"Feiern" ?

  • Ja, da haben wir es wieder:
    Geht es um Würfelzucker, Kandiszucker oder tatsächlich Typ1-Zucker. Irgendwo steht auch Diabetes - auch das kann alles mögliche sein. Und den Stoffwechsel beeinflusst ja auch das Bier, das ich gelegentlich trinke. Ist ja mal ne Studie wert.


    Es wird Zeit, dass nicht alles Diabetes heißt, wenn der Urin süß schmeckt.


    Und Kiffen?! Ich sehe immer mehr Leute rauchen - die nehmen mir im Fall der Fälle mit ihren Krebserkrankungen den Platz im Krankenhaus weg, oder?

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Nein, ich halte Alkohol für eine eine dümmliche und gesundheitsschädliche Droge. Darum muss Bubatz legal sein.

    Ja, das mag Alkohol in Massen auch sein. Gilt aber bestimmt nicht für ein Glas Wein.


    Cannabis ist vor allem für Kinder und Jugendliche extrem gefährlich, denn es greift in die Hirnchemie ein. Nicht umsonst waren Kinder- und Jugendärzte massiv.

    Natürlich kann man jetzt sagen, es wird ja nur an Erwachsenen verkauft. Aber was Erwachsene erhalten, findet in einem bestimmten Klientel auch den Weg zu Kindern und Jugendlichen.

    Das gilt uneingeschränkt auch für Alkohol.


    Und man muss keine Spaßbremse sein, wie du mir das unterstellt hast, um das bedenklich zu finden.

  • Natürlich gilt das auch für ein Glas Wein. Ist gibt keinen Grenzwert ab dem Alkohol nicht schädlich ist.


    Für Kinder & Jugendliche fordert auch niemand eine Freigabe von Cannabis. Das aber Kinder & Jugendliche zu bestimmen haben, was Erwachsene Menschen legal konsumieren dürfen, kann nicht sein.

    Denn dann müsste man noch viel mehr verbieten, von Medikamenten bis Büchern bis Filmen. Denn die können ja auch in Kinderhände kommen.

  • Aber jetzt mal was ganz anders:

    DerD4nnY warst du denn nun schon feiern und falls ja, wie war's? :bigg

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Natürlich gilt das auch für ein Glas Wein. Ist gibt keinen Grenzwert ab dem Alkohol nicht schädlich ist.


    Für Kinder & Jugendliche fordert auch niemand eine Freigabe von Cannabis. Das aber Kinder & Jugendliche zu bestimmen haben, was Erwachsene Menschen legal konsumieren dürfen, kann nicht sein.

    Denn dann müsste man noch viel mehr verbieten, von Medikamenten bis Büchern bis Filmen. Denn die können ja auch in Kinderhände kommen.

    Das gilt auch für Cannabis, denn nebenwirkungsfrei ist das auch nicht, auch nicht für Erwachsene.

    Und damit bin ich raus.

  • Was keiner behauptet hat.

    Hier ist eine Seite die alle Information zu den gesundheitlichen Aspekten von Cannabis und Alkohol zusammenfasst.


    https://www.swr3.de/aktuell/fa…roge-faktencheck-100.html

    Der Artikel ist ziemlich lang. Am interessantesten fand ich den Schlusssatz.

    An Cannabis ist noch keiner gestorben, an Alkohol schon. Der Satz ist schon deshalb interessant, weil bedeutend mehr Menschen Alkohol trinken als Cannabis zu konsumieren.


    Aber sei wie es sei. Ich werde weiterhin mein Glas Wein trinken und für mich mitnehmen, dass ich auch Spaß haben kann, ohne high zu sein.


    Alles weitere wird die Zeit dann zeigen.

  • Ehrlich gesagt machst du nicht den Eindruck, als hättest du dich mit dem Thema „Legalisierung von Cannabis“ schon einmal beschäftigt. Vielleicht schaust du dir nochmal das von mir verlinkte Bild an (da siehst du nämlich, dass der Tod durch Cannabis fast unmöglich ist) und liest insbesondere den Beitrag von bierernst noch einmal durch. Es gibt viele Argumente für eine Legalisierung. Insbesondere weil dadurch für Konsumenten der Kontakt zum Dealer wegfallen würde und deshalb Cannabiskonsum nicht mehr den Einstieg in härtere Drogen vereinfacht.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Ehrlich gesagt machst du nicht den Eindruck, als hättest du dich mit dem Thema „Legalisierung von Cannabis“ schon einmal beschäftigt. Vielleicht schaust du dir nochmal das von mir verlinkte Bild an (da siehst du nämlich, dass der Tod durch Cannabis fast unmöglich ist) und liest insbesondere den Beitrag von bierernst noch einmal durch. Es gibt viele Argumente für eine Legalisierung. Insbesondere weil dadurch für Konsumenten der Kontakt zum Dealer wegfallen würde und deshalb Cannabiskonsum nicht mehr den Einstieg in härtere Drogen vereinfacht.

    Ja, das mag sein. Allerdings werden es auch viele ausprobieren, die nie auf die Idee gekommen wären, würde man es nicht legalisieren.


    Und wie viele davon dann später mal auf die Idee kommen, ob man mit anderen Drogen nicht einen noch besseren Trip bekommt, dass wird dann die Zeit zeigen.

  • Wir haben gerade unseren Neffen bei uns der in Südafrika groß geworden ist und dort von Jugend an Gekifft hat, denn dort ist es legal und überall zu bekommen. Ohne Dealer. Das ist gut, aber das bedeutet auch das man es überall leicht bekommt und das es dort über die Maßen konsumiert wird.

    Den einzigen Ausweg aus der Miesere das ihr 20 jähriger Sohn nur noch kiffend rumhängt sahen die Eltern darin, ihn zur Verwandschaft nach Deutschland zu schicken.

    Und ja, wir können gut sehen was der Drogenkonsum bei ihm angerichtet hat. Und ja, alles toll. Nicht kriminell, keine Drogenkriminalität.

    Aber halt: Drogen

  • Zurück zur Volksdroge Alk.


    Ich bin Münchner und gehe gern auf die Wiesn. Das Bier da ist zwar stärker, wird aber durch die allgemeine Regel in Bayern wieder aufgehoben, weil Bier ja Grundnahrungsmittel ist.


    Für die gute Grundlage haben sich bei mir Erdnüsse bewährt. Zwei drei Handvoll 30 min vor dem Alk und der wird dann schon deutlich langsamer verstoffwechselt als auf nüchternen Magen. Vorteil: da ist so viel Fett drin, dass das als Grundlage reicht und man kann theoretisch steuern wie viel man vorher davon isst. Schweinshaxe etc geht natürlich auch, hat aber den Nachteil, dass die erste Maß meist schon vor dem Essen da ist (und dann auch gleich wieder weg ist :bigg). Ich muss das Bier mit Insulin abdecken und zwar - ab der 2. Maß - dann schon ordentlich. Irgendwann kicken ja auch die FPE rein. Generell ist alles was sich um die 200 bewegt kein Drama und generell finde ich viel Alk mit Feiern eher als "Try and Error" denn als "hab ich im Griff". Da hab ich schon alles erlebt. Von gradem Strich bei 120 bis zu 350 und heftiger Korrektur. Hängt ja auch immens von der Bewegung ab.


    Zu harten Sachen kann ich nix sagen, aber da fehlen halt die KH wenns pur ist und bei Cocktails bekommt man eh die Wundertüte. Und wie schon geschrieben machts Sinn wenn jemand Bescheid weiß. Die Meisten Unfälle passieren weil dich jemand für besoffen hält (was in dem Fall ja teilweise stimmen kann) und meint Du musst Deinen Rausch ausschlafen. Dass das mit UZ sehr gefährlich sein kann weiß die Umwelt ja nicht.

    Closed Loop Open Mind

  • Zum Thema Diabetes und Alk:
    Ich bin nicht mehr 20 und muss quasi nach zwei Bier ins Bett. Früher habe ich meist einfach die Basis reduziert, je nach Rauschintensität. Bei ein bis zwei Cocktails würde ich da allerdings noch nicht anfangen zu schrauben.


    Zum Thema Gras:
    Wer einmal den ZDF Fernsehgarten verlässt, wird schnell feststellen, dass bereits allerorts gekifft wird. Ob legal oder nicht. Dann lieber eine Legalisierung mit guter und sicherer Qualität und zusätzliche Steuereinnahmen. Ein Verfolgungsdruck auf Konsumierende besteht aktuell sowieso nicht, weshalb Argumente bezüglich Verkehrssicherheit und Schutz von Jugendlichen ins Leere laufen.

  • Ich hab die ungünstige Situation, dass der "Drop" des Blutzucker beim Trinken nach 2-3 Bier in der Nacht ordentlich ist.


    Nach einer "durchzechten" Nacht (Silvester, Hochzeit, etc) falle ich von HI auf +250 ohne Probleme. Daher muss ich definitiv entweder alles mit Cola statt Cola Light mischen und für keine Mahlzeiten was abgeben. Keine Korrektur, kein Mahlzeitenbolus bis frühestens zum Frühstück, teilweise sogar weiter (je nach "Pegel" der Party).


    Übertriebenes Trinken ist natürlich immer ein Unterfangen mit Diabetes, aber man sollte sich und seinen Diabetes kennen und wissen, was man zu erwarten hat.


    Ich kenne aber auch Personen, deren "Ausnüchter-Sturz" des BZ viel weniger stark ausgeprägt ist! Scheint ja sehr individuell zu sein. Ich muss definitiv ESSEN, ESSEN, ESSEN. :o

  • Mich würde mal interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Alkoholabbau bzw. der Wirkung auf den BZ gibt und der Basal/Bolus Verteilung.

    Bei mir macht sich Alkohol erst nach ca. 6 Stunden überhaupt bemerkbar (die KH im Getränk allerdings sofort). Mein Basal zu Bolus Verhältnis ist ca. 35% (Basal) : 65% (Bolus). Da ist doch bestimmt ein Zusammenhang, was für Kapazitäten die Leber überhaupt so hat oder wie schnell sie reagiert und unerwünschtes wie Alkohol abbaut? :/

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Ein Verfolgungsdruck auf Konsumierende besteht aktuell sowieso nicht, weshalb Argumente bezüglich Verkehrssicherheit und Schutz von Jugendlichen ins Leere laufen.

    Eher nicht. Ich hab ein Problem damit wenn Leute besoffen oder bekifft (mir egal) am Steuer sind. Oder dort ein Handy "am Ohr" benutzen, die Ablenkung alleine hat eine Wirkung wie "besoffen". Da mich so ein telefonierender "bin Wichtig" bereits erst übersehen und dann über den Haufen gefahren hat - das find ich nicht gerade klasse.


    Mir egal was die Leute zu Hause machen, aber egal ob bekifft oder besoffen hat keiner was am Steuer zu suchen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Eher nicht. Ich hab ein Problem damit wenn Leute besoffen oder bekifft (mir egal) am Steuer sind. Oder dort ein Handy "am Ohr" benutzen, die Ablenkung alleine hat eine Wirkung wie "besoffen". Da mich so ein telefonierender "bin Wichtig" bereits erst übersehen und dann über den Haufen gefahren hat - das find ich nicht gerade klasse.


    Mir egal was die Leute zu Hause machen, aber egal ob bekifft oder besoffen hat keiner was am Steuer zu suchen.

    Absolut, ich wollte auch nicht sagen, dass es gut ist besoffen oder bekifft zu fahren. Nur es wird so oder so gekifft, ob legal oder nicht. An der Verkehrssicherheit wird eine Legalisierung, denke ich, nichts ändern. Am Steuer bleibt es natürlich weiterhin verboten.

  • Problem ist eben THC akut "vor Ort" nachzuweisen. Wischtests sagen nur, ob "letztens" mal was war, nicht ob noch was über ist. Also Blutprobe. Bei Alk hast du eine anerkannte Methode samt Grenzwerten, schnell erledigt.


    Zur Frage der Grenzwerte an sich: https://www.bundestag.de/presse/hib/824290-824290

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.