BZ-Erhöhung durch eine BE

  • Zitat von Joa;392444


    Welcher Übergang. Und nach 90 Minuten muss ja auch noch nicht alles durch sein.
    Warum sollte er? Wenn ich einen negativen SEA verwende, dann wegen der Resorptionskurve der entsprechenden Nahrungseinfuhr. Die Resorptionskurve und Dauer sagt aber doch nix zum KH-Input. Auch wenn lange Kurven eher einen niedrigen GI machen.


    Der Übergang zwischen "normalem BE-Faktor" und "Ich hab meinen Bolus vergessen - BE - Faktor". Denn letzterer fällt dann niedriger aus, da Wildrose zur Korrektur eines vergessenen Bolus weniger Insulin braucht, als wenn sie den Bolus pünktlich abgegeben hätte.


    Meine Frage war dann: Was passiert dazwischen? Wird die benötigte Insulinmenge langsam weniger, umso länger die Nahrungsaufnahme her ist, oder passiert das schlagartig ab dem Zeitpunkt, an dem der BZ nicht mehr steigt?

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;392445


    Meine Frage war dann: Wird die benötigte Insulinmenge langsam weniger, umso länger die Nahrungsaufnahme her ist ...


    Das kommt wohl auch auf die jeweilige Situation an. Bei funktionierender ("wohlformulierter") Basalversorgung sollte auch eine uninsulinierte Mahlzeit über längeren Zeitraum wieder auf Normwerte zurückgeführt werden. Zugegeben, das ist sicher recht idealtypisch gesehen. ;)


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;392447

    Das kommt wohl auch auf die jeweilige Situation an. Bei funktionierender ("wohlformulierter") Basalversorgung sollte auch eine uninsulinierte Mahlzeit über längeren Zeitraum wieder auf Normwerte zurückgeführt werden. Zugegeben, das ist sicher recht idealtypisch gesehen. ;)


    Oh je, es wird immer komplizierter. :o Dabei wollte ich doch ursprünglich nur wissen, ob eine BE den BZ über den Tag verteilt immer um die gleiche Menge erhöht. ;)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von Joa;392447

    Das kommt wohl auch auf die jeweilige Situation an. Bei funktionierender ("wohlformulierter") Basalversorgung sollte auch eine uninsulinierte Mahlzeit über längeren Zeitraum wieder auf Normwerte zurückgeführt werden. Zugegeben, das ist sicher recht idealtypisch gesehen. ;)


    Gruß
    Joa


    Wie lange dürfte denn der längere Zeitraum dauern?
    Würde ja dann heissen, einmal im Zeitraum essen, keinen Bolus abgeben und dann warten bis der BZ wieder im Normalbereich ist.


    p.s. Das ein "vergessener" Essensbolus nicht mit der vergessenen Bolusmenge abzudecken ist, sondern mit der durch den Korrekturfaktor errechneten Insulinmenge zu korregieren ist ... hatte ich auch "schon" festgestellt (nach 1 - 2 Monaten Pumpentragedauer mit Humalog in der Pumpe... so vor 12 Jahren)

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.

  • Zitat von Joa;392447

    Das kommt wohl auch auf die jeweilige Situation an. Bei funktionierender ("wohlformulierter") Basalversorgung sollte auch eine uninsulinierte Mahlzeit über längeren Zeitraum wieder auf Normwerte zurückgeführt werden. Zugegeben, das ist sicher recht idealtypisch gesehen. ;)


    Gruß
    Joa


    Das hör ich zum ersten Mal.
    Versteh ich das richtig? Bei richtiger Basalversorgung geht mein BZ in den Normalbereich zurück ohne jeglichen Bolus für eine Mahlzeit?


    Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...(allerdings denke ich, ich habs falsch verstanden ;) )



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  • Zitat von Murray;392454

    Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...(allerdings denke ich, ich habs falsch verstanden ;) )



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    Nö, hast Du nicht .... vielleicht liest Du Dich mal hier:
    http://www.insulinclub.de/show…highlight=wohlformulierte


    ein. Allerdings denke ich das das nur mit diabetischen Labormäusen tatsächlich funktioniert:p.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;392463

    ... vielleicht liest Du Dich mal hier: Link


    Allerdings denke ich das das nur mit diabetischen Labormäusen tatsächlich funktioniert:p.


    Deswegen oben der Hinweis "idealtypisch". Von Interesse ist das vor allem beim Basaltesten.
    Dazu war ja auch was im verlinkten Thread.


    Gruß
    Joa

  • Hallo ihr lieben,


    ich hab jetzt mal ne ganz blöde Frage und hoffe, ihr könnt mir helfen ohne mich auszulachen :11weinen2:


    Leider hatte ich immer noch keine Schulung und von BE-Faktoren hab ich bisher nur hier im Forum was gehört. Bis vor kurzem wusste ich noch nicht mal, was genau der Korrekturfaktor ist, das hat meine Dia-Beraterin noch nicht mit mir besprochen, bis mir das der Diabetologe letztens gesagt hat und meinen Korrekturfaktor einfach mal bei 60 mg/dl festsetzt. (Woran er das festgemacht hat, weiß ich auch nicht...)


    Wie bekomm ich denn jetzt raus, was meine BE-Faktoren sind?! Morgens, Mittags und Abends jeweils nur eine BE essen, nicht dafür spritzen und dann mal schauen, um wie viel er ansteigt?
    Aber das müsste ich ja dann an nem Tag machen, an dem ich sowieso nur auf der Couch liege, weil viel Bewegung ja bestimmt das Ergebnis "verfälscht", oder? Und was muss ich sonst noch beachten, wenn ich das rausfinden will?


    Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine...

  • Be-Faktoren sind die Faktoren mit denen Du zu den Mahlzeiten Dein Essen multiplizierst um die Menge des Insulins auszurechnen, welches Du dazu ja spritzen mußt.



    Zum Beispiel:


    Du hast morgens den Faktor, sagen wir mal 2.


    Und Du isst zum Frühstück ein Brötchen mit einer Scheibe Schinken.


    Die meisten Brötchen haben 3 BE. (Das sollte man zu Beginn des Diabetes aber abwiegen um ein Gefühl dafür zu bekommen.)


    Dann errechnest Du Dein benötigtes Insulin so:


    3 (das Brötchen) x 2 (unser angenommener Faktor) = 6


    Wenn Dein BZ nicht viel höher oder niedriger ist als im Zielbereich und Du keinen Sport planst, spritzt Du dann 6 Einheiten Insulin.


    Die Faktoren sind über den Tag verteilt zu den Mahlzeiten meist unterschiedlich. Morgens hast man vielleicht 2 , mittags 2,5 und abends 2,75.


    Das probiert der Arzt aber bei Dir aus und sagt Dir dann wie Deine Faktoren sind.


    Der Arzt muß Dir doch zumindest schon gesagt haben wieviel Du zu den Mahlzeiten spritzen sollst. Wenn Du momentan fest vorgegebenes Insulin spritzt, brauchst Du noch keine BE-Faktoren.


    Gruß Nane

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • Danke für deine Erklärung!
    Also den ARZT hab ich bisher, wenn's hochkommt 3 mal gesehen. Einmal davon war ne Schilddrüsen-Sono, einmal Fußuntersuchung.
    Das sollte wohl alles die Dia-Beraterin machen..
    Ich spritze keine festen Einheiten, rechne aber auch keine BE's aus. Ich spritze quasi nach "Gefühl". In letzter Zeit krieg ich's ganz gut hin (in der letzten Woche nur einmal über 180 gewesen), aber sicherer wär ich natürlich, wenn ich das mit dem Berechnen alles machen würde..
    Bin gespannt, was sich nach der Schulung im April alles ändert...

  • Zitat von p.i.a;397606

    Ich spritze quasi nach "Gefühl". In letzter Zeit krieg ich's ganz gut hin (in der letzten Woche nur einmal über 180 gewesen), aber sicherer wär ich natürlich, wenn ich das mit dem Berechnen alles machen würde..
    Bin gespannt, was sich nach der Schulung im April alles ändert...


    Naja dann schreib doch mal auf was Du "nach Gefühl" spritzt und wenn das Ergebnis hinter "stimmt" dann hast Du Deinen BE-Faktor (kann man ja dann ausrechnen z.B. für ein 70g Brötchen 3 IE wäre ca. Faktor 1


    Nicht viel anders macht das ein erfahrender Diab.;)


    Hast Du schon ein "Fachbuch" z.B. "Gut leben mit Typ 1"? Die Grundlagen kann man immer gebrauchen, auch nach der Schulung mal zum nachschlagen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von p.i.a;397593

    Wie bekomm ich denn jetzt raus, was meine BE-Faktoren sind?! Morgens, Mittags und Abends jeweils nur eine BE essen, nicht dafür spritzen und dann mal schauen, um wie viel er ansteigt?


    Zu Nanes und Wildroses Antwort möchte ich noch ergänzen, dass du es so machst, wie sie schon geschrieben haben, aber der als Ergebnis berechnete BE-Faktor nur dann stimmt, wenn dein Blutzucker nach ca. 4 Stunden wieder bei deinem Ziel- oder Normalwert landet.


    Wenn du am Ende des Tests (nach vier Stunden) einen Blutzucker von 200mg/dl bzw. 11,1mmol/l hast, dann hättest du mehr Insulin gebraucht, und der berechnete Faktor ist zu niedrig.


    Wenn du aber wegen einer Unterzuckerung drei Stunden nach der Testmahlzeit 2BE Traubenzucker verschlingst und dann nach 4 Stunden bei deinem Zielwert landest, dann ist der berechnete BE-Faktor natürlich auch falsch.


    Bevor du den Test startest, solltest du auch schon ein paar Stunden lang Blutzuckerwerte im Normalbereich gehabt haben, damit das Insulin von der letzten Korrektur nicht alles durcheinander bringt.

    Zitat von p.i.a;397593

    Aber das müsste ich ja dann an nem Tag machen, an dem ich sowieso nur auf der Couch liege, weil viel Bewegung ja bestimmt das Ergebnis "verfälscht", oder? Und was muss ich sonst noch beachten, wenn ich das rausfinden will?


    Nein, damit bekommst du deinen BE-Faktor für Tage an denen du nur auf der Couch liegst heraus. Wenn du den BE-Faktor für normale Tage wissen willst, musst du den Test an normalen Tagen machen. Es kann BE-Faktor-Unterschiede zwischen Alltag und Urlaub geben, ist aber normalerweise nicht so.

  • Ich habs jetzt nochmal mit meiner App zurückgerechnet. (bin leider nicht früher auf die Idee gekommen)


    Zielwert ist 100mg/dl
    Hab dann einfach mal 12g KH eingegeben und den BZ soweit abgesenkt, bis er keinen Bolus mehr vorgeschlagen hat.
    Komme zum Ergebnis 76mg/dl ??






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  • Öhmm Murray damit hast Du aber nicht den BE Faktor sondern den KH-Korrekturfaktor errechnet... :confused:=grübel ???? Ist das ´ne Diabetikerverwirr-App:rolleyes::D?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;397693

    Öhmm Murray damit hast Du aber nicht den BE Faktor sondern den KH-Korrekturfaktor errechnet... :confused:=grübel ???? Ist das ´ne Diabetikerverwirr-App:rolleyes::D?


    LG Wildrose


    Ist das nicht das selbe?
    Ich hab doch gerade erechnet, dass 1 BE meinen BZ um 70mg/dl erhöht oder?



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  • Zitat von Cindbar;397644

    ..., aber der als Ergebnis berechnete BE-Faktor nur dann stimmt, wenn dein Blutzucker nach ca. 4 Stunden wieder bei deinem Ziel- oder Normalwert landet...



    :confused:

    ähm, meiner bescheidenen Meinung nach stimmt der BE-Faktor dann, wenn nach ca 4 Std der BZ wieder da ist, wo er vor dem Essen war. Den Ziel- bzw "Normal"wert erreiche ich ggf unter Berücksichtigung einer Korrektur.

    Bsp:

    vor Essen: BZ 200 mg
    nach Essen (4h): BZ 200 mg --> BE-Faktor richtig, Korrektur vergessen

    vor Essen: BZ 100 mg
    nach Essen (4h): BZ 160 mg --> BE-Faktor falsch

    vor Essen: BZ 100 mg
    nach Essen (4h): BZ 100 mg --> BE-Faktor richtig

    pia:

    Du musst im Grunde zwei Dinge herausfinden:

    1. um wieviel mg erhöht sich dein BZ bei Aufnahme einer BE

    a) messen = BZ1
    b) 1 BE aufnehmen
    c) nach 2h messen = BZ2
    d) BZ2-BZ1 = BZ-Differenz = Menge an mg, die deinen BZ durch 1BE erhöht

    2. wieviel Insulineinheiten (IE) brauchst du um diese Erhöhung wieder zu senken

    a) du brauchst einen Zeitpunkt, an dem kein Bolusinsulin mehr wirkt
    b) versuch einen BZ von ungefähr 150mg als Startwert
    c) spritze 1 (eine) IE
    d) messe in den darauffolgenden Stunden stündlich, um den Abfall zu beobachten und ggf auf eine drohende Hypo zu reagieren
    e) nach ca 4 h kannst du dann wieder die Differenz ausrechnen, welche dir dann zeigt, um wieviel mg sich dein BZ durch 1 IE reduziert.

    Jetzt musst du dann beide Dinge miteinander verbinden. Bsp:

    aus:
    - BZ erhöht sich um 50mg/BE
    - BZ senkt sich um 25mg/IE

    ergibt sich: 2IE/BE --> dies nennen wir dann BE-Faktor ;)

    Korrekturfaktor:

    Von einer Korrektur sprechen wir, wenn wir einen BZ-Wert, der Oberhalb des Zielbereiches liegt, wieder in diesen "runterdrücken" wollen. Dafür ist es wichtig zu wissen, um wieviel mg sich der BZ bei einer IE senkt.

    Nehmen wir das Beispiel von oben:

    - BZ erhöht sich um 50mg/BE
    - BZ senkt sich um 25mg/IE
    - BZ-Zielbereich um die 100mg
    - BZ vor Essen: 200mg
    - geplante BEs: 3

    Insulinmenge = BE*BE_Faktor + Korrekturmenge = 2IE*3BE + 4IE = 10 IE


    Falls ich jetzt hier total falsch liege, bitte ich um rasche Aufklärung und Verbesserung.

  • Zitat von Wildrose;397693

    damit hast Du aber nicht den BE Faktor sondern den KH-Korrekturfaktor errechnet... :confused:=grübel ????


    Zitat von Murray;397697

    Ist das nicht das selbe?
    Ich hab doch gerade erechnet, dass 1 BE meinen BZ um 70mg/dl erhöht oder?



    Um nochmal mit meiner Formel zu nerven und Murray hat mir ja grade halbwegs zugestimmt: :p


    Ich bin ja der Meinung, dass man die BZ-Erhöhung durch eine BE mithilfe des BE-Faktors und des Korrekturfaktors errechnen kann. Mir ist gerade aufgefallen, dass man in den Bolusexpert die BZ-Erhöhung pro g KHs garnicht eingeben kann, das heißt also, der Bolusrechner rechnet evtl. mit "meiner" Formel.


    Murrays Rechner offensichtlich auch. Murray, hast du einen BE-Faktor von 2,2 und einen Korrekturfaktor von 35mg/dl in deinen Rechner eingegeben? Dann rechnet dein Rechner nämlich


    BZ-Erhöhung durch eine BE = BE-Faktor * Korrekturfaktor (Formel aus #4), dann kommt man auf 77mg/dl (Rest Rundungsfehler?)


    Oder weiß jemand zufällig, wie Pumpen/Bolusrechner die negative Korrektur berechnen?


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;397703

    ... Mir ist gerade aufgefallen, dass man in den Bolusexpert die BZ-Erhöhung pro g KHs garnicht eingeben kann...



    Hi THF,

    von welchem "Bolusexpert" redest du? Vom "Acuu-Chek Aviva Expert"?

    Wenn ja, da gehe mal unter "Einstellungen", "Bolusvorschlag", "Vorschlagsoptionen". In der ersten Zeile steht: "BZ-Anstieg". Dort kannst du eingeben, um wieviel mg pro BE der BZ ansteigt.

    Und bei den Zeitblöcken kannst du dann einstellen, um wieviel mg der BZ sinkt pro Insulineinheit.

    Der "Aviva expert" berücksichtigt übrigens auch das noch wirksame Insulin der letzten Verabreichung und empfiehlt dann ggf eine Korrektur, die geringer ist als erwartet ist, da dann nicht in den Zielbereich korregiert wird, sondern auf die Wirkkurve des noch wirksamen Insulins der Spritze vorher.

  • Zitat von UlrichBlanke;397707


    von welchem "Bolusexpert" redest du? Vom "Acuu-Chek Aviva Expert"?



    Nein, von dem der Veo! :)


    Zitat von UlrichBlanke;397707

    Wenn ja, da gehe mal unter "Einstellungen", "Bolusvorschlag", "Vorschlagsoptionen". In der ersten Zeile steht: "BZ-Anstieg". Dort kannst du eingeben, um wieviel mg pro BE der BZ ansteigt.


    Das ist ja interessant. Bei der Paradigm geht das nicht.

    Zitat von UlrichBlanke;397707

    Und bei den Zeitblöcken kannst du dann einstellen, um wieviel mg der BZ sinkt pro Insulineinheit.


    Aber die BZ-Erhöhung durch eine BE kann man nur einmal eingeben? Nicht in Zeitblöcken? Das würde ja zu unserer Vermutung passen, dass die Erhöhung den Tag über gleich bleibt! :6yes:

    Zitat von UlrichBlanke;397707

    Der "Aviva expert" berücksichtigt übrigens auch das noch wirksame Insulin der letzten Verabreichung und empfiehlt dann ggf eine Korrektur, die geringer ist als erwartet ist, da dann nicht in den Zielbereich korregiert wird, sondern auf die Wirkkurve des noch wirksamen Insulins der Spritze vorher.


    Ja, das macht die Paradigm auch. Ist ne super Funktion. Aber manchmal passiert es mir, dass ich nicht auf den Bolusrechner höre und kriege dann sofort die Quittung! :p


    Kennt jemand vielleicht eine Seite, auf der man nachlesen kann, wie die verschiedenen Bolusrechner rechnen? Mich würden die Unterschiede mal interessieren.


    Wildrose: Wie ist das denn beim Pod?

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;397713

    ...
    Aber die BZ-Erhöhung durch eine BE kann man nur einmal eingeben? Nicht in Zeitblöcken? Das würde ja zu unserer Vermutung passen, dass die Erhöhung den Tag über gleich bleibt! :6yes:
    ...



    Eintragung des mg/BE-Faktor nur einmal
    Eintragung des IE/BE-Faktors in mehreren Zeitblöcken möglich

    Bei mir persönlich ist es tatsächlich so, dass sich der mG/BE-Faktor über den Tag hinweg nicht verändert. Der BE-Faktor (also IE/BE) ist allerdings, wie wohl bei den meißten hier) je nach Tageszeit unterschiedlich.

    Meiner Meinung nach reagiert der Körper auf die KH-Aufnahme immer gleich, aber die Insulinwirkung schwankt.