Thomas Fuchsberger...

  • Zitat von sonrisa;312939

    Bei mir ist das anders: Ich mache mir Gedanken und beschließe dann, dass mir sowas nicht passiert! :D

    Und ich genieße jeden Tag.


    Coole Einstellung: Beschlossen ist Beschlossen!:cool:

  • So, nun sind fast 14 Tage seit dem Unglück vergangen und wie erwartet - nichts Genaues weiss man nicht. Wie schreibt "die Welt" heute: "Zu dem tragischen, tödlichen Unfall in Kulmbach kam es vermutlich durch eine gefährliche Unterzuckerung, der 53-jährige Thomas Fuchsgerber litt seit langem an starkem Diabetes.... Seine Art der Auseinandersetzung mit der Krankheit: Er schrieb zahlreiche Bücher über das Leben als Zuckerkranker." Also wusste er Bescheid und genauso hätte es vermutlich eine Unachtsamkeit oder ähnliches sein können und was bitte ist "starker" Diabetes?? Über Frau Corba enthalte ich mich lieber der Stimme. Ich halte dies alles nach wie vor für Medienrummel, also "starken" Tobac !! "Blacky" tut mir leid - sowas geht an keinem spurlos vorbei...

  • Hallo ihr Schwerdiabetiker ;):D

    Ich muss gestehen das ich nichtmal wusste das Blacky nen Sohn hat...:o Dennoch tuts mir natürlich um den Herrn leid, 53 ist definitiv kein Alter zum sterben. Kein Vater und keine Mutter sollten ihre Kinder zu Grabe tragen müssen...

    Hab grad Yahoo offen gehabt und die schreiben heute:

    Zitat


    Thomas Fuchsberger war vor knapp zwei Wochen in einem Bach im oberfränkischen Kulmbach ertrunken. Zu dem tragischen Unfall kam es vermutlich wegen einer gefährlichen Unterzuckerung, der 53-Jährige litt seit langem an Diabetes.


    DAS lass ich mir in Punkto Berichterstattung gerade noch eingehen, "vermutlich", und nix von "schwerem" Diabetes. Allerdings kommt alles andere auch in Frage, ich bin auch schon im Vollsuff die Treppen runtergefallen und hab mir beinah das Genick gebrochen. Vermutlich hätte man hinter auch gemeint es wäre ne Hypo gewesen. Spekulationen bringen da nichts, und dem Verstorbenen und Angehörigen erst recht nicht.

    Ich mag die Darstellungen der Regenbogenpresse und der "Fachblätter" (á la BLÖD Zeitung) ohnehin nicht. Was dabei rumkommt sieht man ja am Beispiel von KiM, deren Kollegin offensichtlich ein weitaus grösseres Problem hat.:mad:

    Die Leistungsfähigkeit von DM'lern anzuzweifeln ist kompletter Schwachsinn. In meinem Beruf als Soldat war ich extrem gefordert, und habe nie versagt.

    Typisch Stimmungsmache der Presse, wenn die nichts reisserisches haben sind die nicht glücklich. :7no:

    Life's too short not to live it as a Texan...

  • Zitat von mike-munich;313397


    Ich muss gestehen das ich nichtmal wusste das Blacky nen Sohn hat...:o


    Ich habe ihn nur einmal beim Perfekten Promidinner (VOX) gesehen, sonst hätte ich das auch nicht gewußt... da nun inzwischen die E und F Promis kochen, gucke ich das auch nicht mehr.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Noch zwei Anmerkungen von mir :

    1. schwerer/leichter Diabetes ist natürlich Blödsinn, aber vielleicht nur eine falsche Wortwahl von Nichtdiabetikern ! Ich würde eher von einer schwierigeren oder leichteren Handhabung des Diabetes reden, wenn überhaupt ! Es gibt unumstritten Diabetiker, die trotz ihres Wissens und ihrem bemühen um den Diabetes keine zufriedenstellende "BZ"-Einstellung erreichen !

    2. ist mir unklar, daß man eine Hypo nach dem Tode nicht feststellen kann ??
    Der BZ kann ja nach dem Tode nicht steigen ? und somit müßte doch eine Obduktion Klarheit verschaffen ?
    Oder denke ich hier vollkommen daneben ?

  • Zitat von Hage;313459


    2. ist mir unklar, daß man eine Hypo nach dem Tode nicht feststellen kann ??
    Der BZ kann ja nach dem Tode nicht steigen ? und somit müßte doch eine Obduktion Klarheit verschaffen ?
    Oder denke ich hier vollkommen daneben ?


    Das habe ich im Zusammenhang mit Tod bei nächtlichen Hypos schon mal gelesen, daß man es hinterher nicht mehr feststellen kann ob ein Unterzucker vorlag - vermutlich gleicht sich der BZ-Gehalt in der Flüssigkeiten dann noch aus oder so ... vielleicht hat ja der Joa eine Erklärung?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Hi wildes Röschen !

    Vielen Dank für Deine Bemühungen ! Ich hab's zwar ehrlich gesagt nicht verstanden, aber das Resultat ist klar :6yes:

  • Hat mich ja auch interessiert, ich verstehe es so, daß die Glukose nach dem Tod nicht stabil ist. ... Das können uns ja die Bio-chemiker hier mal genauer erklären. In einer anderen Quelle wurde außerdem noch nach Insulinkonzentrationen im Blut gesucht. Vermutlich zerfallen diese aber auch recht schnell?


    LG Wildrose ....und nicht mehr solange im Handbuch für Gerichtsmedizin schökern, das gibt bestimmt Alpträume :eek::eek:

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • In der Hypo "biste" eine ganz arme Sau, wenn Du nicht einen kompetenten Helfer an Deiner Seite hast, der alles weiß, was im Ernstfall zu tun ist.
    Ich selbst hatte als Typ2 mit Glibenclamid und Restalkohol eine Hypo, die ich bei vollem Bewußtsein überhaupt nicht realisierte. Das führte soweit, bis ich per Notarzt abgeholt und wegen des Verdachtes auf Hirnschlag in die Röhre geschoben wurde wegen unidentifizierbarer Symptome wie Taumeln und Sehstörungen.
    Gewiß hat die Freundin recht, es wäre besser, wäre sie bei ihm gewesen.
    Und wenn ein Diabetiker zum "Feiern" geht, sollte er schon wissen, was er tut.
    Denn unter Alkoholeinfluß ist eben alles ganz anders.
    Und nun kann gelöscht werden in diesem Maulkorbforum!

  • Hallo,


    Zitat

    Und nun kann gelöscht werden in diesem Maulkorbforum!


    warum postest Du dann noch hier? Langeweile? Vorsatz? Oder ist das Forum doch nicht so schlimm?


    Grüße


    Schelm

  • Sorry, versteh ich alles nicht. Ich bin zwar erst seit 1,5 Jahren an der Nadel, aber wenn ich alle regeln einhalte, also mehrmals am Tag messe, bei der Ernährung diszipliniert bin und eben den Traubenzucker in der Hose habe dann kann einem doch sowas nicht passieren.
    Oder bin ich da so naiv?

  • Zitat von Marty P;317026

    Sorry, versteh ich alles nicht. Ich bin zwar erst seit 1,5 Jahren an der Nadel, aber wenn ich alle regeln einhalte, also mehrmals am Tag messe, bei der Ernährung diszipliniert bin und eben den Traubenzucker in der Hose habe dann kann einem doch sowas nicht passieren.
    Oder bin ich da so naiv?

    Auch wenn für mich der Beweis fehlt, dass eine Hypo den Tod von Thomas Fuchsberger verursacht hat:


    Um mal einen bekannten Wahlslogan abzuwandeln: Yes, it can.


    Es gibt so viele Faktoren, die den BZ beeinflussen und letztendlich kann man nicht alle beeinflussen. So gesehen wird kein Typ 1 Diabetiker in seinem Leben ohne Hypos auskommen.

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)

  • Ja, Morlok hat vollkommen recht. Man kann noch so sehr aufpassen und auch auf ein Hypo vorbereitet sein. Irgendwann wird man erwischt :7no: !

    Vorallem spielt die Wahrnehmung der Hypo eine große Rolle und auch Du (Marty P) wirst irgendwann feststellen, daß sich diese im Laufe der Zeit ändern und eventuell nicht als solche erkannt werden !

  • Marty, ich finde es ein bisschen naiv zu glauben, dass man sich immer 100%ig absichern kann. Da braucht man doch nur ein einziges Mal zu vergessen, genug Traubenzucker einzupacken. Ich weiß nicht, je entspannter ich im Umgang mit dem Diabetes bin, desto öfter passiert es mir, dass ich nicht drandenke, ob in meiner Tasche auch genug Traubenzucker drin ist. Bisher hatte ich immer genug dabei, aber ich schließe es nicht aus, dass mal der Tag da ist, wo ich nichts bei mir habe...

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Es gibt genug, die Hypos nicht rechteitig merken. Das mit Sicherheit.
    Aber ich bin ein anderes Beispiel. Ich hab seit 23 Jahren meinen DM und hatte noch nie so eine schwere Hypo, dass ich hilflos war oder umgekippt bin.


    Zum einen befinde ich mich immer in der Nähe von Menschen, dass ich im Zweifelsfall nach etwas Süßem zu trinken fragen kann. Zum anderen hab ich Traubenzucker einstecken.
    Das ist aber nicht ausschlaggebend.
    Auschlaggebend ist die Hypowahrnehmung....


    Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Zitat

    Ich hab seit 23 Jahren meinen DM und hatte noch nie so eine schwere Hypo, dass ich hilflos war oder umgekippt bin. ...
    Auschlaggebend ist die Hypowahrnehmung....

    Vorsicht!! Es ist bekannt, dass mit zunehmender DM-Dauer die Hypowahrnehmung schlechter wird. Ich habe über 30 Jahre jede Hypo gemerkt (ausser den verschlafenen) und reagieren können (ohne jeglich Fremdhilfe) und blitzartig war das Hypo-"Feeling" weg (schwupps verschwand er hinterm Ladentisch...). Allerdings kann es auch fliessende Übergänge geben und man bemerkt das Schwächerwerden der Hypowahrnehmung (oder auch nicht - Routinefalle)
    Gruss Hammy [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/5658347.jpg]

  • Zitat von chatti;317219

    Es gibt genug, die Hypos nicht rechteitig merken. Das mit Sicherheit.
    Aber ich bin ein anderes Beispiel. Ich hab seit 23 Jahren meinen DM und hatte noch nie so eine schwere Hypo, dass ich hilflos war oder umgekippt bin.


    Zum einen befinde ich mich immer in der Nähe von Menschen, dass ich im Zweifelsfall nach etwas Süßem zu trinken fragen kann. Zum anderen hab ich Traubenzucker einstecken.
    Das ist aber nicht ausschlaggebend.
    Auschlaggebend ist die Hypowahrnehmung....


    Katrin


    bei der wahrnehmung kann ich nur zustimmen! es gilt alle sinne zu schärfen, zu trainieren und immer auf der hut bleiben. aber allein die nähe anderer menschen macht noch nichts gut:
    vor ca. 20 jahren waren ein kumpel, seine freundin (die beide bescheid wußten!) und ich in der stadt. keiner von uns hat meinen unterzucker bemerkt bis ich kurz vor knapp im supermarkt noch was essbares kaufte.
    dummerweise war ich nicht mehr in der lage vernünftige entscheidungen zu treffen und so kaufte ich einen naturjoghurt (!). es folgten noch ein paar sehr spaceige wahrnehmungen von einbeinern, deren kopf direkt auf dem oberschenkel saß und dann noch das ca 30 minütige programm im krankenhaus.
    ich sag euch: die bilder mit den einbeinern würde ich gerne malen, wenn ich das könnte, aber ansonsten brauche ich das kein zweites mal. ein schuß vor den bug reicht...


    schöne grüße
    qekamsee