Quartalsuntersuchung beim DiaDoc

  • Moin!


    Mich würde mal interessieren, was bei euren Quartals-Untersuchungen so alles "unter die Lupe" genommen wird.


    Vor meinem Umzug nach SH hat mein DiaDoc immer den Blutdruck gemessen, gewogen, Bauchumfang gemessen
    und die Füsse untersucht (Stimmgabel-Test).
    Bei jedem zweiten oder dritten Besuch wurden zudem ein Blutdrucktest an den Fussgelenken gemacht. Einmal im Jahr wurde zudem
    ein Belastungs-EKG und eine Sonografie des Bauches gemacht. HBA1C an Hand des Blutbildes vom Hausarzt.


    Mein jetziger Arzt untersucht Füsse nur sporadisch, Blutdruck und Gewicht werden nur im Vorzimmer nachgefragt.
    HBA1C an Hand von Blutabnahme am Ohr.
    Natürlich werden an Hand des Messegrätes die Werte angesehen und dann noch die notwendigen Rezepte erstellt.


    Wie sieht es bei euch aus?

  • Hallo.


    Bei mir werden natürlich meine BZ Werte der letzten Wochen überprüft. Es findet ein Abgleich zwischen BZ Messung in der Praxis und meines Messgerätes statt. HbA1C, Blutdruck, Kontrolle der Füße, Check wann ich das letzte mal beim Augenarzt war bzw. wann ich wieder hingehe. Desweiteren wird ein Blutbild gemacht allerdings weiß ich nicht mehr was die alles überprüfen. Dann ein Mikral Test zur Überprüfung der Nierenfunktion. Abhorchen von Lunge und Herz und Begutachtung der Spritzstellen. Beim Gewicht vertraut mir mein Arzt, wobei ich schon mitbekommen habe, dass andere auf die Waage müssen.
    Dann wird mir ab und an mal erzählt was es so für Neuerungen in der Diabetes Welt gibt.


    ...


    Ich glaube das war es. Zumindest fällt mir nicht mehr ein.

  • Nüchtern-BZ (warum auch immer), HbA1c, Blutdruck (immer zu hoch in der Praxis), Gewicht gibts eigentlich immer. Wenn sie grad lustig sind, machens noch Tests der Nieren mit dem Becher aufm Klo und Leberwerte. Früher gabs das nur bei der Jahresuntersuchung, in der neuen Praxis müssens vielleicht das Labor noch etwas refinanzieren. Bauchumfang wird nicht mehr gemacht. Den elenden Fusstest macht die Ärztin hoffentlich auch nur noch einmal jährlich. Kostet Zeit und ist in meinen Augen bei mir sinnfrei.


    Bis auf den HbA1c und die Blutwerte könnte man sich von mir aus alles sparen, kann ich daheim besser messen, resp. ist nicht von Belang. Aber sie brauchens halt für die Akten.


    Beim Diabetologen wurde letztes Mal auch mal alles durchgetestet, einfach, damit er auch was für die Akten hat. Hätte mir auch noch Laborwerte wünschen dürfen. Bei ihm bin ich selten, vielleicht halbjährlich. Eigentlich auch nur, um die News im Therapiebereich zu erfahren.

  • Hallo,


    es ist Routine; anmelden an Schalter, Urinprobe zur Überprüfung der Nierenfunktion, kurz warten um auf die Waage zu steigen und den Blutstropfen für die Bestimmung des HbA1C-Wertes abzugeben, noch mal warten um zum Arzt/Ärztin zu gelangen, dann folgen Untersuchungen des Blutdruckes, Besprechungen und Bewertung des HbA1C und der Blutzuckerverläufe die ich zuvor per Mail eingereicht habe.
    Interessant wird es immer dann wenn ich mich mal in der Sackgasse befinde und einen Tipp bekomme wo und wie ich etwas verbessern kann, neues aus der Diabetes-Forschung besprochen wird, oder wenn neue Technik fällig wird.


    Turnungsgemäß, aber nicht in jedem Quartal, finden Untersuchungen der Füße, der Einspritzstellen und Überweisungen zur Augenärztlichen-Untersuchung statt.

  • jedes Quartal:
    -Gewicht
    -Blutdruck
    -hba1c (Gerät in Praxis)
    -Füsse (Puls, Stimmgabeltest, Fotos (das ist neu seit einem halben Jahr))
    -Frage nach schweren UZ
    -BZ-Werte schicke ich immer per email
    -kurzes Gespräch mit Arzt


    manchmal:
    -Urintest (Nieren)
    -Blutbild (Cholesterin, Blutfette, ..)
    -Spritzstellen
    -Überweisung zum Augenarzt

  • jedes Quartal:
    -Gewicht
    -Blutdruck
    -hba1c (Gerät in Praxis)


    einmal im Jahr: großes Blutbild, Füsse begucken (Sensibilitätstests), Urintest, (bis vor 2 Jahren auch: Belastungs-EKG, Sono des Bauchraums, zahlt die Kasse jetzt nicht mehr als Vorsorge)


    einmal im Jahr: Augentest bei Augenarzt


    Immer: ein ausführliches Gespräch über BZ-Verlauf und alles was sonst noch so anliegt. Dauert mind. 15 Minuten, meist aber länger, weil wir oft etwas unterschiedliche Meinungen haben und die erstmal angleichen müssen ;-)) Beispielsweise darüber, wie hoch der Hba1C sein sollte, ich will immer unter 6 sie immer über... Oder über neue Insuline ... oder....

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • immer:
    aktueller BZ, Hba1c, Blutdruck, Gewicht
    halbjährlich Blutbild, unterschiedlich gewichtet, mal mit Schilddrüsenwerten wegen Unterfunktion, das ändert sich immer ein bissel, Urin
    Facharztbefunde werden angemahnt :S (Augenarzt, Belastungs EKG...) da bekomme ich nur Überweisungen
    1x jährlich (ansonsten drücke ich mich immer) Füße (Kälte/Wärme/Stimmgabel/angucken) muss ich immer Nagellack abmachen, deshalb drück ich mich :gendergirl: )
    Grippeimpfung gibts auch immer (1x jährlich)


    meine Statistiken und Werte wollen sie gar nicht haben (höchstens, wenn es nicht läuft, ich mache eh alles selbst, BR Anpassung ect., meine Frau Doktor lässt mich da frei...)
    Gespräch bei Frau Dr. wird immer länger :whistling: aber nicht wegen Diabetes, mit meiner Frozen Shoulder vom letzten Jahr hat sie die Schmerztherapie und Bestrahlung angeschoben, obwohl das hätte der Orthopäde machen müssen, also sie ist immer mein Rettungsanker für alles, ist auch meine HÄ..
    Sie ist auch immer aktuell informiert, ob nun neues Insulin, Omnipod und alle anderen Pumpen, alle CGM Systeme, wird dort auch alles geschult.
    Also ich bin da gut aufgehoben denke ich. ^^


    Meinen Liebsten hab ich als Typ 2 da auch vor Jahren untergebracht, da wird zusätzlich auch Bauchumfang gemessen. Außerdem wird er auch nicht nach Schema F behandelt, sondern neue Ansätze werden gemacht, jedenfalls kannte ich Trulicity (oder s.ä.) vorher gar nicht und als Metformin nicht half gab es Forxiga bzw. wegen vielen Nebenwirkungen später Xigduo.

    T1 / OmniPod / Dexcom

  • Jedes Quartal
    von der "Schwester"
    - Gewicht
    - Blutdruck
    - HbA1c
    - aktueller BZ (weiß nicht warum der interessant ist)
    - Kontrolle der Spritzstellen
    - Eintragungen im Diabetes-Pass - Ich hab' den aber zerrissen, weil er mich tierisch genervt hat. Es fragt auch keine alte S.. danach außer das Dia-Team in der Praxis und die haben ja die Daten sowieso im System)


    vom Arzt
    - Füße (ist eine Fußambulanz)
    - Frage nach schweren Hypos, ob Änderungen der BR, aktuelle Medikation
    - Infos über Neuerungen in der Diabetologie/Technik
    Aber: NOCH NIE PROTOKOLLNACHFRAGE ODER THERAPIEBESPRECHUNG!!!!



    Einmal jährlich
    - Urinprobe (Mikroalbuminurie)
    - Laborwerte (mit Schilddrüsenwerten)



    Viele Grüße
    Bratbäcker

  • Einmal im Jahr Blutuntersuchung, Belastungs-EKG, Ultraschall, Nervenuntersuchung, ... halt Komplettuntersuchung beim HA der auch der DMP-Doc ist. Den Bauchumfang haben die noch nie gemessen - sehrwahrscheinlich sind die Meßbänder viel zu lang für mich.
    In den anderen 3 Quartalen nur kurz den HBA1c über Blutstropfen bestimmen.
    Jedesmal Abfrage ob etwas besonderes anliegt und Abstimmung was wir in den folgenden 12 Monaten noch machen.


    Danach lässt sich der Doc von mir über die Neuerungen im Bereich Diabetes informieren und nimmt Anregungen bzgl. Diabetesmanagement in der Praxis und Ratschläge für andere Patienten entgegen.


    Beim Dia-Doc war ich in 18 Jahren 2 mal.

    Man kann ohne Tiere leben aber es lohnt sich nicht (H.Rühmann)

  • Bei mir jedes Quartal Blutdruck, Gewicht,HBA1c,Füsse und Katheder Setzstelle und Kontrolle der Füsse.

    Einmal im Jahr Blutabnahme und Augenarzt.


    Ruhe EKG habe ich 2001 bekommen aber noch nie beim Diadoc nen Belastungs EKG.



    mfg Torsten

  • @Pelzi, das wird wohl so sein.


    Habe auch nur normales EKG , Füsse, Sono und Pipi einmal im Jahr.


    Alle 3 Monate Blutabnahme wegen Hb1C

  • - aktueller BZ (weiß nicht warum der interessant ist)

    Ja, geht mir genauso. Wenn ich ganz früh einen Diadoc-Termin habe, dann frühstücke ich vorher nicht. Der BZ-Wert ist dann natürlich auf einem anderen Level, als nach einem Müsli oder Brötchen. Es wird aber in der Praxis nicht gefragt, ob man was gegessen hat oder nüchtern war bei der BZ-Messung.

  • Einig Deitschland Vaterland


    Wird es also überall anders gehandhabt, na toll.



    Wenn ich nicht nüchtern da ankomme soll ich es immer sagen bei der Blutabgabe, glaub das vermerken die dann weil der Wert anders ist?

  • bei der Diabetologin, es sind immer 20 Minuten eingeplant = 10 Minuten Untersuchung und 10 Minuten für Rezepte und private Sachen :-)
    ..... im Quartal
    - Blutdruck
    -Urin
    - BZ
    - Hb1c


    im Jahr
    - Füße = warm/kalt und Gabel
    - großes Blutbild
    - und Augenarzttermin



    Dann gehe ich zusätzlich noch alle 2 Jahre zum Ü35 check zum Hausarzt : EKG, Prostata usw.
    Gruß
    Udo

  • Füße sind wichtig, wenn Durchblutungsstörungen oder Nervenschädigungen vorliegen. Da aber an Auge und Niere vorher Schäden auftreten, kann man in etwa beurteilen, ob die Füße jedes mal angeschaut werden sollten oder einmal im Jahr ausreicht.


    Dass man nüchtern zur BA kommen soll, ist der Beurteilung der Fettwerte geschuldet.


    Ein hoher BZ juckt mich schon lange nicht mehr. Erstens verstelle ich mich nicht extra für einen Arzttermin und zweitens ist der BZ auch sonst mal höher. That's life.
    Außerdem fahre ich immer Auto und von daher bevorzuge ich sowieso einen höheren BZ.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

  • Ob ich nüechtern komme oder nicht, spiegelt sich bei mir v.a. im Blutdruck wieder: Nüchtern (Blutdruck senkende Medikamente soll ich aber trotzdem genommen haben) ist er zu niedrig , postprandial (v.a. postcoffeal! ;)) ist er normal.

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Meine Diabetologin ist schwer ausgebucht. Habe dort nur ca. 2 mal im Jahr einen Termin. Bin aber auch ganz gut eingestellt (letzter Hba1c 6,5).


    Lass den Hba1c also zweimal im Jahr beim Hausarzt machen und zweimal dann in der Diab-Praxis.


    Dort wird folgendes gemacht:
    - aktueller Blutzucker
    - Hba1c
    - Blutuntersuchung
    - Urin
    - Besprechung der Bz-Kurven


    Einmal jährlich
    Ultraschall Schilddrüse


    ...sonst nichts...


    An welchen Regionen wird bei euch Ultraschall gemacht bzw. was könnte dort erkannt werden?