ULTRASCHNELLES INSULIN Fiasp erhält Zulassung

  • Moin elletra,


    um Deine Werte vollständig verstehen zu können, wäre es hilfreich Deine Ausgangs BZ Höhe vor dem essen zu kennen.
    Im Sinne von je höher desto größer der SEA .


    MLG


    Hinerki

  • Ne Hinerki, so rechne ich nicht....



    Meine Ausgangswerte vor Mahlzeiten sind zwischen 90 und 120.



    Mein BE Faktor variiert je nach Mahlzeit.


    Bitte hängt euch nicht an den einzelnen Zahlen auf....


    Nochmal vereinfacht ohne konkrete Zahlen:
    Man merkt bei Fiasp den früheren Peak in der Wirkung deutlich durch geringeren pp Anstieg. Allerdings fehlt der früher gewohnte Peak nach einer Stunde, was zumindest bei mir dazu führt, dass ich da nochmal "nachlegen" muss.


  • Danke. Damit wird durch den schnelleren Wirkeintritt und den geringen Dosen von 5 IE (als Gesamtsumme und passend für den Essstiel) keine Ausreichende Wirkungsdauer des Insulins erreicht.


    Die Rechnung mit dem Ausgangswert kann man machen, weil man ja nach meinem Verständnis mit dem DEA nichts weiter macht als den BZ zu drücken um dann die Spitze nicht zu hoch zu haben.
    Das funktioniert dann auch wenn die IE Gesamtmenge noch eine Ausreichende Insulinwirkung für die Mahlzeit hat.

  • Die Rechnung mit dem Ausgangswert kann man machen, weil man ja nach meinem Verständnis mit dem DEA nichts weiter macht als den BZ zu drücken um dann die Spitze nicht zu hoch zu haben.
    Das funktioniert dann auch wenn die IE Gesamtmenge noch eine Ausreichende Insulinwirkung für die Mahlzeit hat.

    Ob die Einrechnung des Ausgangswert in einem Bolus Rechner Sinn macht oder nicht ist eine ganz andere Frage.

  • Ob die Einrechnung des Ausgangswert in einem Bolus Rechner Sinn macht oder nicht ist eine ganz andere Frage.


    Moin,
    jeder muss sich darüber im Klaren sein, dass je höher der Ausgangs BZ vor dem essen ist und dann davon unabhängig nur die BE insuliert werden, wird der pp Wert entsprechend der Ausgangslage höher sein und das ist einfach normal wenn die Ausgangshöhe vernachlässigt wird.
    Wenn der präprandiale BZ nicht in Vergleiche einfließt können die postprandialen Werte auch nicht verglichen werden.
    Die Bolusberechnung berücksichtigt die Korrekturen aus dem Ausgangs Wert zum Zielwert und den notwendigen SEA sowie die IE für die BE und ev. Zeitversetzt die FPE IE


    MLG


    Hinerki

  • Moin,
    jeder muss sich darüber im Klaren sein, dass je höher der Ausgangs BZ vor dem essen ist und dann davon unabhängig nur die BE insuliert werden, wird der pp Wert entsprechend der Ausgangslage höher sein und das ist einfach normal wenn die Ausgangshöhe vernachlässigt wird.
    Wenn der präprandiale BZ nicht in Vergleiche einfließt können die postprandialen Werte auch nicht verglichen werden.
    Die Bolusberechnung berücksichtigt die Korrekturen aus dem Ausgangs Wert zum Zielwert und den notwendigen SEA sowie die IE für die BE und ev. Zeitversetzt die FPE IE


    MLG


    Hinerki


    Der Aussage das man dann die PP Werte nicht vergleichen kann wenn man über den DEA den erhöhten Wert reduziert kann ich mich nicht anschließen.
    Die Essensinulinierung hat nach meinem Verständnis nicht anders zum Ziel als mit dem Wert wieder rauszukommen mit dem man vor dem Essen den Bolus gestartet ist.
    Eine mögliche Korrektur eines zu hohen Wertes hat erst einmal nichts mit dem Bolus für das Essen zu tun.



    Der längere DEA kann aufgrund der vorhanden Wirkungdauer des Insulins dann eher auch wieder zu höheren PP Werten führen. Und zwar dann wenn keine Wirkung des Insulins mehr da ist und noch Essen BZ Steigend wirksam wird.

  • Bin gerade in Bad Heilbrunn und habe auch das Fiasp auf eigenen Wunsch bekommen. Seit gestern alles 1:1 in der Pumpe übernommen bis jetzt keine hohe Spitze über 140!!! Bin begeistert aber in der Klinik läuft ja immer alles besser haha ich werde die kommenden Tage berichten von noch bis zum 12 oder 13.05 hier

  • nach gut 6 Wochen, haben sich fast 2 kg, ohne Veränderung der Ernährung, am Bauch festgesetzt.
    Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht


    LG. Kristina

  • Hallo,
    ...ich nutze FIASP nun seit 3 Tagen zur Probe (ICT)... Faktoren 1:1 vom Novo Rapid übernommen.
    Und bin recht angetan, bis heute...


    Extra... gleiches Essen, zu gleichen Zeiten...Ergebnis: Viel kleinere Spitzen.
    Sonst ging es bis 280 kurzzeitig hoch, nun 170-190... nach 3 Tagen, bei gleichem Futter...


    Mal sehen, wie es weiter geht.... :pupillen:


    ...werde berichten.

    .
    Schöne Grüße
    mahell.


    "Die es gut meinen, das sind die Schlimmsten."
    Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim.

  • Hallo,


    ich habe seit gut 5 Wochen das Fiasp mit dem Omnipod im Einsatz.


    Mir ist dabei aufgefallen, dass ich ca. 10-12 Stunden vor Ende der Tragezeit (72h) des Pods, die BASIS-Insulinversorgung um 25-35% erhöhen muss, um wieder vernünftige Ausgangswerte zu erhalten.


    Ansonsten läuft's ganz gut.....


    Wie ist das bei anderen Omnipod-Pumpenträgern?

  • nach gut 6 Wochen, haben sich fast 2 kg, ohne Veränderung der Ernährung, am Bauch festgesetzt.

    ...vielleicht mehr als sonst gegessen, weil man Fiasp ja auch nach der Mahlzeit spritzen kann?

  • 6 Tage FIASP getestete....... KH- Faktor wie bei Humaöog....6 Tage Blutzucker rauf und runter.......Streß pur......!!!!!
    Seit heute morgen habe ich wieder Humalog- Insulin im POD.... :laub ...:nummer1:.... :loveyou:
    !!! Thema FIASP ist damit erledigt!!!

  • genauso ging es mir schon nach einer Woche - mir scheint, entweder man ist total begeistert oder man steigt nach der Testphase gerne wieder um aufs Humalog.
    Für mich war es nicht einschätzbar, die kürzere Wirkdauer war sichtbar, teilweise sehr atypischer Verlauf, ca. 2 h nach dem Essen rascher Abfall und dann natürlich Anstieg. Zu hohe Werte schwer korrigierbar, aber nicht immer - also keine eindeutige Sache! Deshalb lieber wieder Humalog!!
    cd63

    Grüße nest

  • Hallo ich benutze jetzt seit 2 Wochen das Fiasp ! Bin total begeistert !
    Brauche weniger Einheiten und die Spitzen sind auch weg !
    :)

  • Vorher:



    Apidra, TGD 30IE (davon 12IE Basal), pp-Spitzen bis 160-180 (gelegentlich auch höher, v.a. zum Frühstück) bei einem Anstieg von ca. 40-80 mg. DEA (je nach Setzstelle ausgehend von einem BZ im ZB) von 15-35 Minunten und mehr. Wirkdauer ca. 4-4.5h.



    Jetzt:


    Fiasp, TGD <30IE (davon unverändert 12IE Basal), "pp-Spitzen" (ausgehend von dem Traumwert 99mg) bis max. 120mg bei einem Anstieg bis max. 20mg, wobei sich meistens der BZ überhaupt nicht nach oben bewegt. DEA max. 5 Minuten, kann auch weggelassen werden (v.a. bei Setzstelle am Bauch). Wirkdauer habe ich bei 4h belassen und da vorerst nichts geändert.


    Die Verläufe sind nicht nur geradliniger im Vgl. zu Apidra, sondern schlicht geradlinig ohne irgendwelche Ausschläge nach oben und unten (wenn Faktoren stimmen), auch die Basalrate i.d. Nacht hat von Anfang an gepasst. Bei Apidra hatte ich gg. Abend immer mal einen leichten Anstieg, der sich dann i.d. Nacht dahingehend "normalisiert" hat, dass er dann wieder leicht gefallen ist und im Nachtverlauf mehrere kleine "Zacken" drin waren. Diese kleinen "Ausschläge" kann ich bei Fiasp nicht beobachten.



    Ich denke das große "Problem", das viele mit Fiasp haben (die angenommene zu kurze Wirkdauer von 3h und der folgende Anstieg nach 3h) kann daher kommen, dass das vorher länger wirkende Insulin (Humalog, Apidra) möglicherweise kleine Basalfehler ob der längeren Wirkdauer verdeckt hat und nun Fiasp mit einer (leicht) kürzeren Wirkdauer und sensibleren "Reaktion" auf Verläufe diese im Prinzip vernachlässigbaren "Fehler" schonungslos aufgedeckt hat (möglich ist es).


    So war es bei mir bei dem Umstieg von Novorapid (5h Wirkdauer) auf Apidra (4h), wobei ich bei dem Umstieg gemerkt habe, dass ich eine zu niedrige Basalrate mit einem viel zu hohen Bolusfaktor ausgeglichen habe und die Basalrate heftig ändern musste (Novorapid hat bei mir sehr schlecht gewirkt, sehr langer DEA, dass jetzt Fiasp als leicht modifiziertes Novorapid so wunderbar funktioniert, verwundert mich schon).


    Zusammenfassend kann ich jedenfalls sagen, dass es nicht nur eine große Erleichterung ist, sondern eine regelrecht komplett neue Erfahrung mit dem Umgang mit der Krankheit im Allgemeinen, mit einem nahezu komplett anderen Gefühl...nun endlich essen zu können ohne zu warten, und damit auch - bei größer abgegebenen Bolusmengen - kein wirklicher Insulinüberhang entsteht, sodass es insgesamt leichter ist, große Bolusmengen einzuschätzen. Ich bin jedenfalls begeistert!



    /Edit/


    Nachtrag: Fiasp nach etwas mehr als 2 Wochen (alle Änderungen sind so nach ca. 8-10 Tagen langsam eingetreten)


    Änderung der Insulinempfindlichkeit (zurück zur alten): Der DEA hat sich dem von Apidra "angepasst", ich habe den Eindruck, dass Fiasp nicht nur langsamer geworden ist, sondern auch zu teilweise heftigen und unkontrollierbaren Resistenzen führt, wenn der DEA oder die BE-Berechnung nicht passt, die Korrektur der Werte dauert mittlerweile elendig lang (bis zu 1.5 Stunden, dass eine Korrektur überhaupt anschlägt).


    Außerdem entstehen mittlerweile heftige Spitzen, wenn der DEA (der vorher weggelassen werden konnte) nicht passt. Wenn ich z.B. in der ersten Woche (Setzstelle Bauch) einen DEA von max. 5 Minuten einhalten durfte (und der BZ dabei überhaupt nicht angestiegen ist), so muss ich mittlerweile mindestens 20 Minuten warten, bis ich essen kann und selbst dann...so ist es mir schon passiert, dass der Wert (nach einem wunderschönen geradlinigen Nachtverlauf) von 100 auf 220 anstiegen ist und das dann so ausgesehen hat, als hätte ich einen Mahlzeit zu mir genommen, ohne einen Bolus anzugeben (unerklärlich so etwas).



    Schmerzen bei der Bolusabgabe und Probleme nach dem 1 Tag:


    Ich nutze Stahlkanülen und wechsle alle 2 Tage. Unter Novorapid hatte ich ähnliche Probleme und jetzt passiert es mit Fiasp erneut, nur dieses mal umso heftiger. Nach der Bolusabgabe verspüre ich Schmerzen (egal welche Stelle ich verwende, selbst die sehr gut mit Fett "ausgerüsteten" Stellen machen Probleme), und es fühlt sich wie ein Brennen/Stechen an.


    Wenn ich die Kanüle nach dem zweiten Tag ziehe, ist ein kirschkerngroßer Knubbel/Verhärtung im Unterhautfettgewebe zu spüren (heikeov hatte hier darüber geschrieben) spüren, was dann nach 1-2 Tagen wieder verschwindet. Außerdem schmerzt die Stelle nach dem Ziehen der Kanüle über 2 Tage sehr stark.



    Bolus- und Korrekturfaktoren:


    Mittlerweile ist es so, dass ich mehrmals "zupacken" muss, um eine Mahlzeit ausreichend abzudecken. Das gilt auch für schnelle KH, der erste Bolus reicht hintenraus einfach nicht (mehr) sodass nach 3 Stunden nochmal ein Bolus nachgelegt werden muss.


    Fazit:


    Äußerst schade, um nicht zu sagen traurig. In den ersten 7 Tagen war es wie eine (kleine) Revolution...so ganz ohne DEA auszukommen mit den ach so wunderschönen Verläufen (v.a. i.d. Nacht), aber das gehört mittlerweile der Vergangenheit an.


    Ich werde/ muss zu Apidra zurückkehren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Apis ()

  • Mein Dok hat ohne Murren und Diskussion mir 5 Pens verschrieben, hatte Humalog, Umetzung 1:1 ich bauch nicht mehr habe den erstenc Pen weg und verbrauche jetzt erst mal das Humalog. Aber ich hatte Nudeln, Currywurst, Teilchen vom Bäcker, alles kein Problem und ich muss mich wie ich sehe wenn ich mal Nährmittel ab wiege und was gründlicher bin kaum ins Zeug legen. Jeden Morgen habe ich einen idealen Wert und selbst wenn ich das Lantus mal um 7 mal um 10.30 spritze passt es. Und nachdem die Nebenbaustellen perdü sind brauche ich statt 36 + 16 Lantus nur noch 28 + 0. Das hat doch was. Ich dachte da fast alle mehr brauchen vom Fiasp daß das auch so wäre aber nein es klappt gut, egal ob ich 2 oder 20 Einheiten spritze.