Wieviele Teststreifen in der Schwangerschaft?

  • .....bin ganz schön gefrustet...das leidige Thema Teststreifen:o....ich weiss, kennt so gut wie jeder hier. Gab ja auch schon einige Threads dazu....aber bzgl Schwangerschaft: Wieviele stehen mir in der Schwangerschaft zu? Meine Diabetologin ist jetzt für 3 Wo in den Urlaub gefahren. Sie hatte mir am anfang des Quartals 350 Teststreifen aufgeschrieben (mehr schreibt sie nie auf...muss dann immer wieder hindackeln und um ne 50er Packung betteln:7no:). Komme mir schon vor wie so eine, die nicht genug kriegen kann (Teststreifen). Wegen ihres Urlaubs rief sie an, ob alles ok ist, was ja schon sehr nett ist, will auch nicht nur meckern, sie hat einen sehr guten Ruf und ist sicherlich kompetent) aber als ich dann anfing mit den Teststreifen:17cussing:wurde erstmal nachgeschaut, wieviel ich bisher bekommen habe (ich bin ganz frisch auf Insulinpumpe eingestellt, wurde im Krankenhaus alle 2 Stunden zum messen geweckt und die Einstellung dauert weiterhin an...bin beispielsweise grade mit 50 aufgewacht und muss unbedingt die Basalrate runterschrauben), dann Sie: Sie haben doch 350 von uns bekommen! Eine gute Einstellung kriegen Sie durch viel messen auch nicht hin.... das ging dann noch ne Zeitlang so....Irgendwann: Gut, dann schreibe ich Ihnen noch ne 50er Packung auf.
    Das heisst für mich, dass die Teststreifenjagt in diesem Monat noch nicht abgeschlossen ist. Komme mit 400 für dieses Quartal nicht hin. Die Arthelferinnen meinten, alles was darüber hinaus geht, müsste ich selber bezahlen.


    Das diese Argumentationskette vielen bekannt ist....ich kenns ja auch nicht anders. Aber in der Schwangerschaft????? Die im Krankenhaus hatten mir echt Mut gemacht, dass das jetzt kein Thema mehr sein wird.
    Voll gefrustet:7no:
    Ps.: Momentan messe ich so 8 mal pro Tag + Nacht

  • Ich bekomme NICHT-Schwanger 600 Teststreifen pro Quartal.
    Dann rede mit Ihr über einen Sensor, dann benötigst du auch weniger Teststreifen.


    PS: Oder frag Sie, ob Sie schuld sein will, wenn deinem Kleinen was passiert (da bekommt jeder Panik:p).

  • Zitat von karina34;268935


    Dann rede mit Ihr über einen Sensor, dann benötigst du auch weniger Teststreifen.


    Hab ich gemacht...sie meinte, dass sollten die im Krankenhaus beantragen. Also habe ich Krankehaus nachgefragt, die meinten, dass müsse die Diabetologin initiieren:7no:
    ....


    Zitat von karina34;268935


    PS: Oder frag Sie, ob Sie schuld sein will, wenn deinem Kleinen was passiert (da bekommt jeder Panik:p).


    Dann kommt sie wieder mit dem Argument, eine gute Einstellung würde man nicht durch häufiges messen hinkriegen:eek:
    Ich glaube, sie hat tatsächlich Angst, dass dem Kleinen was passiert...sie hat alleine letzte Wo drei mal bei mir aufn AB gesprochen um mich zu fragen, ob ich klar komme. Toll! Ach man, es ist echt frustend!


    karina: wieviele Teststreifen hast Du in der ** bekommen?

  • Diese Bettelei um Teststreifen (und Nadeln) ist doch echt entwürdigend...:mad:

    Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Aber man kann es sich ja ab und zu versüßen.

  • Also ich bekomme auch NICHT schwanger ohne Probleme 600 st. pro Quartal.
    Ich würde das auch noch mal direkt ansprechen mit dem CGM !


    Liebe Grüße Lauretta

    Je größer der Dachschaden umso schöner ist der Blick in den Himmel :rolleyes:

  • Zitat von Stefferl15;268958

    Diese Bettelei um Teststreifen (und Nadeln) ist doch echt entwürdigend...


    Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa:12zeter:!!!! Es ist entwürdigend, degradierend, unverschämt, sinnlos, herabsetzend, diskrimienierend, entwertend, demütigend, herabmindernd und herabsetzend und darüber hinaus völlig sinnfrei, weil wenn was passiert (Fehlgeburt, Missbildung, schwere Hypo mit Fremdhilfe, Autounfall oder was nicht alles nettes passieren kann:17cussing:) bin ich doch viel teurer, als wenn sie mich unterstützen eine gute Diabeteseinstellung hinzubekommen. Verstehe diesen Konflikt nicht, weil so viel auf dem Spiel steht!
    Mich macht das Thema grade echt fertig...vor allem als diese besch....Arzthelferin dann auch noch meinte da kann ich Ihnen nicht helfen...dann müssen Sie ihre Teststreifen selber bezahlen.


    @Stefferl: Wie hast Du denn dieses Problem gelöst????? Ich überlege derzeitig, mich nochmal auf die Suche nach nem anderen Diabetologen zu machen:7no:
    ....sehe auf Dauer keine Chance, zumahl ich mir echt jedes Mal so besch... vorkomme und auch nicht schwanger nur Konflikte deswegen hatte....dass das jetzt mit der Schwangerschaft aufhört ist auch mehr n Märchen als sonstwas!!Puh....

  • Hallo Saphia,


    es ist entwürdigend! Ohne Frage! Mittlerweile umgehe ich (bin allerdings nicht schwanger) diese Bettelei beim Diabetologen und lasse mir fehlende Teststreifen vom Hausarzt verschreiben. Soviel ich weiß, stehen einem in der Schwangerschaft mehr Teststreifen zu als in nichtschwangeren Umständen!?


    LG, Spitzenhäubchen

  • Hallo Saphia,


    da kann ich nur bei Stefferl unterschreiben!!!! :mad:


    Ich habe die hier die Seite eines Diabetologen verlinkt, der für eine BZ-Auswertung und Kontrolle des Diabetesmanagements 5-6 Messungen pro Tag empfiehlt, ohne dass eine besondere Situation wie Schwangerschaft vorliegt.
    Vielleicht ist deine Diabetologin ja nur schwach im Kopfrechnen. Frag sie ganz konkret nach der Anzahl Messungen pro Tag (Anzahl und Zeitpunkt), die eine schwangere Typ I Diabetikerin pro Tag durchführen soll um ihren Blutzucker im Griff zu haben, und das dem Kleinen nichts passiert.


    Wenn man vom 90 Tagen pro Quartal ausgeht, kannst du mit 350 Messstreifen pro Tag 3,8 Messungen durchführen. Konkret an einem Tag drei Messungen am nächsten Tag 4 Messungen durchführen. Bei 400 Messtreifen sind es 4,4 Messtreifen pro Tag. Das ändert die Situation auch nicht deutlich.


    Vielleicht kann sie dir erklären, wie du damit deine Basalrate einstellen sollst, ich kann es nicht.


    Ich kann dir nur die Messungen nennen die mein Diabetologe empfiehlt, wenn es läuft und ich nicht eingreifen muss.

    • Nüchtern BZ direkt nach dem Aufstehen
    • Vor dem Frühstück wenn länger als 60 min nach dem Aufstehen
    • vor dem Mittagessen
    • vor dem Abendessen
    • vor jeder Zwischenmahlzeit die länger als 2St. nach dem letzten Bolus erfolgt
    • vor dem Schlafengehen
    • ab einen PP-Wert


    damit bin ich bei 5-7 Messungen, 5 ist aber das absolute Minimum. Wenn es nicht rund läuft, kommen noch mind. 3 PP Messungen hinzu (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)


    Wenn deine Diabetologin diese Messungen nicht empfiehlt, würde ich mich nach einer Alternative umsehen.


    LG


    ariola

  • Oh man! Das klingt ja grausam...


    Ich finde 400 Teststreifen auch nicht so viel. Wenn man 4 mal am Tag misst, und das bei 31 Tagen im Monat, dann ist man schon bei 124 Streifen.


    Und das sind dann pro Quartal 374 Streifen.


    Ich messe aber eher 5-7 mal und dann kommen noch so Situationen wie Unterzucker oder Sport und da kommen dann noch mehr Tests...


    Wenn ich schwanger wäre, würde ich noch mehr messen...


    Also ich bekomme auch um die 600 und die brauche ich auch.

    Liebe Grüße
    Laila

  • Eine gute Einstellung bekommt man nur durch messen hin und kann man nur durch messen halten. In der ** gibt es keine Beschränkung. Kann es auch gar nicht geben, weil die Hormone, Schwankungen im Gewicht und der sich ständig ändernde Bedarf einem das schon schwer genug machen die niedrigen Grenzwerte einzuhalten. Außerdem Solltest Du schwanger vor dem Essen messen und nach dem Essen. Im zweifelsfall, falls Du das Gefühl hast, dass die Dosis angepasst werden muß, eine Stunde und zwei Stunden nach dem Essen. Du mußt keine Teststreifen selber zahlen.
    Eigentlich gibt es nicht einmal eine Limitierung für Deinen Arzt, er muß bei Problemen mit dem Budget nur argumentieren, warum er seine Grenzen überschreitet, also zum Beispiel viele Patienten mit Typ I (oder schwangere...). Wenn Dein Arzt nicht in der Lage ist dies zu tun, würde ich mal ganz schnell wechseln. Oder, wenn Du meinst unbedingt bei Deiner Diabetologin bleiben zu müssen, sag ihr doch einfach, dass Deine Teststreifen zu Ende sind, und Du jetzt einfach mal ein paar Tage versuchen wirst Dein Insulin blind zu dosieren. Oder, dass Du letzte Woche zwei Kilo abgenommen hast, weil Du Dich nicht mehr traust mehr als eine Mahlzeit am Tag zu Essen. Spätestens dann sollte sie panisch im Dreieck springen, wenn nicht, dann wechsel sofort den Arzt.


    Ich bin im Moment nicht in Deutschland versichert, deshalb weiß ich nicht wie schwierig es ist das Limit von 600 Tests pro Quartal zu bekommen, aber ich habe es bis vor zwei Jahren immer bekommen und auch gebraucht um eine gute Einstellung zu halten. Und ich habe alle 600 immer auf einmal bekommen. Ansonsten hätte ich die Arzthelferin mal gefragt, ob ich mich einen Tag krank schreiben lassen kann, um dem bürokratischen Aufwand der Praxis gerecht werden zu können. Vor allem, wenn Du neu auf Pumpe eingestellt worden, bist und sollst nach ein oder zwei Wochen mit vier Tests am Tag hinkommen? Ich finde keine Worte...


    Zitat

    (Fehlgeburt, Missbildung, schwere Hypo mit Fremdhilfe, Autounfall oder was nicht alles nettes passieren kann[Blockierte Grafik: http://www.insulinclub.de/images/smilies/17cussing.gif]) bin ich doch viel teurer, als wenn sie mich unterstützen eine gute Diabeteseinstellung hinzubekommen. Verstehe diesen Konflikt nicht, weil so viel auf dem Spiel steht!
    Mich macht das Thema grade echt fertig...vor allem als diese besch....Arzthelferin dann auch noch meinte da kann ich Ihnen nicht helfen...dann müssen Sie ihre Teststreifen selber bezahlen.


    Ja, irgendwie macht das alles überhaupt keinen Sinn.
    Mir wird da irgendwie immer gaaaaanz anders, wenn ich daran denke, dass Gesetzliche Krankenkassen für Patienten, die in ein Desease Management Programm eingeschrieben sind, einen Strukturausgleich bekommen. Damals als ich noch in Deutschland versichert war, waren das ungefähr 1200 Euro pro Quartal. Gut, das hat sich vielleicht auch schon wieder drastisch geändert, aber ich bin nicht freiwillig chronisch krank, und ich bemühe mich so gesund zu sein wie ich kann, und Spätschäden so gut ich kann zu vermeiden durch eine gute Einstellung. Was ich damals so überschlagen habe, habe ich inklusive Artztkosten, Teststreifen, Insulin und Nadeln keine 1200 Euro pro Quartal gekostet...:confused:


    Gut, später werde ich igendwann vielleicht mal einiges mehr kosten, aber mir da Steine auf meinen Weg zu schmeißen, macht dies eher früher und teurer. Aber gut, da die Kassen ja nicht wissen, ob sie diese Zahlungen noch bekommen, wenn das mal so weit ist, lieber jetzt mal ein paar Euro mehr verdienen, so lange es noch geht. Und mal ganz zu schweigen davon, dass ich als Arbeitnehmer den maximalen Betrag gezahlt hatte, der auch weit über dem lag was ich gekostet habe, nur mal so am Rande, von wegen sich demütigen lassen als chronischer Patient...


    Sorry für den Roman, aber das wollte ich doch mal loswerden, gerade wenn einem eine nette Arzthelferin sagen möchte, dass man seine Teststreifen doch selber bezahlen möchte... :rolleyes:

  • In der Schwangerschaft habe ich sogar trotz Sensor 600 Teststreifen erhalten (sollte sie aufheben für schlechte Zeiten).


    Ich muss aber auch zugeben, dass ich bei meinem ersten Diabetologen immer nur 500 erhalten habe (daher auch der Wechsel).


    In der Schwangerschaft können dir soweit ich weiß fast grenzenlos Teststreifen verordnet werden, denn der Arzt braucht nur den Vermerk "Schwangerschaft" auf dem Rezept anbringen und dann bekommt er auch keine Probleme mit der KK. Wenn du bei deiner KK mal anrufst und nachfragst werden sie dir das sicher bestätigen und damit würde ich deine Diabetologin konfrontieren. Gegebenenfalls würde ich ihr ansonsten mit einem Wechsel drohen.


    Bezüglich des Sensors würde ich mich einfach mit den Firmen in Verbindung setzen und um ein Probetragen bitten. Wenn du dich für einen entschieden hast braucht sie dir nur noch ein Rezept auszustellen (die Begründung kannst du bestimmt auch allein für die KK schreiben). Ich glaube nämlich sie will dir keinen verordnen, weil sie keine Lust auf Arbeit (Attest) hat.

  • Hallo Saphia,


    was Du da schreibst, schreit ja zum Himmel. 350 TS/Quartal? Diese 3,8 Messungen am Tag bringen Dich erst recht in der ** ja nun auch kein Stück weiter. Dann braucht Dir Deine DiaDocin auch gar keine aufschreiben.


    Ich schließe mich ariola an: frag Deine Ärztin mal ganz konkret, wann sie meint, dass Du (erst recht jetzt, wo Du schwanger bist) Deinen BZ messen solltest. Mal schauen, ob sie auch nur auf die 3,8 Messungen am Tag kommt.


    Und ganz ehrlich, wenn sie meint, dass Du NICHT durch öfter messen eine gute Einstellung bekommst, DURCH WAS DENN DANN? Wie argumentiert sie hier weiter?


    Das will nicht in meinen Kopf.


    Ich bekomme "unschwanger" auch 600 TS/Quartal. In der Schwangerschaft habe ich 800-1.000 bekommen!!! Die 1.000 zwar auch eher zähneknirschend, aber mein DiaDoc hat sie mir aufgeschrieben, aber mit mir anhand meiner mitgebrachten Werte erklärt, wo ich ggf. etwas "sparen" könnte. ;-) In der ** stehen Dir aber (wesentlich!) mehr zu! Deine Ärztin muss auf dem Rezept nur vermerken, dass Du schwanger bist und bekommt dann auch keine Probleme mit der KK.


    Leg ihr das hier mal vor (http://www.diabetes-journal.de…m-mit-der-mathematik.html). Ich gehe stark davon aus, dass sie wirklich einen Rechenfehler macht... ;-)


    Alles Gute!
    Pippilotta


    PS: Und ich schließe mich auch der Meinung der anderen an: wenn sie Dir nicht mehr aufschreibt, wechsel unbedingt den DiaDoc. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie wirklich einen so guten Ruf hat, wenn sie nur 350 TS/Quartal aufschreibt. Damit kommt doch KEINER hin (sind ja nicht mal 4 Messungen am Tag - und die braucht mal ja MINDESTENS: nach dem Aufstehen/vor dem Frühstück, vor dem Mittag-, vor dem Abendessen und vor dem Zu-Bett-Gehen)... Boah, ich könnte mich echt aufregen über so einen Schwachsinn!!!

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Danke Ihr Lieben für soviel Zuspruch und Information....das hat mich grad echt aufgebaut!!!!!



    Zitat von Wattwurm;268973

    Hallo Saphia,


    in welchem Bundesland bist Du zuhause? Du kannst auch mal gucken, was die KV "deines" Bundeslandes als Empfehlung/Orientierungshilfe bzgl. Anzahl Teststreifen/Quartal angibt, vielleicht hilft es, das Deiner Docin unter die Nase zu halten.


    http://www.betanet.de/download…lutzuckerteststreifen.pdf


    Bin in Hessen...und muss mich folglich der Arztentscheidung unterordnen....ich denke, es wird wohl wirklich auf einen Wechsel hinauslaufen. Ich mag einfach auch nicht mehr kämpfen.

  • Hallo Saphia!
    DAS GEHT WIRKLICH GAR NICHT!!!!!!! Vor meinem Sensor habe ich täglich 10-12 Mal getestet (vor jedem Essen, jeder PP-Wert und "besondere" Situationen). Ich glaube JEDE Krankenkasse zahlt in der Schwangerschaft so viele Teststreifen, wie du benötigst! Ohne Schwangerschaft habe ich auch immer am Anfang jeden Quartals 600 Stück bekommen. Wenn du Schwierigkeiten hast, die Diabetologin zu wechseln, dann würde ich bei deiner Krankenkasse mal anrufen und da genau nachfragen. Vll. stellen die dir ja einen Wisch aus, dass sie die Kosten auf jeden Fall übernehmen? Oder beziehen die dann Stellung wie deine Ärztin???
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

  • Ich denke ein Wechsel ist keine schlechte Idee. Ich hatte Glück, dass ich immer einen Arzt oder Ärztin erwischt habe, die mir tatsächlich geholfen haben mit meinem Diabetes gut klar zu kommen und mich sehr gut unterstützt haben. Immerhin, hat man als Patient eine große Eigenverantwortung. Im Idealfall soll einen sein Arzt unterstützen so gut wie möglich alleine klar zu kommen, damit meine ich nicht nur gerade mal so eben nicht umzufallen, sondern ein normales Leben zu führen, arbeiten zu können, eine ** durchzustehen. Nicht jeder Patient bringt die gleichen Vorraussetzungen mit und die gleiche Motativation, das macht es sicher auch manchmal für den Doc schwer, aber wir müssen damit Leben. Ich habe im Laufe der Jahre auch bei jedem Arztwechsel eine kurze Diskussion über die Anzahl der Teststreifen gehabt, , aber wenn die Ärzte sehen, dass ich gute Werte habe und ich messe, um diese zu erreichen, war die Diskussion immer beendet und ich habe meine Rezepte bekommen, wie es die Vorgaben zuließen.
    Meine Ärtze hatten dabei nie ein Problem mir Rezepte im Rahmen der Verordnungsvorgabenfür das gesamte Quartal aufzuschreiben, also Teststreifen und Insulin immer alles auf einmal und dafür die Zeit lieber zu nutzten um über Therapieoptionen zu diskutieren.
    Gerade bei Diabetes sollte man einen Artzt wählen, wenn man kann, der einen unterstützt. Immerhin verdienen Ärzte auch ihr Geld damit Patienten zu betreuen, einen Arzt zu behalten, der einen ständig nur auflaufen läßt, ist da irgendwie nicht richtig ;)

  • Zitat von Dorfkind78;269074

    Hallo Saphia!
    DAS GEHT WIRKLICH GAR NICHT!!!!!!! Vor meinem Sensor habe ich täglich 10-12 Mal getestet (vor jedem Essen, jeder PP-Wert und "besondere" Situationen). Ich glaube JEDE Krankenkasse zahlt in der Schwangerschaft so viele Teststreifen, wie du benötigst! Ohne Schwangerschaft habe ich auch immer am Anfang jeden Quartals 600 Stück bekommen. Wenn du Schwierigkeiten hast, die Diabetologin zu wechseln, dann würde ich bei deiner Krankenkasse mal anrufen und da genau nachfragen. Vll. stellen die dir ja einen Wisch aus, dass sie die Kosten auf jeden Fall übernehmen? Oder beziehen die dann Stellung wie deine Ärztin???
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78


    Da schließe ich mich an.
    Ich habe trotz Sensor meine 10 bis 12 Messungen am Tag und bekomme die auch aufgeschrieben von meinem Diabetologen. In der ** gelten andere Regeln auch die für die KK......
    Ich würde mich auch an die KK wenden oder gleich den Dia Doc wechseln!

  • Hallo Saphia,


    Zitat von Saphia;269065


    Bin in Hessen...und muss mich folglich der Arztentscheidung unterordnen....ich denke, es wird wohl wirklich auf einen Wechsel hinauslaufen. Ich mag einfach auch nicht mehr kämpfen.


    Ich denke nicht, dass du dich den Arztentscheidungen unterordnen muss. Das kann es nicht sein. Zu einer Insuilnpumpentherapie gehört häufigeres messen, das sollte dein Dia Doc wissen. Erst Recht in der Schwangerschaft, da sind sich hier wohl alle einig.
    Vielleicht hilft dir dies als Begründung


    "Sie müssen den Blutzucker weiterhin testen, sogar häufiger als unter ICT: Vier bis sechs Blutzuckertests pro Tag sind unter der CSII ein MUSS. Der Grund: Es kommt nur schnell wirksames Insulin zum Einsatz und Katheterverstopfungen führen rascher zu unerwünschten Blutzuckerspitzen. Spätestens vier Stunden nach Katheterverschluss steigt der Blutzucker, und es entwickelt sich die schwerwiegendste Komplikation der CSII: die Ketoazidose."
    http://www.netdoktor.de/Krankh…npumpentherapie-5293.html



    Lass Dir das nicht gefallen & dein Hausarzt schreibt dir sicherlich auch Teststreifen auf.
    Viel Erfolg & alles Gute

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Wow....ich habe ohne wenn und aber in beiden Schwangerschaften 1200!!!!!!!!!! Teststreifen im QUartal bekommen........

  • ..bin auch grad schockiert, wie sich manche ärzte anstellen!!!


    ich bekomme generell pro quartal 500 teststreifen verschrieben, mit pumpe und auch schon vorher mit pen.
    jetzt in der schwangerschaft verlangt meine ärztin mindestens 8 tests am tag und als ich dann ganz vorsichtig nachgefragt hatte, wie das dann mit den teststreifen ist, hat sie nur gelächelt, abgewunken und gesagt "sie sind schwanger! da kriegen sie so viele sie wollen!" und hat mir gleich nochmal ein rezept für 200 stück ausgestellt.
    mit 700st/quartal komm ich nun schwanger locker aus.


    würde das auf jeden fall direkt mit der krankenkasse besprechen, denn zumindest hier in b-w darf der diabetologe meiner kenntnis nach ohne probleme bis zu 500st/quartal verschreiben.... der hausarzt nur 350!