Erfahrungen ENLITE Sensor // BZ Optimierung mit CGM

  • Hallo

    seit einigen Wochen benutze ich den Enlite und bin damit eigentlich ganz zufrieden, da die Trendanzeige für mich schon eine große Hilfe ist.
    Heute traute ich ( 5. Liegetag) meinen Augen nich:eek:t.
    Morgens noch alles prima, Messgerät und Sensor hatten kaum eine Differenz. Rund 2 Std. später (ich war unterwegs), hatte ich ein ordentliches Hypogefühl. Blick auf den Sensor.... der zeigt mir 101 mg/dl an :), somit dachte ich Fehlinterpretation meinerseits. Wenige Minuten später wurde ich dann richtig zittrig, Schweißausbruch, das ganze Drumherum.
    Also Messgerät raus (Sensor zeigt immer noch 97 mg/dl an) und was sagt, das Contur 30 mg/dl :eek::mad:.
    Im weiteren Verlauf- nach etlichen BE´s- zeigt der Sensor 78 mg/dl, Tendenz steigend und mein Körper signalisiert mir ganz klar zuviel an Glucose. Somit Contur wieder raus, Contur sagt 278 und Sensor zeigt 78 mg/dl :mad:.
    Hab den Enlite jetzt resettet und seither läuft er wieder stabil. Mal schauen wie lange.
    Hat jemand eine Idee, wie diese Fehlmessung innerhalb von wenigen Std. zustande kommen kann ????

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Hallo PumpenKati,


    das ist das Prinzip der GCMS. Morgens hast Du einen stabilen Wert, dann stimmt der Wert im Interzellulärwasser mit dem im Blut überein.


    Sinkt der Wert im Blut braucht es länger, bis durch Konzentrationsausgleich der Wert im Interzellulärwasser (da wo der Sensor liegt) angekommen ist.


    Soweit ich weiß warten einige Hersteller sogar extra einige Zeit, bis sie größere Änderungen melden. Liegt man z.B. nachts auf dem Sensor verarmt die Region und er würde sonst zu niedrige Werte melden, wenn man nicht erstmal abwarten würde.


    Vertrauen kann man den Werten beim Sport und nach dem Essen eigentlich nicht. Die Werte sind also nur was für den Nachtverlauf, wenn man sicher sein kann, dass man kein Bauchschläfer ist.


    Gruß

  • Zitat von PumpenKati;396393

    Heute traute ich ( 5. Liegetag) meinen Augen nich:eek:t.
    Morgens noch alles prima, Messgerät und Sensor hatten kaum eine Differenz. Rund 2 Std. später (ich war unterwegs), hatte ich ein ordentliches Hypogefühl. Blick auf den Sensor.... der zeigt mir 101 mg/dl an :)


    Einige grundsätzliche Anmerkungen zu Ausgleichsunterschieden zwischen BG und IG von Teupe findest Du im neuen Insuliner, bzw. natürlich auch im Buch. So könne der Ausgleich faktisch bis hin zu 90 Minuten brauchen. Ist mir allerdings so krass noch nicht aufgefallen.


    Jedenfalls lehren solche Erfahrungen, dass es zwingend ist, einen fiktiven Sensorwert nicht höher zu werten, als das eigene Körpergefühl.
    Und das schon gar nicht mit dem Sensor von Medtronic.
    Sowohl Enlite, als auch Soft Sen haben das Problem, dass der Wert hängen bleiben kann.
    Nach meiner Erfahrung ist das wohl dann ein Zeichen, dass der Sensor erneuerungsbedürftig ist.


    Es hatte halt schon Gründe, dass ich letztes Jahr wieder den Navigator und nicht zu meiner Veo den MiniLink Transmitter genommen habe. :rolleyes:


    Gruß
    Joa

  • Hallo Adrian,

    Zitat von Adrian;396400

    das ist das Prinzip der GCMS. Morgens hast Du einen stabilen Wert, dann stimmt der Wert im Interzellulärwasser mit dem im Blut überein.
    Sinkt der Wert im Blut braucht es länger, bis durch Konzentrationsausgleich der Wert im Interzellulärwasser (da wo der Sensor liegt) angekommen ist.



    Das Prinzip ist mir schon klar. Ich hatte heute frei, habe somit etwas länger geschlafen, war aber bis zu dem Ereignis schon etliche Stunden auf & hatte auch gefrühstückt, somit dürfte der Konzentrationsausgleich längst abgeschlossen gewesen sein; und wie erwähnt, ist so etwas bis heute in dieser Form noch nie vorgekommen, daher mein Unverständnis.

    Zitat von Adrian;396400

    Vertrauen kann man den Werten beim Sport und nach dem Essen eigentlich nicht. Gruß



    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist dennoch besser:), somit stimme ich Dir diesbezügl. vollkommen zu.

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Hallo Pumpenkati,

    es ist ja bekannt, dass wenn der BZ sich schnell ändert dieses Ergebnis nicht so schnell auf dem CGMS-Empfänger angezeigt wird. Schnelle BZ-Änderungen sind mit dem BZ-Messgerät zu überprüfen, da dürfen wir uns nicht auf das CGMS verlassen.
    Wenn das Körpergefühl nicht mit der Anzeige auf dem CGMS-Empfänger übereinstimmt, ist dies wohl ebenfalls mit dem BZ-Messgerät zu überprüfen.

    Ich hatte so grosse Abweichungen eher dann, wenn die Werte hoch waren. Die Anzeige auf dem CGMS zeigte einen Wert über 300 an, mit dem BZ-Messgerät habe ich einen Wert im Bereich von 250 - 280 gemessen.
    So krasse Abweichungen, wie Du sie beschreibst, hatte ich aber noch nicht. Ich bin mit den Anzeigen vom Dexcom sehr zufrieden und kann nicht sagen, dass nur die Anzeige vom Nachtverlauf sichere Ergebnisse liefert.

    Die Werte vom BZ Messgerät und meinem Dexcom stimmen meistens überein, auch nach dem Essen (Sport mache ich grad so gut wie nicht) und wenn nicht, kann ich sie durch eine schnelle Kalibrierung wieder auf eine minimale Differenz bringen.

    Gruss,
    Surferin

  • Zitat von Surferin;396414


    Die Werte vom BZ Messgerät und meinem Dexcom stimmen meistens überein, auch nach dem Essen (Sport mache ich grad so gut wie nicht) und wenn nicht, kann ich sie durch eine schnelle Kalibrierung wieder auf eine minimale Differenz bringen.Gruss,Surferin




    So handhabe ich das auch :6yes: und wie gesagt, .... war heute früh Permiere :7no::mad:. Vielleicht lag es ja auch einfach daran, dass er Sensor nahezu abgelaufen ist, nach rund 5 Tagen. Jetzt nach Resett und Neustart läuft es ja wieder stabil !?

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Zitat von PumpenKati;396393


    Im weiteren Verlauf- nach etlichen BE´s- zeigt der Sensor 78 mg/dl, Tendenz steigend und mein Körper signalisiert mir ganz klar zuviel an Glucose. Somit Contur wieder raus, Contur sagt 278 und Sensor zeigt 78 mg/dl :mad:.


    Bitte nicht solange (soviel) BE essen, bis das CGM reagiert - es dauert ein bißchen, bis das mengenmäßig umfangreichere Gewebswasser mit Gluskose soweit aufgefüllt ist, das es wieder mit dem BZ übereinstimmt.


    Niemals in solchen Situationen kalibrieren. Damit killt man die Genauigkeit und braucht mehrere Folgekalis um das System wieder auf Spur zu bekommen.


    Dein CGM hat nicht "falsch" angezeigt, es war nur zulangsam, für Deinen raschen BZ-abfall. Da nachts nicht so schnelle BZ-abfälle zu erwarten sind, funktioniert es da besser mit der Warnung. Tagsüber sollte man sich angewöhnen, bei z.B. 100 einfach paar Stück Obst zu essen, wenn noch Bolus wirkt. Ein CGM ersetzt leider nicht das Denken;). Die Anzeige einfach im Zusammenhang zu Essen, Boli und Bewegung sehen, dann muß man auch nicht zwingend nachmessen. Wenn mir Dexi 2h nach dem Essen 120 zeigt und einen Pfeil der nach unten zeigt, esse ich was.


    LG Wildrose


    P.S. Der Artikel im Insuliner #98 S. 64 hat mich richtig geärgert, damit erleichtert man keine Genehmigung durch KK:7no:

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;396460


    P.S. Der Artikel im Insuliner #98 S. 64 hat mich richtig geärgert, damit erleichtert man keine Genehmigung durch KK:7no:


    Was stand denn drin?

    Easy come, easy go.

  • Zitat von Wildrose;396460

    Bitte nicht solange (soviel) BE essen, bis das CGM reagiert - es dauert ein bißchen, bis das mengenmäßig umfangreichere Gewebswasser mit Gluskose soweit aufgefüllt ist, das es wieder mit dem BZ übereinstimmt.


    Klar. Wobei ich allerdings mal davon ausgehe, dass Katis Beschreibung der Wertabweichungen des Enlite Messsituationen beschreibt, bei denen der Sensor mehr oder weniger hängt. Dann kannst Du futtern und warten wie willst Du. Der Wert bleibt da wo er war. Das konnte auch schon der alte Sensor. ;) Mir schien allerdings, als wenn der Enlite diesbezüglich noch optimiert ist. :9engel_3:

    Zitat

    Dein CGM hat nicht "falsch" angezeigt, es war nur zulangsam, für Deinen raschen BZ-abfall.


    Siehe oben.

    Zitat

    P.S. Der Artikel im Insuliner #98 S. 64 hat mich richtig geärgert, damit erleichtert man keine Genehmigung durch KK:7no:


    Der Schreiber hat leider versäumt, sein System zu nennen. Ebenso wie er seine festgestellten Wertabweichungen nicht in Verhältnisse zu den wirkenden Bedingungen stellt.


    Also man liest es und kann eigentlich nicht viel, oder auch gar nix Gescheites damit anfangen, weil eine Einordnung nicht mögich ist.


    Gruß
    Joa

  • Also ich hatte dieses Ereignis mit dem Enlite auch schon.


    Sensoranzeige war 99 und der Blutzucker war 299 (war auf der Arbeit ohne Essen oder sonstiges). Ich habe es damals nur gemerkt, weil mir unsagbar schlecht und ich unheimlichen Durst hatte.


    Danach war für mich die Geschichte mit dem Enlite endgültig gegessen (habe ihn danach nicht mehr lange getragen und bin auf den Dexcom umgestiegen).

  • Zitat von Joa;396482

    Der Schreiber hat leider versäumt, sein System zu nennen. Ebenso wie er seine festgestellten Wertabweichungen nicht in Verhältnisse zu den wirkenden Bedingungen stellt.


    Also man liest es und kann eigentlich nicht viel, oder auch gar nix Gescheites damit anfangen, weil eine Einordnung nicht mögich ist.


    Gruß
    Joa


    Naja nicht nur das. Ich habe leider nicht in den alten Insulinern gefunden, auf welches System er sich bezieht. Für 19 Monate Erfahrungen mit CGM ist das Resümee allerdings für die KK Ablehnungsfutter. Inbesondere weil die Formulierung so klingt, als wenn er "wegen" des CGMs schwere Unterzuckerungen hatte.


    Vielleicht mag er sich ja hier äußern, falls er das liest.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Guten Morgen,


    Zitat von Joa;396482

    Klar. Wobei ich allerdings mal davon ausgehe, dass Katis Beschreibung der Wertabweichungen des Enlite Messsituationen beschreibt, bei denen der Sensor mehr oder weniger hängt.



    Das denke ich zwischenzeitlich auch, denn

    Zitat von Joa;396482

    Dann kannst Du futtern und warten wie willst Du. Der Wert bleibt da wo er war.



    genau das war der Fall. Es waren zwar "nur" 5 BE`s, die im Nachgang auch mit Boli abgedeckt wurden, doch eine BZ Veränderung war nicht zu erkennen; erst nach dem Resett.

    @ Wildrose: Danke für deine Info. Klar ersetzt ein Sensor kein Mitdenken und keine Körperwahrnehmung, sonst hätte ich ja auch nicht nach wenigen Minuten das Contur gezückt.:9engel_3::)

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Zitat von Wildrose;396496

    Für 19 Monate Erfahrungen mit CGM ist das Resümee allerdings für die KK Ablehnungsfutter.


    Sehe ich nicht so. Der Autor schreibt im Insuliner z. B.

    Zitat

    Ein von der CGM angegebenen hoher Gewebezucker darf also für mich kein Anlass für einen Korrektur sein, sondern ich muss vorher den tatsächlichen BZ bestimmen. Damit entfällt für mich ein wesentlicher Vorteil der CGM, den BZ nur alle zwölf Stunden zur Kalibrierung des Gerätes zu messen.


    Dabei vergisst der Autor allerdings, dass die Bestätigung der CGM-Werte durch BZ-Messung bei allen CGM Systemen vom Hersteller vorgeschrieben wird, wenn der Wert zu therapierelevanten Entscheidungen herangezogen werden soll.


    Wobei der Hinweis auf 12-stündige Kalibrierung als System nur Medtronic oder DexCom sein können.
    Und die Beschreibung des Messverhaltens dann wohl eher auf den Medtronic Sensor hindeutet. Abweichungen gibt es bei allen Systemen, natürlich.
    Solche "Hänger" würde ich allerdings eher dem Medtronic-System zuordnen.
    Zumindest habe ich bei den anderen Systemen solche Ausreißer weder erlebt, noch gehört oder gelesen.


    Userin z.B. "tibi" berichtete, dass sie wegen solcher Abweichungen des Enlite bei der Tochter unterdessen wieder völlig auf das CGM verzichtet.


    Bei allen Systemen muss man halt gucken, ob die Werte plausibel sind. Fehler durch Kalibrierungsschwankungen oder den Time-Lag kommen bei allen vor, wobei es unterschiedliche Anfälligkeiten dafür gibt.


    Bei den Medtronic Sensoren muss man wohl insbesondere auch diese massiven Fehlanzeigen aufgrund von Hängern des Sensors im Sinn haben.


    Gruß
    Joa

  • Ich hab den Sensor seit einem Jahr. Ich konnte meinen Hba1c verbessern und hab gleichzeitig weniger Hypos.


    Mein DiaDoc meinte damals, ich müsse lernen in "Trends" zu denken und auch darauf zu reagieren. Dazu gehört, nicht mehr auf einzelne Werte zu reagieren und gelassener zu bleiben. Und sich von dem Gedanken eines gerade BZ Verlaufs zu verabschieden. Den hat man einfach nicht. Er meinte damals auch: Sie sind Diabetikerin. Sie werden einfach nie die BZ Werte eines Gesunden haben.
    Das ist langsam in meinem Kopf dann auch angekommen. Am Anfang fand ich es schrecklich, alle Werte zu sehen....vor allem auch die pp Werte. Aber ich konnte meine Einstellung dadurch verändern, dass bestimmte Spitzen oder Täler auftauchen zu bestimmten Tageszeiten....


    LG Katrin


    P.S Ich hab auch versucht, den Sensor länger als 6 Tage liegen zu lassen, aber jedesmal ging das nicht lange gut und die Werte weichten sehr vom tatsächlichen BZ ab., Da ich mich auf den Sensor verlassen möchte, dass er mir nicht 70 anzeigt, wenn man eigentlich schon auf die 300 zusteuert, wechsel ich jetzt nach 6 Tagen.

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ich habe meinen Sensor, welcher sich mit Blut füllte Heute neu gestartet. Er hat 6 Tage gut gearbeitet.


    Zitat von chatti;396559


    Mein DiaDoc meinte damals, ich müsse lernen in "Trends" zu denken und auch darauf zu reagieren. Dazu gehört, nicht mehr auf einzelne Werte zu reagieren und gelassener zu bleiben. Und sich von dem Gedanken eines gerade BZ Verlaufs zu verabschieden. Den hat man einfach nicht. Er meinte damals auch: Sie sind Diabetikerin. Sie werden einfach nie die BZ Werte eines Gesunden haben.
    LG Katrin


    So sehe ich es auch. Ich werte die Angaben des Sensors nur als Trend und höre auf meinen Körper und meiner Erfahrung damit ich rechtzeitig durch Maßnahmen, wie BZ messen oder kurzfristig etwas zu mir nehmen reagiere. Die Abweichungen des Sensors hielten sich in Grenzen, bei Messgeräten liegen sie auch bei ca. 15%.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Zitat von haku;395594

    Ich habe mir Heute einen neuen Sensor gesetzt und vermutlich ein Blutgefäß erfasst, die Kunstoffumhüllung füllte sich mit Blut und drückte auch aus dem kleinen Loch nach außen, hattet ihr das auch schon und wie lange wird der Sensor halten?


    Der Sensor hat 16 Tage gehalten, danach waren die Werte meistens im Keller und die Pumpe schaltete sich aus. Insgesamt bin ich zufrieden, den der Trend stimmte immer. Ich werde gleich einen neuen Sensor anlegen.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Zitat von haku;398876

    Der Sensor hat 16 Tage gehalten, danach waren die Werte meistens im Keller und die Pumpe schaltete sich aus. Insgesamt bin ich zufrieden, den der Trend stimmte immer.



    Meiner lief 15 Tage stabil :6yes::6yes:,
    am 15. Tag waren die Werte dann auch im Keller und gestern Nacht kam dann die Sensor Fehler Meldung.

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Ich teste derzeit auch den Enlite Sensor und muss sagen, ich war seeeehr skeptisch.


    Den ersten Sensor habe ich gemeinsam mit einer Medtronic Aussendienstlerin gelegt, die mir ganz ausführlich das System erklärt hat und mit mir die Pumpeneinstellungen/ Alarmgrenzen programmiert hat.
    Sensor 1 haben wir am hinteren Taillenbereich gelegt, da ich dort keine Schwangerschaftsstreifen o.ä. habe. Das legen war völlig schmerzfrei und einfach.
    Nach kurzer Wartezeit forderte der Sensor den ersten Kalibrierungswert und lief an.
    Von der Zuverlässigkeit her gab es nichts zu meckern.
    Er hatte zweimal Hänger, die in Situationen starker BZ Schwankungen auftraten und er brauchte eine ganze Weile bis er sich gefangen hatte. Ich hatte in der Zeit die Alarmtöne ausgestellt um nicht hibbelig zu werden.
    Das Problem war einzig die Tragestelle, denkbar blöd gewählt.


    Ich trage die Pumpe normalerweise am BH und das Sensorsignal kommt nicht durch den Körper und auch nicht " um die " Ecke" so dass ich die Pumpe in der Zeit am Gürtel getragen habe.
    Die Alarmtöne waren so laut, dass ich auch nachts davon wachgeworden bin.
    Verlängert hab ich ihn auch.
    Auch da entpuppte sich die Liegestelle als blöd.
    Ich hatte größte Probleme das Pflaster mit dem ich ihn zusätzlich fixiert hatte zu lösen ohne allzu viel am Sensor rumzuwackeln.
    Ich habe den Transmitter kurz aufgeladen und einen Neustart des Sensors gemacht- ging super und er lief problemlos weiter.
    Bis Tag 10 war alles gut, dann hatte er urplötzlich kein Signal mehr und lies sich auch nicht reaktivieren, so dass ich ihn dann gezogen habe.
    Ursache war dann klar, er war sehr gestaucht.


    Sensor 2 habe ich Mittwoch alleine gelegt, diesesmal am Bauch. Ich hatte den Arm versucht, das wäre zirkusreif geworden und um kein Risiko einzugehen wurde es der Bauch.
    Wat soll ich sagen: It works.
    Und das richtig genial gut. Ich bin überrascht.
    Vielleicht weil ich besser kalibriert habe oder die Setzstelle besser ist? Er liefert bisher 1a Werte ohne Hänger und ich hoffe, er läuft noch ein paar Tage so weiter.


    Eigentlich hatte ich mich für ein anderes System entschieden, bin aber jetzt doch am überlegen.
    Mal schauen.
    Ich kann jedenfalls bisher nicht meckern.


    Danke auch an 2 liebe Userinnen die mir per PN und telefonisch so viele Tipps und Erfahrungen mitgeteilt haben! Das hat es leichter gemacht!


    LG Charlotta

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Hallo Chalotta,



    Danke für den Hinweis. Ich hab mir auch schon - aus Bauchschongründen- überlegt den Enlite auf dem Rücken zu legen, aber es stellt sich natürlich die Frage, wie soll das nachts funktionieren.
    Nach deinen Erfahrungen bin ich mir jetzt ganz sicher, dass ich es nicht ausprobieren werde ;):)

    Ich habe ihn kürzlich direkt am Rippenbogen gelegt und da lag er super, zumal ich so weit oben keinen Katheter lege. Kostete zwar etwas Überwindung, aber... tat nicht weh :6yes: und lag weit über der angegebenen Tragezeit stabil :D

    Schöne Ostern

    PumpenKati

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Meine aktuelle Lieblingsstelle ist der hintere Oberarm. Konnte glücklicherweise meine bessere Hälfte überzeugen, dass sie mich beim Setzen des Sensors unterstützt.