Abbott-Einweisung in das Libre-System

  • Das mit der Krankenkasse wurde im Webinar den Leuten so untergejubelt.

    Eigentlich war das ganze nur eine "Beweihräucherung" für Abbott, aber ich hab's halt mitgemacht.

    Ich konnte dem ganzen ohne weiteres folgen obwohl ich nicht "Herbert oder Hiltrud" heisse.

    Auch etwas ältere Menschen blicken noch durch.;)

    Leider wurden wie ich bereits oben geschrieben habe alle Frage die irgend ein Problem lösen könnten

    nicht beantwortet oder auf Anwenderfehler abgetan. Aber dass kennt man ja von der Hotline.:)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Diabetosaurus gleiches hier. Mit der Folgeverordnung im März kam die Aufforderung zu bestätigen dass ich eine Einweisung erhalten habe. Konnte dann über den Link bestätigen, die Einweisung kam von der diapraxis.

    Rein rechtlich wird sich Abbott jetzt wahrscheinlich bei jeder Folgeverordnung so absichern müssen.

    "Gibt das Leben dir Zitronen, frag nach Salz und Tequila..." SDP

  • ich meine ja auch nicht, dass alle "älteren" Leute da Probleme haben :)

    Mir fiel es nur auf, wie hilflos die Fragen von Usern mit offensichtlichen "Seniorennamen" waren. Es wirkte oft, als hätten sie gar keine Ahnung, womit sie es zu tun hatten und der Doc hätte ihnen einfach das Rezept ohne jegliche Vorerklärung in die Hand gedrückt. Mir taten die Leute einfach leid, weil Libre ist eine schöne Sache, aber man sollte eben "usergerecht" schulen. Ein Newbie, besonders einer mit wenig oder gar keiner Erfahrung mit einem System wie Libre hat vllt auch wesentlich andere und mehr Fragen - alle in einen Pott zu werfen bringt da nicht viel.


    Diabetosaurus gleiches hier. Mit der Folgeverordnung im März kam die Aufforderung zu bestätigen dass ich eine Einweisung erhalten habe. Konnte dann über den Link bestätigen, die Einweisung kam von der diapraxis.

    Rein rechtlich wird sich Abbott jetzt wahrscheinlich bei jeder Folgeverordnung so absichern müssen.

    Du musst einmal nachweisen, dass du geschult wurdest. Nicht jedesmal beim Einreichen eines Rezepts. Oder meinst du, dass sie jetzt jeden Anwender mit Folgeverordnung prüfen? Das wäre wiederum richtig (bin mir jetzt nicht sicher, wie du das meintest).

    Abbott prüft bei Neuverordnungen sofort, ab Herbst 22 (glaube das war der Startschuss) bei allen Nutzern mit Folgeverordnung ohne nachgewiesene Schulung - so wurde es mir vom Kundenservice an der Hotline erklärt.


    Dass das alles nur der rechtlichen Absicherung und nicht der wirklichen Schulung der Anwender dient, merkt man ja leider am Umgang mit Fragen der Schulungsteilnehmer :(

    "A spoon full of sugar makes the medicine go down."

    "... not if you are a diabetic."

    (MTV's Daria)

  • Ich hatte den libre 2 von 2019 bis März 2022 und musste nie ne Schulung nachweisen. 03/22 dann Erstversorgung mit dem L3, auch da nix. Erst jetzt in 03/23 mit der Folgeverordnung kam dann die Schulung. Also gehe ich Mal davon aus dass jetzt mit jeder Folgeverordnung ne neue Schulung bestätigt werden muss.

    "Gibt das Leben dir Zitronen, frag nach Salz und Tequila..." SDP

  • Ich müsste jetzt im August eine Folgeverordnung einreichen. Bin sehr gespannt, ob ich dann auch zu dieser Einweisung aufgefordert werde, falls ich mich dazu entscheide beim Libre zu bleiben.

    Ansich eine gute Sache, wenn ich bedenke welche Fragen fast tagtäglich zB bei Facebook auftauchen.

  • Naja, als ob diese "Schulung" irgendwem hilft. "Herbert und Hildegard" sind nach wie vor überfordert, der Rest langweilt sich. Oder macht ne Selbstschulung eben hier, bei Facebook oder nutzt sonstige Informationsquellen.


    IMHO wäre ein Schulungs-Script als WebPage nebst Videotutorials zu einzelnen Features weit besser. Weil wers beim ersten mal nicht rafft, sich dieses eben zwei bis N-mal ansehen kann.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Naja, als ob diese "Schulung" irgendwem hilft. "Herbert und Hildegard" sind nach wie vor überfordert, der Rest langweilt sich. Oder macht ne Selbstschulung eben hier, bei Facebook oder nutzt sonstige Informationsquellen.


    IMHO wäre ein Schulungs-Script als WebPage nebst Videotutorials zu einzelnen Features weit besser. Weil wers beim ersten mal nicht rafft, sich dieses eben zwei bis N-mal ansehen kann.

    Das hilft leider nicht weil für den gesetzlich geforderten Nachweis da keine Möglichkeit besteht das zu dokumentieren.

  • Muss ich mich nach über 2 Jahren wirklich dem bürokratischen Willen von Abbott stellen

    und trotzdem das ganze nochmal durchkauen ?:rofl


    Anrufe bei der Hotline möchte ich nicht da ich mir die meist doch inkompetenten

    Anmerkungen und Äußerungen ersparen will.;)

    das ist eine seit kurzem aufgrund einer gesetzlichen Änderung Notwendigkeit. Das hat auch nichts mit Abbott zu tun sondern Abbott muss da halt eine gesetzliche Vorgabe umsetzen. Und das machen Sie wohl, zumindest war das bei mir so, mit Freiberuflern und nicht mit eigenen Mitarbeitern. Wenn man das nicht macht kann das halt zur Einstellung der Lieferung durch Abbott und die Krankenkasse führen.

    Und schade finde ich das das als bürokratischen Willen von Abbott darzustellen und die Beleidigung der Mitarbeiter an der Hotline.

  • Das hilft leider nicht weil für den gesetzlich geforderten Nachweis da keine Möglichkeit besteht das zu dokumentieren.

    Doch sicher. Onlineschulungen mit "ich habs verstanden, bitte klicken Sie hier" gibts nicht erst seit gestern. Oder eben "ich habe Fragen..."

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Danke. Ok, die Krankenkasse kann einstellen. Na dann soll die Krankenkasse mich auffordern.

    Die Krankenkasse wird den Nutzer dazu nicht auffordern das zu tun. Das muss Abbott im Rahmen der Geschäftsbeziehung Krankenkasse - Abbott machen.

    Wenn dann wird die Krankenkasse Abbott mitteilen das die Bezahlung des Hilfsmittels nicht mehr erfolgt. Abbott wird dann die Lieferung einstellen an den Nutzer. Und natürlich wird die Krankenkasse den Nutzer auch über die Einstellung der Bezahlung des Hilfsmittel informieren.

  • Ich bin nur froh, dass die Einweisung via Videokonferenz stattfand und ich nirgends hinfahren musste.
    Von daher will ich mich nicht beschweren. :-)

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Moderator

    Hat das Label Libre 3 hinzugefügt
  • das ist eine seit kurzem aufgrund einer gesetzlichen Änderung Notwendigkeit.

    Hättest du eine Quelle?


    Meiner Ansicht nach stützt sich die Schulung auf die aktuelle Hilfsmittelrichtlinie §6 (3) und die ist seit langem unverändert:



    Thema "Fähigkeit zur Nutzung". Bedarf, Prognose und Ziel sind bei T1D und nem FGM einfach. Die "Fähigkeit zur Nutzung" wird mit der Schulung quasi nachgewiesen bzw. unterstellt.


    Was mich wundert: Warum nicht akzeptable HbA1c Werte als Nachweis ausreichend sind. Warum werden die noch gleich jedes Quartal gemessen? Eine simple Meldung des verordnenden Docs an die Kasse wie "HbA1c passt" würde die Zahl der Schulungen drastisch reduzieren (hoffe ich) und den Patienten mit Problemen zugleich Zeit verschaffen Ihre Fragen an qualifiziertes Personal zu stellen. Was in meiner Schulung war, war alles - außer qualifiziert. Die konnten ein Script vorlesen, das war VHS Niveau.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Hättest du eine Quelle?


    Meiner Ansicht nach stützt sich die Schulung auf die aktuelle Hilfsmittelrichtlinie §6 (3) und die ist seit langem unverändert.

    Ich denke, dass hier eher die Medizinproduktverordnung die gesetzliche Basis für die Anwenderschulung darstellt.

    Dass Anwenderinnen und Anwender für einen Gewebezucker-Sensor geschult werden müssen, war schon immer so. Früher wurde es dann eben direkt in der Praxis gemacht ohne jegliche Dokumentation.

    Abbott hat anscheinend aber bei irgendeiner Behördeninspektion die Auflage erhalten das besser zu dokumentieren.

  • Wenn "Herbert und Hiltrud" wenigstens genug Ar... in der Hose hätten, nicht auf "ja" zu klicken wenn die Schulung für sie nicht verständlich war, sondern es durchziehen könnten zu sagen: "Wenn Abbott mich nicht so schult, dass selbst ich es verstehen kann, dann soll meine Krankenkasse ihnen auch kein Geld für meine Sensoren zahlen."

  • Umgekehrte Logik - wer mit einem neuen System nicht umgehen kann, der bekommt eben ein anderes. Wie "Teststreifen, gut ist"

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Wenn "Herbert und Hiltrud" wenigstens genug Ar... in der Hose hätten, nicht auf "ja" zu klicken wenn die Schulung für sie nicht verständlich war, sondern es durchziehen könnten zu sagen: "Wenn Abbott mich nicht so schult, dass selbst ich es verstehen kann, dann soll meine Krankenkasse ihnen auch kein Geld für meine Sensoren zahlen."

    Aber weil der "Herr Doggggterrr" (wie man hier in Hessen sagt) aber doch gesagt hat, sie brauchen das, klicken die beiden rasch auf Ja. Weil solchen Respektspersonen widerspricht man doch nicht ...

    Ich glaube, viele trauen sich auch nicht, da zu sagen "Ich habs aber nicht verstanden", weil alle anderen es auch verstanden zu haben scheinen ...


    Kurz ... die Schulungen sind sicher gut gedacht, aber sie sind eben einfach nicht das richtige Medium für alle Teilnehmer.

    Und so lange ca. 50% der Userfragen ignoriert und auch im Nachgang nicht beantwortet werden, kann man sich das "Sie dürfen Fragen stellen" auch schenken.

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    (MTV's Daria)