Oma´s Rezepte

  • Hallo zusammen!

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr "Eure Omas" Rezepte hier schreiben würdet!

    Bei Oma, oder bei meiner Mutter, hat es früher so leckere Rezepte gegeben, welche ich leider auch nicht mehr habe...

    Meine Mutter machte z.b. einen so leckeren Rotkohl, den ich seit Ihrem Tod nicht mehr gegessen habe;( und auch selbst, nie sooooo lecker hinbekommen habe.......


    Ebenso schmeckte das "Spritzgebäck" an Weihnachten unglaublich lecker!.........

    Vielen Dank !!!

    Pour en arriver la

  • Dann stell ich einfach mal Omas Rezept für Brüssler vor:


    Oma buk den Kuchen im Gas-Backofen. In einem Backofen bei Umluft würde ich 180 Grad einstellen.

    Wir haben den Kuchen im Dankeschön für das Konfirmationsgeschenk des Sohnes gehabt vor ein paar Jahren. Kam sehr gut an.

  • Wer das lesen kann (ich kann es), kennt auch den Zusammenhang zwischen einem Bleistift und einer Musik-Kassette! Tolles Rezept!

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Hallo,


    und immer daran denken, Oma hat immer mit Butter gebacken und mit Schmalz angebraten, da gab es nix Fett-, Colesterin- oder Kalorienreduziertes, oder was auf Pflanzenbasis.


    Ich kann mich noch gut erinnern, wenn meine Oma Dampfnudeln gemacht hat, gab es für uns Kinder immer ausgezogene Küchle. Die wurden direkt auf der Herdplatte vom Holzgefeuerten Herd ausgebacken und dann mit Schweineschmalz bestrichen und gesalzen. Mir läuft schon wieder der Sabber aus dem Mund.


    Und das ist das was heutigen Gerichten fehlt, der Geschmack der von da kommt.


    Gruß Ralph

  • Ha, dann kommst aus der Nähe.

    Hier gab's früher noch Kartoffelwürste mit Apfelmus.

    Und ganz klar saure Linsen mit Spätzle.

    Oder auch lecker war Schwarzes Mus mit Kartoffel und geschmolzener Butter drüber. Gegessen aus einem großen Topf auf dem Tisch.


    Und wenn's Dampfnudeln gab, dann welche gedämpft auf Kartoffeln, die wahlweise mit frischer Rohmilch oder saurer Soße. Und dann als Nachtisch mit Bächele und Vanillesauce. Und abends kalt geschnitten mit dick Butter drauf.

    Obligatorisch auch der frische Hefezopf am Sonntag mit Rosinen.


    Eigentlich hat man damals zwei Bauchspeicheldrüsen gebraucht.

  • die Rezepte MEINER Oma kann ich keinem antun <X aber ich such bei Gelegenheit mal das Rezept für Königskuchen raus, das war von der Oma eines Kollegen :D besteht nur aus Kalorien, nix anderem :rofl

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Hast Du das Rezept?

    Das ist ganz simpel


    Linsen (die kleinen Alblinsen) über nacht einweichen, das Wasser dann nicht weg schütten.

    Dann Wurzelgemüse mit Butter anbraten und eine dunkle Mehlschwitze machen. Mit dem Wasser und Brühe ablöschen und mit Lorbeer und Nelke würzen. Mit nem Stück Bauchspeck ne Stunde köcheln lassen und am Ende mit Essig abschmecken.

    Am Tisch wird dann nach Belieben noch mit Essig nachgewürzt.


    Gibt's bei uns leider nicht so oft.

    Linsen sind schwer zu insulinieren und frische Spätzle sind sowieso der Endgegner.

  • Ja, sehr viele Rezepte waren früher fett- und kohlenhydratlastig. Da Fett ein Geschmacksträger ist, waren sie aber auch sehr lecker. Und - durch die höheren körperlichen Tätigkeiten wurde das Fett benötigt.

  • Ich glaube das probiere ich mal. Dunkle Mehlschwitze müsste ich zwar googlen, aber Linsen mag ich gerne.


    Regional ist das nicht so meine Ecke.

  • Bei meiner Mutter gibt es auch mehrere Kochbücher von Henriette Davidis im Schrank. Die stammen bestimmt auch schon von meiner Oma.


    Meine Oma ist mit mir auch immer auf den Friedhof gegangen, auf dem sie liegt. Die tote Verwandtschaft besuchen.

  • Bei meiner Mama gab es in den 60er Jahren immer noch einen "Stundenplan" für die

    Kochzubereitung verschiedener Rezepte. Das war zwar penibel, aber übersichtig.

    Ich koche vieles heute noch so......



    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Die mit Kartoffeln gab es bei uns nicht, das mochte keiner, die gab es immer mit Linsen und mit Bachele. Und zum Nachtisch immer noch eine mit warmer Vanillesoße, das war lecker. Leider ist das Rezeptbuch meiner Oma mit dem Gusseisernen Topf für die Dampfnudeln und dem Holzgefeuerten Herd abhanden gekommen. Eigentlich schade drum.