hab mir von Beginn an mein eigenes System entworfen, ne Tabelle in Excel, in die ich tageweise alle Wert eintrag, mich dabei aber weniger an KE/BE orientiere, sondern z. B. aufschreib: 3 Toast, Pizza Hawaii, Nudel Bolognese, Chips, oder sonst was... Ist für mich persönlich von Beginn an einfacher gewesen, unmittelbare Vergleiche ziehen zu können, wenn ich letzten Monat bei der Pizza das und das gespritzt hab usw.
    Ok, als anfangs meine Ärztin dann immer nachgehakt hat, wieviel Nudeln das denn dann waren, musste ich ihr immer das "Häufchen" auf dem Teller andeuten und die Menge mit 6-8 BE bezeichnen :rolleyes:
    Wenn ich unterwegs bin, dann trage ich die Werte einfach am gleichen Tag nach.

    Red ruhig weiter - irgendwann wird schon was Sinnvolles dabei sein :D

  • Vielleicht in diesem Kontext ganz interessant:



    Das heißt: die Grundlage existiert bereits, daß man irgendwann sagen kann "Wenn du weiter Teststreifen haben willst leg mir erstmal dein Tagebuch vor".

  • Zitat von Jane;230340

    Das ist zwar ein harter Schritt, aber ehrlich, wer hat schon 3 Diabetologen?


    Das ist doch mal wahre Dekadenz! ;o)))


    Aber mal ehrlich, mich nervt schon der eine mit seinen Briefen "Es ist lange her, dass Sie zur Blutmessung da waren blablabla..."


    Zitat von Jane;230340

    Ich bin der Meinung, wenn ihr damit klar kommt Eure Werte nicht zu dokumentieren und Euer Hba1C Wert ist am Ende ok, dann ist es doch gut. Wenn dieser natürlich schlecht ist, sollte man es sicherlich über den Weg der Dokumentation einmal rausfinden, warum die Werte schlecht sind, denn hellsehen kann Euer Doc auch nicht!


    Und heilen kann er uns auch nicht.


    Aber ich kann nur wiederholen: Ich akzeptiere den DM, lebe damit und passe auf - aber ich bin nicht bereit, jeden Scheiß mitzumachen, den Ärzte und Krankenkassen von uns erwarten, weil wir ja soooooo krank sind. Ich will auch als Insulin-Junkie jeden Tag genießen - und nicht ständig überwachen und überwacht werden.


    Ich meine, wenn meine Zuckerwerte nach oben oder unten wegknallen, weiß ich auch so genau, warum das der Fall ist... Ob ich nun zu wenig oder zu viel gegessen habe, muss ich nicht nachgucken, das weiß ich aus der Historie. Und seien wir doch mal ehrlich: So vielseitig ist unser Speiseplan doch auch nicht, dass nicht immer wieder die gleichen Leckereien darauf auftauchen - und dazu kann doch wohl jeder hier die BE- und passenden Insulin-Werte im Schlaf runterbeten, oder?!

    Bacardi ist fast so gut wie Insulin.

  • Also ich merke, dass ich nur wirklich gute Werte bekomme wenn ich auch "Buch" führe. Wenn ich das nicht mache fehlt es mir auch an der Motivation zum Essen zu spritzen. Dann spritze ich erst ne halbe stunde nachdem ich gegessen habe.


    Fazit: Nur mit Tagebuch führen erinnere ich mich täglich daran gute Werte haben zu wollen und handle dem entsprechend... traurig aber wahr :7no:

    Grüße Sebastian

  • Zitat von Joerg Moeller;230438

    die Grundlage existiert bereits, daß man irgendwann sagen kann "Wenn du weiter Teststreifen haben willst leg mir erstmal dein Tagebuch vor".


    Jau, für Krankenkassen gelten die Grundrechte schließlich nicht ;). Wenn der Diabetiker nicht brav seine Werte aufschreibt [ersetze beliebig durch: sich ins DMP einschreibt/sein Tellerchen leer isst/jeden Morgen dreimal auf einem Bein ums Bett herumhüpft/..., was auch immer die Krankenkasse als förderlich ansieht], dann wird ihm die lebensnotwendige medizinische Versorgung entzogen. In den meisten Fällen reicht wahrscheinlich schon so eine Drohung - welchen Diabetiker würde die Aussicht kalt lassen, plötzlich ohne Teststreifen dazustehen. Aber sind solche Klauseln überhaupt rechtens? Also ich will es gar nicht gutheißen, die Therapie zu verweigern, aber darf die Kasse einem Patienten die überlebensnotwendige medizinische Behandlung verweigern bzw. auf einen vorsteinzeitlichen Standard herunterschrauben, weil er einen (nicht überlebensnotwendigen) Teil der Therapie nicht umsetzt?!


    Ich bin zur Zeit leider auch etwas tagebuchfaul, messe aber ausreichend und habe gute Werte. Wenn die Werte schlechter wären, würde ich sie im eigenen Interesse besser dokumentieren, damit der Doc mir bei der Therapieanpassung helfen kann.

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Zitat von Gesa;230688

    In den meisten Fällen reicht wahrscheinlich schon so eine Drohung - welchen Diabetiker würde die Aussicht kalt lassen, plötzlich ohne Teststreifen dazustehen.


    Gibt es bzw. gab es derartige Fälle?!

    Bacardi ist fast so gut wie Insulin.

  • bisher nicht von gehört und kann ich mir so recht auch nicht vorstellen. was wollen sie machen, einen auf ct umstellen? mich hatte es nur erschreckt, dass es solche klauseln wie die oben zitierte gibt.

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Zuerst das von Novo Nordisk (?), aktuell eines von Accu-Chek, dann hab ich das nächste von Bayer schon hier liegen. Ich teste mal durch, welches mir persönlich am besten gefällt ^^

  • Bisher immer das von Novo Nordisk, momentan das Kindertagebuch von Bayer ... :D da ist meine kindliche Seite wohl durchgebrochen, hehe... das ist aber auch wirklich total süß!



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Teupe-tapete hier

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