Heilung doch möglich?

  • Zitat von Blackmax;253780


    Aber trotzdem gilt immer schön cool bleiben und abwarten.:rolleyes::)


    Das seh ich genauso, aber danke für diese Info :6yes:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zu schön um wahr zu sein. Nach 57 Jahren
    glaube ich nicht mehr an Wunder.

  • Zitat von Blackmax;250134

    http://www.welt.de/print/wams/…Schwein-dein-Spender.html


    Eventuell kann man hier ja sagen:
    "Schwein gehabt!"


    Mal schauen, das Angebot an Entdeckungen und Erkenntnissen wächst ja fast wöchentlich, wenn man mal ein bißchen recherchiert.


    Aus der "Not" eine "Tugend" machen oder wie? Frag mich, wofür Tiere noch alles ausgebeutet werden in Zukunft, der Abartigkeit des Menschen sind scheinbar keine Grenzen gesetzt!

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Fragile Soul78;253870

    Aus der "Not" eine "Tugend" machen oder wie? Frag mich, wofür Tiere noch alles ausgebeutet werden in Zukunft, der Abartigkeit des Menschen sind scheinbar keine Grenzen gesetzt!


    Ich hoffe Du meinst das nicht ernst, wenn Du Menschen kennenlernst, die auf ein Spenderorgan warten und wahrscheinlich keines mehr bekommen werden, hat das doch nicht mit Ausbeutung oder Abartigkeit zu tun, wenn man an Tieren forscht um ihnen zu helfen. Unsere Krankheit mag sich ganz gut behandeln lassen, aber eine angeborene Nierenissufizienz nicht. Und ein 20 Jähriger, der dreimal die Woche zur Dialyse muss, tut mir allemal mehr leid als ein paar Schweine. Ohne Forschung an Tieren, hätten wir hier alle im übrigen keine Möglichkeit zu schreiben.
    Dein Vergetarismus oder Veganismus in allen Ehren, aber die medizinische Forschung an Tieren halte ich allemal für legitim. Während ich eingestehe, dass Massentierhaltung und der Fleischkonsum in dem Ausmaß, wie er hier betrieben wird Ausbeutung ist, die medizinische Forschung ist es auf keinen Fall!

    „Diabetes ist ein furchtbares Leiden, nicht sehr häufig beim Menschen, ein Schmelzen des Fleisches und der Glieder zu Harn..." - Aretaios, um 100 v. Chr.

  • Das sehe ich ähnlich.
    Massenhaft Tiere für Schnitzel im Toaster oder BiFi oder sonst was zu schlachten, wo das Tier an sich so gut wie keine Wertschätzung mehr hat trage ich auch nicht mit und bin auch gegen Massentierhaltung engagiert.
    Wenn aber ein Menschenleben damit gerettet wird, oder eine Krankheit geheilt wird sollte das noch vertretbar sein.
    Mein erstes Insulin, was ich 1980 bekam war auch vom Schwein.
    Sonst wäre ich wie viele andere auch nicht mehr hier.!!

  • Ohne Tierversuche wären wir wohl ALLE nicht mehr hier, denn durch die Entfernung der BSD bei Hunden wurde doch erst entdeckt, dass Diabetes und die BSD zusammenhängen und dadurch konnte das Insulin und seine Wirkung und damit die Ursache des Diabetes erst bestimmt werden.


    Ich bin selbst Vegetarierin und absolut gegen Massentierhaltung, Tierquälerei etc. Aber in diesem Fall gehen Menschenleben meiner Meinung nach vor.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Das - für uns alle - Üble am Breakthrough ist, dass er bis dato nicht kommt. Weil er geblockt wird. Es ist wie immer: Das Geld fließt in die falschen Kanäle. Wir fummeln uns alle dumm und dämlich (oder meinetwegen auch "pseudo-schlau" und immer "pseudo-schlauer") durch die jeweils aktuellen Therapie-Möglichkeiten - und freuen uns über jeden kleinen Erfolg. Soll heißen: Über unser temporäres Wohlbefinden. Wenn wir dann über den Tellerrand gucken, sehen wir überall (egal, ob, wie in deinem Beispiel, in Australien - oder in den USA oder sonstwo) Ideen und Entwicklungen, die der 24/7-Fummelei an 365 Tagen im Jahr ein Ende bereiten können. Ich hab' schon vor 20 Jahren von Lösungen gelesen, die sämtlichen Problem-Diskussionen ein Ende bereiten. Ich lese das Gleiche - leicht variiert - noch heute. So langsam werde ich sauer. Nicht, weil bei mir gerad die Ketone sprießen. sondern weil wir alle vera... werden. Es ist einfach: Pumpt ein paar Multimillionen an die richtige Stelle, und wir diskutieren nicht mehr über "Heilung jetzt möglich oder nicht", sondern wir erzählen unseren Kindern, dass es da mal 'ne Zeit gab, in der Diabetes eine 24/7- Aufgabe, in jeder Sekunde gefühlt und irgendwie gelöst, für uns Ex-Diabetiker war. Wär'ich Multimillionär: Ich würde pumpen. Und ich wüßte genau, wohin.


    klaus


  • "Of course, this strategy will only work if we can devise ways to overcome the immune attack on the insulin-producing cells, that causes diabetes in the first place."

    Ich sag mal...


    Ist wie mit vielen anderen Sachen, für die es quasi schon längst eine Heilung gibt. Aber Medikamente verticken ist einfach lukrativer.

  • Das hieße, daß die Pharma-Industrie mehr Einfluß hätte, als zum Beispiel unser Gesundheitssystem, welches im wesentlichen Teil unsere Therapien trägt. Insulin, Pumpen, Hilfsmittel usw. kann für die Allgemeinheit doch nicht günstiger sein, als eine Behandlung, die diese Kosten minimieren würde.
    Zum anderen braucht man sich nur mal auf einer Messe umschauen und sieht, wie Markenprodukte dreist aus Fernost kopiert angeboten werden.
    Ich kann mir daher irgendwie nicht vorstellen, wenn es eine Behandlungsmethode gebe, diese nicht auch von da kommen würde.
    Der Absatz wäre hier locker zu machen.
    Und es gebe hier auch genügend betroffene, die auch in der Lage wären, höhere Summen für eine Heilung auszugeben.
    Das hätte zur Folge, daß nur noch finanzschwache Kassenpatienten betroffen wären.
    Sollte aus diesen Gründen Typ 1 nur noch in sozial schwachen Schichten präsent sein, fällt das auf.
    Das ist derzeit meine ich nicht der Fall.
    Daher habe ich da doch irgendwie noch Zweifel, das eine breite Masse von Typ 1 geheilt werden kann/könnte, was sich natürlich mal ändern kann.:)

  • Das hört sich wwirklich sehr gut an und vielleicht klappt es ja auch.

    LG Heike
    ________________
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • Zitat von Blackmax;269972

    Das hieße, daß die Pharma-Industrie mehr Einfluß hätte, als zum Beispiel unser Gesundheitssystem,


    jupp. genau so sieht es aus. privatpatienten und bekannte sind patienten 1. wahl. alle anderen nur 2. und warum sollte es anders sein ?
    wir leben leider in einer kapitalistischen welt. geld geld geld und nochmals geld. anderes ist mittlerweile egal. warum nur sollten pharmafirmen
    einer heilung zu typ 1 zustimmen ??


    mal gerechnet:


    600 teststreifen im quartal.
    2400 pro jahr
    = 48 pakete mit teststreifen.
    a 32€ = 1536
    dazu nochmal keine ahnung. 1000 euro für insulin und co macht zu sammen in etwa
    2500€ /person / jahr
    bei in etwa 6 millionen menschen nur in deutschland macht das einen jahresumsatz von in etwa
    15.000.000.000
    also 15 milliarden euro. nur bei nem handelsüblichen typ 1 nur in deutschland.
    das was die pharmaindustrie an den folgeerkrankungen verdient wird bestimmt nicht weniger sein.


    mit hilfe oder sowas hat das schon lange nix mehr zu tun. und bei den summen kannst du davon ausgehen das
    an der führungsspitze der pharmas leute sitzen die die kuh melken solange es geht.


    und das bedeutet das selbst wenn der bericht heute schon behandlungs alltag wäre, würden wir otto normalos
    immer noch um jeden kleinen pups kämpfen müssen.


    traurig aber war. :(

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen,
    einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.


    (Maxim Gorki)

  • Reusper.... wir haben nur ca. 800.000 Typ 1er
    Die Folgeschäden verschligen sehr viel Geld.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer