So, die Krankenkasse bzw. der MDK haben es mal wieder geschafft mich runter zu ziehen.
Wie einige von Euch wissen kämpfe ich nun seit fast 2 Jahren um eine Insulinpumpentherapie nachdem man mir nach der Probephase die Kostenübernahme verweigert hat, seit einiger Zeit läuft die Sache über das Sozialgericht.
Ich muss seit Februar wieder ICT machen, was aber nicht so hinhaut wie es sollte. Geplant waren 3 Monate ICT, danach eine erneutes Gutachten durch den MDK. Dieses Gutachten liegt nun (endlich) vor. Darin wird gesagt, eine dauerhafte Insulinpumpentherapie kommt für mich nur in Frage, wenn ich gleichzeitig eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme (sprich "Kur") mache, in der ich "umfassend zu adäquaten Insulinanpassungen" geschult werde.
Und damit nicht genug; wenn ich schon dabei bin, soll doch gleich noch meine "Krankheitsakzeptanzproblematik" geklärt und eine diesbezügliche Therapie vorgenommen werden. :confused:
Kurz gesagt will man mir damit mitteilen dass ich erstens zu dumm für eine selbstständige Diabetestherapie bin und zweitens ein Problem mit meiner Krankheit habe.
Wenn man jemandem etwas nur lange genug einredet, wird er irgendwann selber daran glauben. Ich fürchte, das hat bei mir schon begonnen.
Meine Frage: kennt jemand diesbezüglich eine geeignete Einrichtung für Typ I Diabetiker? Womöglich noch mit einem ansässigen Psychotherapeuten? Denn ich kann mir nicht helfen - wenn ich das Wort "Kur" höre, muss ich an Typ II Diabetiker ab 60 Jahren aufwärts denken.
Und weiß jemand wie lange so eine Reha normalerweise dauert?
Ach ja, und dann heißt es noch, für diese Reha wäre die Deutsche Rentenversicherung zuständig. Die Krankenkasse will sich also auch hier vor der Kostenübertnahme drücken. Ist das wiklich so?