Auch mit Diabetes einfach „abheben“

:6yes: Super Sache! Danke für den Link

Und falls hier Bayer-Mitarbeiter mitlesen: "Air China" und "Emirate Airlines" wäre auch sehr interessant.

Danke Frank für den Link.

Ich frage mich aber, wieso ich meinen Diabetes vorher anmelden sollte. Da ich kein Diabetiker-Menü möchte (bei den Menüs die ich ausprobieren musste, fehlte die Angabe der KH) sehe ich das als nicht notwendig an. Also welche Vorteile bringt mir die vorherige Anmeldung? (Bekommt mein Diabetes dann einen extra Sitz im Flugzeug :D?)

Das temperieren der Frachträume wird auch mal vergessen, daher würde ich mich nicht darauf verlassen und mein Insulin würde ich auch nicht zum kühlen aus der Hand geben.

(Der Rollstuhl-Service hat zwar m. E nichts mit Diabetes zu tun, ist aber auch im Notfall auch kurzfristig verfügbar)

Das mit dem vorher anmelden fand ich auch komisch. Hab ich bisher noch nie gemacht. Beim Check-in sags ich es jedes mal. In den meisten Fällen wollen die davon aber gar nichts wissen.

Zitat von huf1976;294136

... Beim Check-in sags ich es jedes mal. In den meisten Fällen wollen die davon aber gar nichts wissen.

Würde mich interessieren, wieso du es beim Check-in sagst.

Als ich das erste Mal geflogen bin (mit Pen) haben die mir an der Kontrolle das Handgepäck auseinandergepflückt. Ich war dann doch leicht schockiert. Die folgenden Male hab ich dann gedacht: melde schon mal früh genug, vielleicht kleben die mir dann ein Schild auf die Stirn. Aber wie gesagt, wollte keiner was von wissen. Die Handgepäckkontrolle war auch nie wieder so genau wie beim ersten Flug.

interessant. direkt mal meine ersten erfahrungen mitteilen. ich war bis april diesen jahres für ein jahr in canada und den staaten unterwegs. hab dabei lufthansa und air canada genutzt. in beiden fällen hab ich bei der durchsuchung meines handgepäcks nur gesagt, dass ich halt diabetiker sei und meine medis mit im handgepäck führe.

das war nie ein problem gewesen und niemand wollte weitere infos. nicht mal das schreiben vom arzt wollte jeh einer sehen. aber ich bin mir sicher, dass es auch genauso gut anders kommen kann. ich hab jedenfalls bisher nur positive erfahrungen gemacht.

Die meißten Sicherheitsleute an den Flughäfen erkennen schon auf dem Bildschirm, dass es sich um Pens für Insulin handelt und fragen gar nicht mehr. Einzig Engländer (die mich durch meine häufige Anwesenheit bereits perönlich kennen) fragen immer wieder :confused:
Dass ich Diabetiker bin interessiert am Flughafen niemanden.

Gruß

Michael

Ich bin bis nach Thailand geflogen und hab es nirgends vorher angemeldet. Wichtig war der Schrieb meines Diadocs mit einer Auflistung, was ich alles dabei hab.
Aber eigentlich hats niemanden wirklich interessiert. Ich hab mein Pümpchen gezeigt und dann wurde ich durchgewunken. Nur in Bankok haben sie meine Spritzen und mein Insulin gezählt. Ich tipp ja drauf, dass die einfach ausrechnen wollten, wieviel Reis ich essen kann und dann die Reissteuer zu kassieren.......grins.

Nee......war gar kein Problem, weder in Frankfurt noch Abu Dabi noch Bankok.....

Katrin

Zitat von butterfly

Ich frage mich aber, wieso ich meinen Diabetes vorher anmelden sollte. Da ich kein Diabetiker-Menü möchte (bei den Menüs die ich ausprobieren musste, fehlte die Angabe der KH) sehe ich das als nicht notwendig an. Also welche Vorteile bringt mir die vorherige Anmeldung?

Die Checkliste ist ja nicht ausschliesslich für DM Typ 1 gedacht.

Mir wurde (bei einem Inlandsflug, auch mal das Handgepäck zerpflückt und ich wurde gebeten, das nächste Mal beim Check-in lieber zu sagen, dass ich wegen dem Diabetes spitze Gegenstände dabei habe. Ich würde das auch nicht so übel nehmen, man bricht sich ja keinen dabei ab. Das soll auch u.a. dazu dienen, dass andere Passagiere nicht in Panik geraten bzw. die Flugbegleiter dann bescheid wissen, wenn jemand seine Nadeln oder Spritzen zückt.

Zitat

(Der Rollstuhl-Service hat zwar m. E nichts mit Diabetes zu tun, ist aber auch im Notfall auch kurzfristig verfügbar)

Zitat

Es gibt aber auch Diabetiker mit Folgeschäden und darum Rollstuhl oder eben welchen, die nicht nur Diabetes haben.

"Mengenbegrenzung für das Insulin im HandgepäcK" ???
Wie kann es das denn bei einigen Airlnes geben ? Ich hatte gedacht, dass medikamente von der 100ml Grenze und dem netten Plastikbeutel ausgenommen wären.

Zitat von Feiervogel;294612

"Mengenbegrenzung für das Insulin im HandgepäcK" ???
Wie kann es das denn bei einigen Airlnes geben ? Ich hatte gedacht, dass medikamente von der 100ml Grenze und dem netten Plastikbeutel ausgenommen wären.

Wenn ich die Fußnote lese, verstehe ich denn Sinn dieser Unterteilung (ob Mengenbegrenzung ja/nein) überhaupt nicht. Soviel ich weiß, stimmt das mit der 100ml Grenze und dass Medikamente nicht in den Plastikbeutel müssen.
Ich frage mich allerdings, wie das bei der Sicherheitskontrolle ablaufen soll, falls es eine Mengenbegrenzung geben sollte. Denn die Sicherheitsleute schauen zwar auf die Boarding Card ob man auch heute fliegt, aber ganz bestimmt nicht mit welcher Airline.
-> Würde diesen Punkt der Checkliste einfach überlesen.

(Text der Fußnote: Aufgrund der EU-Sicherheitsbestimmungen dürfen Behältnisse mit Flüssigkeiten im Handgepäck nur bis zu 100 ml fassen. Bei rößeren Flüssigkeitsmengen und zum Transport von Spritzenbesteck ist an der Sicherheitskontrolle ein ärztliches Attest nötig, das bescheinigt, dass es sich um persönlich benötigtes medizinisches Material handelt.)

Ach herrje, auf was man alles achten muss...

Allerdings habe ich auch eine nicht so schöne Geschichte am Flughafen erlebt (weiß aber nicht mehr, bei welcher Airline das war):
Ich bin von Hamburg nach Mühlhausen geflogen (dieser 3 Länder-Flughafen auf französischem Boden). Ich hatte meine Medizintasche aus dem Handgepäck geholt, brav meinen Zettel von meinem Diadoc vorgezeigt, habe dann erwähnt, dass ich noch eine Insulinpumpe an meinem Körper dran habe, wurde DARAUFHIN durch diesen Körperscanner (oder wie das heißt) geschleust. Der gab natürlich Alarm ab wegen der vorher angekündigten Pumpe, woraufhin ich gleich die Pumpe herauszog und zeigt. Aber 3 (!) Beamtinnen haben mich ohne viele Worte (wie gesagt in Hamburg...also sicher der deutschen WOrte mächtig) hinter einen Vorhang geschleust -> wie eine Schwerverbrecherin <- und ich musste mich dort bis auf die Unterwäsche ausziehen! Diese ganze Geschichte lief so unpersönlich ab, erzählen und zeigen konnte ich, was ich wollte! War total sch....! :mad:

Bei dem Rückflug habe ich rechtzeitig meine Pumpe zu den anderen DM-Sachen in die MediTasche gepackt und da gab es überhaupt keinen Stress!

AUch wenn es vielleicht mein Fehler war, dass ich die PUmpe anfangs auf dem HInflug am Körper trug, fand ich das überhaupt nicht schön, wie das abgelaufen ist und die mich dort behandelt haben :7no:

Gott sei Dank bin ich nicht auf häufiges Fliegen angewiesen...

Aber: interessanter Link von Grisu!

Bin ja bekanntlich Vielflieger (1-2 Mal pro Jahr USA, dazu noch viel in Europa). Wir sind seit einer Woche erst aus den USA zurück.

Fakt ist das meine Pumpe den Detektor gar nicht auslöst, ist nur 1 oder 2-mal bisher passiert, hab dann auf die Pumpe hingewiesen, einmal ist sie mit dem Sprengstofftuch abgewischt worden. Ansonsten: no problem.

In den USA ist es noch problemloser als in Deutschland. Wir hatten beim jetzigen Trip 5 Flüge, zwei davon interkontinental.
Die schärfsten Kontrollen waren dabei in München (zweimal Sicherheitskontrolle) und in Frankfurt (letztes Jahr). In den USA fielen lediglich meine Glock Pistolenmagazine im Handgepäck auf, zu den 20 Kathetern und zwei Packungen Insulin plus div. Zubehör hat keiner was gesagt, einmal musste ich meinen Laptop separat durchleuchten lassen. Die TSA Leute sind da sehr professionell.

Auf diesem Trip hat die Pumpe kein einziges Mal Alarm ausgelöst. :6yes:

Bei der Menueauswahl würde ich den DM auch nicht angeben, weiss der Henker was man dann zu essen bekommt...:eek:

Das einzig Unangenehme diesmal war das US Airways EUR5/US$7 für ein Bier will, bei LH bekomm ich die Biere immer kostenlos. :cool:

Dann ist man in Deutschland ja doch noch strenger geworden als in den USA! Hätte ich nicht gedacht, aber so wie sich das anhört...

Gut, ich muss nicht so viel fliegen...und wenn doch, werde ich mir zu Herzen nehmen, was Mike gesagt hat und lieber nur quer durch die USA reisen

Ja, Deutschland war definitv strenger als die USA. In München und Frankfurt muss man durch zwei identische Sicherheitskontrollen um zu den USA Maschinen zu kommen, das Personal ist dabei unfreundlicher und schlechter geschult als die Leute der amerikanischen TSA.

Bin schon wieder am Planen... Nächstes Jahr gehts in den Yellowstone NP und anschliessend nach Texas...:6yes:

Wow! Habe auch noch ein paar Träume, die ich mir eigentlich nur flugtechnisch erfüllen kann...
Kanada, Südafrika und Israel (aber letzteres ist mir irgendwie noch zu heikel) und Südafrika hätte ich mal diese Jahr erledigen sollen

Aber mein Mann und ich bauen gerade, da ist so ein Urlaub die nächsten paar Jahre erstmal gestrichen...

Dir viel Spaß im Yellowstone und in Texas!!!:6yes:

Gottseidank hab ich das mit der Eigentumswohnung schon erledigt, bleibt mehr Zeit und $$$ fürs Fliegen...:D

Israel ist nicht tragisch, ein Freund kam jetzt erst am WE aus Tel Aviv zurück. Seine Schwester ist dort für 4 Jahre beim dt. Konsulat. Solange Du nicht in den Gaza Streifen gehts, oder in die Westbanks, ist es vollkommen problemlos. Vom Zelturlaub auf den Golanhöhen ist natürlich dringend abzuraten. :p

Bin letztes Jahr von CGN nach M geflogen.... Die Pumpe in der hinteren Hosentasche... Frage in Köln: "Was haben sie denn da in der Hosentasche?" Antwort:"Meine Insulinpumpe..." Frage:"Bescheiniung vom ARzt dabei?" Antwort:"Ja" Ergebnis: Durchgewunken obwohl die Pumpe Alarm geschlagen hat... Rückflug von M nach CGN: Keine Probleme... Auch vor 2 Jahren nach Spanien... Kein Problem.... Ich geb für die Ernährung auf längeren Flügen immer nur die Zöliakie an... Den DM verschweig ich im Flieger...