Krankenkassen, die das FreeStyle Libre (nicht) übernehmen & Argumentationshilfen für Anträge

Zitat von Wattwurm

Wenn ich mich richtig erinnere hab ich Dir schon einmal geschrieben, dass das nur halb richtig ist bzw. nicht die vollständige Information.
[...]
Milchmädchenrechnung und ein bisschen Wichtigmachen des o.g. Gebietsleiters.

Ist doch immer schön, wenn wir immer wieder unser (angebliches oder tatsächliches) Expertenwissen zum Besten geben können, scheint dir ja auch Spaß zu machen!

Ich kann die Info nur so weiter geben, wie sie mir gegeben wurde, ob's den Tatsachen entspricht oder nicht, ist eigentlich schnuppe. Anstatt monatelang mit inkompetenten Sachbearbeitern zu streiten, ist vielleicht ein halbseitiger Kündigungsbrief (mit dem man sich ja zu gar nichts (!) verpflichtet (!!)) auch mal einen Versuch wert.

Du kannst mich gerne beleidigen für sachliche Informationen. Parolen helfen jedoch niemand weiter.

Anstatt meiner KK mit Wechsel zu drohen (Barmer GEK), hatte ich einfach gekündigt. Natürlich wurde ich von einem Sachbearbeiter angerufen und nach dem Gespräch sagte er mir, dass er an meiner Stelle auch gewechselt hätte. So gehört sich das. Er sagte er kann in dieser Hinsicht nichts für mich tun. Der war wenigstens ehrlich!

Ok, Felix, und wo bist du hin gewechselt?

Wattwurm: Tut mir echt leid, beleidigen wollte ich dich nicht. Aber mal ehrlich: Du nanntest meinen alten Kumpel den Gebietsleiter einen 'Wichtigmacher', und jetzt bist du beleidigt?!?
Lass mal gut sein.

linus
Ich bin zur TK gewechselt, hatte vorher mit denen gesprochen ob die mein Libre anstandslos "übernehmen". Das hat gut funktioniert. Und auch wenn es ja zur Zeit nur 75% oder so sind, es ist besser als alles selbst zu zahlen.

Na bitte, meine Rede! Viel Erfolg weiter ...

Ich werde zur BIG direkt wechseln. Aber erst werde ich um mein Libre kämpfen!!!

Wenn ich später Zeit habe, scanne ich Euch die Ablehnung meines Widerspruchs ein. Heute gekommen... der Oberhammer! !!

Eine Frechheit und die Barmer mit ihren MDK ist an Inkompetenz nicht mehr zu überbieten...

Wie lang dauert derzeit die Lieferung des Libre?

nikp

Bei mir so 3-4 Tage. Meistens 3.

ich meine nicht die Sensoren sondern das Gerät an sich. Ich würde gern den Kampf mit der AOK Niedersachsen führen, auch wenn ich das hasse. Wenn es nichts wird wechsle ich die Kasse.

Zitat von Nani77

Ich werde zur BIG direkt wechseln.

Hast Du schon mal angefragt bei der BIG?
Soweit ich es mitbekommen habe, übernehmen die auch nur nach Einzelfallprüfung, oder?

Ja schon. Aber bisher gab es laut meiner Quelle noch nicht viele Ablehnungen...

Zitat von YPOC

Ihr habt es ja noch gut mit den ganzen Widerspruchsmöglichkeiten und Klagewegen.

Hab bei meiner PKV (Central) angefragt, ob es möglich wäre ein CGMS oder das Freestyle Libre zu bekommen. Die Antwort war einfach:
"Die Hilfsmittel, die wir erstatten, sind dort [im Tarif] namentlich und abschließend aufgeführt. Glukosemessgeräte sowie die dazugehörigen Verbrauchsmaterialien gehören nicht dazu; ein Anspruch auf Versicherungsleistungen besteht somit nicht."

Wieso werden dann die Teststreifen für mein Messgerät übernommen? Ich möchte nun wirklich keine schlafenden Hunde wecken.
Weiß einer, was für Möglichkeiten ich bei einer PKV habe um Widerspruch einzulegen? Bisher habe ich nur den Weg über den Ombudsmann gefunden.

Ich bin ebenso bei der Central privat versichert und habe schon mehrfach genau dieselbe Antwort erhalten: "Glukosemessgeräte sowie die dazugehörigen Verbrauchsmaterialien gehören nicht dazu; ein Anspruch auf Versicherungsleistungen besteht somit nicht.". Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Blutzuckermessgeräte und Teststreifen nicht erstattet werden müssen und dies nur aus Kulanz erfolgt? Evtl. werden diese auch nicht unter "Hilfsmittel" eingeordnet, sondern irgendwo anders.

Der Central habe ich mehrere ärztliche Schreiben von meinem Diabetologen zukommen lassen, in denen genau erläutert wird, warum die Kostenübernahme des Freestyle Libre Sinn machen würde und aus medizinischer Sicht angeraten ist. Dazu kommt, dass ich sehr oft den Blutzucker messen muss (starke Schwankungen, Sport etc.), weshalb der Einsatz des Freestyle Libre sogar tendenziell günstiger wäre. Leider stellt sich die Central quer - es gäbe Abweichungen bei den Messergebnissen zum Blutzucker, Glukosemessgeräte sind nicht im Hilfsmittelkatalog aufgeführt, man müsste weiterhin bei Unterzuckerungen u.ä. auch über Bluttropfen messen usw.

Das macht wirtschaftlich und medizinisch keinen Sinn.

Ich sehe aktuell noch folgende Möglichkeiten:
- Beschwerde beim Ombudsmann der privaten Krankenversicherer
- als Mitglied beim DDB anfragen - hier gibt es Spezialisten / Rechtsanwälte für solche Fälle
- ggf. Presse kontaktieren, so dass ggf. ein Bericht über das nicht nachvollziehbare, aus meiner Sicht unsinnige Verhalten der Kasse erfolgt
- ggf. über Rechtsschutz anwaltlich prüfen lassen

Klar, muss man sich dabei die Frage stellen, ob man sich mit seiner Kasse anlegen möchte. Ich bleibe aber auf jeden Fall dran...

Mit hat der AOK Telefonjoker gesagt dass sie das Libre übernehmen, aber nur wenn der Arzt es verordnet hat und keine andere Messmethode durchführbar ist.

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Sind eigentlich die gluecklichen DAK-Kandidaten schon informiert worden? Ist jemand aus dem Insulinclub unter den 1000?

*an dieser Stelle stellen sie sich bitte das Zirpen einer Grille vor*

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Sheldor, welche AOK war das?

Aok Plus Thüringen. Der gute Mann hat dazu gesagt dass selbstverständlich der Libre übernommen wird wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Also die Standart Messmethoden nicht genutzt werden können( keine Finger etc). Das müssten dann aber auch alle gesetzlichen Krankenkassen so übernehmen.

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