Um nicht nur ständig zu meckern: Der neue Sensor liefert momentan hervorragende Werte. Bisher keine Abweichung, die über 10 mg/dl hinaus geht.
So hatte ich mir das Anfangs mal vorgestellt. Sowie bei mir ICT ins Spiel kam wollte ich das Libre haben. Damals interessierte mich eigentlich nur die Möglichkeit, lückenlose Tagesprofile zu haben, um zu sehen, wann mein DM wie tickt.
Gezögert habe ich, nachdem ich hier von den vielen Allergieproblemen (mein Thema seit Kindertagen) gelesen habe. 150,00€ für etwas, das ich möglicher Weise nach 3 Tagen nicht mehr nutzen kann, war mir dann doch zu unsicher. Dazu kamen dann Beiträge über, für meinen Geschmack, zu große Unzuverlässigkeit der Messergebnisse.
Als dann die letzte Test-Aktion bei Abbot lief, hab ich es probiert und bin im Grunde begeistert. Bisher keinerlei allergische Probleme und, bis auf den letzten Sensor, relativ verlässliche Messwerte, wenn ich eine 'kleine sensorbezogene Kalibrierung im Kopf' mitrechne.
Vergleicht ihr eigentlich eure BZ-Messgeräte auch jeden Tag 2-3x mit einer Labormessung, um sicherzugehen, dass es "korrekt" funktioniert?
Nein, natürlich nicht. Auch das Libre nicht. Am Tag des Sensorstarts messe ich 2 - 3 mal blutig, um die Größe für die erwähnte 'Kalibrierung im Kopf' zu kennen. Danach nur noch zur Verifizierung extremer Werte.
Größter Vorteil für mich sind die einfach zu handzuhabenden Messungen während der Autofahrt, beim Einkauf, beim Sport und in der Nacht !
Genau! Einfach, schnell, unkompliziert. Das ist das Eine, was ich sehr schätze. Zum Zweiten hat es mir sehr geholfen, die postprandialen Spitzen (Stichwort SEA) recht genau auszuloten.
Als ich das Libre noch nicht hatte und mehr Zufällig die morgendlichen Klimmzüge meines BZ entdeckte, habe ich mir über mehrere Tage die Finger völlig zerstochen, um wenigstens einigermaßen engmaschig den Verlauf abbilden zu können. Heute kein Problem mehr.
Kurz und gut: Für mich war und ist das Libre ein sehr hilfreiches Werkzeug.
Liebe Grüße vom Arbyter