Hallo,
ich habe das Gefühl, dass ich Hypos kaum noch wahrnehme. Meine Werte sind in den letzten 2Monaten permanent hoch, ohne irgendwelche UZ-Anzeichen. Ich habe sie schon noch (jedoch meistens bei Werten unter 60), doch dann esse ich auch direkt was.
Mit Hoch meine ich 180+.
Ich stehe morgens mit knapp 300 auf, obwohl ich in der Nacht 3 mal aufstehe und den BZ kontrolliere und von UZ keine Spur ist und vorsichtig korrigiere.
Auch eben wieder, ich hatte endlich den Zucker von heute morgen normalisiert (nach guten 4 Stunden - 5 Stunden) und wollte dann was essen. Insulin gegeben und gegessen und nach 2 Stunden ist der Zucker bei guten 130. Jetzt wollte ich, 3 Stunden danach wieder etwas essen und messe einen Zucker von 200.
Es ist auch keine basale Unterversorgung da, ich habe diesen Basaltest gemacht (oder wie das heißt) und so die richtige Dosis herausfinden können (der Zucker war während der ganzen Zeit stabil). Auch habe ich weniger zum Essen gegeben, um keine UZ herbeizuführen (obwohl ich ja nicht sicher bin ob das überhaupt UZs sind!)
Dazu muss ich sagen, diese UZ-Symptome habe ich auch öfters bei normalen oder erhöhten Werten, was meine Vermutung der UZ stützt, ich diese aber erst in der Gegenregulation wahrnehme.
Nach keinem Jahr ist es doch wohl unmöglich, UZ fast nicht mehr wahrzunehmen, das kann ich einfach nicht glauben. Was sagt ihr?
Ich hab sogar schon Bedenken mich mal für ne halbe Stunde hinzulegen (mit gutem Wert) weil ich danach verlässlich bei einem extrem hohen Wert aufstehe, immer. Das ist echt ein mieses Gefühl, ab und zu mal hohe Werte machen mir nichts aus, doch jeden Tag, seit 2 Monaten über hohe unkalkulierbare Werte, gegen die man scheinbar machtlos ist?
Was würdet ihr mir raten, kann man diese UZ-Wahrnehmung trainieren? Ich kann trotzdem nicht glauben dass ich das nicht mehr wahrnehme...
In 2 Wochen habe ich einen Termin bei DiaDoc, doch solange kann ich einfach nicht warten.
lg, goodm