Alternative zum Accu Chek Mobile (ohne Teststreifen)?

  • Als Alternative zum Mobile gibt es ja auch noch den Vorgänger - Accu Check Compact mit 17er Trommeln.
    Davon hatte ich mehrere an veschiedenen Ortlen liegend (Zuhause, Buro, Freundin) im Einsatz. Mit dem Mobile macht das keinen Sinn mehr, da die beschränkte Haltbarkeit der Kassetten von 3 Monaten diese verfallen lässt.
    Wenn ich mal das Libre bekomme, bin ich gespannt, wieviel ich dann noch herkömmlich messen muss und ob mir da nicht auch die Mobile-Kassetten verfallen. Dann krame ich das Compact vielleicht wieder raus.

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Als Alternative zum Mobile gibt es ja auch noch den Vorgänger - Accu Check Compact mit 17er Trommeln.
    Davon hatte ich mehrere an veschiedenen Ortlen liegend (Zuhause, Buro, Freundin) im Einsatz. Mit dem Mobile macht das keinen Sinn mehr, da die beschränkte Haltbarkeit der Kassetten von 3 Monaten diese verfallen lässt.
    Wenn ich mal das Libre bekomme, bin ich gespannt, wieviel ich dann noch herkömmlich messen muss und ob mir da nicht auch die Mobile-Kassetten verfallen. Dann krame ich das Compact vielleicht wieder raus.


    Mir wurde gesagt das es dafür keine Trommeln mehr gibt, hatte oder habe das ja auch noch??

  • Das "Mobile" ist auch mein Unterwegs-Gerät, weil man wirklich mit einem Teil alles dabei hat. Funktionierte auch lange Zeit ohne Probleme, irgendwann fing es dann aber damit an, dass statt Meßwerten ständig Fehlermeldungen kamen. Ich habe dann mal bei der Hotline angerufen (nee: ich habe eine Mail geschickt, die so beantwortet wurde, dass ich doch bitte bei der Hotline anrufen soll ;-) ). Dort teilte man mir mit, dass das Problem inzwischen bekannt sei. Durch irgendeine Änderung an hab-ich-vergessen ist das Teil jetzt leider recht empfindlich, sie arbeiten wohl daran. Als Tipp für sofort riet man mir dann, dass ich das Testgerät möglichst ruhig und waagrecht halten soll beim messen, und es stimmt: seitdem sind nahezu keine Messfehler mehr aufgetreten (naja, schon widersinnig, wenn das Gerät doch "Mobile" heißt ;-) ). Immerhin hat er mir dann aber eine neue 50er-Cassette zugeschickt.


    Gruß,
    LiLi

  • Ach du je, dann hatte die Dame von Roche, die ich letztens wegen dieser Probleme am Telefon hatte, doch keinen Unsinn gelabert.


    Von bekannten Problemen hat sie zwar nix gesagt, aber sie hat mir mitgeteilt dass das Mobile wohl doch nicht so mobil ist wie man vermutet, und wohl auch nicht für die schnelle Messung unterwegs geeignet ist. Sinngemäß hat sie mir erklärt es sollte möglichst auf dem Tisch liegen und nicht bewegt werden. Was dem Mobile ja völlig seine Existenzberechtigung entziehen würde.


    Ich hab gedacht die hat was geraucht.


    Hätte ja mal den bekannten Fehler erwähnen können, das hätte ein wenig Glaubwürdigkeit gefördert.


    Hab eine neues Gerät nach dem Gespräch bekommen, welches noch mehr Fehler anzeigt. Krass geil ;-)


    Also rufe ich nochmal an, vielleicht gibts ja paar Tests gratis als Ausgleich für den Ärger, und hoffentlich mal ein zuverlässiges Gerät.



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  • Aber dennoch kann z.B. die kompakte Bauweise ein Vorteil sein, gerade wenn man "mobil" ist. Dem Gerät sämtliche Mobilitätsvorteile abzusprechen ist auch nicht ganz fair. Armes Gerät. :)


    Die Frage ist ja eh, wie sehr es bei einer Messung ruckeln kann. Das Hauptproblem stellt ja zunächst einmal die Tatsache da, in der Bewegung überhaupt einen Blutstropfen gezielt auf eine bestimmte Fläche aufzutragen. Da kommt die anfällige Technik des Geräts ja noch nicht mal ins Spiel. Ich behaupte mal, dass man sich generell nicht den BZ messen kann, wenn man in Bewegung ist (Libre natürlich ausgenommen).
    Sollte es sich aber bewahrheiten was Sheldor angedeutet hat und das Gerät muss bis zum Ausspucken des Ergebnisses keimfrei und waagerecht im Castor oder Luftschutzbunker gelagert werden, dann wäre das natürlich schwach (habe ich wie gesagt aber nicht [oft] beobachtet).

  • Zitat


    Soweit reicht mein Glaube nicht.


    Aber alle Daumen drück ich Dir!


    8o

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

    Einmal editiert, zuletzt von Oktober ()

  • Naja ruckeln und Erschütterungen sind zu vermeiden, das leuchtet mir noch ein. Aber wenn es nach dem auftragen des Tropfens auf dem Tisch liegen muss ist das alles andere als Mobil. Ich denke da an meine Arbeit, einfach mal innehalten, stechen, auftragen, in der Hand haltend abwarten und dann ablesen. Während des 100 m Laufes muss es ja nicht unbedingt sein. Aber momentan sieht es eher so aus: Schnell BZ checken bevor der Transporter leer geladen werden muss. Also stehenbleiben während der Kollege schon anfängt, stechen, auftragen, warten, Gerätefehler. Gerät runterfahren, neu starten, natürlich neu stechen weil die Quelle versiegt ist in der Zwischenzeit. Auftragen, hoffen, und dann ablesen. In der Zeit ist der Kollege schon wieder unten am Auto und brabbelt sich was in den Bart. Da zeigt sich wie wenig der Diabetes einen einschränkt.



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  • Ich kann das Mobile aus der Hosentasche ziehen u. einhändig bedienen! Mit welchem Gerät geht das sonst noch? 8o

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Die Gerätefehler treten ja auch unabhängig davon auf ob man am Tisch sitzt oder Fallschirm springt. Glaube ich zumindest. Ich bin sicher manche Geräte haben eine Macke von Haus aus.



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  • Hihi ja schaut so aus. Morgen rufe ich Roche an und möchte erneut umtauschen. Hab auch keine Skrupel das Mobile ganz liegen zu lassen. Unpraktisch für mich, und für Roche am Ende auch. Sind mindestens 3 Kassetten pro Quartal die ich mir dann nicht hole.



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  • Ich finde es ziemlich schade, dass es kaum Alternativen bei den Mehrstreifensystemen gibt. Für "Unterwegs" sind sie oft unerlässlich und ich bin eben den größten Teil des Jahres unterwegs, meist in Gegenden, wo es überhaupt keine Diabetes-Utensilien gibt. Ich brauche ein verlässliches Mehrstreifensystem, da ich zu oft in Situationen bin, in denen ich nicht mit Einzelstreifen herumhantieren kann.


    Verlässlich ist der Mobile jedenfalls nicht wie ja auch dieser Thread beweist. Den Glucomen Ready kenne ich noch nicht. Vermutlich habe ich mich durch die vernichtenden Kritiken, auch hier im Forum abschrecken lassen. Ja, ich habe den Breeze 2, mit dem ich recht zufrieden bin. Aber wie lange wird es noch Streifen dafür geben. Und was dann? Ideal fand ich den Vorgänger, den Ascensia Dex 2, der viel kleiner und leichter als der Breeze war. Aber der ist Geschichte.


    Ich habe das Gefühl, dass früher die Auswahl bei Messgeräten größer war und dass es für jeden DAS Gerät zur Auswahl gab. Der eine wollte es besonders klein, der andere ein beleuchtetes Display, der dritte Verarbeitungsmöglichkeiten am PC und die "Umtriebigen" eher Mehrstreifensysteme.


    Ja und dann kamen die umfangreichen Gerätetests von Dr. Freckmann an der Uni Ulm. Er stelle fest, dass nur knapp 60% der im Handel befindlichen Geräte die alte ISO-Norm (maximale Abweichung vom Laborwert = 20%) erfüllten.


    So weit, so gut - eine hilfreiche Informationsquelle. Aber damit nicht genug, er forderte eine neue ISO-Norm, die nur 15% an Abweichung zulässt. und sie wurde angenommen. Hört sich vernünftig an, wurde aber zum Boomerang für uns Diabetiker. Die Messgerät-Hersteller gerieten in den Überstress, denn kein Gerät erfüllte die neuen Normen. Schnell wurden neue Produkte aus dem Boden gestampft, und natürlich pro Firma nur ein einziges, die die neuen Normen erfüllen, sich aber alle ziemlich ähneln. Mit der Vielfalt war es damit vorbei.


    Eine Initiative, die das Wohl der Diabetiker zum Ziel hatte, ist ziemlich nach hinten los gegangen. Mit der alten ISO-Norm habe ich recht gut gelebt und überlebt, mit den Geräten der neuen ISO-Norm kann es mir bald passieren, dass ich in vielen Situationen, in denen ich bisher problemlos messen konnte, überhaupt nicht mehr messen werde können. Ein Fortschritt?


    LG Geri

  • Trotz aller Mängel des Mobile, eine für mich brauchbare Alternative gibts nicht auf dem Markt. Ich hatte zuvor das Compact Plus und war dermassen froh, als das Mobile endlich auf den Markt gekommen ist. Ein Gerät mit einzelnen Tests möchte ich mir nicht freiwillig antun, das widerspricht allem, was ich mir unter Komfort beim BZ-Messen vorstelle.
    Aber selbstverständlich wär ich auch nicht abgeneigt, wenns Alternativen gäb. Einfach schon deshalb, weil Roche dann mal etwas vorwärts machen müsste, damit all die Fehler ausgemerzt würden.

  • Der Rat mit "auf den Tisch legen" kam bei mir auch in der Form von der Hotline, aber bei mir reicht es auch, das Teil einfach halbwegs waagrecht zu halten und nicht groß zu bewegen, während es mißt. Nicht, dass ich es vorher hin-und-her-geschwenkt hätte ;-)
    Seitdem (und das ist bestimmt schon ein halbes Jahr her) hatte ich höchstens 3-4 Fehlermeldungen. Davor war es gefühlt jede 3.-4. Messung ...

    Einmal editiert, zuletzt von LiLi ()

  • Bei mir haben sich Fehlermeldungen auch bis auf ganz wenige reduziert, während ich anfangs mit dem Mobile schon ziemlich sauer war!
    Aber das Gerät dachte sich: "Ich probier's noch mal mit dem Typ. Eine Chance kriegt er noch!".


    :rofl

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Den Fehler mit dem angeblich zu kleinem Blutstropfen hatte ich - unabhängig von der Größe des Tropfens - bei zu eiligem Auftragen. Ich trage den Tropfen jetzt erst auf, nachdem der Piepton ertönt UND die Displayanzeige erscheint - was ca. eine halbe Sekunde später passiert. Habe seit Monaten keine Fehlermeldung bekommen.
    Türlich muss der Blutstropfen eine Mindestgröße haben. So eine halbe Stecknadelkopfgröße sollte es schon sein.
    Und bei direkter Sonneneinstrahlung schatte ich das Messfeld ab oder mach gleich den Deckel zu. Wird ja schließlich optisch ausgemessen.

    Diabetes ist ja im Vergleich zu anderen Krankheiten Zucker.

  • und ab und an muss der Sensor vorsichtig mit Watestäbchen und Wasser gereinigt werden. Ein Tipp von der Hotline. Danach lief es bei mir eine Zeitlang gut. Der Finger soll die Kontaktfläche berühren aber nicht zu fest. Der Bluttropfen soll ausreichend groß sein aber nicht zu groß, da ansonsten der Sensor verunreinigt wird. Ich benutze das Gerät nur noch selten obwohl ein Mobiles Gerät wie das Mobile meinen Lifstyle beser abbildet als die Geräte mit Teststreifen (bis auf das Design und Größe).

  • Für unterwegs ist das Mobile ganz praktisch. 5 Fehlmessungen bei einer Kasette find ich schon viel beim Omnipod hatte ich bis jetzt 3 Fehlmessungen es gibt halt meines wissens keine Alternative zum Mobile.